DE823481C - Formasandaufbereitungsmaschine - Google Patents

Formasandaufbereitungsmaschine

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DE823481C
DE823481C DER3035A DER0003035A DE823481C DE 823481 C DE823481 C DE 823481C DE R3035 A DER3035 A DE R3035A DE R0003035 A DER0003035 A DE R0003035A DE 823481 C DE823481 C DE 823481C
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DE
Germany
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sand
preparation machine
molding sand
sieve
sand preparation
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DER3035A
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English (en)
Inventor
Hans Rieth
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/02Dressing by centrifuging essentially or additionally
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/04Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose by grinding, blending, mixing, kneading, or stirring
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Formsandaufbereitungsmaschine Die Erfindung betrifft eine Formsandaufbereitungsmaschine, in welcher Altsand wahlweise geschleudert, gekämmt und gesiebt werden kann.
  • Zum Kühlen und Aufbereiten des aus den Formen heiß ausgeschlagenen Sandes sind viele Arten von Aufbereitungsmaschinen bekannt, die jedoch in einer Aufbereitungsanlage allgemein in mehrfacher Anzahl hintereinander aufgestellt werden müssen, wenn sie für Dauerbetrieb und gleichzeitiges Lüften und Abkühlen bestimmt sind. Solche Anlagen verlangen einen großen Kraftbedarf und einen sehr großen Raumbedarf. Die im Aufbau und der Wirkung bekannten Sandschleudern sind ferner gegen Fremdkörper, wie z. B. Eisenteile, die manchmal trotz der größten Vorsicht in die Apparate gelangen können, meistens sehr empfindlich, was zu Betriebsstörungen führen kann.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Teile derselben in vertikaler, zylindrischer Form konzentrisch zusammengebaut sind und daß sie eine zusätzliche Ausscheidung von schwereren Teilen aus dem Formsand und wahlweise auch die Zerkleinerung von Sandknollen vornehmen kann, wenn eine Eisenabscheidung vorhergehen sollte.
  • Bei der Formsandaufbereitungsmaschine nach der Erfindung werden Tellerschleuderscheiben verwendet, die zur Beschleunigung des Sandflusses auch gewölbt sein können. Der ringförmige Auslaufquerschnitt bleibt für die ganze Maschine gewahrt, da auch die Siebe, die zur Erhöhung ihrer Wirkung in Schwingungen versetzt werden können, sowie die Sandkämmer ringförmig angeordnet sind; zur Erhöhung der Wirkung können mehrere, übereinander angeordnete Tellerscheiben verwendet werden.
  • Die Abbildungen zeigen verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, nämlich Fig. i einen teilweisen Schnitt durch eine Sandaufbereitungsmaschine mit gewölbtem Schleuderrad, Vibrationssieb, Kollergang und Neusandbeimischungsvorrichtung, Fig.2 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform mit gewölbtem Schleuderrad, Vibrationssieb und Abzugteller, Fig.3 einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform mit- Tellerscheiben, Sandkämmern, Vibrationssieb, Kollergang und Neusandbeimischungsvorrichtung, Fig. 4 Einzelheiten eines Sandkammes, Fig. 5 Einzelheiten einer anderen Ausführungsform eines Sandkammes, Fig.6 Anordnung der Läufer auf dem Kollergang, Fig. 7 Einzelheiten der Läufer, Fig.8 einen Schnitt durch eine vierte Ausführungsform der Maschine mit Schleuderrad mit Ventilatorflügeln, einer Bunkerung und einer Knollenaufbereitung für den Sand, Fig.9 einen Schnitt, welcher für alle angegebenen vier Ausführungsformen in Betracht kommen kann, bestehend aus Aufsatzhaube für künstlichen oder natürlichen Zug, der Sandaufgabe mit `'Wurfband, ferner Schleuderrad mit Ventilatorflügeln.
  • In einer ersten Ausführungsform einer Sandaufbereitungsmaschine gemäß Erfindung zeigt Fig. i den fest stehenden Einlauftrichter i mit dem I'rallriilg 2, der mittels der Schrauben 3 gegenüber (lern fest stehenden Einlauftrichter i vertikal verstellt werden kann. Das gewölbte Schleuderrad 4, das in der dargestellten Ausführungsform mit zwei Tellern mit unterschiedlichen Durchmessern versehen ist, sitzt auf einer vertikalen Welle 5, die über ein Getriebe 6 an einer Welle 7 von einem in der Fig. i nicht dargestellten Motor in Drehbewegung versetzt werden kann.
  • Mit dem Gehäuse 8 ist ein Sieb 9 verbunden, (las zwecks leichterer Auswechselbarkeit aus Seginenten zusammengesetzt sein kann. Im Gehäuse 8 befinden sich auch Blechringe i i und 12, die zusammen ein Ablaufrohr bilden, und ein Ablauftrichterstück io unterhalb vom Sieb 9. Das Sieb 9 ist an drei Punkten federnd gelagert, und es kann durch eine geeignete Vorrichtung, die in Fig. i nicht dargestellt ist, in Schwingungen versetzt werden.
  • Die Kollergangglocke 16 mit dem Abzugteller 39 und den folgenden, damit fest verbundenen Teilen: Zentralrohrstück 17, Überlaufrohre i9 und 2o mit Zuteilteller 22, sowie Zufuhrring 21, sitzt auf drei Konusrollen 15, die auf dem Maschinenfundament abgestützt sind. Diese Teile können über Getrieberäder 24 und 25, sowie ein Getriebe 26 an einer Welle 27 durch einen in Fig. i nicht dargestellten Motor in Drehung gesetzt werden. Am unteren Ende des Zentralrohrstückes 17 befindet sich ein in vertikaler Richtung beweglicher Glockenverschluß 23, dessen Betätigungsvorrichtung in Fig. i nicht dargestellt ist. Unterhalb des Getrieberades 24 befindet sich ein Trichter 28.
  • An einer Trägerkonstruktion 30 sind ein Zufuhrtrichter 31 und ein oder mehrere verstellbare Abstreifer 32, sowie ringförmige Blechsegmente 18 befestigt, die zwischen Abstreifern 32 auf dem Zuteilteller 22 aufliegend angeordnet sind. Auf der Kollergangglocke 16 sind mehrere hyperbolisch geformte Läufer 33 nach Fig. 6 und 7 angeordnet. Die einzelnen Läufer 33 können aus mehreren Teilen, im dargestellten Beispiel deren drei, bestehen, die sich auf einer im Arm 34 (Fig. 7) fliegend gelagerten Welle mit unterschiedlichen Drehzahlen drehen können. Die einzelnen Läufer 33 oder Läuferteile können gerillte oder glatte NTäntel besitzen. Mit dem Arm 34 (Fig. 7) ist eine Konsole 35 fest verbunden, an der eine oder mehrere Leitschaufeln 36 befestigt sind.
  • Eine Hubvorrichtung 38 an der Trägerkonstruktion 30 gestattet das Abheben der Arme 34 mit den Konsolen 35 und den Leitschaufeln 36, sowie den Läufern 33 von der Mantelfläche der Kollergangglocke 16. Auf dein Abzugteller 39 der Kollergangglocke 16 sind eine oder mehrere Austragkurven 4o, die mit dem :Maschinenfundament verbunden sind, angeordnet.
  • Die Fig.2 zeigt im Schnitt eine zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, nämlich den feststehenden Linlauftrichter i mit dem Prallring 2 und den Prallringverstellschrauben 3. Das Schleuderrad 4 mit zwei gewölbten Tellerflächen unterschiedlichen Durchmessers sitzt auf einer Welle 5, die über ein Getriebe 6 an einer Welle 7 von einem in Fig. 2 nicht dargestellten Motor in Drehung versetzt werden kann.
  • Im Gehäuse 8 ist ein Sieb 9 eingebaut, das zwecks leichterer Auswechselbarkeit aus Segmenten zusammengesetzt sein kann. Im Gehäuse 8 sind ebenfalls der ringförmige Auslauftrichter io und die Blechringe i i und 12 eingebaut. Das Sieb 9 besitzt eine federnde Dreipunktauflagerung und es kann durch eine, in Fig. 2 nicht dargestellte, Vorrichtung in Schwingungen versetzt werden. Der im Ring 46 zentral gelagerte Trichter 45 mit dem Abzugteller 39 und dem Getrieberad 24 ist auf drei auf dem Maschinenfundament abgestützten Konusrollen 15 drehbar. Der Antrieb dieser Teile erfolgt am Wellenende 27 über ein Getriebe 26 und Getrieberäder 25 und 24 durch einen in Fig.2 nicht dargestellten Motor. An der Trägerkonstruktion 30 sind einer oder mehrere einstellbare Abstreifer 40 sowie Blechsegmente 58 befestigt, die über dem Abzugteller 39 angeordnet sind. Unterhalb des Trichters 45 und des Getrieberades 24 ist ein Ablauftrichter 47 angeordnet.
  • Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, nämlich einen feststehenden Einlauftrichter 5o. In ein Gehäuse 8 sind ein segmentförmiges Sieb 9 mit einem ringförmigen Ablauftrichter io und Ablaufbleche i i und 12 eingebaut. Das Sieb 9 ist an drei Punkteil federnd gelagert, und es kann durch eine geeignete 111 Fig.3 nicht dargestellte Vorrichtung in Schwingungen versetzt werden. Die beiden Tellerscheiben 51 und 52 sitzen auf einer gemeinsamen Welle 57, die über ein Getriebe 6 an einer Welle 7 von einem in Fig. 3 nicht dargestellten Motor in Drehung versetzt werden. Um die obere Tellerscheibe 51 herum, in kreisförmiger oder vieleckiger Anordnung, befinden sich Rechen oder Kämme, die beispielsweise aus Stahlbürsten 53, wie sie Fig. 5 zeigt, bestellen können. Diese Stahlbürsten sind am Blechmantel 54 befestigt.
  • Um die untere Tellerscheibe 52 herum, in kreisrunder oder vieleckiger Anordnung, sind an geeigneten Aufhängevorrichtungen 55 Stauklappen oder Rechen 56 angeordnet. Dieselben können beispielsweise aus gezahnten Blattfedern bestehen, wie Fig.4 zeigt; es können jedoch auch Rechen anderer Konstruktion als sie Fig.4 und 5 zeigen, Verwendung finden.
  • Der untere Teil der Maschine ist gleich ausgebildet, wie Fig. i zeigt, und es wird auf die dortige Beschreibung hingewiesen.
  • Die Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch eine vierte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit einem Sammelbehälter und einer Mahlvorrichtung. Der obere Teil der dargestellten Maschine entspricht der Anordnung nach Fig. i oder 2, und die gleichen Teile sind mit gleichen Nummern versehen. Eine Ausnahme bildet das Schleuderrad 6o, das im dargestellten Ausführungsbeispiel auf der Liilterseite mit Ventilationsflügeln 61 versehen ist.
  • Der mittlere Teil der Maschine besteht aus einem fest stehenden Mantel 62, der an einer Trägerkonstruktion 63 aufgehängt ist. Von einem in Fig. 8 nicht dargestellten Motor können über eine Welle 27, ein Getriebe 26 und die Stirnräder 25 und 24 das Zentralrohr 64 init dem Trichter 59 und dem Abzugteller 39 in Drehung versetzt werden. Das Zentralrohr 64 ist radial im Lager 46 geführt und vertikal auf Tragrollen 15 abgestützt. Im unteren Ende des Zentralrohres 64 sitzt ein auswechselbarer, konischer und gerippter Mahlring 65. Auf der Konsole 66 mit dein Auslaufstutzen 67 ist ein fest stehender, verrippter Mahlkonus 69 mittels Schraube 68 vertikal verstellbar. Am Mantel 62 sitzt auf einem Teil des Umfanges ein Abschlußring 70 und auf dem Abzugteller 39 gleitend sind ein oder mehrere Abstreifer 4o angeordnet. Die Verwendung eitler solchen Mahlvorrichtung ist auch möglich bei den Ausführungsformen nach Fig. 1, 2, 3 und 5.
  • Bei den Ausführungsformen nach Fig. i und 2 können all Stelle der dargestellten Schleuderräder 4 solche mit Ventilatorflügeln 61 Verwendung finden.
  • Die Fig.9 zeigt eine fünfte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, wobei der untere Teil der Maschine der Anordnung nach Fig.2 entspricht. Die identischen Teile sind mit den gleichen Zahlen bezeichnet, wie in den Fig. 2 und B.
  • Das Schleuderrad 6o ist an der Unterseite mit Ventilatorflügeln versehen. In einem fest stehenden Aufsatz 75, der an der Verbindungsstelle mit dem Siebmantel 8 einen Luftspalt 76 aufweist, ist im oberen Teil ein von einem Motor 77 angetriebener Ventilator 78 eingebaut und das Abflußrohr 79 des Aufsatzes ist als Diffusor ausgebildet.
  • Seitlich am Aufsatz 75 ist ein Becherwerk 83, das in Fig. 9 nur teilweise dargestellt ist, angebaut, und in einem Verbindungsstück 8o ist ein durch einen Trommelmotor 84 angetriebenes Wurfband 81 angeordnet. Mittels einer Einstellvorrichtung 82 kann das Wurfband 81 in seinem Winkel zur horizontalen Lage verstellt werden, um die Wurfparabel zu beeinflussen.
  • Der untere Teil der Maschine ist gleich ausgeführt wie die Anlage nach Fig.2, doch könnte der untere Teil auch nach Fig. i ausgeführt sein.
  • Es ist auch möglich, Becherwerke und Wurfbänder, sowie Absaugventilatoren bei den anderen Ausführungsformen gemäß Fig. 1, 2, 3 und 8 anzuwenden.
  • Die Wirkungsweise der Sandaufbereitungsmaschine nach F ig. i und den Einzelheiten nach F ig. 6 und 7 ist die folgende: Der aufzubereitende Sand gelangt durch den Einlauftrichter i auf das umlaufende Schleuderrad 4, das in der dargestellteil Ausführungsform zwei gewölbte Teller mit unterschiedlichen Durchmessern besitzt. Die Schleuderradwelle 5, auf der das Schleuderrad 4 sitzt, wird über das Getriebe 6 an der Welle 7 in Drehung versetzt.
  • Durch die hohe Umdrehungszahl des Schleuderrades 4 wird der durch den Einlauftrichter i zugeführte Sand in der in Fig. i dargestellten Weise auf das Sieb 9 geschleudert, wobei die Höhe der Wurfparabel mit Hilfe des vertikal einstellbaren Prallringes 2 begrenzt werden kann. Zur Erhöhung der Siebleistung kann das Sieb 9 in Schwingungen versetzt werden.
  • Die vom Sieb 9 zurückgehaltenen Sandteile, z. B. Knollen, gelangen zwischen den Blechmänteln i i und 12 hindurch in den von den Teilen i9, 17 und 16 gebildeten Trichter zum GlockenverschluB 23 und von dort in den Ablauftrichter 28.
  • Das durchgesiebte Material gelangt durch den Trichter io und das von den Teilen i9 und 20 gebildete, mit der Kollergangglocke 16 sich drehende Übergangsstück auf die Kollergangglocke 16.
  • Auf der Kollergangglocke 16 laufen eine möglichst große Anzahl von hyperbolisch geformten Läufern 33, die nach Fig. 6 angeordnet sein können. Beim Durchlaufen der Kollergangglocke 16 muB der Sand mindestens zwei der Läufer 33 passieren; deren einzelne Teile, im vorliegenden Falle deren drei, gerillt oder glatt sein und sich mit unterschiedlichen Drehzahlen frei drehen können. Um ein Totmalilen des Sandes zu verhindern, können die Läufer 33 an ihren Armen 34 (Fig. 7) mittels der Hubvorrichtung 38 auf den geeigneten Abstand von der Kollergangglockenoberfläche 16 abgehoben und festgehalten werden. Durch zweckmäßig angeordnete Leitschaufeln 36, die mittels der Konsole 35 fest mit dem Arm 34 verbunden sind, und sich infolgedessen bei der Arbeit mit demselben und dem Läufer 33 leicht auf und ab bewegen, kann der Ablauf des Sandes über die Kollergangglocke 16 verzögert werden, so daß der Sand mehr als nur zwei Läufer 33 durchlaufen muß. Dadurch wird eine besonders gute Aufbereitung des Sandes erreicht.
  • Neusand gelangt durch den Einschütttrichter 3 i in den von den Teilen 2o und 21 gebildeten, ringförmigen Trichter und dann auf den Zuteilteller 22, von wo er durch Abstreifer 32 an geeigneter Stelle abgestreift wird und auf die Kollergangglocke 16 herunterrieselt. Dies geschieht in einer Zone, die schon vom Altsand bestrichen worden ist, so daß eine innige Mischung der beiden Sandsorten zustande kommt.
  • Der solchermaßen aufbereitete Sand gelangt von der Kollergangglocke 16 auf den Abzugteller 39, von wo er durch Austragkurven 4o an den gewünschten Stellen zur Wiederverwendung entnommen werden kann.
