DE839242C - Vorrichtung zum Zerfasern von Alkalizellulose und anderen faserhaltigen Stoffen - Google Patents
Vorrichtung zum Zerfasern von Alkalizellulose und anderen faserhaltigen StoffenInfo
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- DE839242C DE839242C DEC180A DEC0000180A DE839242C DE 839242 C DE839242 C DE 839242C DE C180 A DEC180 A DE C180A DE C0000180 A DEC0000180 A DE C0000180A DE 839242 C DE839242 C DE 839242C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08B—POLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
- C08B1/00—Preparatory treatment of cellulose for making derivatives thereof, e.g. pre-treatment, pre-soaking, activation
- C08B1/08—Alkali cellulose
- C08B1/10—Apparatus for the preparation of alkali cellulose
- C08B1/14—Ripening devices
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Description
- Vorrichtung zum Zerfasern von Alkalizellulose und anderen faserhaltigen Stoffen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zerfasern von Alkalize'llulose und anderen faserhaltigen Stoffen, die einen dem Bereich des blahlguteintrages sich anschheßenden Vorzerkleinerungsabschnitt und einen dem Mahlgutaustrag benachbarten Zerfaserungsabschnitt enthält, der gegebenenfalls nach dem äußeren Umfang zu als Feinzerfaserungsabschnitt ausgebildet ist.
- Für die Zerkleinerung von Alkali zellulose sind Vorrichtungen bekanntgeworden, die aus großen Trögen bestehen, in denen Schaufelarme umlaufen, an deren Enden feine Zähne angeordnet sind, welche gegen einen feststehenden !Kamm und entsprechend feine Zähne arbeiten. Der mit diesen Vorrichtungen erreichte Zerfaserungsgrad ist verhältnismäßig gut. Das damit durchgeführte Verfahren hat aber den großen Nachteil, daß es nur stufenweise vor sich gehen kann, da die beschriebenen Maschinen nur chargenweise beschickt werden können und dadurch verhältnismäßig wenig leisten.
- Man ging daraufhin zu kontinuierlich arbeitenden Vorrichtungen über, die aus mit Zerkleinerungselementen versehenen Scheiben bestehen, von denen die eine feststeht und die andere umläuft. Die Zerkleinerungselemente bestanden in den meisten Fällen aus radial verlaufenden Rippen, die eine Zerfaserung bewirken sollten.
- Demgegenüber sind auch Vorrichtungen dieser Art bekanntgeworden, wobei als Zerfaserungselemente sich konzentrisch gegenüberstehende Zahnreihen angeordnet sind. Obwohl durch diese kontinuierlich arbeitenden Maschinen der Nachteil der eingangs erwähnten Vorrichtung vermieden wurde, mußte der überstand eines weniger guten Zerfaserungsgrades mit in Kauf genommen werden.
- Für eine Weiterverarbeitung des durch derartige Vorrichtungen erhaltenen Mahlgutes muß aber, um den heutigen Anforderungen entsprechen zu können, mindestens ein Zerfaserungsgrad, wie er mit den eingangs erwähnten Maschinen erreicht wurde, meistens aber noch ein darüberliegender, vorhanden sein.
- Durch die Vorrichtung nach der Erfindung wird diese Aufgabe im vollen Umfange gelöst, so daß man einen für alle Zwecke günstigen Zerfaserungsgrad erreichen und ein kontinuierlich arbeitendes Verfahren durchführen kann.
- E rfindungsgemäß besteht der Vorzerklei iierungsabschnitt aus mindestens zwei ineinandergreifenden, konzentrischen Zahnreihen, während der Zerfaserungsabschnitt aus mehreren auseinanderstehenden und zum Teil sich gegenüberstehenden und ineinandergreifenden, konzentrischen Zahnreihen gebildet ist und zwischen den beiden Abschnitten ein konzentrisch zu den beiden erstgenannten liegender Abschnitt mit auseinanderstehenden Elementen eingeschaltet ist, die, ohne ein Aufschließen des Mahlgutes zu bewirken, dieses auflockern und dem Zerfaserungsabschnitt kontinuierlich zuteilen.
