DE1507706A1 - Streusichter mit Umluftgeblaese - Google Patents

Streusichter mit Umluftgeblaese

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DE1507706A1
DE1507706A1 DE19661507706 DE1507706A DE1507706A1 DE 1507706 A1 DE1507706 A1 DE 1507706A1 DE 19661507706 DE19661507706 DE 19661507706 DE 1507706 A DE1507706 A DE 1507706A DE 1507706 A1 DE1507706 A1 DE 1507706A1
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DE19661507706
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Isler Dipl-Ing Walter
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ISLER DIPL ING WALTER
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ISLER DIPL ING WALTER
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    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
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    • B07B4/025Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall the material being slingered or fled out horizontally before falling, e.g. by dispersing elements

Description

Neue GreaamtbesohreibiinK Dipl.-Ing. Walter I s 1 e r , Aarau (Schweiz) Streusiohter mit Umluftgebläse
Die Erfindung bezieht aioh auf einen Streusichter mit einem Umwälzgebläse und einem vertikalaohsigen Gehäuse, das einen ringförmigen Siohtraum zur Abscheidung des Grobgutes mit zentraler Auetrittsöffnung für die Siohtluft umschließt, einem unmittelbar unter der Decke des Siohtraumes koaxial zum Gehäuse drehbar angeordneten Streuteller für das Einbringen des zu sichtenden Gutes in den Siohtraum, einer den Streuteller umgebenden, die äußere Begrenzung des ringförmigen Siohtraumes bildenden, im wesentlichen vertikalen Wand zum Auffangen des ausgeschleuderten Siohtgutes, und einem unterhalb des Streuteller koaxial dasu angeordneten, antreibbaren, von der Siohtluft von außen nach innen durchströmten Rad.
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Ea ist bereits ein derartiger Streusichter bekannt, siehe die österreichische Patentschrift 222 989. Bei einer Ausführungsform wird unterhalb des Streutellers die Sichtluft zugeführt und dabei durch die an der Abdeckplatte des Streutellers angeordneten Schaufeln in Drehung versetzt. Anschließend wird die luft von innen nach außen an die Innenseite des zylindrischen Gehäuses geschleudert. Dadurch ist aber die optimale Möglichkeit, die an den groben Teilen des Sichtgutes anhaftenden feinen Teile von den ersten abzutrennen, nicht gegeben. Dies liegt u.a. daran, daß bei der Strömung der Sichtluft von innen nach außen die Geschwindigkeit bis zur Annäherung an die Wand vermindert wird,
Der erwähnte Streuteller ist hier als "Sichtrad11 bezeichnet, und die eigentliche Sichtung des Gutes gesohieht in diesem Sichtrad, so daß der Baum dieses Rades selbst als wesentlicher Teil des Sichtraumes zu betrachten ist. Außerhalb dieses Bades ist denn auch nur wenig Platz bis zur äußeren Begrenzung dee Sichtraumes frei gelassen. Die Sichtung erfolgt dabei in Kanälen des Rades. In dieser Patentschrift ist u.a. ausgeführt, daß für diese Sichter zahlreiche Ausführungen bekannt geworden sind, von denen sich aber bisher keine bewährt habe. Die Sekundäretrömungen des
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Strömungamittela und die Oorioliakräfte auf das Sichtgut würden eine zu starke Störung der Sichtung bewirken. Dies ist verständlich, da ja bei der Strömung von außen nach innen die Umfangsgeschwindigkeit am Rad abnimmt! so daß die Siohtgutteile abgebremst werden und sich daher an eine Kanalwand anlegen. Dieser Nachteil soll nun dadurch vermieden werden, daß erreicht werden soll, daß sich die Siphtgutteile immer wieder von der Kanalwand ablösen. Dadurch i t at or eine komplizierte Ausbildung des Sichtrades erfordere die den Nachteil größeren VerschleiBBes im Betrieb zeigt und auch große Energie benötigt, um Überhaupt einen Sichteffekt zu erzielen.
