DE1561622A1 - Scheibenhacker mit Nachzerkleinerung - Google Patents

Description

ö/Schp. 17. Hovember 1967

Scheibenhacker mit Nachzerkleinerung.

Die Erfindung betrifft einen Scheibenhacker mit Nachzerklsinerung durch Auswerferflügel auf der Rückseite der Hackscheibe, die von einem Sieb» • korb umgeben sind. Derartige Seheibenhaeker werden in der Zellstoff-, Papier- und Holzwerkstoffindustrie benötigt. Insbesondere, wenn Sägewerksabfall gehackt wird, treten immer wieder Endstücke bis zu 30 cm Länge durch den Spalt zwischen Hackmesser und Hackscheibe hindurch. Im allgemeinen werden derartige Endstücke in Schwingsieben aussortiert und einem gesonderten Zerkleinerungsvorgang in einem Desintegrator unterworfen. Es ist auch bekannt, die Auswerferflügel auf der Hückseite der Hackscheibe mit einem Siebkorb zu umgeben um die Endstücke zwischen diesen Auswerferflügeln und dem Sieb weiter zu zerkleinern. Normalerweise müssen hierfür auch Schlagleisten angeordnet werden, an denen die Auswerferflügel mit scharfen Kanten dicht vorbeistreichen um so die Nachzerkleinerung zu bewirken. Hierbei ist es unvermeidlich, daß auch eine größere Anzahl von guten Hackschnitzeln durch eine zusätzliche Zerkleinerung beschädigt werden. Die hierbei auftretenden Stauchschäden an den Hackschnitzeln vermindern die Qualität des Hackgutes.

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt alle Hackschnitzel von nor-, maler Größe möglichst ohne jegliche Beschädigung durch den Siebkorb hindurchzutreiben und nur die langen Endstücke zwischen Auswerferflügeln und einer speziellen Schlagleiste zu zerkleinern. Zu diesem Zweck laufen die Auswerferflügel mit relativ großem Abstand innerhalb des Siebkorbes um und besitzen kammartige Aussparungen, die mit ©iner oder -mehreren kammartigen Schlagleisten zusammenwirken, die in.einem Winkel von 0 - 18O° zum Hackbock entgegen der Drehrichtung der Hackscheibe im Siebkorb angeordnet sind. Hierdurch wird gewährleistet, daß durch di· kammartig ausgesparten Auswerferflügel zunächst in dem Bereich von mindestens 18O° hinter dem Hackbock keine weitere Beschädigung der Hackschnitzel stattfindet und alle ausreichend kleinen Hackschnitzel durch den Siebkorb hindurchgetrieben werden. Lange Endstücke, welche in ein Siebloch eintreten, werden von einem der Auswerferflügel erfaßt und gebrochen. Die größte Menge der langen Endstücke wird jedoch in d@m Siabkorb entlangrutschen bis sie gegen eine kammartig ausgespart® SScÜlagleiste geraten, durch di® die kammartiig ausgesparten Auswerforflüg©!

hindurchstreichen und das Endstück daibei entsprechend .der Kammauö-

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sparungen verteilen= Ein weiterer Gadank© der Erfindung ist dia an siah

■-&- . 8/Schp. 17. November I967

gekannte schwenkbare Ausführung der Schlagleiste oder der Schlagleisten, die beispielsweise durch einen Abscherstift gesichert sind und bei Überlastungen wegschwenken um die Auswerferflügel der Hackacheibe vor Beschädigung zu schützen.

Die Figuren erläutern die Erfindung an einem Schemabeispiel.

Fig. 1 zeigt eine Hackscheibe von der Seite, und Fig. 2 zeigt die gleiche Hackscheibe von der Rückseite.

In Fig. 1 ist an der Welle 1 die Hackscheibe 2 angeordnet mit Hackmessern 3· Die Holzzuführung h liegt über dem Hackbock % An der Rückseite der Hackscheibe 2 sind Auswerferflügel 6 mit kammartigen Aussparungen 7 angeordnet. Diese Auswerferflügel 6 sind von einem Siebkorb 8 umgeben, der dicht in dem nicht dargestellten Gehäuse eingebaut i«t.

In Fig. 2 sieht man die Hackscheibe 2 mit Welle 1 und Messern 3 der Rückseite und den Hackbock 5 gestrichelt dargestellt. Der Siebkorb 8 umgibt die Auswerferflügel 6. In einem relativ kleinen Winkel zum Hackbock 5 entgegen der Drehrichtung der Hackscheibe ist der Siebkorb 8 durch die Schlagleiste 9 unterbrochen, welche ebenfalls kammartig ausgespart ist, so daß die Aussparungen 7 mit den kammartigen Stegen der Schlagleiste 9 korrespondieren. Die Schlagleiste 9 ist auf einem Bolzen 10 drehbar gelagert und kann bei Überlastung aus dem Siebkorb wegschwenken.

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BAD 009814/0244

Claims (2)

Patentansprüche

1. Scheibenhacker mit Hachzerkleinerung durch Auswerferflügel auf der Rückseite der Hackscheibe, die von einem Siebkorb umgeben sind, gekennzeichnet durch kammartige Aussparungen an den Auswerferflügeln, die mit einer oder mehreren an sich bekannten kammartigen Schlagleisten zusammenwirken, die in einem Winkel von O - 1δθ° zum Hackbock entgegen a der Drehrichtung der Hackscheibe im Siebkorb angeordnet sind.

2. Scheibenhacker nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die kammartigen Schlagleisten in an sich bekannter V/eise bei Überlastung wegschwenkbar sind.

0098U/02.44

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