DE810098C - Maschine zum Zerkleinern oder Vermahlen von koernigem Schuettgut - Google Patents

Maschine zum Zerkleinern oder Vermahlen von koernigem Schuettgut

Info

Publication number
DE810098C
DE810098C DEP50153A DEP0050153A DE810098C DE 810098 C DE810098 C DE 810098C DE P50153 A DEP50153 A DE P50153A DE P0050153 A DEP0050153 A DE P0050153A DE 810098 C DE810098 C DE 810098C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine according
centrifugal wheel
impact
machine
centrifugal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP50153A
Other languages
English (en)
Inventor
Franklin Seltzer Smith
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Safety Car Heating and Lighting Co
Original Assignee
Safety Car Heating and Lighting Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Safety Car Heating and Lighting Co filed Critical Safety Car Heating and Lighting Co
Application granted granted Critical
Publication of DE810098C publication Critical patent/DE810098C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/14Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with vertical rotor shaft, e.g. combined with sifting devices
    • B02C13/18Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with vertical rotor shaft, e.g. combined with sifting devices with beaters rigidly connected to the rotor
    • B02C13/1807Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with vertical rotor shaft, e.g. combined with sifting devices with beaters rigidly connected to the rotor the material to be crushed being thrown against an anvil or impact plate
    • B02C13/1835Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with vertical rotor shaft, e.g. combined with sifting devices with beaters rigidly connected to the rotor the material to be crushed being thrown against an anvil or impact plate by means of beater or impeller elements fixed in between an upper and lower rotor disc
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C9/00Other milling methods or mills specially adapted for grain

Description

  • Maschine zum Zerkleinern oder Vermahlen von körnigem Schüttgut Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Zerkleinern von körnigem Schüttgut, z. B. für die ersten Stufen beim Mahlen von Weizen oder anderen Körnerfrüchten.
  • In einer Maschine nach der Erfindung ist eine Einlaßöffnung vorgesehen, durch die ein Strom des zu zerkleinernden Gutes auf ein sich drehendes Schleuderrad gegeben wird, das radiale Flügel aufweist, welche das Gut so leiten, daß es im wesentlichen tangential vom Umfang des Schleuderrades weggeschleudert wird. Außerdem sind Prallkörper im Kreise um das Schleuderrad so angeordnet, daß sie in der Schleuderrichtung des Gutes liegen, wobei jeder Prallkörl>er eine Prallfläche hat, die etwa senkrecht zur Schleuderrichtung des auftreffenden Gutes liegt. Die Prallkörper und ihre Prallflächen sind vorzugsweise langgestreckt mit ihrer größten Ausdehnung parallel zur Achse des Schleuderrades. Gemäß einer Ausführung der Erfindung sind die Prallkörper in Gruppen entlang einer getrennten Kreisbahn angeordnet, wobei jede Prallkörpergruppe aus einem Stück besteht, das mehrere durch in Schleuderrichtung verlaufende Zwischenräume getrennte, nebeneinander angeordnete Prallkörper bildet, deren Zwischenräume sich vorzugsweise in der Schleuderrichtung des Gutes erweitern.
  • Bei der Durchführung der Zerkleinerung eines Gutes der obenerwähnten Art, wie z. B. Weizen oder anderem Getreide, wird dem Gutsstrom eine drehende Bewegung aufgezwungen, so daß er sich als dünner Kreisstrom mit hoher Geschwindigkeit ausbreitet. Die einzelnen Teilchen werden dabei etwa tangential weggeschleudert und prallen gegen die Prallflächen, die etwa senkrecht zur Schleuderrichtung liegen. Die im Stromenthaltene Luft und kleine Teilchen des Gutes können durch die Zwischenräume hindurchtreten, während die Teilchen, die auf die Prallflächen stoßen, zwischen den Prallkörpern hindurchströmen oder sich axial nach unten bewegen können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Maschine gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen vertikalen Schnitt durch eine Ausführung; wobei bestimmte Teile der Maschine in Seitenansicht wiedergegeben sind; Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht einer fest stehenden Prallkörpergruppe, welche ein Element der Maschine nach Fig. i ist, Fig. 3 einen Längsschnitt nach Linie 111-III der Fig. 2, Fig.4 eine Unteransicht der Prallkörpergruppe nach Fig. 2 und 3, Fig.5 eine Oberansicht der Maschine nach Fig. i mit weggebrochenen Teilen zur Wiedergabe des inneren Aufbaus, Fig.6 einen vergrößerten Teilschnitt nach Linie VI-VI der Fig. z..
