DE829850C - Sichter - Google Patents

Sichter

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DE829850C
DE829850C DEA80A DEA0000080A DE829850C DE 829850 C DE829850 C DE 829850C DE A80 A DEA80 A DE A80A DE A0000080 A DEA0000080 A DE A0000080A DE 829850 C DE829850 C DE 829850C
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DE
Germany
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flow
air
classifying
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axial
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Expired
Application number
DEA80A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Rumpf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alpine AG
Original Assignee
Alpine AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B11/00Arrangement of accessories in apparatus for separating solids from solids using gas currents
    • B07B11/04Control arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/08Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force
    • B07B7/083Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force generated by rotating vanes, discs, drums, or brushes

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Description

  • Sichter l"s s1-114 Wiixisichter mit schraubenförrniger Luftst.r<@mu@ng innerhalb eines Ilolilzylinders bekannt. Bei den üblichen Ausführungsformen wird in einem senkrecht stehenden Zylinder gearbeitet, in dem das Gut mittels eines Streutellers der schraubenförmig von unten nach oben verlaufenden Luftströmung zugegeben wird. 1)as Grobgut wird an die Wand (lesZvlindcrs geschieutfert und fällt dort nach unten, während das Feingut oben. von der Luft ausgetragen wird. Eine scharfe Trennung zwischen Grobgut und Fcüigut Iwi ciiier bestimmten Korngröße ist hierbei nicht m<iglicli. weil die .\usführung der Windsichter derart ist, <lall Strömungen quer zur Mantelfläche und Wirbel unvcnnt#i(fliar sind. Die Folge ist, dnß Feingut in das Grobgut gerät und andererseits Grobgut zusammen mit dein Feingut von der Luft ausgetragen wird. Letzteres tritt vor allem auch deshalb ein., weil (las Grobgut entgegengesetzt zur Strömung nach unten fallen soll und somit immer wieder von der Strömung erfaßt wird, wobei die; Gefahr besteht, da.ß Grobgutttilchen in dias Feingut gelangen. Zur Verhinderung eines allzu großen Spritzkornanteils im Feingut wird am oberen Endre des Zylinders im allgemeinen ein schrägcT Spritzring angeordnet, der das Grobgut zurückhalten soil. Da aber die Strömung an diesem Spritzring sehr scharf umgelenkt wird, entsteht dbrt ein stark Wirbel, der entgegen dier gewünschten Absicht dazu führt. (faß das aufgewirbelte Grobgut der Strömung und damit dem Feingut beigemischt wird: Es sind ferner Sichter bekannt, bei denen die Luft in einem \Vi,rbel nach innren geführt wird! und, das Grobgut durch die Fliehkraft entgegengesetzt zu dieser nach innen gerichteten Luftströmung nach außen getragen wird. Es hat sich gezeigt, daß bei solchen Sichtverfahren eine scharfe Trennung möglich ist, wenn eine freie, ebene Wirbelströmung angewandt wird, die in einem flachen Raum mit relativ kLenem Ausla$ für die innen abziehende Luft angewandt wird.
  • Bei diesen Sichtern ist aber ein großer Energieaufwand erforderlich, weil die Luft gegen die Zentrifugalkraft nach innen geführt werden muß und, in gleicher Weise auch das Gut gegen die Fliehkraft nach, itmen bewegt werden muß, wobei eine Arbeit aufgewandt wird, die bei der Luft nur zum kleinen Teil, beim Gut- überhaupt nicht wieder zurückgewonnen werden kann. Dieser große Energieaufwand macht die Anwendung dieser Sichtei bei Massengütern umrationell.
  • Es wurde rnttn gefunden, dußeine scharf trennende. rationelle Sichtung möglich ist, wenn man durch einen axial langgestreekten, ringförmigen Sichtraum einen kreisenden Trägermittelstrom ohne plötzliche Umlenkung oder Querschnitterweiterung oder sonstige Strömungs stätrurag in einer Richtung axial hindurchführt und getrennt von diesem das zu sichterrcLe Gut am inneren Umfang des Sichtraumes einführt, wobei die Abführung der mit den Gutfraktionen beladenen Trägermittelströmting in wei ()der mehreren Teilströmen tangential aus dem Sichtraum erfolgt. Das Trägermittel kann ein Gas oder eine Flüssigkeit mit kleinerem spezifischem Gewicht als das des Sichtgutes sein. In den meisten Anwendungsfällen wird mit Luft gearbeitet.