  • Bei dieser Ausführungsform einer Sandaufbereitungsmaschine nach Fig. i werden die Operationen einer Sandschleuder, eines Vibrationssiebes und eines Kollerganges mit Neusandbeimischung ausgeführt.
  • Bei der Sandaufbereitungsmaschine nach Fig.2 sind der Einlauftrichter i mit dem durch die Schrauben 3 einstellbaren Prallring 2, sowie das Schleuderrad 4 mit seinem Antrieb und das Gehäuse 8 mit dem Sieb 9 und den Trichtern i o, ii und 12 gleich ausgebildet, wie in Fig. i, und die Wirkungsweise ist demnach auch die gleiche.
  • Die auf dem Sieb 9 zurückgehaltenen Sandteile, z. B. Knollen, gelangen durch den von den Blechmänteln i i und 12 gebildeten Ablauf und durch den Trichter 45 in den Ablauftrichter 47.
  • Der durchgesiebte Sand gelangt durch den trichterförmigen Teil io auf den sich drehenden Trichter 45 mit dem Abzugteller 39. Durch an der Trägerkonstruktion 3o befestigte, einstellbare Abstreifer 4o, die zwischen den Blechsegmenten 58 liegen, kann der Sand an gewünschten Stellen des Abzugtellers 39 zur Wiederverwendung entnommen werden.
  • Bei dieser Ausführungsform nach Fig.2 fehlen der Kollergang und die Neusandzuteilvorrichtung. Die Maschine nach Fig. 3 weicht im oberen Teil von denjenigen der Fig. i und 2 ab und die Wirkungsweise ist die folgende: Der aufzubereitende Sand gelangt durch den Einlauftrichter 5o auf die obere umlaufende Tellerscheibe 51. Der Sand wird durch die Drahtbürsten 53 hindurch, die um die Tellerscheibe herum angeordnet sind, gegen den Blechmantel 54 geschleudert, und er fällt dann auf die untere umlaufende Tellerscheibe 52 herunter, von wo er wiederum nach außen gegen die Stauklappen oder Kämme 56 geschleudert wird, wobei gleich wie bei den Drahtbürsten 53 eine kämmende Wirkung auf den aufzubereitenden Sand ausgeübt wird. Je nach den aufzubereitenden Sandarten und der gewünschten Wirkung können diese Kämme verschiedenartig ausgebildet sein, wovon die Fig. 4 und 5 nur zwei Ausführungsformen zeigen.
  • Der solchermaßen durchgekämmte Sand gelangt auf das Sieb 9, das zur Erhöhung der Siebwirkung in Schwingungen versetzt werden kann.
  • Der auf dem Sieb 9 zurückgebliebene Anteil des Sandes, z. B. Knolleh, Eisenteile usw., gelangt, wie bei der Anordnung nach Fig. i, in den Trichter 28.
  • Der durchgesiebte Sand wird in gleicher Weise wie bei der Anordnung nach Fig. i im Kollergang weiter verarbeitet, und es kann auch eine Neusandbeimischungsvorrichtung, wie Fig. i sie zeigt, angebaut werden.
  • In einer Maschine dieser Ausführungsform gemäß Fig. 3 der Erfindung werden die Operationen eines doppelten Sandkämmers, eines Vibrationssiebes und eines Kollerganges mit Neusandbeimischung vorgenommen.
  • Die Wirkungsweise einer Maschine nach Fig.8 ist die folgende: Der aufzubereitende Sand gelangt durch den Einlauftrichter i auf das rasch sich drehende Schleuderrad 6o, von wo er infolge der Zentrifugalkraft auf das Sieb 9 geschleudert wird. Mit dem Schleuderrad 6o dreht sich ein Ventilator 61, der Luft aus dem Raume mit dem Schleuderradgetriebe 6 ansaugt und dann den erzeugten Luftstrom über das Sieb 9 bläst, wobei der auf das Sieb 9 auftreffende Sand durchlüftet und gekühlt wird.
  • Das durchgesiebte Material gelangt durch den Trichter io in einen darunter befindlichen, vom Mantel 62 und Zentralrohr 64 gebildeten Sammelbehälter, aus welchem nach Bedarf, durch Abstreifer 4o auf dem Abzugteller 39 Material abgezogen werden kann.