£3 ist weiter ein Sichter bekannt, bei dem gleichfalls ein Streuteller unmittelbar unter der Deoke dee ßiohtraumes angebracht ist, sieht die französische Patentschrift 1 032 245· Darunter schließt sich auch ein rotierendes Rad an, das von der Siohtluft in der Riohtung von außen naoh innen durchströmt ist. Dabei wird das vom Streuteller ausgeschleuderte Sichtgut nicht von der Wand 6 aufgefangen, die den Sichtraum von auß.en begrenzt, sondern es let oberhalb dieses Rades ein Konus vorhanden, der das aufgefangene Biohtgut unmittelbar zu den Schaufeln des Rades führt und es am Außenumfang des Rades niederfallen läßt. Das Rad ist hier als Sichtrad
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bezeichnet, und die Schaufeln dieses Rades sollen den ZweOk haben» die groben Teile naoh außen abprallen eu lassen» so daß sie in die AuslaßÖffnung gelangen» während die feinen Teile mit dem Luftstrom naoh Innen gebracht werden. Ähnlich wie bei der fcuror erwähnten bekannten Einrichtung erfolgt also auoh hier diß Sichtung im rotierenden Rad und nioht in dem dae Rad umgebenden Sichtraum.
Der hier angeordnete Ventilator fördert ewar die Sichtluft in einen äußeren Ringraum, et let aber nioht ersichtlich, auf welche Weise die luft wieder in den Sichtraum und in das Rad 1 gelangt* Jedenfalls gelangt hier das vom Btreuteller naoh außen geschleuderte Gut nicht an die Außenwand des Siohtraumea» Der Zyklon für die Abscheidung des feinen Gutes wird hier duroh das äußer· Gehäuse gebildet, htt also einen wesentlich größeren Durchmesser» wobei die Strömungsgeschwindigkeit und die entsprechenden Pllehkr&lte verhältnismäßig klein sind, was selbstverständlich nachteilig ist· ;-
Schließlich igt eine Luftsiohtmasohine mit Btreuttller bekannt» bei der unmittelbar unter der Deoke des Sichtraumes der Streuteller angeordnet lit» sieht die deutsche Patentschrift 207.062. Das Sichtgut prallt
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hierbei auf ein ringförmiges Blech und fällt dann in einem Ringkanal gegen den aufsteigenden Strom der Sichtluft nach unten. Eanaoh folgt zwar wieder ein rotierende· Bad, daa von außen nach innen von der Sichtluft durchströmt wird und aua einzelnen parallelen Scheiben besteht. In diesem Rad bildet aioh aber keine freie Wirbelsenke mit zunehmender Umfangsgeschwindigkeit von außen nach innen, sondern die verhältnismäßig eng axial aufeinanderfolgenden Soheibon bewirken durch Reibung, daß sich die Umfangsgeschwindigkeit der Luftströmung ungefähr jener des Rades anpaßt, d.h. von außen nach innen abnimmt statt zunimmt. Es wird angenommen, daß die festen Teilohen im Verlauf der Strömung auf die Scheiben niederfallen und dann naoh außen gesohleudert werden. Daduroh erhalten aber die weiter innen liegenden Teile durah die Soheiben eine geringere Geschwindigkeit alβ die welter außen liegenden Teile· Die fliehkraft nimmt also von außen naoh innen in nur geringem Maß« au» so daß eine maximale Trennaahärfe nicht eraielt werden kann·
Bei dieser gekannttn luitsichtmasohine fehlt auch der Ringraum, durch den dl· Bichtluft in den Sichter eintritt und danach durch Sohlitae der Außenwand quer duroh daa länge dieaer Wand niederfallende Sichtgut strömt.
Dir Erfindung liegt die Aufgabe augrunde, die erwähnten 909829/0727
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Nachteile zu vermeiden und die Leistung sowie die Trennschärfe dea Streuaichtera der eingangs erwähnten Art zu verbessern.
