DE3020955C2 - - Google Patents
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- DE3020955C2 DE3020955C2 DE19803020955 DE3020955A DE3020955C2 DE 3020955 C2 DE3020955 C2 DE 3020955C2 DE 19803020955 DE19803020955 DE 19803020955 DE 3020955 A DE3020955 A DE 3020955A DE 3020955 C2 DE3020955 C2 DE 3020955C2
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- rotor
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/282—Shape or inner surface of mill-housings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/02—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft
- B02C13/04—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters hinged to the rotor; Hammer mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsvorrichtung
für Schüttgut, mit einem zumindest einen Schläger
aufweisenden Rotor, der in einer Trommel drehbar an
geordnet ist, deren Mantelfläche aus jeweils mindestens
zwei in Umfangsrichtung abwechselnd aneinander grenzen
den Mahl- und Siebbahn besteht, wobei - in Rotordreh
richtung gesehen - das Ende jeder Mahlbahn und der An
fang jeder angrenzenden Siebbahn einen zum Schlagkreis
konzentrischen imaginären Kreis berühren.
Eine Zerkleinerungsvorrichtung dieser Art ist aus der
DE-AS 12 50 721 bekannt. Bei ihr sind zwischen langen,
konzentrisch verlaufenden Siebbahnen jeweils kurze,
ebenfalls konzentrische, leistenförmige Mahlbahnen an
geordnet. Im Bereich der umfangsmäßig kurzen Mahlbahnen
wird das Schüttgut vorzerkleinert. Im Bereich der Sieb
bahnen tritt aufgrund des Scheuereffektes eine weitere
Zerkleinerung auf, jedoch mit unvermeidbarer aber uner
wünschter Stauberzeugung. Außerdem sind die Siebbahnen
einem erheblichen Verschleiß ausgesetzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Zerkleine
rungsvorrichtung dahingehend zu verbessern, daß eine
wirksamere Zerkleinerung des Schüttgutes unter mög
lichst weitestgehender Vermeidung von Staubbildung
erreicht wird.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Zerkleinerungs
vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß jede Mahlbahn mit ihrem Anfang außerhalb des imagi
nären Kreises liegt und sich in Rotordrehrichtung dem
imaginären Kreis nähert, während jede Siebbahn mit ihrem
Ende außerhalb des imaginären Kreises liegt und sich
entgegen der Rotordrehrichtung dem imaginären Kreis
nähert.
Der Fortschritt der Erfindung besteht darin, daß ohne
baulichen Mehraufwand lediglich durch andere Gestaltung
der Mahl- und Siebbahnen ein wesentlich verbesserter
Zerkleinerungseffekt erreicht wird, so daß auch solche
Schüttgüter, wie Holzspäne, Sägespäne, Hackschnitzel
und Trockenpflanzenhäcksel kontrollierbar in schlanke
Spänchen und Fasern zerkleinert werden können, ohne daß
die Schüttgüter zu Staub vermahlen werden. Daher kann
die neue Zerkleinerungsvorrichtung die Aufgaben erfül
len, die bisher mit Messern versehenen Maschinen vor
behalten waren. Diesen gegenüber ist die erfindungsge
mäße Zerkleinerungsvorrichtung im Aufbau einfacher,
bedarf einer geringeren Wartung und erlaubt eine beson
ders wirtschaftliche Arbeitsweise.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung unter Schutz gestellt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, wobei
die Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Zer
kleinerungsvorrichtung senkrecht zur Drehachse des Rotors dar
stellt.
Die Fig. 1 zeigt eine Mahltrommel 1, in welcher ein Rotor 2
auf einer um eine Achse 4 rotierenden Welle 3 befestigt ist. In
gleichmäßigen Abständen sind entlang des Umfangs 5 des Rotors 2
Schläger 6 angeordnet, welche mittels Bolzen 7 schwenkbar am
Rotor 2 befestigt sind und mit dem Rotor in Pfeilrichtung rotieren.
Die Mantelfläche der Trommel wird abwechselnd von Mahlbahnen 8
und Siebbahnen 9 gebildet, welche einen von der reinen Zylinder
form einer Mantelfläche abweichenden Verlauf aufweisen. Die Mahl
bahnen sind gerade und berühren mit den in Drehrichtung gesehenen
Enden 10 einen zum Schlagkreis 11 der äußersten Schlägerpunkte 12
konzentrischen gedachten Kreis 13. Die Anfänge 14 der Mahlbahnen 8
stehen dabei von imaginären Kreisen 13 ab. Der Unterschied der Radien der beiden
Kreise 11 und 13 liegen in der Größenordnung der zerkleinerten
Schüttgutteile.
An die Enden 10 der Mahlbahnen 8 schließt sich jeweils der An
fang 15 einer Siebbahn 9, welcher ebenfalls auf dem imaginären Kreis 13
liegt. Der Verlauf der Siebbahn 9 erfolgt nun umgekehrt zur
Mahlbahn 8, so daß sie sich immer weiter vom Kreis 13 nach außen
entfernt, bis ihr Ende 16 auf den nächsten Anfang 14 einer Mahl
bahn 8 trifft.
Der Übergang zwischen dem Ende 10 einer Mahlbahn 8 und dem
Anfang 15 einer Siebbahn 9 verläuft stetig und rund, während das
Ende 16 einer Siebbahn 9 und der Anfang 14 einer Mahlbahn 8
eine Ecke miteinander bilden.
Die Trommel 1, welche einerseits von den Mahl- und Siebbahnen
8 und 9 als Mantelflächen aufgebaut ist, wird von zwei zur Zei
chenebene parallelen Scheiben abgeschlossen. An ihrem oberen
Ende befindet sich eine Zufuhröffnung 17, welche von Luftkanälen
28 umgeben ist. Die gesamte Trommel 1 ist von einem Sammelbehälter
18 umgeben, welcher eine für alle Siebbahnen gemeinsame Austritts
öffnung 19 aufweist.
Die Arbeits- und Wirkungsweise der Zerkleinerungsvorrichtung
wird im folgenden beschrieben.
Durch die Zufuhröffnung 17 wird grobes Schüttgut eingefüllt,
welches direkt auf die rotierenden Schläger 6 trifft und von
diesen in deren Drehrichtung mitgenommen bzw. gegen die erste
Mahlbahn 8 geschleudert und dadurch bereits in einem gewissen
Maß zerkleinert wird. Anders als bei herkömmlichen Schlagwerken,
bei denen nur eine lange Mahlbahn existiert, die ausreichend
lang ist, um nahezu alles Schüttgut auf eine bestimmte Korngröße
zu zerkleinern, ist die Mahlbahn 8 relativ kurz und wird sofort
von einer ersten Siebbahn 9 abgelöst, um Körner, die eine bereits
genügende Kleinheit aufweisen, sofort durch das Sieb aus dem
Zerkleinerungsprozeß zu entfernen.
Der Verlauf bzw. die Anordnung der Mahlbahnen 8 und Siebbahnen
9 ist dabei in besonders vorteilhafter Weise ausgeführt.
In Drehrichtung gesehen ist der Abstand vom Anfang 14 der Mahl
bahn 8 zum Schlagkreis relativ groß, bis er am Ende 10
zu einem Minimum wird. Dies hat den Zweck, das Hin- und Her
schleudern der Schüttgutteile zwischen Schlägern 6 einerseits
und Pralleisten 20 andererseits in strömungstechnisch günstiger
Weise derart zu beeinflussen, daß die Reflexionen einerseits
immer in Drehrichtung erfolgt und andererseits eine bestimmte
Mindestgröße der zerkleinerten Teile erreicht wird, wobei von
einer gewissen Staubbildung natürlich abzusehen ist.
Auf der Siebbahn nehmen die noch zu großen Mahlgutteile sehr
schnell annähernd die Geschwindigkeit der Schläger an, was
unerwünscht ist, weil dann nur noch im Raffeleffekt auf dem
Sieb gemahlen wird, und dies zur Staubbildung, Siebverschleiß
und schlechtem Wirkungsgrad führt.
Diese Staubbildung wird durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen
ebenfalls auf ein ohne weiteres tolerierbares Maß herabgesetzt.
Man kann davon ausgehen, daß der größte Beitrag zur Staub
bildung nicht von den Mahlbahnen erzeugt wird, sondern durch
Abraspeln größerer und kleinerer Schüttgutteile durch paralleles
Vorbeifliegen am Sieb.
Aus diesem Grunde wurden die Siebbahnen ebenfalls auf ein zur
Abtrennung der genügend kleinen Teile gerade ausreichendes Maß
verkürzt, und außerdem vom Anfang 15 einer Siebbahn 9 ausgehend
bis zu ihrem Ende 16 hin vom imaginären Kreis 13 abgehoben, um einerseits
die Fliehkraftkomponente, welche dieses Abraspeln bewirkt, zu
verkleinern, und andererseits an den nächsten Anfang 14 der
nächsten Mahlbahn anzuschließen. Das Ende 16 einer Siebbahn 9
trifft dabei unter einem bestimmten Winkel auf den Anfang 14
einer Mahlbahn 8, so daß Schüttgutteile, welche noch zu groß
waren, um die Trommel 1 durch das Sieb zu verlassen, unter diesem
Winkel auf die Mahlbahn 8 auftreffen und aufgrund der Auftreffwucht
weiter zerkleinert werden, worauf sich der beschriebene Vorgang
wiederholt.
In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung weist die Sieb
bahn 9 einen ersten konzentrisch verlaufenden Teil 21 auf, wo
durch die bereits genügend kleinen Teile unter größerer Flieh
kraftkomponente die Trommel verlassen können, und geht dann in
einen nach außen verlaufenden Teil 22 über, welcher die Ab
raspelung auf dem Teil der Siebbahn, welcher notwendig ist, um
an den Anfang 14 der nächsten Mahlbahn 8 anzuschließen, weit
gehend unterbindet.
Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform kann der Teil
22 auch durch eine glatte, undurchlässige Fläche gebildet werden.
Das Schüttgut kann mit Luft durchsetzt werden, wobei bei gewissen Arten
von Schüttgut die Bewegung der Schüttgutteile in der Trommel und
das Durchsetzen der genügend zerkleinerten Teile
durch die Siebbahnen günstig beeinflußt wird.
Claims (5)
1. Zerkleinerungsvorrichtung für Schüttgut, mit einem
zumindest einen Schläger aufweisenden Rotor, der in
einer Trommel drehbar angeordnet ist, deren Mantel
fläche aus jeweils mindestens zwei in Umfangsrichtung
abwechselnd aneinander grenzenden Mahl- und Siebbahnen
besteht, wobei - in Rotordrehrichtung gesehen - das
Ende jeder Mahlbahn und der Anfang jeder angrenzenden
Siebbahn einen zum Schlagkreis konzentrischen imaginären
Kreis berühren, dadurch gekennzeichnet, daß jede Mahlbahn
(8) mit ihrem Anfang (14) außerhalb des imaginären Krei
ses (13) liegt und sich in Rotordrehrichtung dem imagi
nären Kreis (13) nähert, während jede Siebbahn (9) mit
ihrem Ende (16) außerhalb des imaginären Kreises (13)
liegt und sich entgegen der Rotordrehrichtung dem ima
ginären Kreis (13) nähert.
2. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Mahlbahn (8) geradlinig verläuft.
3. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Ende (16) einer Siebbahn
(9) und der Anfang (14) einer Mahlbahn (8) jeweils eine
Ecke bilden.
4. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Siebbahn
(9) einen ersten konzentrischen Teil (21) aufweist,
an den sich ein vom imaginären Kreis (13) nach außen
verlaufender Teil (22) anschließt.
5. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der nach außen verlaufende Teil
(22) der Siebbahn (9) aus einer undurchlässigen glatten
Fläche besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3020955A DE3020955A1 (de) | 1980-06-03 | 1980-06-03 | Verfahren zum zerkleinern von koernigem und schnitzelfoermigem gut sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3020955A DE3020955A1 (de) | 1980-06-03 | 1980-06-03 | Verfahren zum zerkleinern von koernigem und schnitzelfoermigem gut sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3020955A1 DE3020955A1 (de) | 1981-12-10 |
DE3020955C2 true DE3020955C2 (de) | 1987-09-03 |
Family
ID=6103815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3020955A Granted DE3020955A1 (de) | 1980-06-03 | 1980-06-03 | Verfahren zum zerkleinern von koernigem und schnitzelfoermigem gut sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3020955A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19848354B4 (de) * | 1998-06-23 | 2005-10-06 | A+S Häcksel- und Kompostierungs GmbH | Einrichtung zur Erzeugung von thermisch verwertbaren Hackschnitzeln |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5364038A (en) * | 1993-05-11 | 1994-11-15 | Andritz Sprout-Bauer, Inc. | Screenless hammermill |
DE202011103394U1 (de) | 2011-07-19 | 2011-09-07 | Rematec Gmbh & Co. Kg | Mühle zur Zerkleinerung von Mahlgut |
CN106984393A (zh) * | 2017-04-21 | 2017-07-28 | 长春继鑫农业装备有限公司 | 双辊式秸秆粉碎装置 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1250721B (de) * | 1967-09-21 |
-
1980
- 1980-06-03 DE DE3020955A patent/DE3020955A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19848354B4 (de) * | 1998-06-23 | 2005-10-06 | A+S Häcksel- und Kompostierungs GmbH | Einrichtung zur Erzeugung von thermisch verwertbaren Hackschnitzeln |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3020955A1 (de) | 1981-12-10 |
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Legal Events
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