- Das kontinuierliche Arbeiten der neuartigen Vorrichtung wird durch den an sich im Prinzip bekannten Aufbau mittels feststehender und umlaufender Scheibe erreicht.
- In Verbindung mit einer besonders vorteilhaften Ausbildung des Vorzerkleinerungs- als auch des Zerfaserungsabschnittes, also durch das Dazwischenschalten einer Auflockerungs- und Zuteilungsphase gelangt der Stoff gleichmäß'ig vorzerfasert und verteilt vor die Feinzerfaserungsphase, in welcher ein beliebig feiner Zerfaserungsgrad erzielt wird.
- In' besonderer Ausbildung der Erfindung bestehen die Elemente des Zwischenabschnittes aus vorzugsweise radial verlaufenden Leisten, die gegebenenfalls durch eine oder mehrere Kerben od. dgl. unterbrochen sind. Dabei können die in konzentrischen Zahnringreihen angeordneten Elemente der Feinzerfaserungsphase je nach Einstellung bis schließend ineinandergreifen, wobei sich gegenüberliegende Partien überschneiden, was vorzugsweise dadurch erreicht wird, daß sie auf einer Scheibe radial und auf der anderen Scheibe schräg oder winkelförmig angeordnet sind.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Zerfaserungsvorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die feststehende Scheibe der Vorrichtung gemäß Fig. I und Fig. 3 eine Draufsicht auf eine umlaufende Scheibe der Vorrichtung gemäß Fig. I.
- Die feststehende Scheibe I ist mit dem Mahlguteintrag 2, der zentrisch angeordnet ist, versehen.
- Unterhalb der feststehenden Scheibe ist die umlaufende Scheibe 3 angeordnet, ,die auf einer Welle 4, welche mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Antrieb verbunden ist, aufgekeilt ist. in der Mitte der umlaufenden Scheibe sind Flügel 6 angeordnet, die das Gut dem Vorzerkleirierungsauschnitt 5 zuteilen und gleichzeitig je nach ihrer Ausbildung mehr oder weniger Luft in die Vorrichtung blasen. Der Vorzerkleinerungsabschnitt 5, der sich an den 1ahlguteintrag 2 anschließt, besteht aus den zwei ineinandergreifenden, konzentrischen Zahnreihen 7 und 7', wobei' die Innenzahnreihen 7 an der umlaufenden Scheibe und die äußeren Zahnreihen 7' an der oberen, feststehenden Scheibe 1 sitzen. Der Zerfaserungsabschnitt der beiden Scheiben, der dem Mahlgutaustrag; 8 benachbart ist, liegt in dem äußeren Bereich der Scheiben; er setzt sich aus einem Vorzerfaserungsteil 9, der keilförmig auseinanderstehende Zähne aufweist und allmählich in den feinen Zerfaserungsteil Io übergeht, der aus ineinandergreifenden Zähnen besteht.
- Zwischen dem Vorzerkleinerungsabschnitt 5 und dem Zerfaserungsteil g ist der Ztischenabschnitt 11 angeordnet, der zur Auflockerung des ,vorzerkleinerten Gutes und dessen Zuteilung in den nachfolgenden Abschnitt dient. Er besteht aus auseinan,derstehenden, gegenüberliegenden, radialen Leisten I2, die durch Kerben I3 unterbrochen sind. Sdllte es erforderlich sein, so können die Leisten I,2 auch von der radialen Richtung abweichend etwas geneigt, spiralförmig od. dgl. verlaufen.
- Ferner ist eine in der Zeichnung nicht dargestellte Reguliervorrichtung vorgesehen, durch die der Zahnabstand, insbesondere des Feiizzerfaserungsteiles, einstellbar ist. An Stelle von, wie gezeichnet, ineinandergreifenden Zähnen des Abschnittes Io können auch sich unmittelbar gegenüberstehende, fast sich mit der Spitze berührende Zähne verwendet werden, was sich je nach dem Verwendungszweck der Maschine richtet.
- Die feststehende Scheibe I ist mit einem an dem Vorrichtungsgehäuse befestigten Deckel 14 versehen, und zwischen dem Deckel und der Scheibe befindet sich ein Hohlraum 15, der mit Kühl-oder Heizmitteln oder Anordnungen versehen sein kapn, um beispielsweise das Mahlgut bei einer ganz bestimmten Temperatur qverarbeiten zu können.