  • Fig. i zeigt eine Maschine mit einem Gehäuse 2, das aus einem oberen Hauptgußstück oder Deckel 4 und einem Trichterboden 6 besteht, der mit dem Deckel 4 verschraubt ist. Das Gehäuse 2 wird von drei Säulen 8 getragen, die an ihren oberen Enden in Ausnehmungen 9 der fest mit dem Deckel 4 verbundenen Arme io eingesteckt sind: Die Säulen 8 werden in den Ausnehmungen 9 durch Paßsitz gehalten. Das untere Ende jeder Säule ist mit einem Fuß i i versehen. Auf dem Deckel ist ein Elektromotor 14 angeordnet, der über drei Säulen 12 durch Stiftschrauben auf dem Deckel 4 befestigt ist. Der Motor 14 hat eine sich nach unten durch ein langgestrecktes Lagerschild 16 erstreckende Welle, die in dem Hochleistungsrollenlager 17 gelagert ist. Die Welle läuft in einen Konus 18 aus, der nach unten aus dem Gehäuse 16 herausragt.
  • Der Deckel 4 weist eine zentrale Einlaßöffnung 2o auf, die von einem sich nach unten erstreckenden Kragen 22 umgeben ist und den Strom des zu behandelnden Gutes aus einem unmittelbar über der Öffnung 2o endenden Schacht 24 aufnimmt. Der Schacht ist durch einen Flansch 26 mit dem Deckel 4 verschraubt. Er hat in seiner oberen Wandung eine Öffnung 28, durch die sich das Lagerschild 16 erstreckt: Wie aus Fig. 5 deutlich erkennbar ist, endet der Schacht 24 auf der einen Seite seiner Längsmittellinie am Kragen 22 in einer Ablaufkante 29 und auf der anderen Seite innerhalb des Kragens 22 (siehe auch Fig. i) in einer Ablaufkante 3o, die radial zur Achse des Schleuderrades verläuft, wobei der Schacht der Außenwandung des Lagerschildes 16 entsprechend abgeschnitten ist.
  • Auf dem Konus 18 der Motorwelle ist mit einer Mutter 32 und einer Unterlagscheibe 34 ein Schleuderrad 36 aufgekeilt, das konzentrisch direkt unter der Einlaßöffnung 2o angeordnet ist. Das Schleuderrad 36 besteht aus einem schlüsselartigen unteren Teil 38 und einem Oberteil 4o, die starr miteinander verbunden sind. Der Teil 38 hat einen mittleren Nabenteil 39, der von einer sich aufwärts und auswärts erstreckenden Wandung umgeben ist, die in einem Ringflansch 41 endet, welcher eine obere ebene Kreisringfläche 42 aufweist. Der Teil 4o ist ringförmig und weist am äußeren Rand eine Anzahl (z. B. 72) flache radiale Flügel 44 von gleichem Abstand auf, die sich nach unten erstrecken und sich gegen die Fläche 42 des Teiles 38 anlegen. Die Flügel 44 haben einen Querschnitt, wie er in Fig.6 dargestellt ist, und der durch eine Vorderfläche 46, eine Rückenfläche 48 und Stirnflächen 50 und 51 bestimmt ist. Jeder zweite Flügel 44 ist mit dem Teil 38 durch Kopfschrauben 52 verbunden, die damit die Teile 38 und 40 gegeneinander sichern und so eine starre Schleuderradkonstruktion bilden. In gleichem Abstand um das Schleuderrad herum sind vier Scheibenkeile 54 angeordnet, welche Drehbeanspruchungen aufnehmen und gewährleisten, daß die beiden Teile 38 und 40 in genauer Übereinstimmung liegen. Das Schleuderrad 36 verjüngt sich nach außen, so daß es im wesentlichen gleichmäßig beansprucht wird und ist so gestaltet, daß sein Schwerpunkt etwa mit der Mitte des Lagers 17 zusammenfällt. Das Schleuderrad 36 und der Läufer des Motors 14 sind vor dem Einbau dynamisch ausgerichtet, aber infolge der Wahrscheinlichkeit ungleichmäßiger Verteilung des Gutes sollte die beschriebene Lage des Schleuderrades 36 angestrebt werden, um eine Durchbiegung der Motorwelle und zu starke Schwingungen zu verhindern.