Die lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, daß die zum Auffangen des Siohtgutes dienende Wand zusammen mit dem Gehäuse einen den Siohtraum umgebenden Ringraum XUr die Zufuhr der Siohtluft bildet und im Bereich des längs der Wand niederfallenden Sichtgutes mit Schlitzen versehen ist, duroh die die Luft von diesem Ringraum nach innen in den Siohtraum strümt, und daß das antreibbare Bad lediglich Im Bereich der aentralen Auetrittsöffnung des Siohtraumea einen Kranz von sich in axialer Bichtung erstreckenden flügeln aufweist und unterhalb dea flügelrad·» koaxial dazu ein mit seiner lintrittaöffnung an den Innenraum dee flügelrades aneohliegender Zyklon für die Abscheidung dea Weingutes •«geordnet ist, des·en Austrittsaeite über eine das Umwälagibläse tnthalttndt XtHfung wit dem Ringraum für die Zufuhr der Sichtluft verbunden lsi»·
Der erwähnte Ringraum dient der Zufuhr der Sichtluft, und diese gelangt nun duroh die Sohlitze der Wand in' den eigentlichen Biohtraum, wobei diese Sohlitze im Bereich des längs der Wand niederfallenden Sichtguteβ
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angebracht sind. Erfindungsgemäß strömt also die Sichtluft nicht wie in dem bekannten Falle von innen nach außen gegen die Wand, sondern durch die Schlitze der Wand hindurch von außen nach innen, quer durch das niederfallende Sichtgut· Damit ist eine weit bessere Gewähr dafür gegeben, daß an den groben Teilen des Sichtgutes anhaftende feine Teile von den ersten abgetrennt werden, dies um so mehr, als die Schlitze unmittelbar beim Durchtritt durch das nied ial «r^de Sichtgut eine Erhöhung der Geschwindigkeit der Lufx. mung bewirken.
Das. erwähnte Flügelrad dient beim Erfindungsgegenstand nicht als Sichtrad· Die groben Teile werden nämlich im eigentlichen ßichtraum schon abgeschieden, bevor die Sichtluft in das Flügelrad eintritt. Die Flügeides Rades sind lediglich im Austrittebereich des Sichtraumes angeordnet. Sie dienen nur dazu, im ßlohtraum eine Strömung mit Wirbelsenke über die gante Höhe des Flügelrades aufrecht eu erhalten. Im Siohtraua selbst herrscht eine freie Strömung, bei der nach den Gesetzen der Aerodynamik die Umfangsgeschwindigkeit umgekehrt proporti«. nal zum Radius zunimmt. Dies steht also im Gegensatz zur Strömung in den Kanälen eines rotierenden Rades, in welchem die Umfangsgeschwindigkeit mit Verkleinerung des Radius abnimmt. Daher kommt es, daß bei der Strömung nach
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innen im Sichtraum des Erfindungsgegenstandes den Sichtgutteilen eine immer größer werdende Umfangsgeschwindigkeit erteilt wird, so daß bald derartige Fliehkräfte auf die groben !Teile wirken, daß sie von der Strömung nicht mehr nach innen mitgenommen werden können. Die groben Teile gelangen daher gar nicht in den Bereich des Flügelrades, so daß auch ein Verschleiß der Flügel infolge des Aufprallens der großen !Teilchen vermieden ist.
Erfindungsgemäß ist der erwähnte Zyklon innerhalb des Sichtraumes angeordnet· Sein Durchmesser ist verhältnismäßig klein, was sich günstig für die Ausscheidung der feinen Teile aus» der Sichtluft auswirkt. Überdies wird in diesem Zyklon die Drehbewegung der Sichtluft nach Verlassen des Schaufelrades unmittelbar ausgenutzt, was bei Nachschaltung eines Zyklons, nicht der Fall wäre.
Das Rad hat also bei der Erfindung eine doppelte Funktion, nämlich erstens der Luft im ringförmigen Sichtraum eine solche Drehbewegung zu erteilen, daß ein Eindringen von Überkorn in das Rad verhindert wird, und zweitens, die Luft mit hinreichender Drehbewegung nach innen strömen zu lassen, so daß im Zyklon eine gute Ausscheidung des Feinkornes erfolgt. Dies ist möglich,
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weil innerhalb des Flügelrades der freie Raum vorhanden ist, in welchem sich die Drehgeschwindigkeit gemäß den aerodynamischen Gesetzen erhöht.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die einzige Figur der Zeichnung, in der ein axialer Schnitt durch den Streusicht er veranschaulicht ist.
