DE102006008763B3 - Reaktionsturm zum Behandeln von Faserstoffen - Google Patents

Reaktionsturm zum Behandeln von Faserstoffen Download PDF

Info

Publication number
DE102006008763B3
DE102006008763B3 DE200610008763 DE102006008763A DE102006008763B3 DE 102006008763 B3 DE102006008763 B3 DE 102006008763B3 DE 200610008763 DE200610008763 DE 200610008763 DE 102006008763 A DE102006008763 A DE 102006008763A DE 102006008763 B3 DE102006008763 B3 DE 102006008763B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
reaction
dilution
homogenizing
reaction tower
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200610008763
Other languages
English (en)
Inventor
Dietmar Borschke
Fred Unger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voith Patent GmbH
Original Assignee
Voith Patent GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voith Patent GmbH filed Critical Voith Patent GmbH
Priority to DE200610008763 priority Critical patent/DE102006008763B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006008763B3 publication Critical patent/DE102006008763B3/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/28Tanks for storing or agitating pulp
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C9/00After-treatment of cellulose pulp, e.g. of wood pulp, or cotton linters ; Treatment of dilute or dewatered pulp or process improvement taking place after obtaining the raw cellulosic material and not provided for elsewhere
    • D21C9/10Bleaching ; Apparatus therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Paper (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Reaktionsturm zum Behandeln, insbesondere zum Bleichen von Faserstoffen - mit einem Reaktionsbehälter (1), einem Verdünnungsbehälter (4) und einem Homogenisierbehälter (7), die von oben nach unten von zu behandelndem Gut durchströmt und hintereinander geschaltet sind; - der Reaktionsbehälter (4) weist einen Einlass (2) für das zu behandelnde Gut sowie einen Auslass (15) für Behandlungsmittel auf; - der Verdünnungsbehälter (4) verjüngt sich in Strömungsrichtung des zu behandelnden Gutes; - der Homogenisierbehälter (7) weist einen Auslass für das zu behandelnde Gut auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Reaktionsturm zum Behandeln von Faserstoffen. Dabei geht es insbesondere um das Bleichen. Die Faserstoffe sind im allgemeinen natürliche Faserstoffe wie Zellstoff oder Holzschliff. Sie werden im allgemeinen zum Herstellen von Papier oder Karton verwendet. Dem Reaktionsturm werden die zu behandelnden Stoffe von oben zugeführt, ferner Chemikalien mit Bleichmittel, und nach vollzogener Behandlung unten wieder abgezogen.
  • Eine bekannte Bauart solcher Reaktionstürme ist ein Bleichturm für die oxidative Bleiche, das heißt für die Bleiche von Zellstoff, Holzstoff oder anderen Halbstoffen unter Luftzutritt. Ein solcher Bleichturm ist zylindrisch. Er hat einen Durchmesser von 3 bis 8 m. Im Auslassbereich befindet sich eine Räumvorrichtung, mit welcher der behandelte Stoff aus dem Bleichturm ausgetragen wird. Die Bleiche erfolgt bei hoher Konsistenz des Faserstoffes. Im Austragsbereich beträgt sie 20 bis 50 Prozent Trockensubstanz, bezogen auf das gesamte Gut. Die Kapazität liegt z.B. bei rund 1000 Tonnen pro Tag an ofentrockenem Stoff (otro). Das Bleichergebnis ist gut. Nachteilig ist jedoch, dass der ausgetragene, krümelförmige Stoff bezüglich seines Wassergehaltes und des Bleichergebnisses ungleichmäßig ist. Deswegen ist eine Nachverdünnungsbütte zur Stoffdichteegalisierung notwendig, ferner eine anschließende Stoffdichte-Regelung. Auch ist die Räumvorrichtung – ein Schaufelräumer – kein Standardbauteil und somit teuer in der Herstellung. Die Abdichtung zwischen der Räumvorrichtung und dem umgebenden Trog ist aufwendig.