  • Das Schleuderrad 36 ist von im Kreise angeordneten Prallkörpergruppen 56 umgeben, deren Zahl 6o sein kann und die starr in zylindrischen Bohrungen 57 der oberen Wandung des Deckels 4 gehalten sind. Wie in den Fig. 2 bis 4 gezeigt ist, besteht jede dieser Prallkörpergruppen aus einem Haltekörper 58, an welchem drei langgestreckte flache parallele Prallkörper 6o, 62, 64 mit Zwischenräumen 61 und 63 angeordnet sind. Der mittlere Prallkörper 62 verjüngt sich im Querschnitt von einer Kante zur anderen Kante, so daß die Zwischenräume 61 und 63 sich im Querschnitt erweitern (Fig.4 und 6). Die Prallkörper greifen mit ihren oberen einheitlich ausgebildeten Endteilen in Schlitze des Körpers 58 ein, die durch Zwischenwände 66 voneinander getrennt sind. Zwei Bolzen 68 mit Muttern 69, die durch die Endteile und die Zwischenwandungen 66 hindurchgehen, sichern die Prallkörper im Haltekörper 58; die Köpfe und Muttern der Bolzen 68 liegen in Ausnehmungen des Körpers 58, so daß der letztere eine glatte äußere zylindrische Fläche 7o aufweist, mit Ausnahme des oberen Endes dieser Fläche, wo ein Stift 72 angeordnet ist, der mit Paßsitz in einer Bohrung des Körpers sitzt und über die Zylinderfläche vorsteht. Die Prallkörpergruppen 56 sind genau in die Bobrungen 57 des Deckels ,4 eingepaßt. Am oberen Ende jeder Bohrung 57 befindet sich ein radialer Festlegungsschlitz, in welchem das vorstehende h:nde des Stiftes 72 genau hineinpaßt.
  • Die Prallkörpergruppen 56 bilden also einen Kranz 77 von in Gruppen angeordneten Prallkörpern. In dem dargestellten Beispiel sind io8 Prallkörper vorgesehen. Diese Prallkörper sind in Abstand von dem Schleuderrad 36 und konzentrisch zu diesem angeordnet und hängen von der Gehäusewandung nach unten. Wie in Fig. i dargestellt ist, ist die vertikale Länge dieser Prallkörper größer als die vertikale Breite des ringförmigen Auslasses des Schleuderrades 36. Die Prallkörper bilden mit der Kegelstumpffläche 78 des Deckels 4 eine Diffusionszone 79, deren Zweck unten näher erläutert wird. Unter Umständen können die Prallkörpergruppen 56 auf dem ganzen Umfang mit gleichen Zwischenräumen zwischen sich in gleichem Abstand angeordnet werden.