Der Streusichter besitzt ein vertikalachsiges, einen Sichtraum 1 umschließendes Gehäuse 2, das sich nach unten trichterförmig verengt und an seiner untersten Stelle mit einem Ablaufrohr 3 für das Grobgut versehen ist. Im Sichtraum 1, koaxial zum Gehäuse 2, ist unmittelbar unter der Decke des Sichtraumes 1 ein für das Einbringen des zu sichtenden Gutes bestimmter Streuteller 4 angeordnet. Der Streuteller 4 sitzt auf einer Welle 5, welche außerhalb des Sichtraumes 1 über dearsen Decke in einem Lager 6 gelagert ist und von einem Motor 7 über einen Riementrieb 8 angetrieben wird. Eine Leitung 9 dient zur Aufgabe des Sichtgutes auf den Streu-
teller 4.
Eine im wesentlichen vertikale, den Streuteller 4 im Abstand umgebende Wand 10 begrenzt zusammen mit dem
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Gehäuse 2 einen Ringkanal 1Ί. Unterhalb des Streuteller 4 koaxial dazu innerhalb des Sichtraumes 1 befindet sich ein Flügelrad 12 mit einem Kranz von sich in axialer Richtung erstreckenden Flügeln, welches am Streuteller 4 fliegend befestigt ist und über die Welle 5 gleichfalls außerhalb des Sichtraumes 1 im Lager 6 gelagert ist und seinen Antrieb durch den Motor 7 erhält.
Ein Zyklon 13 liegt unterhalb des Flügelrades 12 koaxial dazu innerhalb des Sichtraumes 1· Seine Eintrittsöffnung schließt an den Innenraum des Flügelrades 12 an. über die EintrittsÖffnung des Zyklons 13 ist im Innenraum des Flügelrades 12 ein feststehender Zylindermantel mit Längsschlitζen für den Durchtritt der Luft eingesetzt. Der Zyklon 13 verengt sich trichterförmig nach unten und ist zuunterst mit einem Ablaufrohr 15 für das Feingut versehen. In den Ablaufrohren 3 und 15 ist je eine Schleuse 16 bzw. 17 eingebaut.
Ein außerhalb des Sichtraumes außerhalb des Gehäuses 2 angeordnetes Umluftgebläse 18 ist saugseitig über ein !Tauchrohr 19 mit dem Innern des Zyklons 13 verbunden und mit einer Förderleitung 20 versehen, welche tangential in den RingkanaX 11 einmündet. In der Förderleitung 20 ist ein Drosselorgan 21 eingebaut.
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Sie Wand 1O1 welche die innere Begrenzung des Ringkanals 11 und die äußere Begrenzung des Siohtraumes 1 bildet, ist in der Weise stufenförmig abgesetzt, daß sich der Sichtraum 1 nach unten verengt, und jeweils unmittelbar unter den Stufenabeätzen mit Ringsohlitzen 22 versehen, die den Siohtraum 1 mit dem Ringkanal 11 verbinden.
Der Sichter arbeitet folgendermaßen: Das Sichtgut wird über die Leitung 9 auf den umlaufenden Streuteller M-aufgegeben und von diesem unmittelbar unter der Decke des Sichtraumes 1 an die Wand 10 geschleudert, wird von dieser aufgefangen und rieselt hernach längs der Wand 10 von Stufe zu Stufe hinunter gegen den sich trichterförmig verengenden unteren Teil des Gehäuses 2. Duroh das Umluftgebläse 18 wird über den Zyklon' 13 und das Taucherrohr 19 Luft aus dem Sichtraum 1 angesaugt und über die Förderleitung 20, den Ringkanal 11 und die Schlitze 22 in den Sichtraum 1 zurückgeführt.
Die tangential in den Ringkanal 11 einmündende Förderleitung 20 erteilt der Luft eine gleichsinnig mit der Drehung des Streutellers 4· verlaufende Drehbewegung um die Achse des Sichters. Durch die engen Schlitze 22 in der Wand 10 strömt die Luft mit verhältnismäßig gros-
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ser Geschwindigkeit quer zu dem über die Stufen der Wand 10 herabrieselnden Sichtgut in den Sichtraum 1, wobei es die Drehbewegung um die Sichterachse im wesentlichen beibehält. Die feinen Teile werden somit gut aus dem Sichtgut ausgeblasen.
