DE503662C - Kugel- oder Trommelmuehle - Google Patents

Kugel- oder Trommelmuehle

Info

Publication number
DE503662C
DE503662C DEM109406D DEM0109406D DE503662C DE 503662 C DE503662 C DE 503662C DE M109406 D DEM109406 D DE M109406D DE M0109406 D DEM0109406 D DE M0109406D DE 503662 C DE503662 C DE 503662C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
ball
mill
air
outlet slots
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM109406D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE503662C publication Critical patent/DE503662C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details

Description

Die Erfindung betrifft eine Kugel- oder Trommelmühle mit einer aus einem zylindrischen Mittelstück zwischen zwei kegelstumpfförmigen Endstücken bestehenden Mahltrommel und am Trommelumfang angeordneten Auslaßschlitzen und besteht darin, daß die Auslaßschlitze für das zerkleinerte Mahlgut der für Windsichtung innerhalb des Mühlenraumes eingerichteten Mühle nur im zylindrischen Mittelstück vorgesehen sind, das von einer stillstehenden ringförmigen Kammer umschlossen ist, die über ein Rückschlagventil mit der in das eine Endstück der Mahltrommel führenden Druckleitung eines Gebiases verbunden ist. Die Auslaßschlitze werden zweckmäßig in einer bei Mühlen üblichen Weise aus einer Anzahl von mit Abstand voneinander angeordneten Ringen gebildet. Es empfiehlt sich, in der Mahltrommel einen an sich bekannten Siebzylinder anzubringen, der mit der an das andere Ende der Mahltrommel angeschlossenen Absaugleitung für das feine Mahlgut und die Luft verbunden ist.
Kugel- oder Trommelmühlen mit einer aus einem zylindrischen Mittelstück zwischen zwei kegelstumpfförmigen Endstücken bestehenden Mahltrommel sind an sich bekannt. Bei diesen bekannten Mühlen sind die Auslaßschlitze für das zerkleinerte Mahlgut über die ganze Mahltrommel verteilt. Gemäß der Erfindung finden sich Auslaßschlitze nur im zylindrischen Mittelstück, wodurch die Verbindung der Mühle mit einem feststehenden Windsichter erleichtert wird. Man braucht nämlich in diesem Falle nur das Mittelstück mit der feststehenden zum Windsichter führenden Kammer zu verbinden und nicht die gesamte Mahltrommel in einer Kammer anzuordnen, was erforderlich wäre, wenn man Trommeln verwenden will, die aus einem Mittelstück und zwei kegelstumpfförmigen Endstücken bestehen, aber Auslaßschlitze über die ganze Trommel verteilt haben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in drei Abbildungen dargestellt.
Abb. ι ist ein senkrechter Längsschnitt durch die neue Zerkleinerungsvorrichtung,
Abb. 2 eine Aufsicht nach Abb. 1, Abb. 3 eine Seitenansicht nach Abb. 1.
Die umlaufende Trommel α besteht aus zwei kegelförmigen Endteilen b, die durch ein zylindrisches Mittelstück c miteinander verbunden sind, das am Umfang Schlitze oder Öffnungen d besitzt, die beispielsweise durch mit Abstand voneinander angeordnete Ringe c gebildet werden. Der Zylinder ist teilweise mit Kugeln e o. dgl. aus Stahl oder ähnlichen harten Stoffen angefüllt und mit
einem zweckmäßig auswechselbaren Innenfutter jF aus Gußeisen, Stahl, Hartgummi o. dgl. ausgerüstet, das sphärische oder andere Vorsprünge g besitzt, die den Kugeln eine hebende und fallende Bewegung im Verein mit ähnlichen Vorsprüngen des Mittelstückes c während der Drehung des Zylinders geben und dadurch eine Zerkleinerung des Brennstoffes bewirken. Das Futter /' ist
ίο durch Bolzen oder ähnliche Einrichtungen am Zylinder befestigt. Der Zylinder α ist beidseitig in zweckmäßig wassergekühlten Lagern h einer Fußplatte i gelagert. Er kann aber auch mit Schienen versehen sein und auf Rollen laufen, je nach dem es die besonderen Erfordernisse des Betriebes wünschenswert erscheinen lassen. Ein Zahnradgetriebe j, k mit Welle I1 die zweckmäßig durch einen auf verschiedene Geschwindigkeiten einstellbaren
ao Elektromotor m angetrieben wird, dient zum Antrieb der Trommel. In der dargestellten Ausführungsform wird die Welle / durch einen Kettentrieb η vom Motor aus angetrieben. Kohle oder ein anderer Brennstoff in
*5 Form verhältnismäßig kleiner Würfel oder Stücke wird einem an einem Ende der Trommel α angeordneten Trichter 0 zugeführt, dessen Schaufelrad £ die Zufuhr zum Zylinder regelt. Der zermahlene Brennstoff fällt durch die Öffnungen d des Zylinders in den unteren Teil einer ringförmigen Kammer q, die das Mittelstück c des Zylinders umgibt und die unten mit einem selbsttätigen Ventil r versehen ist. Dieses Ventil, das um den Zapfen s schwenkbar ist, wird durch das Gewicht des feinen Brennstoffes geöffnet; dabei fällt der feine Brennstoff in eine Luftleitung t, die zu einem Ende des Zylinders a führt. Das Ventil r ist als Rückschlagventil ausgebildet, damit die Luft nicht in die Kammer q eintreten kann. Der aus der Kammer q in die Luftleitung fallende zerkleinerte Brennstoff wird vom Luftstrom ergriffen, der durch einen Ventilator u erzeugt ist, der außerhalb des Zylinders α angeordnet ist und ebenfalls durch den zum Antrieb der Trommel dienenden Motor o. dgl., beispielsweise durch Kettenantrieb ν oder auch durch einen besonderen Motor, angetrieben wird. Die An-Ordnung des Ventilators u außerhalb des Zylinders in einer Stellung, daß er nur die Luft durch die Vorrichtung drückt, trägt zur Erhöhung seiner Lebensdauer bei; bei den bekannten Einrichtungen, bei denen der Ven-
