DE922801C - Mahlanlage zur Erzeugung von Staub - Google Patents
Mahlanlage zur Erzeugung von StaubInfo
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- DE922801C DE922801C DEO1829A DEO0001829A DE922801C DE 922801 C DE922801 C DE 922801C DE O1829 A DEO1829 A DE O1829A DE O0001829 A DEO0001829 A DE O0001829A DE 922801 C DE922801 C DE 922801C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C15/00—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
- B02C15/12—Mills with at least two discs or rings and interposed balls or rollers mounted like ball or roller bearings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
- Mahlanlage zur Erzeugung vön Staub Die Erfindung betrifft eine Mahlanlage zur Erzeugung von Staub, in der das Mahlgut in einem Mahlgang, bestehend aus Wälzkörpern und deren Wälzflächen, gemahlen und nach dem Mahlvorgang einem durch Saugzug erzeugten Luftstrom zugeführt und durch diesen in einem Windsich.ter gesichtet wird.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, eine einfache Mahlanlage der vorbeschriebenen Art zu schaffen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Innenraum des Mahlganges und der Zuführungsraum des Windsichters miteinander in unmittelbarer offener Verbindung stehen und daß das Mahlgut nach dem Mahlvorgang mit Hilfe mechanischer Mittel und/ oder durch die Wirkung der Schwerkraft dem Luftstrom zugeführt wird, wobei die den Luftstrom führende Leitung oberhalb des Mahlganges an die Verbindung zwischen dem Innenraum desselben und dem Windsichter angeschlossen ist.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
- Abb. r zeigt eine Mahlanlage zur Erzeugung von Staub, in ihren wesentlichen Teilen senkrecht geschnitten; Abb. 2 zeigt in einem größeren Maßstab einen Räumkörper der Mühle im Aufriß senkrecht geschnitten; Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 2; Abb. q. zeigt ebenfalls in einem größeren Maßstab einen anderen Räumkörper der Mühle im Aufriß senkrecht geschnitten; Abb. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie V-V der Abb. q.. Die in den Zeichnungen dargestellte Mühle dient zur Erzeugung von Staub aus stückigen Stoffen; es kann z. B. Rohkohle in der Mühle zu Staub gemahlen werden. Hierzu hat die Mühle einen in einer waagerechten Ebene liegenden -Mahlgang, bei dem sich Wälzkörper in einem Abstand um die senkrechte Mittelachse der Mühle bewegen. Die Wälzkörper sind Stahlkugeln i, die zwischen einem oberen, feststehenden stählernen Mahlring 2 und einem unteren, sich drehenden stählernen Mahlring 3 abrollen. Der Mahlring 3 liegt auf einer Tragscheibe ¢, die mit ihrer Nabe 5 fest auf einem senkrechten Zapfen 6 sitzt, der über ein Winkelgetriebe 7 von einem Elektromotor 8 angetrieben wird. Der obere feststehende Mahlring 2 ist durch auf seinen Umfang verteilte, in ihrer Spannung veränderbare Federn 9 belastet. Das Mahlgut wird dem Mahlgang durch einen Trichter io zugeführt und wird zwischen den Kugeln i und den Mahlringen 2 und 3 gemahlen. Die Zentrifugalkraft, die dem Mahlgut im Mahlgang erteilt wird, läßt das Mahlgut in radialer Richtung allseitig nach außen in den Ringraum i i eintreten, . .der durch das Mühlengehäuse 12 eingeschlossen ist. Aus dem Ringraum ii wird das Mahlgut mit Hilfe mechanischer Mittel und durch die Wirkung der Schwerkraft in einen außerhalb der Mühle zu einem Windsichter 13 strömenden Luftstrom gebracht. Der Luftstrom wird durch eine Rohrleitung 14 in den Zuführungsraum 29 des Windsichters. 13 geleitet. Der Windsichter 13 steht über seinen Zuführungsraum 29 mit dem Innenraum 3o des Mahlganges in unmittelbarer offener Verbindung. Der Luftstrom wird durch einen Saugzug erzeugt, der durch den" Stutzen 15 des Windsichters 13 auf den Windsichter und die Rohrleitung 14 einwirkt. Die mechanischen Mittel zur Förderung des Mahlgutes aus dem Ringraum i i in die Rohrleitung 14 sind Räumkörper 16. Die käümkörper 16 sind am Mahlgang befestigt und machen mit diesem eine kreisende Bewegung dicht über der Bodenfläche 17 des Ringraumes i i, in der sich eine Austragöffnung 18 befindet. An die Austragöffnung r8 ist eine Rutsche i9 angeschlossen, die in die Rohrleitung 14 einmündet. Die Räumkörper 16 fördern das in den Ringraum i i aus dem Mahlgang eintretende Mahlgut in die Öffnung -i8 und die Rutsche i9 hineirt.@Aus das Mahlgut in, die Rohrleitung 14 und wird in dieser von dem zum Windsichter 13 strömenden Luftstrom erfaßt und zum Windsichter 13 mitgenommen. Die Rohrleitung 14' -mündet in `-einem unteren, den Zuführungsraum 29 des Windsichters 13 bildenden zylindrischen Teil-äo, an -den der Trichter io angehängt ist. Im Teil 2o .des W indsichters 13 werden die groben Bestandteile- des Mahlgutes ausgeschieden und fallen durch den- Trichter io wieder in den Mahlgang. Die staubförmigen Bestandteile und die Grieße des Mahlgutes steigen im Windsichter nach oben. Im oberen. Teil 21 des Wi.ndsichters 13 werden die staubförmigen Bestandteile von den Grießen getrennt. Die staubförmigen Bestandteile werden durch die Leitung 15 abgesaugt,. die-Grieße dagegen durch einen kegelförmigen Blecheinsatz 22 im Windsichter 13, der unten durch eine gewichtsbelastete Klappe 23 gegen den Lufteintritt verschlossen ist, dem Mahlgang wieder zugeführt. Die Aufgabe von, frischem Mahlgut erfolgt aus einem Vorratsbehälter 24 mit Hilfe einer Aufgabevorrichtung 25 in den in der Leitung 14 strömenden Luftstrom. Damit dieser nicht durch die Rutsche i9 in die Mühle eintreten kann, ist, in Strömungsrichtung des Luftstromes gesehen, vor der Mündung 26 der Rutsche i9 zur Erzielung einer Ejektorwirkung in die Rohrleitung 14 eine schräg gestellte Leitfläche 27 eingebaut. Außerdem befindet sich in der Rutsche i9 noch eine Rückschlagklappe 28. Zur Regulierung ,der Ejektorwirkung, die durch die Leitfläche 27 erzielt wird, ist diese verstellbar angeordnet.