Da die Umluft aus dem Innenraum des Flügelrades 12 angesaugt wird, bildet sich im Sichtraum eine Strömung nach Art einer Wirbelsenke, in welcher sich auf Grund der aerodynamischen Gesetze die Umlaufgeschwindigkeit mit der Annäherung an die Achse erhöht. Das Sichtgut wird dabei einer ansteigenden, die Schwere um das Vielfache übertreffenden Zentrifugalwirkung ausgesetzt, so daß die im Bereich der Schlitze 21 mitgerissenen groben Teile bald nicht mehr von der gegen die Achse strömenden Luft mitgenommen werden können. Sie fallen nach unten oder werden an die Wand zurückgeschleudert. Das Flügelrad 12 unterstützt die Drehbewegung und sorgt für eine gleichmäßige Aufrechterhaltung der Drehbewegung der Luft im ganzen Strömungsquerschnitt, so daß Toträume vermieden werden, die eine Ablagerung von Gutteilen begünstigen würden.
Das Grobgut wird durch das Ablaufrohr 3 über die Schleuse 16 ausgetragen. Das Feingut gelangt mit der Umluft in den Zyklon 13, wird dort ausgeschieden und schließlich durch
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das Ablaufrohr 15 über die Schleuse 17 ausgetragen.
Die Feinheit des in den Zyklon 13 gelangenden Sichtgutes kann durch Veränderung der Drehzahl des Flügelrades 12 bzw. des Streutellers 4 beeinflußt werden. Auch durch Regelung des Luftdurchsatzes, z.B. durch Veränderung der Drehzahl des Umluftgebläses 18 oder durch entsprechende Einstellung des Drosselorgana 21 kann ein gewisser Einfluß auf die Feinheit des Gutes ausgeübt werden.
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Claims (6)

Patentansprüche
1. Streusichter mit einem Umwälzgebläee und einem vertikalachsigen Gehäuse, das einen ringförmigen Sichtraum zur Abscheidung des Grobgutes mit zentraler Auotrittsöffnung für die Sichtluf.t umschließt, einem unmittelbar unter der Decke des Sichtraumes koaxial zum Gehäuse drehbar angeordneten Streuteller für das Einbringen des zu sichtenden Gutes in den Sichtraum, einer den Streuteller umgebenden, die äußere Begrenzung des ringförmigen Sichtraumes bildenden, im wesentlichen vertikalen Wand zum Auffangen des ausgeschleuderten Sichtgutes, und einem unterhalb des Streutelleai koaxial dazu angeordneten, antreibbaren, von der Sichtluft von außen nach innen durchströmten Rad, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Auffangen des Sichtgutes dienende Wand (10) zusammen mit dem Gehäuse (2) einen den Sichtraum (1) umgebenden Ringraum (11) für'die Zufuhr der Sichtluft bildet und im Bereich des längs der Wand (10) niederfallenden Sichtgutes mit Schlitzen (22) versehen ist, durch die die Luft von diesem Ringraum (11) nach innen in den Sichtraum (1) strömt, und daß das antreibbare Rad (12) lediglich im Bereich der zentralen Austrittsöffnung des Sichtraumes einen Kranz von sich in axialer Richtung erstreckenden Flügeln aufweist und unterhalb des Flügelrades (12) koaxial dazu ein mit seiner Eintritts öffnung, an den
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Innenraum des Flügelrades (12) anschliesaender Zyklon (13) für die Abscheidung des Peingutes angeordnet ist, dessen Austrittsseite über eine das Umwälzgebläse (18) enthaltende Leitung (19,20) mit dem Ringraum (11) für die Zufuhr der Siclitluft verbunden ist.
2. Streusichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umluftgobläse (18) außerhalb des Sichtergehäuses (2) angeordnet ist und mit einer tangential in den Ringkanal (11) einmündenden Förderleitung (20) versehen ist.
3. Streusiciitor nacii Anspx-uch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Auffangen des ausgeschleuderten Gutes dienende Y/and (10) stufenförmig abgesetzt ist in der Weise, daß sich der Sichtraum (1) nach unten verengt.
4. Streusichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (22) für den Eintritt der Umluft in den Sichtrauni (1) als Ringschlitze unmittelbar unter den Stufenabsätzen angeordnet sind.
5. Streusichter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad (12) am Streuteller (4) befestigt ist.
6. Streusichter nach einem der Ansprüche 1 bis 51 da-
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durcli gekennzeiehnet, daß der Streuteller (4) bew. das Flügelrad (12) oberhalb des Sichtraumes (1) gelagert 13t,
BAD ORIGINAL 909829/0727
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