DE1657119A1 - Prallmuehle zum Zerkleinern von Sperrmuell - Google Patents
Prallmuehle zum Zerkleinern von SperrmuellInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/02—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft
- B02C13/06—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor
- B02C13/09—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and throwing the material against an anvil or impact plate
- B02C13/095—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and throwing the material against an anvil or impact plate with an adjustable anvil or impact plate
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
HAZEHAG
Hartzerklelnerungs- und Zement-Maschinenbau-Gesellschaft mbH.
kh Münster/Westfalen
Loddenheide 31
kh Münster/Westfalen
Loddenheide 31
Münster/Westf., den 5. März 1968
Prallmühle zum Zerkleinern von Sperarmüll.
Die Erfindung betrifft eine Prallmühle zur Zerkleinerung
von Sperrmüll. Es ist bekannt Prallmühlen, die ursprünglich für die Zerkleinerung von Mineralien vorgesehen sind, auch
für die Zerkleinerung von Sperrmüll zu verwenden, da diese Zerkleinerungsmaschinen infolge ihrer ausweichbaren Prallplatten unempfindlich gegenüber unzerkleinerbarem Aufgabegut sind. Die Zerkleinerung des Sperrmülls, der u. a. aus
Möbelstücken, Kisten und ähnlichem Material besteht, geschieht durch ein Verwirbeln dieser Stücke im großräumigen
Mahlraum, wobei die auf dem Rotor befindlichen Schlagzähne oder Pralleisten das Gut in relativ kleine Teile zerschlagen.
Da der sogenannte Sperrmüll auch weiche elastische Teile wie z. B. Matratzen enthält, ist es erforderlich, Maßnahmen zu
treffen, um auch diese Teile durch eine Reisswirkung zu zerkleinern.
Mit Prallmühlen herkömmlicher Art ist es aber nicht möglich, diese weichen und zum Teil elastischen Bestandteile ausreichend
zu zerkleinern, so daß zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind, um dieses Problem zu lösen. Hierbei hat sich nun
herausgestellt, daß es nicht zweckmässig ist, insbesondere im ersten Mahlraum der Prallmühle Zerkleinerungswerkzeuge
wie Dorne, Zähne und ähnliches auf der Oberfläche der Prallplatten oder der Gehäusewand anzuordnen, da jegliche Vor-Sprünge
im Mahlraum Anlaß zu Betriebsstörungen geben. Eines
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der sperrigen Aufg'abestüeke stützt sich nach kurzer Uetriebszeit
auf einen dieser vorspringend angeordneten -jähne oder
auf diesen ähnliche Reisswerkzeuge und blockiert damit den weiteren Gutstrom. Es ist dann ausserordentlich schwierig
und gefährlich bei laufender Maschine den Mahlraum der Prallmühle von den blockierenden Teilen freizumachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und zusätzliche Zerkleinerungswerkzeuge, ausser
denen die auf dem Rotor angeordnet sind, so anzuordnen, daß sie keinen Anlaß zur Verstopfung für das Aufgabegut geben.
Ürfindungsgemäß geschieht dieses durch die Anordnung eines
Zahnkammes an der unteren Kante des ersten Prallwerkes, durch dessen Zwischenraum die Zähne des Rotors laufen, in der Form,
daü die Vorderkante der Zähne nicht über die Oberfläche der Prallplatte vorragen. Zum Zwecke einer noch grüsseren Zerkleinerungswirkung
können die Zähne sägeartig geformt sein, wobei darauf geachtet ist, daß sich ausserhalb des Schlagkreises
des Rotors keine waagerechten Flächen bilden, die zur Abstützung von Aufgabegutteilen dienen können.
Die Erfindung ermöglicht uamit die Zerkleinerung von sehr
sperrigen Müllteilen mit einem hohen Zerkleinerungsgrad auch der weichen und zähen Anteile, ohne daß eine Blockierung
der Maschine durch das Aufgabegut eintreten kann.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch die Sperrmüllprallmühle.
Die Figuren 2 und 3 veranschaulichen Beispiele für die Gestaltung der Zähne an den Zahnleisten.
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ORIGINAL
Die Prallmühle besteht aus einem Gehäuse I1 in welchem ein
trommelförmiger Rotor 2 gelagert ist, der auf seinem Umfang
Schlagzähne 3 trägt. Das Gehäuse hat eine Aufgabeöffnung 4,
durch welche das Sperrgut in die Mühle durch geeignete Aufgab
e vorrichtungen , z.B. Schüttelrinnen, eingebracht wird. Das Gut fällt durch die einlaufschüre 5 auf den Rotor· Der
Zerkleinerungsraua der Prallmühle ist weiter durch die ausschwenkbare Prallplatte 6 begrenzt, gegen welche das Gut
geschleudert wird· Durch den Aufprall zerfällt das Gut in
kürzester Zeit infolge der starken Erschütterungen und Schläge in größere Einzelteile. Diese werden durch die Zähne
des Rotors weiter zerschlagen und immer wieder in Richtung der Prallplatte mitgenommen. Die Prallplatte trägt an ihrem
unteren Ende eine Zahnleiste 7, die mit Zähnen 8 besetzt ist, durch deinen Lücken die Schlagzähne 3 des Hotors 2 hindurchlaufen.
Diese Zahnleisten und ihre Zähne 8 sind so angeordnet, daß ihre vorderen Flächen 9 bündig mit der Fläche der Prallplatte
abschneiden, zumindest nicht vorspringen. Die Zähne können zur Erhöhung der Zerkleinerungswirkung sägezahnartig
gestaltet oder in ihrer Längsausdehnung mit sägezahnartigen Einschnitten i versehen sein wie die Figuren 2 und 3 veranschaulichen.
Der Spalt zwischen den Zähnen der Prallplatte und dem Rotormantel kann in bekannter Weise durch eine
Spindel 10 verstellt werden, so daß der Zerkleinerungsgrad den Erfordernissen angepasst werden kann. .
Durch die Anordnung einer zweiten Prallplatte 12, die in gleicher Weise mit einer Zahnleiste 7 ausgerüstet ist, kann
die Zerkleinerungswirkung der Maschine gesteigert werden.
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Claims (5)
1. Prallmühle, insbesondere zum Zerkleinern von Sperrmüll mit in ihrer Arbeitslage einstellbaren Prallwerken,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterkante der Prallwerke, insbesondere des in Umlaufrichtung des Rotors
ersten Prallwerkes eine Zahnleiste (7) angeordnet ist, dergestalt, daß ihre in Drehrichtung des Rotors vorn
liegende Fläche (9) nicht über die Vorderfläche der Prallplatte bezw. der Prallwerke hervortritt.
2. Prallmühle nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (8) dieser Zahnleiste (7) im seitlichen Abstand
voneinander angeordnet sind, der den auf dem Rotor (2) angebrachten Schlagzähnen (3) Durchlaß gewährt.
3. Prallmühle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne (8) der Zahnleiste (7) an ihrer Vorderkante sägezahnartig gestaltet sind.
4. Prallmühle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne (8) der Leisten (7) auf ihrer in UmIaufrichtung des Rotors (2) liegenden Ausdehnung mit
einem oder mehreren sägezahnartig gestalteten Einschnitten (ll) versehen sind.
5. Prallmühle' nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Ausdehnung der Zähne (S) in Umlaufrichtung des
Rotors auf mindestens 15° ües Rotorumfanges erstreckt.
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BAD ORJGINAL
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |