DE1207205B - Stoffloeser, z. B. fuer Faserstoffe von zellulosehaltigen Produkten od. dgl. - Google Patents
Stoffloeser, z. B. fuer Faserstoffe von zellulosehaltigen Produkten od. dgl.Info
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- DE1207205B DE1207205B DEG28467A DEG0028467A DE1207205B DE 1207205 B DE1207205 B DE 1207205B DE G28467 A DEG28467 A DE G28467A DE G0028467 A DEG0028467 A DE G0028467A DE 1207205 B DE1207205 B DE 1207205B
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21B—FIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
- D21B1/00—Fibrous raw materials or their mechanical treatment
- D21B1/04—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
- D21B1/12—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
- D21B1/30—Defibrating by other means
- D21B1/34—Kneading or mixing; Pulpers
- D21B1/345—Pulpers
- D21B1/347—Rotor assemblies
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Paper (AREA)
Description
- Stofflöser, z. B. für Faserstoffe von zellulosehaltigen Produkten od. dgl, Die Erfindung betrifft Stofflöser, die zur Aufschwemmung von getrocknetem Sulfat- und Sulfitzellstoff, Holzschliff, von Ausschuß der Karton- und Papierherstellung und von Abfallpapier in Wasser oder z. B. zum Suspendieren von Glasfasern, Asbest, Chemikalien usw, verwendet werden.
- Bei Stofflösern werden zusammenhängende Faserstoffbogen von einem Schläger oder Rührer zerkleinert. In diesen Stofflösern hat man versucht, eine Wirbelbewegung und gegebenenfalls eine reine Mahlwirkung zwischen zwei zueinander beweglichen Flächen zu erzeugen, was eine Zerkleinerung der Bogen hervorrufen soll. Bekannte Stofflöser können auch mit Messern oder anderen scharfen, schneidenden Kanten zum Zerreißen des Materials versehen sein.
- So sind Stofflöser für Faserstoffe zur Papierherstellung mit einem Behälter und einem .darin angeordneten, mit einer oder mehreren Schaufeln versehenen Rotorkörper bekannt, wobei jede Schaufel längs einer Schneckenlinie oder längs eines Schnekkenlinienteiles um die .Rotorkörperwelle verlaufend auf dem Rotorkörper oder dessen Welle angebracht ist und die Fläche wenigstens einer Schaufel an ihrem der Welle des Rotorkörpers nächst liegenden Ende im wesentlichen senkrecht zu dieser Welle steht.
- Es ist andererseits zwar ein Rotor für einen Stofflöser bekannt, dessen Schaufeln an dem von der Welle entfernt gelegenen Ende zu der Welle parallel sind, diese Einrichtung zeigt jedoch nicht die sonstigen Einzelheiten des vorstehend angegebenen Stofflösers.
- Es hat sich gezeigt, daß in einem Sto$löser zur Erzielung einer wirkungsvollen Arbeit die ganze Suspension möglichst rasch zirkulieren muß. Die Wasserteilchen- und die Fasern, die vom Rührorgan am weitesten entfernt sind, sollen also möglichst schnell, d. h. auf kürzestem Wege, dem Rührorgan zugeführt werden. Dies setzt voraus, daß die Bewegung'im Bebälter zu der Rührwelle oder deren Verlängerung parallel verläuft. In dem Behälter muß daher eine gegen den Rührer gerichtete Strömung ausgebildet werden, die den Rührer passiert, wobei sie einerseits umgelenkt und ihr andererseits Bewegungsenergie zugeführt wird. Hinter dem Rührer ist die Strömung eine kurze Strecke senkrecht zu der Rührerwelle gerichtet und wird dann durch die Begrenzungsflächen wieder parallel zu der Rührwelle, aber entgegengesetzt zu der Richtung der vorher erwähnten Strömung umgelenkt. An der von dem Rührer am weitesten entfernt gelegenen Fläche der Suspension verläuft die Strömung eine kurze Strecke senkrecht zu der Rührerwelle bzw. deren Verlängerung, wonach sie wieder zum Rührer gezogen wird, so daß sich die Zirkulation auf diese Weise schließt.
- Eine Wirbelbewegung soll möglichst nicht vorkommen, da dies eine langsamere Zerfaserung des Stoffes ergibt und die Gefahr besteht, daß die vom Rührer am weitesten entfernt gelegene Schicht nicht zirkuliert und somit nicht dem Rührer zugeführt wird, sondern nur rotiert. Es wird also eine schlechtere Zirkulation bei zusätzlichen Wirbelbewegungen erzielt, da der Zirkulationsweg bei schraubenlinienförmiger Bewegung der Suspension länger wird als bei der oben erwähnten geradlinigeren Zirkulation. Bei Wirbelbewegungen entstehen somit Verluste, weshalb mehr Leistung zugeführt werden muß, damit die ganze Suspension in stabile Bewegung versetzt wird. Diese macht sich insbesondere bei der Auflösung von verhältnismäßig großen Mengen bemerkbar, da die scheinbare Viskosität solcher Suspensionen mit erhöhter Konzentration sehr schnell zunimmt.
- Diese ideale Zirkulation der Suspension kann in einem Stofflöser für Faserstoffe zur Papierherstellung mit einem Behälter und einem darin angeordneten, mit einer oder mehreren Schaufeln versehenen Rotorkörper, wobei jede Schaufel längs einer Schneckenlinie oder längs eines Schneckenlinienteiles um die Rotorkörperwelle verlaufend auf dem Rotorkörper oder dessen Welle angebracht ist und die Fläche wenigstens einer Schaufel an ihrem der-Welle des Rotorkörpers nächst liegenden Ende im wesentlichen senkrecht zu dieser Welle steht, erfindungsgemäß erreicht werden, wenn diese Fläche der Schaufel an ihrem von der Rotorkörperwelle am weitesten entfernt gelegenen Ende zu dieser Welle im. wesentlichen parallel ist. Es wird also nur Schutz für einen StofE-löser dieser vorstehend angegebenen -Gesamtkombination begehrt. Jede Schaufel geht vorzugsweise kontinuierlich von dem der Welle zunächst gelegenen Ende in das der Welle am weitesten entfernt gelegene Ende über.
- Eine Schaufel oder einige der Schaufeln sind. zweckmäßig an dem der Welle benachbarten Ende korkenzieherförmig verlängert und gegebenenfalls zugespitzt, so daß durch in der Suspension mitgerissene Papierbündel durchbohrt und zerkleinert werden. Die Schaufeln können auf einem ebenen, kegeligen, pyramidenförmig ausgebildeten Rotorkörper angebracht oder gegebenenfalls direkt auf der Rotorwelle befestigt sein. Den besten Wirkungsgrad erhält man bei einem Rotorkörper in Form eines Rotationskörpers, der hyberboloidförmig ausgebildet ist, bei dem also die Erzeugende eine gleichseitige Hyperbel ist, deren eine Asymptote koaxial zu der Rotorwelle verläuft.
- Die Erfindung ist nachfolgend beispielsweise an Hand der Zeichnungen näher beschrieben, in denen zeigt Fig.1 eine Draufsicht auf einen Stofhöser nach der Erfindung, F i g. 2 den Rotorkörper mit den Schaufeln. schräg von oben gesehen, F i g. 3 eine andere Form des Rotors schräg von oben gesehen.
- Der Stoflöser besteht aus einem Behälter 1 mit einem zentral darin angebrachten Rotorkörper 2, einen Siebboden 5 und Leitschienen 4. Der Rotorkörper 2 ist mit zwei Schaufeln 3 versehen, die nach F i g. 3 korkenzieherförmig verlängert und die nicht unterbrochen sind. Die Schaufeln können auch perforiert oder durch ausgeschnittene Stücke unterbrochen sein, wobei die stehengebliebenen Stücke längs des Radius oder radial zueinander versetzt sein können. Der beste Wirkungsgrad wird indessen bei kontinuierlich verlaufenden -Schaufeln, wie in der Zeichnung, erhalten. Die Breite und/oder die Stärke einer Schaufel kann ebenfalls längs der Schaufel variieren. Die Wirkungsfläche wenigstens einer Schaufel steht zweckmäßig senkrecht zur Fläche des Rotorkörpers.
