DE847685C - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Zellulose-Massen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Zellulose-MassenInfo
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- DE847685C DE847685C DEP2607A DE0002607A DE847685C DE 847685 C DE847685 C DE 847685C DE P2607 A DEP2607 A DE P2607A DE 0002607 A DE0002607 A DE 0002607A DE 847685 C DE847685 C DE 847685C
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- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21C—PRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
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- D21C7/08—Discharge devices
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 2S. AU(JUST 1952
l'jf>,)T
/.e
indni'^ bezieht -ich aul die !!ehandlung
o^.-au^gangsniaterial, /.. ΙΊ. Holz, /.iir Zubereitung
tür dl.' Papierherstellung.
Solche- Material wird zu einem Faserbrei verarbeitet
(digeriert), d.h. mit einer chemischen Substanz
gekochi. welche uiittr I litze und Druck in dem
kocher mit iiiclitzelluloM'schen holzigen Niederschlagen
aul" den zellulosiscln.il l'asern reagiert, um
dt reu Meii^v ;inf die>; η h'a>ern herabzusetzen. An-
-rhl K'l.ieiid ^elauyi ι in soldi digerierter Hrei "V-uohnhcli
ilurch ZerkiM runL'>aiila^eu, um die l'"asern
von ihn η !!nudeln oiler \ enm ni^un^eii zu trennen
lizw. in einzelne I'a-cm autzulosen. Der IIrei eiitliält |
euii^i· nichl einzeln aufgeteilte, steife !'"aserbundel. j
-ο dal! er m\\ olmlich noch w eiterbeliaiidelt werd<'ii !
indem man ihn siebt und rennet, um ihn für
dje I'apiei herstellunt;" geeignet zu machen. Xmmalerweise
braucht man daher eine Reihe von AIaschinen. darunter eine Digeriereinrichtung. eine Zcrfaserungsanlage,
sowie Sieb- und Reinigungseinrichtung.
Der Digerator und die Zerfaserungsanlage sind schon so ausgeführt worden, daß sie gegenüber
früher absatzweiset· Arbeit kontinuierlich arbeiten und dal.) die llolzstücke statt in die Digerierflüssigkeit
vollständig eintauchend nicht mehr eintauchend gekocht werden, indem sie auf eine regelbare Weise
ein Ik'handlungsgas passieren. Ein solches Verfahren
ist in der amerikanischen Patentschrift _'iJ^ ii)4 beschrieben. Xacli dieser Patentschrift
wird der digerierte Brei unter den gleichen Hitze- und Druckverhältnissen, wie sie in dem Dampfkochkessel
vorhanden sind, zerfasert. Es wurde auch schon vorgeschlagen, einen derart digerierten Brei
der Luft auszusetzen und ihn dann zu zerfasern.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser Verfahren und der Vorrichtung und ist u. a. darauf
gerichtet, das digerierte Material auf wirksame Weise aus dem kontinuierlichen Dampfdigerierapparat
auszubringen. Während das IToIz sich infolge des reichlichen Vorhandenseins von Dampf
etwas ausdehnt, pflegt es doch seine allgemeine Fqrm während der Digerierung beizubehalten; so stellt
seine kontinuierliche Entnahme aus der Digeriervorrichtung ein schwieriges Problem dar, wenn man
einerseits verhindern will, daß eine ziemliche Menge Dampf aus dieser Vorrichtung ausströmt, andererseits
aber dennoch das digerierte Material als Brei herausnehmen will. Ein weiteres Ziel der Erfindung
ist es, Wege und Mittel für die Zerkleinerung der mit Hitze und Feuchtigkeit behandelten Holzstücke
längs der natürlichen Faserung zu finden und das Abschneiden oder Abscheren der Fasern zu verringern,
um sie als Faserbrei in eine gashaltige Aufschlämmung überzuführen, solange der Brei noch in
der Digeriervorrichtung ist. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, in der Digeriervorrichtung
Mittel zu schaffen, die folgende Gesamtfunktion haben: 1. die durch Hitze weich gewordenen
und gequollenen Holzstückchen innerhalb der .gasförmigen Atmosphäre der Digeriervorrichtung in
eine Aufschlämmung umzuwandeln; 2. die behandelten Holzstückchen, Späne od. dgl. bzw. deren Teilchen
gegeneinander und gegen benachbarte Teile der Digeriervorrichtung zu schleudern, um eine weitere
Zerkleinerung oder ihren Zerfall zu erleichtern, und 3. einen Antrieb für die bewegten heißen Teilchen
vorzusehen, um ihren Durchgang zu und aus einer Auslaßöffnung zu erleichtern. Die Erfindung sieht
ferner eine Auslaßöffnung vor, die besonders wirksam ist.
Der kontinuierlich arbeitende Dampfkochkessel nach der genannten amerikanischen Patentschrift
hat eine Holzeinlaßzone, eine Leitung oder Zone mit waagerechter oder annähernd waagerechter Ausdehnung
zur Lagerung der Holzstückchen und eine abwärts führende Leitung oder Zone mit senkrechter
Ausdehnung, durch welche die heiße Masse herabfällt und von der die Masse waagerecht ausgebracht
wird.
Bei einer solchen Anlage sieht die Erfindung einen rotierenden Flügelantrieb vor, auf den die nach
unten fallenden !»handelten Teilchen treffen. Der Antrieb ist so ausgebildet und hat eine solche Umdrehungsgeschwindigkeit,
daß die Teilchen in eine heftig bewegte Aufschlämmung übergeführt werden. Der Abstand zwischen den Antriebsflügeln und dem
sie umgebenden Gehäuse ist maßgebend für den Durchtritt der bewegten suspendierten Teilchen
mittels Zentrifugalkraft durch eine oder mehrere Auslaßöffnungen od. dgl. von bestimmter Größe, die
in der umgebenden Gehäusewand vorgesehen sind. Cine solche öffnung pflegt die liereits in Scheilxen
und Faserbündeln zerlegten Teilchen noch weiter zu zerkleinern. Der Flügelantrieb muß so ausgebildete
Flügel und eine solche Umdrehungsgeschwindigkeit haben, daß schwankende Mengen von Teilchen, die
auf ihn treffen, verarbeitet werden, selbst wenn diese Mengen infolge der hohen Konzentration an durch
Hitze erweichten Teilchen, die sich in bewegter Aufschlämmung um den schnell sich drehenden Antrieb
herum und in seiner Umgebung befinden, eine größere Schicht bilden. Damit der Antrieb den Teilchen der Aufschlämmung genügend zentrifugale
Kraft verleiht und die Teilchen nicht zu weit nach aufwärts wirbeln, ist der Durchmesser des Antriebs
größer als der wirksame Durchmesser der Ableitung, wodurch, gerade über den freien Enden der
Antriebsflügel, eine hemmende ringförmige Schulter gebildet wird, gegen die die Teilchen von den
Flügeln geschleudert werden. Die Teilchen werden dann von der Schulter zurückgeschleudert und werden
entweder wieder von den Flügeln getroffen oder gelangen an das linde des Flügelgehäuses und werden
von dort zurückgeworfen. Dieses fortgesetzte Umherwirbeln der Teilchen erzeugt eine hohe Konzentration
der bewegten Teilchen in einer Ringzone innerhalb des die Flügel umgebenden Gehäuses, von
der auch der Austrag der Teilchen mittels Zentrifugalkraft durch die Auslal.iöffnung in dem Antriebsgehäuse
erfolgt.
Die Geschwindigkeit des Antriebs ist also so. daß sich gerade über ihm eine Schicht in intensiver
wirbelnder senkrechter Bewegung befindet. Diese ist hoch konzentriert mit aufgeschlämmten, von den
Holzstückchen od. dgl. losgelösten Teilchen. Diese wirbelnde Aufschlämmung von etwa ringförmiger
Gestalt fließt dann von dem Antrieb durch die angrenzende Auslaßöffnung unter den vereinten Kräften
der ihr von dem Antrieb erteilten Zentrifugalkraft durch den Dampfstrom, der durch die Auslaßöffnung
wegen des Überdrucks innerhalb der Digeriervorrichtung zu entweichen sucht, und durch die
Enden der Antriebsflügel, die über die Auslaßöffnung streichen, um Verstopfungen zu verhindern.
Die Teilchen dürfen bei dem Austrag aus der Auslaßöffnung nicht dazu neigen zu zerspringen, wenn
sie an die Luft gelangen, da sie hierdurch für die Papierherstellung entwertet würden. Aus diesem
Grunde muß der Dampfdruck in der Dampfdigeriervorrichtung so geregelt werden, daß er genügend
niedrig ist, um diese Wirkung zu vermeiden.
Da die Auslaßöffnung eine siebende bzw. die Größe regelnde Wirkung auf die hindurchgelangenden
Teilchen hat, ist es, da die Verhältnisse wechsein, zweckmäßig, Einrichtungen vorzusehen, mit
denen man die Größe der Öffnung verändern und einstellen kann, da die. Teilchen in dem ausgetrageneu
Brei zerkleinert werden sollen. Die Teilchen werden von den Antriebsflügeln zwischen diesen und
den einschließenden Wänden umhergewirbelt, bis sie von so geringer Größe sind, daß sie ohne weiteres
durch die als Sieb wirkende Auslaßöffnung gelangen können.
Eine allmählich zunehmende Größe der Auslaßleitung, in welche der llrei nach Passieren der Aus-
laßöffnung gelangt, sichert ihn gegen Entwertung, da der Vorschub allmählich und nicht plötzlich und
stoßweise erfolgt. Der Vorschub ist aber groß genug, um sie in starker, nicht verstopfender Bewegung zu
halten, wobei sie vor wesentlichem Temperaturverlust geschützt werden, bis sie in ein weiteres Beliandluiigsstaditini
treten. Dies ist von Bedeutung, da in der 1 )igerier\ orrichtung die Behandlungstemperatur derart ist. daß die Verkrustungen der
ίο Fasern erweicht werden und es erwünscht ist, daß
sie über der Verfestigungsteni[>eratur der erweichten
Verkrustungen gehalten wird, bis die weitere Behandlung einschließlich Reinigung usw. der Fasern
einsetzt.
Die amerikanische Patentschrift 2323194 zeigt
eine Zerfaserungsanlage, die die Zellulose-Masse der !litze- und Druckzone oder Kammer gerade vor
ihrer Entleerung in die Luft verarlxMtet. Dieser Defibrator hat zwei zusammenarbeitende Schleifscheiben,
von denen wenigstens eine drehbar ist. Der Defibrator hat den Zweck, das erweichte, durch
Hitze behandelte Material in eine Masse zu verwandeln, deren Fasern mehr oder weniger getrennt,
aber geeignet sind, ohne weitere Behandlung direkt zur Herstellung harten Kartons, Isolierpapiers, imprägnierter
Dachpappe und als Frsatz für Lumpen verwandt zu werden. Die Schleifscheiben des Defibrators
schleifen die erweichten Holzstückchen quer zur Faser wie auch parallel zu ihr.
Im Gegensatz hierzu hat der Defibrator nach der Erfindung einen Antrieb ohne Schleiffunktion, und
sein Hauptmerkmal besteht darin, daß die HoIzstückchen u. dgl. nicht quer zur Faser geschliffen
werden. Der Antrieb wirkt so, daß kein bestimmter Schliff des Materials vorgenommen wird. Fr bricht
die Holzstückchen od. dgl. entlang der Linie des geringsten Widerstands, d. h. längs der Faserung.
Der Abstand zwischen den Antriebsflügeln und ihren sie umgebenden senkrechten Wänden ist so, daß die
weiehgemachten Holzstückchen od. dgl. nicht zerrielx'ii
werden. Wenn die Holzstückchen roh und nicht erweicht wären, könnte eine Schleifwirkung
eintreten; aber der austretende Brei zeigt, daß die behandelte Masse nicht geschliffen ist. Die HoIzspäne,
-Stückchen usw. werden also nur parallel zur Faserung zerlegt, d.h: entlang ihrer Spaltungslinie,
so daß der ausgetragene Brei seine Fasern in Bündeln u. dgl. hat, die nicht merkbar verkürzt,
deren F.nden alier deutlich abgerieben sind, so daß die zerfaserten Teilchen fertig zerkleinert und in
Fasern zerlegt sind. Nichtsdestoweniger ist der ausgetragene Brei noch nicht fertig für den direkten
Gebrauch, sondern er muß weiterverarl>eitet werden, bevor er zur Herstellung von Papierbogen
geeignet ist.
Der so erzeugte Brei zerfällt in zwei Klassen, nämlich in den mittels 1 litze l>ehandelten Brei in
der einen Klasse und in den chemisch behandelten Brei in der anderen Klasse. In beiden Klassen ist
der aus der Auslaßöffnung ausgetretene und somit
gekühlte Brei eine elastische Masse holziger Faserbündel, deren Durchmesser von etwa 1 cm bis zu
feinem Staub und deren Länge von feinem Staub bis zu etwa 2,5 cm schwankt. Hitzebehandelter Brei
hat eine ziemlich hellbraune Farbe, wogegen alkalisch-chemisch
behandelter Brei dunkelbraun ist. Sulfit-halbchemischer neutraler Brei ist hellbraun.
In dem mit Dampf behandelten Brei befindet sich ein höherer Anteil größerer Faserbündel od. dgl. als
in dem chemisch l>ehandielteii Brei. Ein bemerken«-
wertes Zeichen aller Teilchen und besonders der größeren ist es, daß ihre Enden ziemlich gut abgerieben
sind. Die Bündel, Klumpen od. dgl. von Fasern sind überhaupt nicht spröde, aber sie hängen
so leicht zusammen, daß sie leicht mit sehr wenig Kraft zerlegt werden können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt, in denen
Fig. ι a eine etwas so.nematische Ansicht einer
Vorrichtung mit abgebrochen gezeichneten Teilen darstellt, während Fig. 1 b eine schematische Dar
stellung der Bewegungen der behandelten Masse im unteren Teil der Vorrichtung nach Fig. 1 a in der
Zone der Auslaßöffnung ist;
Fig. 2 stellt eine Seitenansicht dar, ebenfalls mit abgebrochen gezeichneten Teilen und zusätzlichen
Vorrichtungen;
Fig. 3 veranschaulicht einen vergrößerten Teilschnitt des die Aufschlämmung bewirkenden Antriebs,
der Auslaßöffnung, ihre Regelung und die Breiauslaßleitung;
Fig. 4 zeigt einen vergrößerten Schnitt zu Fig. 3; Fig. 5 gibt eine ähnliche Ansicht;
Fig. 6 gibt eine schaubildliche Darstellung der einzelnen Teile der F'ig. 4 und 5 mit Regelorganen,
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung der in Fig.-6 gezeigten Teile, und zwar in zusammengefaßter
Form,
Fig. 8 einen Teilschnitt durch einen Einzelteil der Fig. 6 und 7. .
Die in Fig. 1 a und 2 dargestellte Vorrichtung hat eine Zuführzone A, eine Zwischenzone />, an die
sich eine Entleerungszone C anschließt, die in ihrem unteren Teil in eine Auslaßzone D des Breis aus
zerkleinerten Stückchen, Faserbündeln u.dgl. übergeht. Von der Zone D führt eine Leitung E zu einer
Reinigungsvorrichtung. · Im einzelnen umfaßt die Zone A einen Fülltrichter 11 für die Holzstückchen
od. dgl., die durch eine in einer konischen Leitung 13 drehbar angeordnete Förderschnecke 1 2 zu einem
so dichten Strang T4 zusammengedrückt werden, daß Hitze- und Druckverluste in der Leitung 15
der Zwisehenzone H verhindert werden. Rohr 15 wird der Strang 14 exzentrisch durch die öffnung
16 zugeführt. Die Leitung 15 ist waagerecht oder annähernd waagerecht angeordnet, damit das darin
l>ehandelte Material genügend lange in ihr verbleibt. Gesättigter Dampf wird der Leitung 15
durch Ventileinführrohr 17 zugeführt, um einen Ül>erdruck und eine Temperatur von über 115° sowohl
in der Zwisehenzone B wie auch in der Entleerungszone C zu erhalten und die Holzstückchen
od. dgl. und die Verkrustungen der Fasern weich zu machen. In diesen Zonen kann auch eine
chemische Substanz durch die mit Ventil versehene Leitung iK zugeführt werden für den Fall, daß
chemisch oder halbchemisch l>ehandelter Brei gewünscht wird. Die chemische Substanz ist so zu
wählen, daß sie mit den holzigen Verkrustungen auf den Zellulosefasern der Holzstückchen od. dgl. so
reagiert, daß die normal wasserunlöslichen Verkrustungen wasserlöslich werden. Die Leitung 15
ist im Durchmesser viel größer als der Strang 14 in dem halsähnilichen Gehäuse 13, so daß sich die
Holzstückehen in der Leitung 15 unter dem Ein
nuß der feuchten Hitze ausdehnen. Dennoch füllen sie diese Leitung nicht wesentlich über ihre Achsmittellinie
aus. Eine, angetriebene Förderschnecke 19 ist in der Leitung 15 zwecks sorgfältiger Rege
lung des Vorschubs der behandelten Holzstückehen 20 in dieser Leitung, damit keine örtliche Überbehandlung
oder Entwertung der Zellulosefasern stattfindet. Mit dem hinteren Ende der Leitung 15
ist eine abwärts führende Leitung 22 verbunden, durch welche die Holzstückchen 20 von der Leitung
15 durch die Öffnung 23 · frei fallen. Die abwärts führende Leitung stößt auf eine Flügelrad'büchse,
die an ihrem unteren Ende durch eine Abschluß wand oder einen Boden 24 abgeschlossen ist. Eine
Welle 25, die von einem Motor 26 l>etrieben wird,
führt durch diese Abschlußwand. An dem oberen Ende der Welle 25 ist ein Flügelrad 27 mit Flügeln
28 befestigt, in der waagerechten Ebene des Flügelrads 2j befindet sich wenigstens eine Auslaßöffnung
29 zu einer Auslaßleitung 30, die den Brei zur weiteren Behandlung führt. Die wirksame
Größe der Auslaßleitung 29 ist z. Ji. nach Fig. 3 regelbar und einstellbar, und der richtige Abstand
zwischen den Flügeln 28 des Flügelrads 27 und den Gehäusewänden ist ebenso wichtig wie der
Durchmesser der Auslaßöffnung.
In Fig.3 ist das Flügelrad27 auf Welle25 durch
Schraubenmutter 32 befestigt, und jeder Flügel 28 j ist vorzugsweise nichtradial zur Xabe 32gestellt, um
eine Saugwirkung zu erreichen. Ferner ist er vorzugsweise so ausgebildet, daß sein äußeres freies Ende
etwas größer ist als sein inneres Ende. Die untere Außenkante 34 ist entsprechend dem Abschlußboden
24 abgerundet, da es wichtig ist, daß der Abstand zwischen diesem und den Flügeln klein ist,
während der Abstand zwischen den Flügelenden 33 und den sie umgebenden Gehäusewänden 22' eine
bestimmte. Größe haben muli Kurz oberhalb der Oberkante der Flügel 28 ist die lichte Weite des
Fallrohrs 22 kleiner als der Durchmesser der Wand 22', welche das Flügelrad 2J umgibt. Ein Weg, das
Verhältnis der kleineren lichten Weite der Zuführungsleitung zu dem größeren Durchmesser des
Flügelradgehäuses zu bemessen und einzustellen, ist die axiale Zwischenschaltung einer Muffe 35 in dem
Fallrohr 22, so daß das untere Ende der Muffe eine ringförmige Prallplatte oder Schulter 36 über den
äußeren Enden der Flügel 28 bildet. Die ringförmige' Schulter 36 und die Abschluß« and 24 bilden
mit der Wand 22' das Gehäuse für das Flügelrad, welches einen ringförmigen Zwischenraum
oder eine Zone D umfaßt, worin ein Zusammendrücken der Holzstückchen stattfindet, da diese
durch die Enden 33 der Flügel herumgewirbelt und zwischen der l'rallflächc der Schulter 36 und den
angrenzenden Teilen des Flügelradgchäuses hin und her geworfen werden. Eine Öffnung des Gehäuses
j ist durch einen abnehmbaren Pfropfen 37 λ erschlossen. Die^ äußeren Enden 33 der Flügel neigen
dazu, die Teilchen gegen die Schulter 36 nach oben zu schleudern, von der sie wieder nach unten ge
«■orfen werden. Inzwischen dreht die starke Γ111
! drehung der Flügel die bewegte Masse so schnell, , daß die Teilchen durch Zentrifugalkraft in Ver
bindung mit der Strömungsgeschwindigkeit des Dampfs durch die regelbare Auslaßöffnutig 29
(Fig. 1 a) getrieben werden.
Die Umdrehungsgeschwindigkeit des Flügelrads scheint mit 900 I'./min die beste zu sein. Der Ab
stand zwischen den Oberkanten 2ιί der Flügel 28
und der ringförmigen Schulter 36 sowie der Ab stand zwischen der Cnterkante dei Flügel und der
Abschlußplatte 24 soll so gering wie möglich sein. Der Abstand zwischen den Flügelenden und der benachbarten
senkrechten Wand 22' ihres Gehäuses soll weniger als 1,6 cm bzw. se» klein sein, daß die
Enden der Flügel als Abstreicher wirken, um die Teilchen hinter der Öffnung abzustreifen und die
Verstopfung der Öffnung zu verhindern.
λ'οη der Auslaßötfnung 29 gelangt die behandelte
Masse in eine Leitung 30 \ on allmählich zunehmender
lichter Weite, die den Brei zu einer Kanuner 38 (Fig. 2) führt, die einem Gasablaß 39 und eine
Wasserberieselung 40 wie auch einen Mischer 41
hat, damit der behandelte Brei gründlich in einem Wasserbad 41' gemischt werden kann. Dieses Bad
kann durch Dampf oder sonstwie erhitzt weiden, um, wie gewünscht, dessen Temperatur zu regeln.
Eine wäßrige Suspension des Breis überflutet ein Wehr 42, um durch Rohr 43 der weiteren Behänd
lung, ζ. B. zu einem Raflineur oder einer anderen bekannten Reinigungsmaschine 44, zugeführt zu
werden, deren wesentliches Merkmal us ist, daß die Masse durch zwei Schleifelemeitte liindurchläuft,
von denen wenigstens eins rotiert. Diese «'eitere Behandlungs- oder Raffinierzone ist in Fig. 1 a mit
dem Buchstaben Ii angedeutet.
Da die Größe der Auslaßöffnung wesentlich ist, wird im folgenden ein Beispiel zu ihrer verstellbaren
Ausführung iK-schrielx'i]: In den Fig. 4 und 5 ist die
Auslaßöffining 29 länglich oder elliptisch ausgebildet
und in einer Scheibe 50 vorgesehen., die in der Wandung 22' des Flügelradgehäuses gelagert ist. Die
Scheibe 50, 51 (Fig. C) und 7) hat einen Kranz 52, der bei 53 ausgeschnitten ist. Ein Bohrloch 54 in ύνχ
Seheilx* 5 1 dient zur Führung einer Welle 55. An der Scheilx; 50, 51 ist durch eine Schraube 56, die in eine
Bohrung 57 eingeschraubt ist. ein bogenförmiges Anschlagstück 58 befestigt. Eine runde Scheibe 59
mit einem Randaussclwiilt 60 ist innerhalb des Kranzes
52 drehbar gelagert. Die Welle 55 führt durch eine Bohrung 61 der Scheü*^;. Ein Ende der Welle
ist mit einem eckigen Kopf 62 versehen, der in einen entsprechenden Ausschnitt O3 der Scheibe ^9
eingreift und die Teile zusammenhält. Das äußere oder entgegengesetzte Ende der Welle 55 ist in
einem Lager 64 (Fig. 8) angeordnet. Dieses Ix-steht
aus eiIK1Hi -eiikrechteii Lagerarm 65 auf der Wandung
<Jk.>r Auslaßleituug 30. I)er Teil der Welle 55,
der ülx'r das Lager 64 nach außen vorragt, hat etwas
kleineren I )urchmesser und ein Gewinde 66. Auf der Welle 5^ an der Innenseite des Lageranns 65 ist ein
I laiidhelx-l Uy Ix'festigt. Dieser hat ein Muffe 68, die
die Welk· 55 umgibt und auf ihr mittels einer Paßschraulx·
O9 gesichelt ist. Ein ähnlicher Handhebel
70, ein wenig kürzer als Hebel Uy, ist auf einer mit (iewindebohrung \ ersehenen Muffe 71 befestigt, die
auf dom Gewindeteil UU der Welle 55 sitzt. Auf dem
äußeren Ende des Gewindeteils 66 der Welle 55 l>egrenzeu
Muttern 72 die Bewegung der Muffe 71 nach aulJen. Die Welle 55 ist gegen Drehung gesichert,
wenn die Muffe 71 gedreht und gegen den Lagerarm
05 geklemmt wird. Wenn jedoch die Muffe 71 in der
entgegengesetzten Richtung gedreht wird und sich von dem Lageraim 65 weg lxnvegt, kanal die Welle
durch 1 leliel 67 gedieht und entsprechend die Scheibe 59 gedreht und damit die Auslaßöffnung 29 mehr
oder weniger geöffnet und geschlossen werden. Die die Ölfnuugsweite. regelnde Einrichtung ist in einem
konusförmigen Stutzen 73 mit Flanschen 74 und 75 und einer Büchse 76 augeordnet (Fig. 3). Die Büchse
70 greift in eine entsprechende Öffnung in der Wand
_'j' de> Antriebsgehäuses ein. Flansch 75 hält den
Stutzen ~t, in seiner Stellung, und Flansch 74 dient
zur Befestigung der Teile Uy, 70 usw.
Xach Fig. 4 läl.lt die Scheibe. 59 die AuslalJ-3u
otimuig 29 ganz offen; in Fig. 5 ist die Scheibe 59
so verstellt, dal.i die Öffnung 29 teilweise verschlossen
ist.
Arbeitsvorgang
I )ie 1 lolzstückr od. dgl. werdeil· der Zone A der
I ligencrvornchtung zugeführt, worauf die Förderschnecke12
die 1 lolzstückehen in die Zwischeuzinie
Vi preßt. Mampfverluste werden dabei vermieden.
Gesättigter Mampf wird durch eine Dampfleitung iN /ugetülirt. Mer Migerierapparat wird auf
einer Temperatur \on 1 15" und durch den zugeführten
Mampf auf Überdruck gehalten. Die Förderschnecke 19 111 der ZwischenzoiK" Ii, die von einem
waagerechlen oder nahezu waagerechten Rohr 15
oder einer I nntnnel gebildet wird. bestimmt Vorschub
und Behandlungsdauer und ist <'utsprecheuid
gewählt und 111 der Mrehgx'schw mdigkeit geregelt.
Die Meng<· d<'r eiiigel iihrten I lol/.stücke ist So gewählt,
dal! >ie die Trommel 15 nicht füllen, sondern
dal.! Kaum zur Ausdehnung der Masse durch Hitze,
Mruck uml Feuchtigkeit bleibt. Obgleich nur ein
waagerechtes Rohr 15 als Zw ischenzone dargestellt
is!, können natürlich auch mehrere Rohre oder Trommeln
vorgesehen sein. F> sind Ix-reits solche Digeriereinrichtungeii
gebaut worden, die bis zu acht ül>ereniauderliegeiide waagerecht«· Rohre, die durch
senkrechte Rohre verbund«·!! sind, aufweisen.
Mie Auslal.lzoiie (' d«-r Migeriervorriclitung Ix1-steht
aus einem .senkrechten Rohr 22, das ein Fallrohr
bildet, (lurch das (lie behandelten llolzstückeben
od. dgl. von der Förderschnecke 19 frei abfallen. Bei (liest 111 I leralifallen gelangen die
I lol/teilrhen in Zone /). die «'ine Schicht Ixiwegter
llüssjger NufschlämmutiL;' ν mi ITolzstückchen,
Schnitzeln, Faserbündeln usw. bildet. Diese Aufj
schlämmung bzw. Suspension wird durch starke ; Bewegung und Wirbelung durch ein Flügelrad 27
mit den Flügeln 28 odier durch eine sonstige geeignete Vorrichtung erzeugt. Die hohe Umdrehungsgeschwindigkeit
hat die Wirkung, daß die Holzteilchen in Stücke oder Späne gebrochen werden und diese wieder in Faserbündel und Fasern zerfallen,
ohne sie zu zerschneiden, da das Flügelrad die Teilchen durchwirbelt und gegen die Wandung des das
: Flügelrad umgebenden Gehäuses schleudert. Die Aufschlämmung wird dann durch die Öffnung 29
herausgetrieben, und zwar teilweise infolge des hindurchfließenden Dampfstroms, jedoch mehr noch
durch die der Alasse durch dem Antrieb erteilten ' Zentrifugalkraft. Die lichte Weite dieser Öffnung
ist von Bedeutung, da sie die Maximalgröße der Teilchen oder der Faserbündelpartikelchen, die durch
diese Öffnung hindurchgelassen werden, bestimmt : und begrenzt. Die Größe der Teilchen schwankt zwischen
feinem Staub und etwa 2,5 cm in der Länge j und etwa 1 cm im Durchmesser. Zur Festlegung der
jeweils gewünschten Maximalteilchengröße in der abzuführenden Aufschlämmung ist der maximal
etwa 2,0 cm betragende Durchmesser der Auslaßöffnung verstellbar, und zwar mittels des Handhebels
67 auf Welle 55. Von der Auslaßöffnuiig 29
wird die Aufschlämmung durch die Leitung 30 mit allmählich zunehmender lichter Weite mit der Luft
in Berührung gebracht. Diese allmählich sich erweiternde Auslaßleitung bewirkt einen allmählich
abnehmenden Druck auf die Aufschlämmung, so daß, ; wenn das faserige Material die Luft erreicht, keine
Gefahr des Zerspringenis mehr besteht. Diese Führung der .Masse verringert die Trennung der suspendierten
Teilchen, während sie durch die Leitung zu dem Zyklon 38 gelangen, wobei die Druckeuergie
des Dampfs in kinetischer Energie umgewandelt wird, während der Dampfdruck beinahe zu atmosphärischem
Druck abfällt, wozu jedoch der Druck kommt, der für die Führung der Teilchen zu dem
Zyklon erforderlich ist. Infolge der Übersättigung, die bei der Ausdehnung des Dampfs in der konischen
Leitung 30 vom sog. kritischen Druck bis zu einem Druck von wenig über 1 Atm. entsteht, setzen
sich die gebildeten Wasserteilchen auf dem faserigen Material mit aller Hitze ab. So wird die ganze verfügbare
.1 litze dem faserigen Material zugeführt, während es durch die Leitung zu einem Zyklon gelangt.
Die hohe Geschwindigkeit des Fließens in der Leitung zwischen der Auslaßöffnung und dem
Zyklon ruft heftige Wirbel hervor, welche die Gefahr dies Yerstopfens erheblich, vermindern. Ein gewisses
\ erreiben der aufgeschlämmten faserigen Teilchen zwischen sich selbst und der Leitungswand trägt
weiter zur Zerkleinerung der Teilchen bei.
Mies«· laserige Aufschlämmung oder Suspension
!»ehält eine Tem]>eratur über dem Verfestigungspunkt der Yerkrustungen, die innerhalb der Digeriervorrichtung
erweicht wurden, entweder 1. durch die Dampfbehandlung allein oder 2. durch Behandlung
mit Mampf und einer geeigneten chemischen. Substanz. Falls die faserige Suspension oder der
Brei allein einer Dampfbehandlung in dem Kochkessel unterworfen ist, kann der Brei, solange er
noch heiß ist, sofort zur weiteren Behandlungszone E mit Raffmiervorrichtung 44 od. dgl. geführt werden.
Wenn jedoch der Brei in den Kochkesseln der vereinten Behandlung von Dampf und einer chemischen
Substanz, wie Ätznatron, unterworfen wird, reagiert diese chemische Substanz in dem Kocher auf die
Faserverkrustungen und wandelt sie auf den Fasern j von wasserunlöslichen in wasserlösliche um. Dann
ist es zweckmäßig, den Brei in Waschwasser in dem Bad 41' eintauchen zu lassen, um die wasserlöslichen
oder gelösten Bestandteile auf den Fasern zu entfernen.
Die wirksame Größe der Auslaßöffnung hängt von verschiedenen Bedingungen ab und muß entsprechend
verstellbar sein. Der Dampf wird ständig durch die Leitung 17 zugeführt, und Dampf strömt ständig i
durch die Auslaßöffnung 29 aus. Es fließt also ein ständiger Dampfstrom durch die Vorrichtung von
dem Einlaß- zum Auslaßrohr, dessen Geschwindig- | keit von der Höhe des Dampfdrucks abhängt. Der
aus der Auslaßöffnung strömende Dampf neigt dazu, etwas von der faserigen Suspension mit sich zu
führen. Außerdem neigt die verhältnismäßig enge Auslaßöffnung dazu, sich zu verstopfen. So besteht
eine der Funktionen des Flügelrads od. dgl. darin, die Flügel dicht genug an der Öffnung vorbeizufuhren,
damit die Einlaßseite ständig abgewischt wird, um Verstopfungen zu verhindern.
Eine noch wichtigere Aufgabe des Flügelrads od. dgl. ist jedoch, die durch Hitze erweichten Holzstückchen
usw. zu zerkleinern, die Teilchen in eine bewegte Aufschlämmung überzuführen und auf sie
Zentrifugalkräfte auszuüben, die, durch den Dampfstrom unterstützt, die suspendierten Teilchen durch
die Aiislaßöffnung treiben. Durch die Auslaßöffnung wird die Maximalgröße der austretenden Fasern bestimmt,
und ihre Größe ist weiterhin dem Dampfdruck und dem durch das Flügelrad erzeugten Druck
anzupassen. Je größer der Dampfdruck, desto geringer ist der Druck auf das Flügelrad, und desto
kleiner kann auch die Auslaßöffnung sein. Je größer der Dampfdruck, desto geringer ist auch der Verbrauch
an Dampfdruck je Tonne liergestellten Breis. Daher ist die Auslaßöffnunig zu vergrößern, wenn
der Dampfdruck fällt, um den Druck des Flügelrads auszugleichen und konstant zu halten. Die
G rößeii verstellung der Auslaßöffnung ist aber doch
nur in engen Grenzen notwendig. Es können auch mehrere Auslaßöffnuiigen vorgesehen sein, an die
sich je eine konische Auslaßleitung anschließt. Wenn zwei Auslässe verwandt werden, so sollten sie um
i<Soc. vier Auslässe um je 900 voneinander entfernt
sein. Viele Auslässe erfordern jedoch einen unwirtschaftlichen Dampfdruck.
Alan könnte annehmen, daß der Antrieb des
Flügelrads od. dgl. viel Kraft verbraucht und ein unwirtschaftlicher Verlust von Dampf durch die
6u Auslaßöffnunig entsteht. Eine solche Annahme hat sich jedoch als unrichtig herausgestellt.
. Tatsächlich verbraucht der Antrieb des Flügelrads wesentlich weniger Kraft als ein üblicher Defibrator,
und er ist billiger in der Herstellung und Unterhaltung. Dennoch erhöht er gleichzeitig wesentlieh
den Ausstoß der Vorrichtung. Wenn ein Rafftneur für die weitere Behandlung erforderlich ist,
braucht dieser auch weniger Kraft als sonst, und umgekehrt ist seine Leistung höher. So ergeben sich
erhebliche Einsparungen bei der Anwendung der Erfindung. Die Erfindung ist anwendbar für lignozellulosisches
Material mannigfaltiger Art, sowohl einjährigen wie mehrjährigen Wachstums, insbesondere
für Holz.
Claims (12)
1. Verfahren zur Behandlung von erhitzten
und unter Druck, gegebenenfalls mit Zusatz von Chemikalien, behandelten Zellulose-Massen für
die Papierherstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse mittels Dampf in eine Suspension
übergeführt und diese durch eine die Maximalgröße der Teilchen bestimmende Auslaßöffnung
getrieben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Suspension in wirbelnde bzw. kreisende Bewegung versetzt wird, so daß
die Teilchen durch Zentrifugalkraft durch die Auslaßöffnung getrieben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension in einer an die
Behandlungszoue anschließenden senkrechten Zone in wirbelnde Bewegung versetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Auslaßöffnung
getriebene Suspension durch eine anschließende Leitung mit der Luft in Berührung gebracht
wird.
5. Verfahre» nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Alasse in der Behandlungszone ständig Dampf zugeführt, und Dampf durch die Auslaßoffnuug ständig abgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mündung der Auslaßöffnung ständig abgewischt und dadurch ihre Verstopfung verhindert wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch uo
einen an den Behamdlungsbehälter der Masse angeschlossenen
senkrechten Behälter, in dessen unterem Teil ein Antrieb, z. B. ein rotierendes Rührwerk, angeordnet ist und eine an die Auslaßöffnung
angeschlossene Leitung mit allmählieh zunehmenden Querschnitt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Antrieb aus
einem Flügelrad od. dgl. besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der senkrechte Behälter in dem unteren, den rotierenden Antrieb für die Masse
enthaltenden Teil erweitert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
(IaLf der senkrechte Behälter kurz ol>erhalb des rotierenden Antriebs, /.. B. kurz
olx'rliali) der Flüge! des Flügelrads, ringförmig
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
abgesetzt ist. gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung in einer
ι i. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge- Scheibe vorgesehen und durch eine drehbar an-
kenii/.eichnet. daß die Auslaßöffnung in ihrer geordnete Blende od. dgl. mehr oder weniger ver-
Gröl.ie verstellbar ist. schließbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5308 8. 52
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