- Die Abb. 2 bis 5 zeigen besondere Anordnungen und Befestigungen der Räumkörper 16. Wie die Abb. 2 und 3 erkennen lassen, können die Räumkörper 1b auf den Umfang der Tragscheibe 4 gleichmäßig verteilt und an dieser befestigt werden. Wie die Abb. 4 und 5 zeigen, ist es jedoch auch möglich, die Räumkörper 16 auf den Umfang des unteren Mahlringes 3 gleichmäßig zu verteilen und an diesem zu befestigen. Die Räumkörper 16 können sowohl mit dem Mahlring 3 als auch mit der Tragscheibe 4 aus einem Stück bestehen. Vorteilhafter ist es jedoch, wenn, wie die Abb. 2 und 3 zeigen, die Räumkörper 16 lösbar, z. B. mittels Sehrauben 29, befestigt sind. Sie können dann, wenn sie verschlissen sind, durch neue ersetzt werden.. Damit die Räumkörper nicht zu schnell verschleißen, ist es zweckmäßig, dieselben aus einem verschleißfesten Werkstoff herzustellen.
- Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Mahlanlage sind ein einfacher Aufbau und daher eine sichere Betriebsweise, die einen guten Wirkungsgrad gewährleistet.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Mahlanlage zur Erzeugung von Staub, in der das Mahlgut in einem Mahlgang, bestehend aus Wälzkörpern und deren Wälzflächen, gemahlen und nach dem Mahlvorgang einem durch Saugzug .erzeugten Luftstrom zugeführt und durch diesen in- einem Windsichter gesichtet wird; dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Mahlganges und der Zuführungsraum des Windsichters miteinander in unmittelbarer offener Verbindung stehen und daß das Mahlgut nach dem Mahlvorgang mit Hilfe mechanischer -Mittel und/oder durch die Wirkung der Schwerkraft dem Luftstrom zugeführt wird; wobei die den Luftstrom führende Leitung oberhalb des Mahlganges an die Verbindung zwischen dem Innenraum desselben und dem Windsichter angeschlossen ist.
- 2. Mahlanlage nach Anspruch i, bei der die Wälzkörper des Mahlganges in einer waagerechten Ebene liegen und sich zwischen einem oberen, feststehenden und einem unteren,. sich drehenden Mahlring abwälzen, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Mittel zur Förderung des den Mahlgang verlassenden Mahlgutes in den zum Windsichter strömenden Luftstrom außerhalb des Mahlganges über einer eine Austragöffnung aufweisende Ringfläche sich im Kreise bewegende Räumkörper sind.
- 3. Mahlanlage nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Räumkörper auf den Umfang des unteren Mahlringes gleichmäßig verteilt und am unteren Mahlring befestigt sind. ¢.
- Mahlanlage nach den Ansprüchen i und 2, bei welcher der untere Mahlring auf einer angetriebenen Tragscheibe liegt, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Räumkörper auf den Umfang der Tragscheibe gleichmäßig verteilt und an dieser befestigt sind.
- 5. Mahlanlage nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Räumkörper lösbar, z. B. mittels Schrauben, befestigt sind.
- 6. Mahlanlage nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumkörper aus einem verschleißfesten Werkstoff hergestellt sind.
- 7. Mahlanlage nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die Austragöffnung eine Rutsche angeschlossen ist, die in die den Luftstrom zum Windsichter leitende Rohrleitung einmündet. B. Mahlanlage nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Rutsche eine Rückschlagklappe eingebaut ist. g. Mahlanlage nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß, in Strömungsrichtung des Luftstromes gesehen, vor der Mündung der Rutsche zur Erzielung einer Ejektorwirkung in die Rohrleitung eine schräg gestellte Leitfläche eingebaut ist. io. Mahlanlage nach den Ansprüchen i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO1829A DE922801C (de) | 1951-09-28 | 1951-09-28 | Mahlanlage zur Erzeugung von Staub |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO1829A DE922801C (de) | 1951-09-28 | 1951-09-28 | Mahlanlage zur Erzeugung von Staub |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE922801C true DE922801C (de) | 1955-01-24 |
Family
ID=7349715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO1829A Expired DE922801C (de) | 1951-09-28 | 1951-09-28 | Mahlanlage zur Erzeugung von Staub |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE922801C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3951347A (en) * | 1972-09-21 | 1976-04-20 | Polysius Ag | Apparatus for crushing material containing particles that are hard to pulverize |
-
1951
- 1951-09-28 DE DEO1829A patent/DE922801C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3951347A (en) * | 1972-09-21 | 1976-04-20 | Polysius Ag | Apparatus for crushing material containing particles that are hard to pulverize |
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