  • Bei dem Sichtei gemäß der Erfindung findet eine Querströmung zwischen dem Gut und der Luft statt, wobei die feineren Teile in axialer Richtung weiter getragen werden als die groben, so daß das Gut ausgebreitet wird und am äußeren Mantel des lZingraumes in einer der Kornverteilung entsprechenden Verteilung ankommt, und zwar am Anfang der axialen Sichtstrecke die gröbsten und am I--ndk die feinsten Teilchen.
  • Damit dieser Sichteffekt einwandfrei erreicht wird, ist es notwendig, daß im Sichtstrom außer der gewünschten gesetzmäßigen Luftströmung keinerlei Querströmung oder Wirbelströmung der Luft auftritt, was erfindungsgemäß durch eine nach den Gesetzen der Strömungstechnik vorgenommene sorgfältige Führung der Trägermittelströmung vor Einfiritt in den Sichtraum und irrt Sichtraum gelingt. .Bei der Durchströmung eines ringförmigen, langgestrickten Sichtraumes in axialer und gleichzeitig rotierender Richtung kann bei sorgfältiger Führung dler, Strömung ohne weiteres erreicht werden, daß die Geschwindigkeit an jeder Stelle eine ganz bestimmte Rotationskomponente in der Umfangsrichtung und der axialen Richtung aufweist. Die Durchströmung des Ringraumes darf dabei erfindnrng,sgemäß nur in einer Richtung erfolgen, also nicht, wie beispielsweise bei einem Zyklon, in zwei Schichten, von denen die äußere in der .einen und, die innere in der entgegengesetzten Richtung axial strünit. Ein Zyklon hat nur den Zweck der Staul>-abscheidung zu erfüllen, dem auch die innere rückwärtige 4trömung infolge der in ihr noch herrschenden Rotationsbewegung dient. Der Unterschied Liegt vor allen,Dingen auch in der Gutaufgabe. Während bei einem Stau.babscheider das Gut von vornherein in der Luft suspendiert ist, wird es bei dem Sichtei gemäß der Erfindung getrennt von dem Luftstrom am inneren Umfang des Sichtraumes in diesen eingeführt. Bei dem Staubabscheider befinden sich also auch beim Eintritt des Luftstromes in den Sichtraum bereits in der äußeren Zone Feingutteilchen, die dort in der Luft suspendiert sind und au:sgeschleudert iverden. so <laß bereits vom Beginn der axialen Ausscheidungsstrecke an sämtliche Korngrößen bis zum feinsten am t.'tnfang ankommen, während am Ende der _\lisclieidungsstreckc nur noch feines Gut ankommt. da (las grobe vorher ausgeschieden ist. Nlan könnte also bei einer zyklonähnlichen Einführung einer Luftgutmischung in einem axial langgestreckten Abscheideraum durch Abführung verschiedener Teilströme wohl ein grobgutfreies Feingut erhalten. aber niemals ein feingtttfreies Grobgut.
  • Es wäre auch eine 1ionstrttktioti denkbar, bei der man einen zyklotrartig l;reisentien Luftstrom irt einen zylindrischen oder schwach konischen Raum einführt und ihn ini Innert des Raumes wieder eilt-, geg _eng-esetzt zurückführt, \\ol)ei zwischen der eintretenden Luftschicht und der austretenden Luftschicht das Gut eingeführt wird. Hierbei würde der Sichteffekt in der äußeren Luftschicht nach dein gleichen Prinzip wie 1>ri der Erfindung auftreten, so da.ß man eine Zerlegung des Gutes in Grob- und Feingut oder mehrere Fraktionen durch Abzug entsprechender Teilluftströniv erreichen könnte. Der ini Innern zurückgeführte 1_uft;trotn iv@ire dann- der mit Feingut Beladene ültrigl>leil)endc Restlufestroni. Aus ihm würden wieder Feingutteilchen in die äußere Luftschicht ausgeschleudert, die allerdings nicht an den Umfang de.; Raumes gelangen können, da sie auch von Anfang an nicht dorthin gelangt sind. Sie würden sich also anreichern und nach irgendeiner Seite abgelten, so wie es auch in einem Zyklon der Fall sein muß. Ferner kann die ini Kern zurückgeführte Strömung auf dIie in der äußeren Schicht strömende Luft nur störenden Einfluß haben, weil die axiale Strömungskomponente beider Strömungen entgegengesetzt gerichtet ist. Es ist also eine .solche .Anordnung wohl unzweckmäßiger für die Zwecke der Sichtung als Strömung in einett Ringraum nur in einer axialen Richtung, .sie ist aber als unter den Erfin<Itttigsansprtich gehörend zu betrachten, da die äußere Hauptströmung und die Gutführung der Erfindungsidee entsprechen, während die Rückführung der Strö niung lediglich als einte Umgeliung des rtveckm<tßigeren Vorschlages gemäß der Erfindung zti lwtrachten ist.
  • Um die Erfindungsidee ani \-ollkommensten zu verwirklichen, ist es i ielmelir zweckmäßig, die Strömung durch Wände allseitig sorgfältig zu führen, wobei die Wände feststehend oder tnitumlaufend sein können. :\n den Wänden sowie bei den Eintritts- und -\ti;tritts<itintiti<,eti soll die Strömung; möglichst stoß- und reibungsfrei \erlaufen. Eine Strömungsverz<igerun ¢;, die mit Wirbelablösung an den Wänden verbunden sein kann. ist möglichst zu iermeiden. Man erreicht dies, indem die axiale Str<imutil;skomli«neute oder in axialer Richtung zunehmend gehalte>ti ii ir<1, fet-ner dadurch, daß man ein unnötig langes Kreisen der Luft im Sichrer vermeidet, also die Luftschichten nach Aufnahme der Gutfraktion aus dem Sichten herausführt. Dies bedeutet, daß von Beginn der Sichtstrecke alt auch die tangentiale Abführung der Teilluftströme einsetzt.
  • Insbesondere ist darauf zu achten, daß dieTeilung der Sichtströmung in die abgeführten Teilströme stoßfrei und ohne Geschwindigkeitsstau vorgenommen wird. Die Wände zur Teilung der Strömung sollen also scharf zugespitzt sein und in der Strömungsrichtung verlaufen. Besonders zweckmäßig ist es, wenn die tangentiale Abführung der Teilluftströme längs der gesamten axialen Länge dies Sichtrahmes ist unmittelbarer Aufeinanderfolge vorgenomsnen wird, am besten durch einen gemeinsamen Schlitz, der durch in Strömungsrichtung verlaufende, zugespitzte Wände unterteilt ist. Auf diese oder eine ähnliche Weise kann die gesamte Luftmenge tangetitial altgeführt werden. Es kann aber auch noch eine Restluftmenge am Ende dies Sichtrahmes axial abgezogen werden. In dem Ringquerschnitt. durch den die Restluft axial abgezogen wird, sind die Gutteilchen je nach ihrer Korngröße bei verschiedenen Durchmessern angeordnet, da die gröberen Teilchen weiter nach außen abgewandert sinn ah, die feineren Teilchen. Erfindungsgemäß kann eine Teilung der axial abgeführten Strömung in zwei oder mehrere Teilströme vorgenommen werden. Es ist auch möglich, daß auf die tangentiale Abführung überhaupt verzichtet und nur eine axiale Abführung mit entsprechender Teilung in axiale "Peilströme vorgenommen wird. Die letztere Anordnung setzt voraus, daß das zu Beginn der Sichtstrecke am Umfang ausgeschiedene Grobgut von der Luftströmung bis zum axialen Austritt längs der Wand mitgenommen wird. Zur Teilung in axiale Teilströme werden am besten ein bzw. inehrere.dünne lil,eclizvlinclei, deren Einströmkante scharf zugespitzt ist, benutzt. Zur Einstellung der Trenngrenze kann dieser Blechz@-linder in axialer Richtung verschoben und somit die Sichtstrecke verkürzt werden.
  • Das zti sichtende Gut wird vor dem Eintritt in den Sichtraum vorteilhaft mindestens auf die gleiche Umlaufgescliw-indigkeit gebracht, wie sie (hie Trägermittelströmung aufweist. Es wird dann beim Eintritt des Gutes in die Sichtströmung sofort die volle Fliehkraft für alleTeilchen wirksam. Weist das Gut nicht die volle Unilaufgeschwindiigkeit auf, ,so wird es erst von der Luft in Umfangsrichtung beschleunigt, wobei die Gefahr besteht, dlaß das leimgut früher die volle Umlaufgeschwindigkeit erreicht und somit einten größeren Fliehkraft ausgesetzt ist al-s das grobe, was für die Sichtung unerwünscht ist. Die umgekehrte Wirkung tritt auf, wenn die Umlaufgeschwindigkeit des Sichtgutes vor (lern Eintritt in die Sichtluft höher ist als die der Sichtluft. Hierbei w-ir(1 also die Sichtwirkung noch ersteigert.