S5 tilator zwar ebenfalls außerhalb der Trommel angeordnet ist, saugt er die Luft aus dem zerkleinerten Brennstoff durch sich selbst hindurch; die zerkleinerten Brennstoffteile wirken deshalb abnutzend auf den Ventilator h. Der feine Brennstoff, der durch Aen Luftstrom und die Leitung t der Trommel a wieder zugeführt wird, besteht aus kleineren und größeren Brennstoffteilchen, von denen die größeren Teilchen in der Trommel bleiben und erneut zerkleinert werden, während die Brennstoffteile von genügender Feinheit durch einen Rohrstutzen w mit Siebeinrichtung über die Rohrleitung χ der Brennstelle, dem Vorratsbehälter oder anderen geeigneten Plätzen zugeführt werden. Falls es erwünscht ist, kann die durch die Maschine gedrückte Luft erwärmt werden, um den Brennstoff zu trocknen und dadurch die Zerkleinerungsgeschwindigkeit zu erhöhen. Um den Austritt von zerkleinertem Brennstoff an den Lager- 7S stellen des Zylinders α zu verhindern, kann ebenfalls vom Ventilator her oder von der Ventiiatorausblasleitung her, Luft kleinen ringförmigen Kammern y zugeführt werden, die beispielsweise kreisförmig um die Eintritts- und Austrittsstutzen an den Enden des Zylinders herum angeordnet sind, so daß auch von diesen Kammern aus infolge des etwas höheren Druckes in ihnen als in der Trommel Luft in die Trommel eingeblasen und damit der unerwünschte Austritt von Brennstoffteilchen verhindert wird. Der Austritt von zerkleinertem Brennstoff an den Stellen, wo die ringförmige Kammer q mit dem Zylinder α verbunden ist, wird durch ähnliche ringförmige Kammern ζ verhindert, die an den Verbindungsstellen angeordnet sind und ebenfalls mit Druckluft unter höherem Druck gespeist werden als in der Kammer q vorhanden ist. Das Schaufelrad im Fülltrichter 0 kann in beliebiger Weise angetrieben werden, beispielsweise durch einen Kettenantrieb α1, der durch ein Reduktionsgetriebe b1 von der Hauptwelle Z angetrieben wird. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist ferner an dem Schaufelrad noch eine Federkupplung c1 vorgesehen. Die Leistung der Maschine kann durch Änderung der Drehgeschwindigkeit des Motors und durch Reglung der Brennstoffzufuhr mittels eines Schiebers d1 verändert werden. Die Sekundärluft, die zur vollständigen Verbrennung des Brennstoffes in der Feuerung erforderlich ist, wenn der Kohlenstaub unmittelbar verfeuert wird, kann auch von der Druckluftleitung abgezogen werden, beispielsweise bei e1, wo die vom Ventilator aus zugeführte Druckluft noch nicht mit Kohlenstaub vermischt ist. Durch Bemessung der Luftmenge, die durch den Zylinder α hindurchgeführt wird, kann man den Feinheitsgrad der zermahlenen Kohle regeln.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Kugel- oder Trommelmühle mit einer aus einem zylindrischen Mittelstück
    zwischen zwei kegelstumpfförmigen Endstücken bestehenden Mahltrommel und am Trommelumfang angeordneten Auslaßschlitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaß schlitze für das zerkleinerte Mahlgut der für Windsichtung innerhalb des Mühlenraumes eingerichteten Mühle nur im zylindrischen Mittelstück vorgesehen sind, das von einer stillstehenden ringförmigen Kammer umschlossen ist, die über ein Rückschlagventil mit der in das eine Endstück der Mahltrommel führenden Druckleitung eines Gebläses verbunden ist.
  2. 2. Kugel- oder Trommelmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßschlitze in an sich bekannter Weise aus einer Anzahl von mit Abstand voneinander angeordneten Ringen gebildet werden.
  3. 3. Kugel- oder Trommelmühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise in der Mahltrommel ein Siebzylinder vorgesehen ist, der mit der an das andere Ende der Mahltrommel angeschlossenen Abzugleitung für das feine Mahlgut und die Luft verbunden ist.
  4. 4. Kugel- oder Trommelmühle nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzdchnet, daß an der Verbindungsstelle zwischen dem umlaufenden Mittelstück der Mahltrommel und der stillstehenden ringförmigen Kammer (q) kleine mit Druckluft gespeiste Kammern (2) o. dgl. als Abdichtung vorgesehen sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEM109406D 1928-04-02 1929-03-27 Kugel- oder Trommelmuehle Expired DE503662C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB503662X 1928-04-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE503662C true DE503662C (de) 1930-07-29