  • Während der Arbeit dreht sich das Schleuderrad 36 entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeiles in Fig.6. Die Stifte 72 sind in bezug auf die Prallkörper 6o, 62, 64 und die zugehörigen Schlitze in den Bohrungen 57 in bezug auf die "lclise des Schleuderrades so angeordnet, daß, wie Fig. 5 und 6 zeigen, die Zwischenräume 61 und 63 jeder Prallkörpergruppe 56 annähernd tangential zum Umfang des Schleuderrades 36 liegen. Die Prallkörpergruppen 56 sind so dicht nebeneinander angeordnet, daß keine von der Schleuderradperipherie ausgehende Tangente zwischen den benachbarten Gruppen hindurchlaufen kann, und jede Gruppe überlappt die benachbarte Gruppe quer zur tangentialen Schleuderrichtung des Gutes annähernd zur Hälfte.
  • Jeder Prallkörper weist eine Prall- oder Stoßfläche auf, die etwa senkrecht zu der Schleuderrichtung des Gutes liegt. Das weggeschleuderte Gut prallt also etwa im rechten Winkel gegen diese I'rallflächen. Die von dem Gut mitgenommene Luft gelangt teilweise durch die Zwischenräume 61 und 63 nach außen, während ein anderer Teil nach unten abgelenkt wird. Wie schon erwähnt, erweitern sich die Zwischenräume in Strömungsrichtung, so daß die in die Zwischenräume eintretenden Teilchen sich nicht festsetzen können.
  • Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, hat jede Prallkörpergruppe 56 oben einen Rand 73, der sich auf die Oberfläche des Deckels 4 auflegt und die Lage der Gruppen in den Bohrungen 57 axial festlegt. Außerdem hat jede Gruppe oben einen Ansatz 74 mit einer Querbohrung 76. Während des Einbaus der Prallkörpergruppe wird ein Werkzeug in die Bohrung 76 gesteckt, mit dem die Prallkörpergruppe so gedreht wird, daß das Ende des Stiftes 72 in die zugehörige Ausnehmung im Deckel 4 eintreten kann. Die Bohrung 76 ermöglicht auch, die Prallkörpergruppe zur Besichtigung, Reparatur oder Erneuerung herauszunehmen, ohne andere Teile der Maschine auseinandernehmen zu müssen.
  • Im Betrieb der Maschine gelangt das zu behandelnde Gut durch Schwerkraft durch den Schacht 2q.. Dabei wird etwa die eine Hälfte über die Ablaufkante 30 in Drehrichtung des Schleuderrades 36 auf den Mittelteil des Rades geleitet, während der Rest über die Ablaufkante 29 direkt auf den mittleren Teil des Schleuderrades niederfällt. Die Unterkante des Kragens 22 verteilt den Gutstrom gleichmäßig auf den anschließenden schüsselartigen Teil 38 des Rades. Durch die Drehbewegung des Schleuderrades breitet sich das Gut aüs und formt einen gleichförmigen Ringstrom, der mit wachsender Geschwindigkeit entlang der schüsselartigen Oberfläche des Teiles 38 aufsteigt. Sobald der Strom die innere Kante der Fläche 42 erreicht, wird er von den Vorderflächen 46 der Flügel 44 (Fig. 6) erfaßt, so daß er in eine große Anzahl kleiner Ströme unterteilt wird. Jeder dieser Ströme breitet sich aufwärts auf seiner Führungsfläche aus, während seine Geschwindigkeit anwächst, wodurch sich eine weitere Verdünnung des Stromes ergibt.
  • Das zu zerkleinernde Gut und die mitgenommene Luft werden am Auslaß des Schleuderrades 36 durch die Schleuderzone 8o (Fig.6) zu dem Prallkörperkranz 77 geschleudert. Die Schleuderbewegung der Gutteilchen, wie z. B. der Weizenkörner, ist etwas turbulent, aber im allgemeinen tangential gerichtet und hat eine Geschwindigkeit, die beim Aufprall auf den Prallkörperkranz eine Zerkleinerung verursacht. Die Teilchen, die nicht direkt auf eine Prallfläche einer Prallkörpergruppe prallen, werden durch die tangential gerichtete Seitenfläche 82 des Prallkörpers 6o zu der in der Schleuderrichtung nächsten Prallkörpergruppe 56 geführt. Dadurch, daß die Luft durch die Zwischenräume 61 und 63 und diejenigen zwischen den Prallkörpergruppen ziemlich ungehindert in die verhältnismäßig große Diffusionszone 79 außerhalb des Prallkörperkranzes hindurchtreten kann, werden Wirbel in der Schleuderzone weitgehend vermieden. Es können also auch keine Polster entstehen, die die Teilchen in der Nähe der Prallflächen hemmen oder ablenken, so daß sich eine gute Zerkleinerung aller Teilchen ergibt.