  • Zusammen mit dem zu sichtenden Gut kann ein Zusatzluftstrom stolifrei iii die Hauptluftströmung ringefiilirt werden, w@ilki möglichst darauf zti achten ist, daß die Geschwindigkeit des Zusatzluftstromes nach Größe und Richtung der der Hauptströmung entspricht.
  • Bei dem Sichten gemäß der Erfindung ist es ohne weiteres möglich, das Sichtgut in einem Durchgang in eine große Anzahl von Fraktionen zu zerlegest. Es kann dabei ein Verfahren angewandt werden, das darin besteht, daß diejenige mittlere Fraktion, deren Kordgröße der gewüssschtenTrenngrenze entspricht, im Kreislauf dem Aufgabegut wieder zugeführt wird, so daß zwischen den beidenNachbarfraktion.en eine besonders scharfe Trennung erreicht wird.
  • Der Sichten kann sowohl ein Stromsichten als auch ein Umluftsichter sein. Im ersten Falle werden die Teilluftströme nach der Absc:heidung der Gutfraktionen abgeführt. Beim Umluftverfahren werden diie Teilluftströme beim Verlassen des Sichtraumes in Abscheidern, vorzugsweise Zyklonen, von den mitgeführten, Gutfraktionen befreit und anschließend mittels eines Gebläses Nvieder gemeinsam dem Sichtraum als Sichtluft zugeführt.
  • In Fig. i 1>is 3 ist ein Ausführungsbeispiel für einen Windsichten gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar in Fig. i im Längsschnitt, in Fig. 2 in der Seitenansicht und in Fig.3 im Querschnitt. Der Sichten besteht aus de zwischen einer äußeren Zylinderfläche i und einer inneren Kegelfläche 2 gebildeten Sichtraum 3. Das Gut wird durch den Einlaß,I eingeführt, von der umlaufenden, mit Flügeln 5 besetzten Scheibe 6 erfaßt und in Drehung versetzt und durch eine schmale Schlitzöffnung 7 in dien Sichtraum eingebracht. Die Sichtluft wird durch die tatigential in. dient Zylinder i einmündende Leitung 8 in einen Einströmkanal 9 geleitet, der als schraubenförmiger Kanal ausgebildet ist urnd dazu dient, die einströmende Luft iss eine axial-sym.metrisclie Rotationsströmung, die bei io in den Sichtraum eintritt, überzuleiten. Die Luftgeschwindigkeit ist im Einströmkanal konstant und wird bis zum :austritt aus dem Sichtraum konstant gehalten.. Der Austritt erfolgt nur tangen@tial durch den Schlitz ii, der durch die Zw-isclsenwände 12 in die einzelnen Kanäle 13 unterteilt ist. Die Kanäle 13 liegen, w-ie die seitliche Ansicht in Fig. 2 und dien Querschnitt nach Fig. 3 zeigen, in der Strömungsrichtung dien Sichtluft. Der Gesamtquerschnitt des tangentialen Schlitzes i i, der sich aus den einzelnen Üflnungen 13 zusammensetzt, ist ebenso groß wie der der Öffnung des Einströmungskanals 9 oder etwas kleiner, wodurch die Konstanz der Luftgesch-,vindigkeit im Sichtraum bis zurr Austritt begünstigt wird. Unmittelbar nach dem Austritt I1 können die Strömungskanäle 13 erweitert werden. Die beiden den Sichtraum 3 begrenzenden Flächen., nämlich der äußere Zylinder i u-nd dien innere Kegel 2, stoßen am Ende des Sichtraumes zusammen. Die Sichtluft tritt ausschließlich durch die schlitzförmige Öffnung i i in tangentialer Richtung aus.
  • In Fig. a ist eint Beispiel des Sichtens dargestellt, bei dem die gesamte Luftmenge axial aus dem Sichtraum abgeführt und am Austritt in Teilluftströme zerlegt wird. Der Sichtraunn selbst bestellt aus zwei Kegvlsttinil>fmämtelri i. und 15, deren Durchmesser sich in Strömungsrichtung erweitern, wobei aber der zwischen den beiden Mänteln gebildete Ringquerschnitt konstant bleibt oder sich verringert. Die axial eintretende Luft wird mittels eines Leitschaufelringes 20 in Drehung versetzt. Die von der Gutei-nführungsstelle 16 an eintretende Sichtung ist durch .die Strichellinien dargestellt. Die "Zerlegung des Sichtluftstromes erfolgt durch einen axial verstellbaren Zylinder 17. Die äußere Strömungsschicht trägt bei 18 das Grobgut, die innere bei i9 das Feingut aus.
  • In Fig. 5 ist eine schematische Anordnung eines auf verschiedene Fraktionen einstellbaren Umluftsichters dargestellt. In den Sichter 21 wird durch den Einströmkanal 22 die Luft eingeführt, während das. Gut aus. dem Trichter 23 mittels einer Zuteilvorrichtutng dem Sichter zugeführt wird. Die einzelnen Fraktionen verlassen durch die Rohre 24, 25, 26 und 27 den Sichter und gelangen in Zyklone 28, 29, 30 und 3i. Unter jedem Zyklon befindet sich zuin Austrag eine Zellenschleuse 32. Die äußeren Zyklone 28 und 31 entleeren in die Absackvorrichtung 34, während bei den mittleren Zvkl0ti-en 29 und 30 Klappen 33 vorgesehen sind, die entweder so eingestellt werden, daß ebenfalls in die _\bsackvorrichtung 34 oder in eine Förderleitung 35 entleert wird, in der das Gut wieder in die Aufgabeeinrichtung 23 zurückbefördert wird. Der Transport kann beispielsweise mittels eines Redlers oder, wie in der Fig. 5 dargestellt, mittels Schnecke und Beeherwerlc oder auf andere beliebige Weise erfolgen. Es kann auf diese Weise entweder die Fraktion des Zyklons 29 oder die Fraktion des Zyklons 30 zurückgeführt und entsprechend die Trenngrenze variiert werden. Selbstverständlich gibt es nach weitere Mittel zur Regelung der Trenngrenze im Sichter, beispie.l.swei,se die Wahl verschiedener Umlaufgescliw-indigkeit und, Änderung der Luftmenge. Die Teilluftströme verlastsen durch die Öffnungen 36 die Zyklone und gelangen in eine Sammelleitung 37, die in das Umluftgebläse38 einmündet, von welchem derLuftstrom durch die Druckleitung 39 dem Sichter wieder zugeführt wird'. Wird mit dem Gut Luft in den Sichter eingeführt, so ist auch ein Luftauslaß vorzusehen. Der Luftauslaß kann an einer beliebigen S S telle der Reinluftleitung angeordnet werden. Es kann auch beispielsweise an Stelle des Zykloti-s für die feinste Fraktion ein Filter angeordnet werden, durch das man etwa die gleiche Luft abströmen läßt wie die mit dem Gut in den Sichter eintretende Luftmenge.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sichter, gekennzeichnet durch einen axial langgestreckten, ringförmigen Sicht-raum mit strömungstechnischen Einrichtungen zur axialen Durchführung eines kreisenden Trägermittelstromes ohne plötzliche Umlenkung, Querschnittserw-citerung oder sonstige Strömungsstörung und Einrichtungen zur getrennten Zuführung des zu sichtenden Gutes am inneren Umfang des Sichtraumes sowie tangentiale und/oder axiale Auslaßöffnungen für zwei oder mehrere mit den Gutfraktionen beladene Träger in i t telst römei.
  2. 2. Sichter nach Anspruch t, dadurch gekentizeichnet, daß. strömungstechnische Einrichtungen zur Führung und Einleitung eines von \\-irbelti und Querströmen freien Trägermittelstromes in den Sichtkanal vorgesehen sind.