- Um die Neigung der Suspension mit dem Rotorkörper 2 zu rotieren, zu unterdrücken, ist es zweckmäßig, den Behälter 1 mit Leitschienen 4 zu versehen. Diese Leitschienen sind mit Vorteil derart angeordnet, daß ihre Ebenen oder deren Verlängerungen durch die Rotorwelle. oder ihre Verlängerung gehen. Die Leitschienen können aber auch in der Weise- angebracht sein,- daß.ihre dem Rotorkörper zunächst gelegenen Ebenen die gleiche Richtung wie die Bewegungsrichtung eines den rotierenden Rotor verlassenden Teilchens haben.
- Bei Versuchen in einem Stoflöser der bisherigen Ah war für eine gute Zirkulation von 1 m3 7,5 Ihiger SulfitzellstofE eine Leistung von 30 PS erforderlich. Wird stattdessen ein Rotor nach der Erfindung verwendet, so sind für die gleiche Zirkulation nur 15 PS erforderlich.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Stofflöser z. B. für Faserstoffe von zellulosehaltigen Produkten od. dgl. mit einem Behälter und einem darin angeordneten, mit einer oder mehreren Schaufeln versehenen Rotorkörper, wobei jede Schaufel längs einer Schneckenlinie oder längs eines Schneckenlinienteiles um die Rotorkörperwelle verlaufend auf dem Rotorkörper oder dessen Welle angebracht ist und die Fläche wenigstens einer Schaufel an ihrem der Welle des Rotorkörpers nächst liegenden Ende. im wesentlichen senkrecht zu dieser Welle steht, dadurch gekennzeichnet, daß diese Fläche der Schaufel (3) an ihrem von der Rotor-, körperwelle am weitesten entfernt gelegenen Ende zu dieser Welle im wesentlichen parallel ist., 2. Stofflöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Schaufeln (3) an dem der Welle benachbarten Ende korkenzieherförmig verlängert und gegebenenfalls zugespitzt sind. 3. Stofflöser nach Anspruch 1 und 2, dadurchgekennzeichnet, daß der Rotorkörper aus einem Rotationskörper besteht, dessen Erzeugende eine gleichseitige Hyperbel ist, deren eine Asymptote koaxial zu der Rotorwelle verläuft. 4. Stofflöser nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungsfläche von wenigstens einer Schaufel (3) auf der Fläche des Rotorkörpers (2) senkrecht steht. 5. Stofflöser nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) in an sich bekannter Weise mit Leitschienen (4) versehen ist, deren Ebenen oder Verlängerungen durch die Rotorwelle oder ihre Verlängerung gehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 151287; österreichische Patentschrift Nr. 173 954; USA.-Patentschriften Nr. 1734 632, 2 661666.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1207205X | 1958-11-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1207205B true DE1207205B (de) | 1965-12-16 |
Family
ID=20422007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG28467A Pending DE1207205B (de) | 1958-11-28 | 1959-11-28 | Stoffloeser, z. B. fuer Faserstoffe von zellulosehaltigen Produkten od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1207205B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2917814A1 (de) * | 1979-05-03 | 1980-11-06 | Voith Gmbh J M | Stoffloeser zur herstellung von papierstoffsuspensionen |
DE3027044A1 (de) * | 1980-07-17 | 1982-02-04 | J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim | Rotor fuer einen stoffloeser |
DE3123288A1 (de) * | 1980-07-17 | 1982-12-30 | J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim | "rotor fuer einen stoffloeser" |
WO1984002871A1 (en) * | 1983-01-21 | 1984-08-02 | Martti Vuollet | Chipper |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE151287C (de) * | ||||
US1734632A (en) * | 1925-08-11 | 1929-11-05 | Internat Bleaching Corp | Method and apparatus for bleaching pulp |
AT173954B (de) * | 1947-12-08 | 1953-02-10 | Leje & Thurne Ab | Vorrichtung zur Bereitung einer Suspension von Papiermasse oder Papierabfall in Wasser |
US2661666A (en) * | 1949-02-01 | 1953-12-08 | William V Knoll | Apparatus for pulping papermaking material |
-
1959
- 1959-11-28 DE DEG28467A patent/DE1207205B/de active Pending
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FR2493364A1 (fr) * | 1980-07-17 | 1982-05-07 | Voith Gmbh | Rotor pour separateur de matieres |
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