  • Ein Teil des zerkleinerten Gutes wird in die Diffusionszone 79 mitgeführt und von dort durch Schwerkraft und Luftströmung durch die Entnahmeöffnung im Boden des Trichters abgeleitet, während die Hauptmenge des zerkleinerten Gutes durch die Schwerkraft und die Luftströmung direkt von den Prallflächen nach unten zu der Entnahmeöffnung des Trichters gelangt.
  • Die dargestellte Maschine ist besonders zum Zerkleinern von Weizen geeignet. Gute Wirkungen werden hierbei mit einem Schleuderrad von etwa 700 mm Durchmesser und einer Drehzahl von 17,40 Umdr./min erzielt. Der Prallkörperkranz hat von der Außenkante der Flügel einen Abstand von etwa 2o mm. Die Maschine kann natürlich auch zur Zerkleinerung verschiedener anderer Güter verwendet werden, und die Zahl der Flügel im Schleuderrad und die Zähl der fest stehenden Prallkörper sowie auch andere Merkmale der Maschine können selbstverständlich den besonderen Anwendungsgebieten und Arbeitsbedingungen angepaßt werden. Auch können die Flügel gekrümmt oder nach vorn oder rückwärts geneigt sein. Die Abmessungen der Prallkörper und die der Zwischenräume werden so gewählt, daß ein bestimmtes Gut besonders wirkungsvoll behandelt werden kann. Im allgemeinen muß die Höhe der Prallkörper größer als die Höhe des Schleuderradauslasses sein, während die Weite der Zwischenräume geringer sein muß als der Durchschnittswert der kleinsten Abmessung der Gutsteilchen. Die Breite jeder Prallfläche kann größer oder kleiner sein als der Durchschnittswert der größten Abmessung der Gutsteilchen. Alle diese Abmessungen der Maschine richten sich danach, wie die Gutsteilchen gebrochen oder zerkleinert werden sollen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Zerkleinern oder Vermahlen von körnigem Schüttgut, wie z. B. Weizen oder anderem Getreide, dadurch gekennzeichnet, daß sie z. B: durch ein Schleuderrad (36) dem Gut eine drehende Bewegung aufzwingt, so daß es in einen dünnen R#ingstrom hoher Geschwindigkeit ausgebreitet wird, in dem die einzelnen Teilchen etwa in tangentialer Richtung gegen Prallflächen (6o, 62, 64) geschleudert werden, die etwa senkrecht zur Schleuderrichtung der Teilchen stehen, sich parallel zur Achse des Schleuderrades erstrecken und zwischen sich Zwischenräume (61, 63) aufweisen, durch die die mit dem Gut mitgerissene Luft und kleine Gutsteilchen hindurchtreten können.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleuderrad (36) radiale Flügel (44) aufweist und die Prallflächen (6o, 62, 64) an fest stehenden getrennten Prallkörpern vorgesehen sind, die im Kreise um das Schleuderrad angeordnet sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Prallkörper (6o, 62, 64) und seine Prallfläche langgestreckt ist und seine größte Ausdehnung parallel zur Achse des Schleuderrades (36) hat. .