  3. 3. Sichter nach <lcn :\iispriichen i undi 2, gekennzeichnet durch l?itirichtungen zur Beschleunigung des Sichtgutes vor Eintritt in dien Sichtraum auf mindesten,:, die gleiche Rotationsgeschwindigkeit, w-ie sie die Trägerniittelströmung aufweist. ,4. Sicht-er nach den .\usprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur stoßfreien Einführung eines finit dein Sichtgut beladenenZusatzluftstronies in dic . Sichter nach deti :\nspriicl@eti i bis 4, gekennzeichnet durch die _\tiordntttig von scharfen Kanten zur stoßfreien Teilung der Sichtströmung beim _\ustritt aus dem Sichtraum in zwei oder mehrere Teilströme. 6. Sichter nach den Ansprüclieti i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die tatigentialen Abführungskanäle in unmittelbarer .\ufeinanderfolge angeordnet sind. . Sichter nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, <laß axiale Abführungskanäleals konzentrischeRingschlitze ausgebildet sind. B. Sichter nach den .\nsprüchen i bis 7, dad'urcfi gekennzeichnet, <laß der für die Größe der axialen Strömungskomlionente maßgebliche Ringquerschnitt in axialer Richtung derart abnimmt, daß die axiale Strö mungskomponente zunimmt oder mindestens gleich groß bleibt. 9. Sichter nach den Ansprüchen i bis 8, gekennzeichnet durch niindesitens drei Auslaßöffnungen für die mit den Gutfraktionen beladenen Trägerniittelgutströme und Einrichtungen zur kontinuierlichen Zurückführung einer mittleren Gutfraktion zusammen mit dem Aufgabegut in den Siclitratitn. io. Sichter nach den .\nspriichen t bis 9, gekennzeichne-t durch .\hscheider, vorzugsweise Zyklone zur Abscheidum., ci2#r Gutfraktion au den Teilströmen und Geblä se zur Rückführung der gereinigten Teilströme in den Sichtraum. i i. Sichter, insbesondere nach Anspruch i und/oder folgenden, be.stelictid aus einem zwischen einer äußeren Zylinderfläche (i) und einer inneren Kegelfläche (2) gelüldeten Sichtraum (3) mit einem Einströmkanal (9) zur Einführung eines rotierenden Sichtluftstromes. einer rotierenden, mit Flügeln (5) oder sonstigen Organen besetzten Scheibe (0) zur Einführung des rotierenden Gutstromes durch einen Ringspalt (7) an der inneren Sichtraumbegrenzung sowie einer längs der gesamten Zylinderfläche angebrachten, in mehrere Kanäle (i3) unterteilten, Schlitzförmigen Tangentialöffnung (ii) zum Austritt der Teilluftströme. 12. Sichter, insbesondere nach den Anprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß s s der Einströmkanal aus einer tangentialen, in den "Zylinder (i) mündenden Leitung (8) zum Eintritt der Luft und einer schraubenförmigen oder spiralförmigen Führung (9) zur Überleitung der Luftströmung in eine axialsymmetrische Rotationsströmung besteht, wobei die Luft-@escliw-indiigkeit im Einströmkanal konstant ist. 13. Sichter, insbesondere nach den Ansl>rüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Zylinderfläche und die innere Kegelfläche (?) an dem dem Einlaß abgekehrten Ende des Sichtraumes zusammenstoßen und der Austritt der Sichtluft ausschließlich tangential durch die schlitzförmige Öffnung (tt) erfolgt. di,# gleichen oder kleineren Querschnitt aufweist als die Eintrittsöffnung des Einströmkanals, so claß die Strömung votn Eintritt in den Sichter bis zum Austritt aus dem Sichtraum zwangsläufig mit annähernd konstanter Geschwindigkeit erfolgt. i.1. Sichter, insbesondere naclt Anspruch i und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömung zwischen zwei koaxialen Rotationsflächen, vorzugsweise Kegelflächen., in Richtung vom kleineren zum größeren Durchmesser erfolgt. 15. Sichter, insbesondere nach Anspruch i und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Teilung der Strömung in zwei konzentrische Teilströme am Ende der Sichtstrecke ein vorzugsweise axial verstellbar; r, dünnwandiger Hohlzylinder vorgesehen ist. 16. Sichter, insbesondere nach Anspruch i und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Sichtluftströme koaxial ein Gebläse vorgeschaltet ist. 17. Sichter, insbesondere nach Anspruch i uii.d/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufteilung der Sichtströmung im Sichter in drei oder mehrere Teilströme unter den zur Entstaubung dienenden Zyklonen Austragorgane für die Gutfraktion angeordnet sind, die w-ahlwei.se entweder in eine Fördereinrichtung zum des Gutes in die Gutaufgabestelle des Sichters oder in Auffangeinrichtungen für die Gutfraktionen fördern kiinnen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178284B (de) * 1958-02-01 1964-09-17 Westfalia Dinnendahl Groeppel Umluftsichter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1178284B (de) * 1958-02-01 1964-09-17 Westfalia Dinnendahl Groeppel Umluftsichter

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