  • Eine weitere bekannte Bauart eines Bleichturmes ist ebenfalls von zylindrischer oder leicht konischer Gestalt. Der Zylinder umfasst eine obere Bleichzone und eine nachgeschaltete Rührzone. Auch dieser Bleichturm arbeitet bei hoher Konsistenz des Stoffes. Die Stoffdichte im Austrag beträgt allerdings nur noch ca. 5 bis 8 Prozent, je nach Verdünnung. Der spezifische Energiebedarf liegt in einem mittleren Bereich. Er liegt in der Größenordnung von 120 kW bei einem Durchsatz von 400 Tonnen pro Tag.
  • Eine weitere Bauart (z.B. nach DE 198 26 879 ) umfasst einen Bleichturm mit einem zylindrischen Teil, an den sich ein konischer, sich nach unten verjüngenden Teil anschließt. Dort ist ein seitlich angebrachter Rotor vorgesehen. Der behandelte Stoff wird bei einer Konsistenz von ca. 5 Prozent durch ein Siebblech hindurchgeführt und sodann ausgetragen. In der Regel ist eine Bütte zur Nachverdünnung mit Stoffdichteegalisierung und anschließender Stoffdichteregelung notwendig.
  • In der DE 35 22 395-C1 wird ebenfalls ein Dickstoff-Lagerturm mit einem zylindrischen Oberteil, konischem Übergangsbereich und zylindrischem Unterteil („Stofflöserteil") beschrieben. Dabei wird über eine Leitung Verdünnungswasser in den Stofflöserteil zugeführt. Bei einem anderen Bleichturm, bekannt aus DE 102 39 64 A wird der Stoff zwischen Dickstoff- und Dünnstoffbereich durch eine Kombination von sich drehenden wasserzuführenden Düsen und rotierenden Verteilerarmen in Bewegung gehalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reaktionsturm zum Behandeln, insbesondere zum Bleichen von Faserstoffen, anzugeben, womit sich die folgenden Teilaufgaben erfüllen lassen:
    • – Die Verweilzeit des zu behandelnden Gutes soll sich auf einen bestimmten Wert einstellen lassen.
    • – Es soll oxidativ gearbeitet werden können, das heißt Luftzutritt möglich sein.
    • – Eine nachgeschaltete Verdünnungseinrichtung mit Egalisiervorrichtung und Stoffdichteregelung soll nicht notwendig sein.
    • – Das behandelte Gut im Austrag soll von gleichmäßigem Behandlungszustand und gleichmäßiger Stoffdichte sein.
    • – Der Energiebedarf soll minimal sein.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
  • Demgemäß ist ein erfindungsgemäßer Reaktionsturm wie folgt aufgebaut:
    • – Er umfasst – von oben nach unten gesehen und flussmäßig hintereinander geschaltet – einen Reaktionsbehälter, einen Verdünnungsbehälter, dessen Querschnitt sich Strömungsrichtung verjüngt, und einen Homogenisierbehälter.
    • – Der Reaktionsbehälter ist zweckmäßigerweise zylindrisch gestaltet, der Verdünnungsbehälter kegelstumpfförmig, und der Homogenisierbehälter wiederum zylindrisch.
    • – Im Übergangsbereich vom Reaktionsbehälter zum Verdünnungsbehälter befinden sich um den gesamten Umfang des Reaktionsturmes gleichmäßig verteilt angeordnete Anschlüsse zum Zuführen von Verdünnungsflüssigkeit – im allgemeinen Wasser. Die Anschlüsse können aus Bohrungen oder Düsen bestehen. Damit lässt sich Verdünnungsflüssigkeit am Ende des Reaktionsbehälters in das dort behandelte Gut einleiten. Die Verdünnungsflüssigkeit kann beispielsweise in Gestalt vieler Strahlen austreten. Die Strahlen können unter hohem Druck austreten und damit einen gewissen Weg im Gut zurücklegen. Sie können auch derart gerichtet sein, dass sie an der Wand des Verdünnungsbehälters entlang streichen. Es können aber auch zahlreiche Rohrleitungen vorgesehen werden, die beispielsweise radial von den Verdünnungswassereinlässen zum Zentrum des Verdünnungsbehälters hin laufen.
    • – Der Homogenisierbehälter enthält zweckmäßigerweise eine mechanisch angetriebene, umlaufende Räum- oder Rührvorrichtung, die beispielsweise am Randbereich umlaufende Schaufeln aufweist, oder einen Rotor mit Rührflügeln, die quer zur Strömungsrichtung verlaufen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung hat die folgenden Vorzüge, gegenüber Reaktionstürmen gemäß dem Stande der Technik:
    • – Der Energieverbrauch ist relativ gering.
    • – Im Reaktionsbehälter wie auch im Verdünnungsbehälter entwickelt sich eine gleichmäßige Pfropfenströmung des Gutes, das eine Stoffdichte im Bereich von 20 bis 50 Prozent aufweisen kann, unterstützt durch den Ring, der aus Verdünnungsflüssigkeit besteht, und der am stromaufwärtigen Ende des Verdünnungsbehälters eingeleitet wird.
    • – Durch die gleichmäßige Pfropfenströmung des Gutes wird auch eine gleichmäßige und berechenbare Reaktionszeit erzielt.
    • – Die Einzelprozesse, nämlich das Behandeln des Gutes – vor allem das Bleichen –, das Verdünnen des Gutes sowie dessen Homogenisieren und Durchmischen sind klar voneinander getrennt, so dass auch auf das Geschehen in den einzelnen Behältern gezielt Einfluss genommen werden kann.
    • – Das Gut ist am Ende des Homogenisierbehälters, das heißt am Austritt aus dem Reaktionsturm, egalisiert, so dass stochastische Stoffdichteschwankungen minimiert werden.
    • – Auf eine Nachverdünnungsbütte zur Stoffdichteegalisierung und zum Einstellen einer im Gut gleichmäßigen Stoffdichte kann verzichtet werden.
    • – Die Anlage ist flexibel bezüglich des Durchsatzes, das heißt sie lässt sich je nach Bedarf mit einer kleineren oder größeren Menge zu behandelnden Gutes beschicken; außerdem lässt sich die Anlage relativ leicht vergrößern.
  • Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist ein Reaktionsturm in schematischer perspektivischer Ansicht gezeigt.
  • Der Reaktionsturm weist einen Reaktionsbehälter 1 auf. Dieser ist mit einem Einlass 2 für zu behandelndes faserstoffhaltiges Gut versehen, ferner mit einem Einlass 3 für ein Bleichmittel. Der Reaktionsbehälter 1 ist bei diesem Beispiel zum Zwecke der Oxidationsbleiche oben offen, so dass Luft eintreten kann. Der Reaktionsbehälter 1 ist zylindrisch. Er könnte auch eine andere Gestalt haben, beispielsweise mehr oder minder konisch mit Verjüngung in Strömungsrichtung gesehen, somit nach unten.
  • An den Reaktionsbehälter 1 schließt sich ein Verdünnungsbehälter 4 an. Dieser ist konisch und verjüngt sich nach unten hin. Der große Durchmesser des Verdünnungsbehälters 4 ist wenigstens annähernd gleich dem Durchmesser des Reaktionsbehälters 1.
  • Wichtig ist eine Vorrichtung 5 zum Einleiten von Verdünnungsflüssigkeit, im vorliegenden Falle Wasser. Statt reinen Wassers kommen auch andere Flüssigkeiten in Betracht, vor allem faserstoffhaltiges Wasser. Die Vorrichtung 5 umfasst eine Vielzahl von Bohrungen 6. Die Bohrungen sind gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnet. Statt der Bohrungen kommen auch Düsen in Betracht, beispielsweise in Form von Röhrchen, die in den Innenraum des Turmes mehr oder minder weit hineinragen, beispielsweise wenige Zentimeter oder sogar ein Dezimeter. Solche Düsenröhrchen können sich in einer Horizontalebene sowie radial auf das Zentrum des Turmes hin erstrecken. Sie könnten auch derart gerichtet sein, dass die austretenden Verdünnungswasserstrahlen nach oben oder nach unten gerichtet sind. Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, einen Wasserring zu schaffen, der sich an der Turmwand als Gleitmedium ausbildet. Dieser verhindert die Bildung von Brücken oder Totzonen des Krümelstoffes. Hierdurch wird eine positive und gleichförmige Vorwärtsbewegung des Gutes in Strömungsrichtung von oben nach unten erreicht, und zwar nicht nur stromabwärts von der Einleitstelle des Verdünnungswassers, also im Verdünnungsbehälter 4, sondern auch bereits im Reaktionsbehälter 1.