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallkörper (6o, 62, 64) in voneinander getrennten Gruppen (56) angeordnet sind, wobei zu jeder Gruppe die einzelnen Prallkörper nebeneinander mit Zwischenräumen (61, 63) angeordnet sind, die sich in der Schleuderrichtung des zu zerkleinernden Gutes erstrecken.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zwischenräume (61, 63) in der Schleuderrichtung des Gutes erweitern.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Prallkörpergruppe (56) aus einer Anzahl flacher Streifen besteht, deren im Abstand nebeneinander angeordnete Seitenflächen die Prallflächen bilden und daß die Gruppe einen Haltekörper (58) aufweist, mit dem sie im Maschinengehäuse (2) gelagert ist.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper (58) Schlitze aufweist, in die die Enden der Prallkörper (6o, 62, 64) eingesetzt sind. B. Maschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper (58) eine zylindrische Außenfläche (7o) aufweist, die in eine Bohrung (57) des Maschinengehäuses (2) paßt und mit einem vorstehenden Teil (72) versehen ist, der in einen an der Bohrung (57) vorgesehenen Schlitz eingreift, so daß die Winkellage der Prallkörpergruppe (56) zum Umfang des Schleuderrades (36) festgelegt ist. 9. Maschine nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Prallkörpergruppe (56) drei in gleichem Abstand voneinander angeordnete Prallkörper aufweist, von denen die beiden äußeren Prallkörper (6o, 64) dem mittleren, sich im Querschnitt in der Schleuderrichtung des Gutes verjüngenden Prallkörper (62) parallele Seitenflächen zukehren. io. Maschine nach Anspruch 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Prallkörpergruppe (56) die dem Schleuderrad zugewendete Fläche des dem Umfang des Schleuderrades (36) nächstgelegenen Prallkörpers (6o) etwa in -der Schleuderrichtung des Gutes liegt und daß die Prallkörpergruppen so nahe aneinanderliegen, daß keine vom Umfang des Schleuderrades ausgehende Tangente zwischen benachbarten Gruppen hindurchlaufen kann, vielmehr jede Prallkörpergruppe die benachbarten Gruppen quer zur Schleuderrichtung des Gutes überlappt. ii. Maschine nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Prallkörperkranzes (77) im Maschinengehäuse ein ringförmiger Diffusionsraum (79) vorgesehen ist. 12. Maschine nach einem der Ansprüche i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleuderrad (36) von seinem Mittelteil, auf den das Gut fällt, nach außen wannenförmig ansteigt; während der Rand (42), der die Flügel (44) trägt, wiederum eben ist. 13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (44) an einem ringförmigen Oberteil (4o) befestigt sind, der mit dem Schleuderrad (36) verbunden ist. 14. Maschine nach einem der Ansprüche i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleuderrad (36) starr auf dem unteren Ende (18) der Antriebswelle befestigt ist, die sich von dem über dem Schleuderrad angeordneten Motor (14) nach unten erstreckt und in einem nahe dem Schleuderrad angeordneten Lager (17) gelagert ist, daß sich die Wandstärke des Schleuderrades zur Erzielung einer gleichmäßigen Beanspruchung nach außen vermindert und daß sein Schwerpunkt etwa mit dem Mittelpunkt des Lagers (i7) zusammenfällt. 15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (i7) für die Antriebswelle in einem nach unten ragenden, langgestreckten Lagerschild (i4, 16) des Motors angeordnet ist, das in die Einlaßöffnung der Maschine hineinragt, und daß der Zuführungsschacht für das zu zerkleinernde Gut radial nach innen und schräg nach unten gerichtet ist und am unteren Ende eine Ablaufkante (29, 30) aufweist, von der ein Teil (3o) auf einer Seite des Gehäuses (i6) liegt. 16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungsschacht (24) an seinem unteren Ende auf einer Seite seiner Mittellinie in einer Ablaufkante (30) endet, die radial zur Achse des Schleuderrades (36) verläuft, und auf der anderen Seite in einer Ablaufkante (29), die bogenförmig in Abstand von der Achse verläuft.
DEP50153A 1948-08-13 1949-07-27 Maschine zum Zerkleinern oder Vermahlen von koernigem Schuettgut Expired DE810098C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US810098XA 1948-08-13 1948-08-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE810098C true DE810098C (de) 1951-08-06

Family

ID=22161331

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP50153A Expired DE810098C (de) 1948-08-13 1949-07-27 Maschine zum Zerkleinern oder Vermahlen von koernigem Schuettgut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE810098C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023953B (de) * 1954-07-17 1958-02-06 Vinzenz Gropper Jun Vorrichtung zum Ausmahlen, Aufloesen und Sichten von vorzerkleinerten Getreideprodukten
DE1034956B (de) * 1952-01-15 1958-07-24 Stolberger Zink Ag Prallschleudermuehle
DE1080840B (de) * 1958-04-03 1960-04-28 Kohlenscheidungs Ges Mit Besch Schleudermuehle, insbesondere zur Zerkleinerung von Kohle zu Kohlenstaub
DE1133223B (de) * 1955-11-23 1962-07-12 Safety Ind Inc Fliehkraftprallmuehle
DE1136189B (de) * 1955-03-28 1962-09-06 Microcyclomat Co Muehle zum Feinmahlen von festem, trockenem Gut
DE1211060B (de) * 1962-01-05 1966-02-17 Werner Simon Luftstrommuehle

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034956B (de) * 1952-01-15 1958-07-24 Stolberger Zink Ag Prallschleudermuehle
DE1023953B (de) * 1954-07-17 1958-02-06 Vinzenz Gropper Jun Vorrichtung zum Ausmahlen, Aufloesen und Sichten von vorzerkleinerten Getreideprodukten
DE1136189B (de) * 1955-03-28 1962-09-06 Microcyclomat Co Muehle zum Feinmahlen von festem, trockenem Gut
DE1133223B (de) * 1955-11-23 1962-07-12 Safety Ind Inc Fliehkraftprallmuehle
DE1080840B (de) * 1958-04-03 1960-04-28 Kohlenscheidungs Ges Mit Besch Schleudermuehle, insbesondere zur Zerkleinerung von Kohle zu Kohlenstaub
DE1211060B (de) * 1962-01-05 1966-02-17 Werner Simon Luftstrommuehle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1286386B (de) Schlaeger- oder Schleuderprallmuehle mit Sichter
DE102015005642A1 (de) Messerringzerspaner
DE3341429A1 (de) Schlaegermuehle
DE1133223B (de) Fliehkraftprallmuehle
DE4412408C2 (de) Rührwerksmühle
DE810098C (de) Maschine zum Zerkleinern oder Vermahlen von koernigem Schuettgut
DE2404000C2 (de) Vorrichtung zur Aufbereitung von Gießerei-Altsand
DE2165828C3 (de) Vorrichtung zum Aufteilen einer Teilchenmasse in Teilstrome
DE3341857C2 (de) Kegelbrecher
DE2716637C2 (de)
DE102007060072B4 (de) Wirbelstrommühle
EP0978317B1 (de) Gasdurchströmte Zerkleinerungsmaschine mit rotierendem Schlagradsystem
DE830604C (de) Prallmuehle, insbesondere zum Mahlen von Weizen und anderem Getreide
DE3317144C1 (de) Zuführeinrichtung für Zerkleinerungsmaschinen
DE823481C (de) Formasandaufbereitungsmaschine
DE3590172C2 (de)
DE3020955C2 (de)
DE890440C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schaelen von Getreide
DE2112497C3 (de) Schleuderrad zum Schleudern von Schleudergut
DE940648C (de) Maschinen zum Emulgieren und Verfeinern von teigartigen Stoffen
DE2410754B2 (de) Zentrifugalsiebabscheider
DE10153538A1 (de) Schälanlage für Spelzgetreide
DE2457403A1 (de) Vorrichtung zum zerspanen von material, insbesondere von holz
DE1507683C (de) Drehluftsichter
DE1558569A1 (de) Vorrichtung zur Vorerhitzung von Zementrohmehl mit Hilfe heisser Ofenabgase