  • Die vom Sieb 9 zurückgehaltenen Sandteile, wie z. B. Knollen, gelangen zwischen den Blechmänteln i i und 12 hindurch in den Trichter 59 und das Zentralrohr 64, in dessen unterem Ende eine Mahlvorrichtung eingebaut werden kann. Die Knollen gelangen zwischen den mit dem Zentralrohr 64 sich drehenden Mahlring 65 und den fest stehenden, in der Höhe einstellbaren Mahlkonus 69, wo sie zerkleinert und durch den Auslauf 67 weggeführt werden. Enthalten die vom Sieb9 zurückgehaltenen Sandteile noch Eisen, so ist die Mahlvorrichtung wegzulassen.
  • Die Verwendung eines Sammelbehälters gemäß Fig. 8 kann oft Vorteile bieten, da der obere Maschinenteil nach Aufarbeiten des angelieferten Altsandes abgestellt und der Sand länger gelagert werden kann.
  • An Stelle des einfachen Abzugtellers 39 kann natürlich auch eine Kollergangglocke mit Neusandbeimischung gemäß Fig. i verwendet werden.
  • Die Wirkungsweise der fünften Ausführungsform geht aus der Fig.9 hervor. Durch ein in Fig. 9 nur teilweise dargestelltes Becherwerk 83 gelangt der aufzubereitende Altsand auf ein Wurfband 81. Die Wurfparabel des Sandes wird durch entsprechende Stellung des Trommelmotors 84 auf der Stellvorrichtung82 und durch nicht dargestellte Stauklappen auf dem Wurfband 81 so reguliert, daß nur leichte Sandteile nach außen fallen und daß der Hauptteil in den Trichter i gelangt.
  • Durch den Ventilator 61 unterhalb des Schleuderrades 6o wird Luft aus dem Raume mit dem Schleuderradgetriebe 6 angesaugt und der erzeugte Luftstrom durchlüftet und kühlt den auf das Sieb 9 geschleuderten Sand. Vom Saugventilator 78 werden Staubteile und warme Luft aus dem Aufsatz 75 abgesaugt und in das als Diffusor ausgebildete Abzugsrohr 79 gefördert.
  • Die Anordnung eines Wurfbandes und eines Saugventilators ergibt eine verbesserte Durchlüftung und Abkühlung des aufzubereitenden Sandes. Es ist auch möglich, die Maschinen nach Fig. i, 3 oder 8 in ähnlicher Weise auszuführen.
  • Durch die übereinanderliegende Anordnung der Maschinenteile erübrigt sich auch die Verwendung von Transport- oder Fördereinrichtungen zwischen den einzelnen Bearbeitungsphasen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Formsandaufbereitungsmaschine, in welcher Altsand wahlweise geschleudert, gekämmt und gesiebt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Maschine in vertikaler, zylindrischer Form konzentrisch zusammengebaut sind und eine zusätzliche Ausscheidung von schweren Teilen aus dem Formsand selbsttätig erfolgt:
  2. 2. Formsandaufbereitungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere, wahlweise kämmende, siebende und schleudernde Teil der Formmaschine mit einem koaxial laufenden Kollergang kombiniert wird.
  3. 3. Formsandaufbereitungsmaschine.nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere, wahlweise kämmende, siebende und schleudernde Teil der Formmaschine mit einer Neusandbeimischüngsvorrichtung kombiniert wird.
  4. 4. Formsandaufbereitungsmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Neusandbeimischungsvorrichtung damit kombiniert wird.
  5. 5. Formsandaufbereitungsmaschine nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß gewölbte Tellerscheiben verwendet werden.
  6. 6. Formsandaufbereitungsmaschine nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleuderrad mit einem Ventilator kombiniert wird.
  7. 7. Formsandaufbereitungsmaschine nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ablaufkanal für die Knollen eine Mahlvorrichtung kombiniert wird.
DER3035A 1949-07-07 1950-07-09 Formasandaufbereitungsmaschine Expired DE823481C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046268B (de) * 1952-09-09 1958-12-11 Enkoepings Verkstaeder Ab Vorrichtung zur Kuehlung von Giessereisand mittels Luft oder einem anderen Gas
DE1197587B (de) * 1960-10-08 1965-07-29 Hans Rieth Verfahren zum Aufbereiten bzw. Kuehlen von Formsand
US3476245A (en) * 1966-11-28 1969-11-04 Southwestern Eng Co Vibratory separator

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CH277072A (de) 1951-08-15

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