- Die umlaufende Scheibe 3 arbeitet in dem lediglich angedeuteten, etwa schüsselförmig ausgebildeten, unteren Gehäuseteil I6 und bildet mit den Außenbereichen der beiden Scheiben den Mahlgutaustrag 8, in dem die Räumflügel 17, die an der unteren Scheibe befestigt sind, zur Verbesserung des Austrages arbeiten.
Claims (7)
- PATENTANSPRUCHE: I. Vorrichtung zum Zerfasern von Alkalizellulose und anderen faserhaltigen Stoffen, die einen dem Bereich des Mahlguteintrages sich anschließenden Vorzerkleinerungsabschnitt und einen dem Mahlgutaustrag benachbarten Zerfaserungsabschnitt enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorzerkleinerungsabschnitt (5) aus mindestens zwei ineinandergreitfenden, konzentrischen Zahnreihen (7, 7') besteht, während der Zerfaserungsabschnitt (9, Io) aus mehreren auseinanderstehenden und zum Teil sich gegenüberstehenden und ineinandergreifenden, konzentrischen Zahnreihen gebildet ist und zwischen den beiden Abschnitten ein konzentrisch zu den beiden erstgenannten liegender Abschnitt (11) mit auseinanderstehenden Elementen eingeschaltet ist, die, ohne ein Aufschließen des Mahlgutes zu bewirken, dieses auflockern und dem Zerfaserungsabschnitt kontinuielich zuteilen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente des Zwischenabschnittes (II) aus vorzugsweise radial werlaufenden Leisten (12) bestehen, die gegebenenfalls durch eine oder mehere Kerben (13) od. dgl. unterbrochen sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerfaserungsabschnitt aus einem sich an den Zwischen abschnitt (i 9) anschließenden, auseinanderstehende Zähne aufweisenden Vorzerfaserungsteil (9) besteht, der in einen ineinandergreifende, gegebenenfalls bis schließend ineinandergreifende Zähne aufweisenden Feinzerfaserungsteil (io) übergeht.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (I2) und bzw. oder die Zahnreihen, insbesondere die des Zerfaserungsabschnittes (p, Io) der gegenüberliegenden Scheiben (I, 3) sich überschneiden.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (12) und bzw. oder die Zahnreihen mindestens einer Scheibe gegen den entsprechenden Scheibenradius geneigt, gegebenenfalls auch spiralförmig verlaufen.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Reguliervorrichtung, durch die der Zahnabstand, insbesondere des Feinzerfaserungsteiles (9, 10) einstellbar ist.
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekenn,zeichnet, daß der als feststehende Mahlscheibe(I) ausgebildete, ruhende Teil der Vorrichtung mit einer Heiz- oder Kühlvorrichtung verbunden ist, etwa derart, daß zwischen der Mahlscheibe (i) und einem damit verbundenen, am Mühlengehäuse befestigten Deckel (I4) ein Hohlraum (IIl5) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC180A DE839242C (de) | 1949-11-22 | 1949-11-22 | Vorrichtung zum Zerfasern von Alkalizellulose und anderen faserhaltigen Stoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC180A DE839242C (de) | 1949-11-22 | 1949-11-22 | Vorrichtung zum Zerfasern von Alkalizellulose und anderen faserhaltigen Stoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE839242C true DE839242C (de) | 1952-05-19 |
Family
ID=7012255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC180A Expired DE839242C (de) | 1949-11-22 | 1949-11-22 | Vorrichtung zum Zerfasern von Alkalizellulose und anderen faserhaltigen Stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE839242C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1014828B (de) * | 1952-07-12 | 1957-08-29 | Agrikultur U Technik M B H Ges | Scheibenmuehle zur Feinstmahlung mit einer feststehenden und einer rotierenden Mahlscheibe |
-
1949
- 1949-11-22 DE DEC180A patent/DE839242C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1014828B (de) * | 1952-07-12 | 1957-08-29 | Agrikultur U Technik M B H Ges | Scheibenmuehle zur Feinstmahlung mit einer feststehenden und einer rotierenden Mahlscheibe |
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