Family

ID=10455648

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM109406D Expired DE503662C (de) 1928-04-02 1929-03-27 Kugel- oder Trommelmuehle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE503662C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE894647C (de) Drehbarer Sichter
DE2344582C2 (de) Zerkleinerungsvorrichtung
DE503662C (de) Kugel- oder Trommelmuehle
DE7234679U (de) Waelzmuehle zum zerkleinern von mit schwer mahlbaren teilchen durchsetztem mahlgut
DE541517C (de) Zerkleinerungsvorrichtung fuer koerniges Gut, bei welcher dessen Teile durch gegeneinander gerichtete Stroeme eines gasfoermigen Druckmittels gegeneinander geschleudert werden
CH83838A (de) Brennstoffspeisevorrichtung für Kohlenstaubfeuerungen
DE3113865C2 (de) Fasermischer
DE460600C (de) Zerkleinerungsmaschine, insbesondere fuer Erze und unhaeltiges Gut
DE540733C (de) Staubmuehle, bei der Mahlkugeln zwischen einem umlaufenden und einem feststehenden Mahlteller abrollen
DE922801C (de) Mahlanlage zur Erzeugung von Staub
DE719987C (de) Federrollenmuehle
DE867639C (de) Einrichtung zum Regeln der Mahlfeinheit bei Kohlenstaubmuehlen
DE667332C (de) Mit losen Mahlkoerpern arbeitende Mahlvorrichtung
DE565287C (de) Hammermuehle
DE523651C (de) Kugelmuehle, bei der ein Gasstrom durch die Kugelfuellung hindurchgefuehrt wird
DE417260C (de) Fliehkraftwalzenmuehle
AT358905B (de) Schlagstiftmuehle
DE399102C (de) Zerkleinerungsvorrichtung
DE820524C (de) Mahl- und Sichtverfahren
AT66651B (de) Trommelmühle.
DE447226C (de) Mit Windsichter und Trockeneinrichtung vereinigte Schlaegermuehle
DE390012C (de) Kohlenstaubmuehle
DE1961511A1 (de) Fliehkraftringrollenmuehle
CH435940A (de) Anlage zum Mahlen eines Rohstoffes für die Zementindustrie
DE470686C (de) Mahlvorrichtung mit umlaufender Mahlkammer