  • Die Vorrichtung zum Einleiten von Verdünnungswasser hat aber noch einen weiteren Sinn: Durch entsprechendes Dosieren des Verdünnungswassers lässt sich eine Vorverdünnung des Gutes erzielen, womit die Stoffdichte am Auslass aus dem Reaktionsturm auf einen exakten Wert einstellbar ist.
  • An das untere Ende des Verdünnungsbehälters 4 ist ein Homogenisierbehälter 7 angeschlossen. Dieser ist im vorliegenden Falle zylindrisch. Das obere Ende des Homogenisierbehälters 7 hat etwa denselben Durchmesser, wie das untere Ende des Verdünnungsbehälters 4. Der Homogenisierbehälter 7 könnte auch eine vom Zylinder abweichende Form haben, beispielsweise ebenfalls leicht konisch sein. Dabei könnte sich der Konus auch nach unten erweitern, somit dann im Gegensatz zum Verdünnungsbehälter 4.
  • Am oberen Ende des Homogenisierbehälters 7 befindet sich ein Sortiersieb, beispielsweise ein Loch- oder Schlitzblech 8. Oberhalb des Sortiersiebes 8 sitzt auf einer vertikalen, zur Turmachse konzentrischen Welle ein Laufrad 9. Dieses weist Flügel 10 auf. Die Flügel 10 können gekrümmt sein, so wie hier gezeigt. Sie streichen bei Betrieb über die obere Fläche des Sortiersiebes 8 hinweg. Es können Vorkehrungen getroffen sein, um ein Verspinnen zu vermeiden, beispielsweise ein pyramidenförmiger oder konischer Aufsatz 11 im Zentrum des Laufrades 9. Das Laufrad 9 soll die vorverdünnte Stoffsuspension aufschlagen, mischen und Verstopfungen des Sortiersiebes 8 verhindern. Dabei kann eine Drehzahlregelung vorgenommen werden, um ein optimales Verhältnis zwischen Mischergebnis und Energieaufwand einzustellen.
  • Der Homogenisierbehälter 7 ist derart bemessen, dass genügend Volumen zur Homogenisierung des Stoffes verbleibt. Dieses Volumen sollte eine Verweilzeit von 30 s bis 2 min haben, um Stoffdichteschwankungen innerhalb dieser Zeitspanne ausgleichen zu können. Langwellige Stoffdichteschwankungen können über eine dem Reaktionsturm nachgeschaltete QIC-Regelung auszugleichen.
  • Man erkennt eine Welle 12, diese trägt das Laufrad 9, aber auch Rührerflügel 13, die in Horizontalebenen verlaufen. Außerdem sind an der Innenwand des Homogenisierbehälters 7 feststehende Einbauten 14 („Stolperschwellen") vorgesehen.
  • Es bedarf keiner Abdichtung der Rotorwelle 12 gegen das Sortiersieb 8. Am Sortiersieb werden einerseits Scherkräfte durch das Laufrad 9 aufgebracht, um verdünnten Krümelstoff zu dispergieren und zu mischen, andererseits erfolgt eine Kalibrierung der Faserstoffflocken mittels des Sortiersiebes 8. Anstelle des Sortiersiebes 8 könnten auch andere Einbauten verwendet werden, beispielsweise Wabenstrukturen oder radial angelegte Stäbe, die von der Wand auf einen Zentralring laufen.
  • Der Homogenisierbehälter (7) weist einen Auslaß für behandeltes Gut auf, im vorliegendem Falle für gebleichten Faserstoff.
  • 1
    Reaktionsbehälter
    2
    Einlaß für zu behandelndes Gut
    3
    Einlaß für Bleichmittel
    4
    Verdünnungsbehälter
    5
    Vorrichtung zum Einleiten von Verdünnungswasser
    6
    Bohrungen
    7
    Homogenisierbehälter
    8
    Sortiersieb
    9
    Laufrad
    10
    Flügel
    11
    Aufsatz
    12
    Welle
    13
    Rührflügel
    14
    Stolperschwellen
    15
    Auslaß für behandeltes Gut

Claims (9)

  1. Reaktionsturm zum Behandeln, insbesondere zum Bleichen von Faserstoffen mit einem Reaktionsbehälter (1), einem Verdünnungsbehälter (4) und einem Homogenisierbehälter (7), die von oben nach unten von zu behandelndem Gut durchströmt und hintereinander geschaltet sind; der Reaktionsbehälter (1) weist einen Einlass (2) für das zu behandelnde Gut sowie einen Einlass (3) für Behandlungsmittel auf; der Verdünnungsbehälter (4) verjüngt sich in Strömungsrichtung des zu behandelnden Gutes; der Homogenisierbehälter (7) weist einen Auslass (15) für das zu behandelnde Gut auf; gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: im Bereich des Übergangs vom Reaktionsbehälter zum Verdünnungsbehälter ist eine Vorrichtung (5) zum Einleiten von Verdünnungsflüssigkeit vorgesehen, deren Anschlüsse um den gesamten Umfang des Reaktionsturmes gleichmäßig verteilt sind.
  2. Reaktionsturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reaktionsbehälter (1) zylindrisch ist.
  3. Reaktionsturm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Homogenisierbehälter (7) zylindrisch ist.
  4. Reaktionsturm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (5) zum Einleiten von Verdünnungsflüssigkeit eine Vielzahl von Düsen (6) aufweist, die in das Innere des Reaktionsbehälters (1) hineinragen.
  5. Reaktionsturm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine solche Gestaltung der Vorrichtung (5) zum Einleiten von Verdünnungsflüssigkeit, dass sich an der Innenwand des Verdünnungsbehälters (4) ein Flüssigkeitsfilm ausbildet.
  6. Reaktionsturm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Homogenisierbehälter (7) ein Rotor mit Flügeln (10) zum Homogenisieren des zu behandelnden Gutes vorgesehen ist.
  7. Reaktionsturm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Homogenisierbehälter (7) ein Sortiersieb (8) vorgesehen ist, das sich über den gesamten Querschnitt des Homogenisierbehälters (7) erstreckt.
  8. Reaktionsturm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Sortiersieb (8) ein Laufrad (9) mit Flügeln (10) vorgeschaltet ist, die zusammen mit dem Sortiersieb (8) eine Schereinrichtung bilden.
  9. Reaktionsturm nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenwand des Homogenisierbehälters (7) feststehende Einbauten (14) vorgesehen sind.
DE200610008763 2006-02-24 2006-02-24 Reaktionsturm zum Behandeln von Faserstoffen Expired - Fee Related DE102006008763B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610008763 DE102006008763B3 (de) 2006-02-24 2006-02-24 Reaktionsturm zum Behandeln von Faserstoffen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610008763 DE102006008763B3 (de) 2006-02-24 2006-02-24 Reaktionsturm zum Behandeln von Faserstoffen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006008763B3 true DE102006008763B3 (de) 2007-12-06

Family

ID=38650778

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610008763 Expired - Fee Related DE102006008763B3 (de) 2006-02-24 2006-02-24 Reaktionsturm zum Behandeln von Faserstoffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006008763B3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012049367A1 (en) * 2010-10-13 2012-04-19 Andritz Oy Method and arrangement for treating pulp

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023964B (de) * 1955-12-06 1958-02-06 Hercules Powder Co Ltd Vorrichtung zur Behandlung von Zellstoffbrei mit Fluessigkeiten
DE3522395C1 (de) * 1985-06-22 1986-11-20 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim Verfahren und Anordnung zur Aufarbeitung von Altpapier
DE19826879A1 (de) * 1998-06-17 1999-12-30 Voith Sulzer Papiertech Patent Verfahren und Behälter zum Stapeln von hochkonsistentem Papierfaserstoff

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023964B (de) * 1955-12-06 1958-02-06 Hercules Powder Co Ltd Vorrichtung zur Behandlung von Zellstoffbrei mit Fluessigkeiten
DE3522395C1 (de) * 1985-06-22 1986-11-20 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim Verfahren und Anordnung zur Aufarbeitung von Altpapier
DE19826879A1 (de) * 1998-06-17 1999-12-30 Voith Sulzer Papiertech Patent Verfahren und Behälter zum Stapeln von hochkonsistentem Papierfaserstoff

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012049367A1 (en) * 2010-10-13 2012-04-19 Andritz Oy Method and arrangement for treating pulp
CN103154361A (zh) * 2010-10-13 2013-06-12 安德里兹公司 用于处理纸浆的装置和方法
JP2013539825A (ja) * 2010-10-13 2013-10-28 アンドリツ オサケユキチュア パルプを処理するための方法及び構成
CN103154361B (zh) * 2010-10-13 2015-09-09 安德里兹公司 用于处理纸浆的装置和方法
RU2584519C2 (ru) * 2010-10-13 2016-05-20 Андритц Ой Способ и устройство для обработки целлюлозы

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3901894C2 (de) Vorrichtung zum Rühren eines strömungsfähigen Mediums
DE1935067A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entholzen und Bleichen von Zellulosepulpen mit Sauerstoff
EP0164428B1 (de) Auflöse-und Sortieranlage für Altpapier
DE10156201C1 (de) Verfahren und Behälter zum Stapeln von hochkonsistentem Papierfaserstoff
DE10349374A1 (de) Nassbehandlungsmaschine für strangförmiges Textilgut
DE488773C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bleichen von Zellstoff
CH355771A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Stoffen und Stoffgemischen
CH654360A5 (de) Verfahren zur aufloesung von altpapier im dickstoffbereich.
DE1102534B (de) Vorrichtung zum Mischen, Zerkleinern und gegebenenfalls Anfeuchten von pulverfoermigen, feinkoernigen oder faserigen Stoffen
DE3149135A1 (de) Verfahren zur aufloesung von altpapier im dickstoffbereich
DE102006008763B3 (de) Reaktionsturm zum Behandeln von Faserstoffen
DE69212255T2 (de) Siebvorrichtung für Papierherstellung
DE3040998C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Aufbereiten von Altpapier
CH372537A (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von festen, flüssigen und/oder gasförmigen Medien
DE3224705A1 (de) Verfahren zur aufbereitung von altpapier
DE3638371A1 (de) Verfahren zur trennung von in einer fluessigkeit enthaltenen feststoffen, insbesondere von in abwaessern enthaltenen feststoffen und eine vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2310256A1 (de) Vorrichtung zum suspendieren und homogenisieren von wuerze-hefe-feststoffteilchen in wasser
DE1224138B (de) Bleichturm für Zellstoff
DE2635831C3 (de) Rührer für Flotationsapparate
DE2528393B2 (de) Verfahren zur behandlung von zellstoffaserbrei und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
EP0965682B1 (de) Verfahren und Behälter zum Stapeln und Verdünnen von hochkonsistentem Papierfaserstoff
DE2802207C2 (de) Faserfraktioniergerät
DE19712651A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines heißen, überwiegend Papierfasern enthaltenden Krümelstoffes
DE102012203397A1 (de) Stofflöser
DE2523368C3 (de) Homogenisiervorrichtung zum Einmaischen von Malz- oder Gerstenschrot

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee