AT511367B1 - Pulperanordnung und Verfahren zum Auflösen von Fasermaterial - Google Patents

Pulperanordnung und Verfahren zum Auflösen von Fasermaterial Download PDF

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AT511367B1 ATA429/2012A AT4292012A AT511367B1 AT 511367 B1 AT511367 B1 AT 511367B1 AT 4292012 A AT4292012 A AT 4292012A AT 511367 B1 AT511367 B1 AT 511367B1
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Abstract

Trommelpulper (1), der eine drehbare Trommel (2) umfasst, die ein Auflöseteil (7) zum Auflösen für ein in den Trommelpulper (1) zugeführtes, in einer Fasermassesuspension enthaltenes Fasermaterial und ein Waschteil (8) zur Rückgewinnung von Fasern aus dem im Auflöseteil (7) aufgelösten Fasermaterial sowie ein Eindickteil (6) zum Steigern der Stoffdichte der in den Trommelpulper (1) zugeführten Fasermassesuspension umfasst. Außerdem ein Pulpersystem (17) und ein Verfahren zum Auflösen von Fasermaterial.

Description

Beschreibung
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
[0001] Die Erfindung ist mit der Behandlung von Fasermaterial und insbesondere Sekundärfa¬sermaterial für die Herstellung von Papier oder Karton sowie mit einem bei der Behandlung vonFasermaterial zu verwendenden Pulpersystem zum Auflösen von Fasermaterial verbunden.
[0002] Zur Wiedervenwendung von Sekundärfasermaterial, wie zum Beispiel von Altkarton odervermischtem Altpapier, wird das Sekundärfasermaterial für die Herstellung von Papier oderKarton aufgelöst. Das Auflösen von Sekundärfasermaterial erfolgt typischerweise im Pulpersys¬tem, zu dem mindestens ein Hauptpulper gehört, in den das Fasermaterial gefördert wird. DasFasermaterial wird im Hauptpulper aufgelöst und mit dem in den Hauptpulper zuzugebendenWasser vermischt, um eine Mischung aus Fasermaterial und Wasser, d.h. eine Fasermasse¬suspension, zu bilden. Am Boden des Hauptpulpers ist eine Siebplatte vorhanden; ein durchdiese Siebplatte gelangtes Akzept, d.h. für die Herstellung von Papier oder Karton akzeptierba¬rer Faserrückstand, wird anschließend einem Weiterverarbeitungsprozess für die Fasermasse¬suspension zugeführt, und der nicht durch die Siebplatte gelangte Anteil der Fasermassesus¬pension, d.h. ein Rejekt, das größere Verunreinigungen als die von der Lochgröße der Siebplat¬te bestimmte Größe, in der Hauptsache Kunststoff, und die Verunreinigungen umgebende oderan diesen anhaftende oder in diesen verfangene Fasern, Faserknoten und nicht aufgelöstesFasermaterial enthält, wird typischerweise weiter mindestens in einen Sekundärpulper geleitet,um das Rejekt weiter zu behandeln.
[0003] Als Sekundärpulper wird typischerweise zum Beispiel ein sortierender und zerfasernderPulper benutzt, in dem eine Sortierung und Auflösung des in der Fasermassesuspension ent¬haltenen Fasermaterials mittels eines Rotors und einer Siebplatte erfolgt. Ein solcher Sekun¬därpulper kann in der Horizontalen oder alternativ in der Vertikalen oder in einer anderen Stel¬lung positioniert sein und hat vom Auflösungsraum her die Form eines Zylinders, eines Kegelsoder ist ein Pulper mit einer gebogenen Wandungsform, in dem eine flächenförmige oder koni¬sche Siebplatte vorhanden sein kann, an deren Auflösungsraumseite ein drehbarer Rotor an¬geordnet ist. Ein Missstand eines solchen mit einem Rotor und einer Siebplatte ausgerüstetenSekundärpulpers ist jedoch dessen ziemlich geringe Sortierkapazität, wobei für die Behandlungdes Rejekts in einem Hauptpulper in der Praxis mehrere Sekundärpulper der angeführten Artbenötigt werden. Ein weiterer Missstand des betreffenden mit einem Rotor und einer Siebplatteausgerüsteten Sekundärpulpers liegt darin, dass dessen Rotor Kunststoff material bzw. eineKunststofffolie in kleine Stückchen zerkleinert, was eine Abscheidung des Kunststoffs beein¬trächtigt und ein Weitergelangen des Kunststoffs verursachen kann und so Probleme bei derHerstellung von Papier oder Karton hervorruft.
[0004] In einigen Fällen wurde als Sekundärpulper auch ein mit einer drehbaren Trommelausgerüsteter Trommelpulper verwendet, dessen Trommel ein Auflöseteil zum Auflösen undweiteren Pulpieren für das vom Hauptpulper in den Trommelpulper zugeführte, in der Faser¬massesuspension enthaltene Fasermaterial sowie ein Waschteil zur Rückgewinnung von Fa¬sern aus dem im Auflöseteil aufgelösten Fasermaterial umfasst. Hierbei wird also das aus demHauptpulper in den Trommelpulper zugeführte Fasermaterial im Auflöseteil des Trommelpulpersweiter aufgelöst und im Waschteil des Trommelpulpers wird das im Auflöseteil des Trommelpul¬pers weiter aufgelöste Fasermaterial gewaschen, um die rückgewonnenen Fasern von diesemabzuscheiden.
[0005] Der Vorteil eines Trommelpulpers ist dessen typischerweise hohe Sortierkapazität, aberdie Abhängigkeit der Auflösungseffektivität von der Stoffdichte der in den Trommelpulper zuge¬führten Fasermassesuspension stellt eine Beeinträchtigung dar. Um eine gute Auflösungseffek¬tivität und ein gutes Auflösungsergebnis zustande zu bringen, sollte die Stoffdichte der in denTrommelpulper zugeführten Fasermassesuspension mindestens 8 bis 10 % betragen, bevor¬zugt etwa 15 %. Diese Werte der Stoffdichte liegen beim Auflösen von sehr schwierig aufzulö- senden Sekundärfasermaterialen jedoch zu hoch, wie zum Beispiel von Altkarton, wobei dieStoffdichte der Fasermassesuspension im Hauptpulper zum Beispiel nur 3 bis 6 % betragenkann. Hierbei ist man gezwungen, als Sekundärpulper von der Sortierkapazität her schwächere,vorstehend genannte, mit einem Rotor und einer Siebplatte ausgerüstete Sekundärpulper zuverwenden.
KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, einen neuartigen Trommelpulper sowie ein Pulpersystemund ein Verfahren zum Auflösen von Fasermaterial zu schaffen.
[0007] Für einen Trommelpulper nach der Erfindung ist charakteristisch, dass die Trommel desTrommelpulpers ein Eindickteil umfasst, um die Stoffdichte einer in den Trommelpulper zuge¬führten Fasermassesuspension zu steigern, wobei das Eindickteil in der Trommel des Trom¬melpulpers in Strömungsrichtung der Fasermassesuspension auf der Seite des oberen Stromsin Hinsicht auf ein Auflöseteil in der Trommel des Trommelpulpers angeordnet ist. Für ein Pul¬persystem nach der Erfindung ist charakteristisch, dass ein Sekundärpulper ein Trommelpulperist, der eine drehbare Trommel umfasst und die Trommel ein Auflöseteil zum Auflösen für das inden Trommelpulper zugeführte, in der Fasermassesuspension enthaltene Fasermaterial, einWaschteil zur Rückgewinnung der Fasern aus dem im Auflöseteil aufgelösten Fasermaterialund ein Eindickteil umfasst, um die Stoffdichte einer in den Trommelpulper zugeführten Faser¬massesuspension zu steigern, wobei das Eindickteil in der Trommel des Trommelpulpers inRichtung der Fasermassesuspension auf der Seite des oberen Stroms in Hinsicht auf das Auf¬löseteil in der Trommel des Trommelpulpers angeordnet ist.
[0008] Für ein Verfahren nach der Erfindung zum Auflösen von Fasermaterial ist charakteris¬tisch, dass vor dem Auflösen des in der Fasermassesuspension enthaltenen Fasermaterials dieStoffdichte der Fasermassesuspension gesteigert wird, indem im Eindickteil in der Trommel desTrommelpulpers Wasser aus der Fasermassesuspension entfernt wird, wobei das Eindickteil inder Trommel des Trommelpulpers in Richtung der Strömungsrichtung der Fasermassesuspen¬sion auf der Seite des oberen Stroms in Hinsicht auf ein Auflöseteil in der Trommel des Trom¬melpulpers angeordnet ist.
[0009] Der Trommelpulper umfasst eine drehbare Trommel und die Trommel umfasst ein Auflö¬seteil zum Auflösen für das in den Trommelpulper zugeführte, in der Fasermassesuspensionenthaltene Fasermaterial, und ein Waschteil zur Rückgewinnung von Fasern aus dem im Auflö¬seteil aufgelösten Fasermaterial sowie ein Eindickteil, um die Stoffdichte einer in den Trommel¬pulper zugeführten Fasermassesuspension zu steigern, wobei das Eindickteil in der Trommeldes Trommelpulpers in Richtung der Fasermassesuspension auf der Seite des oberen Stromsin Hinsicht auf das Auflöseteil in der Trommel des Trommelpulpers angeordnet ist. Infolge desim Trommelpulper vorhandenen Eindickteils kann der Trommelpulper als Sekundärpulper, d.h.als ein die Weiterverarbeitung des Rejekts aus dem Hauptpulper durchführender Pulper füreinen solchen Hauptpulper verwendet werden, in dem das Fasermaterial bei einer sehr niedri¬gen Stoffdichte zerfasert wird, zum Beispiel bei einer Stoffdichte von nur 3 bis 6 %, wobei infol¬ge des Eindickteils im Trommelpulper die Stoffdichte der in das Auflöseteil im Trommelpulpergelangenden Fasermassesuspension auf eine für die Funktion des Auflöseteils im Trommelpul¬per bevorzugten Stoffdichte von etwa 8 bis 18 % gesteigert werden kann.
[0010] Einige Ausführungsformen des Trommelpulpers und des Pulpersystems sowie desverwendeten Verfahrens für die Auflösung des Fasermaterials sind in den unselbständigenAnsprüchen dargestellt.
KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0011] Die Erfindung wird jetzt näher im Zusammenhang mit bevorzugten Ausführungsformenunter Verweis auf die beigefügten Skizzen erläutert, wobei [0012] Fig. 1 einen Trommelpulper schematisch von der Seite gesehen darstellt, [0013] Fig. 2 ein Pulpersystem schematisch von der Seite gesehen darstellt, und [0014] Fig. 3 ein zweites Pulpersystem schematisch von der Seite gesehen darstellt.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0015] In Fig. 1 ist schematisch von der Seite gesehen und sehr vereinfacht ein Trommelpulper 1 dargestellt, der eine drehbare Trommel 2 aufweist. Im Trommelpulper 1 ist ein Zuführblock 4angeordnet, über den eine Mischung von Fasermassesuspension bzw. von aufzulösendemMaterial und Wasser in den Trommelpulper 1 zugeführt wird. In der Trommel 2 des Trommel¬pulpers 1 ist ein zum Zuführblock 4 hin gerichtetes Zufuhrende 3 angeordnet, über das die inden Trommelpulper 1 zuzuführende Fasermassesuspension in das Innere der Trommel 2 ge¬langt. Am entgegengesetzten Ende der Trommel 2 ist ein Abfuhrende 5 angeordnet, über dasein vom Trommelpulper 1 abgestoßener Rejektrückstand aus dem Inneren der Trommel 2 zurweiteren Verarbeitung entfernt wird.
[0016] Das im Trommelpulper 1 in der Fasermassesuspension enthaltene Fasermaterial wirdaufgelöst. Allgemein wird das Fasermaterial im Trommelpulper 1 in der Weise aufgelöst, dassdie im Wesentlichen in horizontaler Richtung, wie in Fig. 1 dargestellt, oder vom Zufuhrende 3zum Abfuhrende 5 hin schwach nach unten geneigt angeordnete Trommel 2 sich um ihre Achsedreht, wobei das in das Innere der Trommel 2 zugeführte Fasermaterial mit dem Drehen derTrommel 2 nach oben steigt und in irgendeiner Phase auf den Boden der Trommel 2 fällt, undsich gleichzeitig in Fasern auflöst. Die Bemessung der Trommel 2 und der Drehgeschwindigkeitwird entsprechend einer für den Trommelpulper 1 vorgesehenen Kapazität in der Weise ausge¬legt, dass das an das Zufuhrende 3 der Trommel 2 zugeführte Material beim Gelangen an dasAbfuhrende 5 der Trommel 2 gut zerfasert ist. Der Klarheit halber sind in Fig. 1 keine zum Dre¬hen der Trommel 2 benötigte Vorrichtungen dargestellt.
[0017] Zur Trommel 2 des Trommelpulpers 1 nach Fig. 1 gehört in Strömungsrichtung derFasermassesuspension ein Eindickteil 6 zum Eindicken der in den Trommelpulper 1 zugeführ¬ten Fasermassesuspension oder zum Erhöhen der Stoffdichte, das dem Eindickteil 6 folgendeAuflöseteil 7 zum Auflösen des in der Fasermassesuspension enthaltenen Fasermaterials oderzum Pulpieren bzw. Lösen bzw. Befreien von dem in der Fasermassesuspension sonst vorhan¬denen Material, und das Waschteil 8 zur Rückgewinnung von Fasern aus dem im Auflöseteil 7aufgelösten Fasermaterial.
[0018] Die in den Trommelpulper 1 zuzuführende Fasermassesuspension gelangt über denZuführblock 4 und das Zufuhrende 3 der Trommel 2 in das Eindickteil 6 in der Trommel 2. DerMantel 9 an der Trommel 2 im Eindickteil 6 in der Trommel 2 ist nicht geschlossen, sondern indiesem sind Öffnungen 10 vorhanden, über die Flüssigkeit bzw. Wasser aus der in die Trommel 2 zuzuführenden Fasermassesuspension entfernt wird, was die Stoffdichte der im Eindickteil 6in der Trommel 2 vorhandenen Fasermassesuspension steigert. Unterhalb des Eindickteils 6befindet sich im Trommelpulper 1 ein Filterbecken 24, in das das im Eindickteil 6 aus demTrommelpulper 1 entfernte Wasser und die darin enthaltenen Fasern gelangen.
[0019] Das in das im Eindickteil 6 im Trommelpulper 1 vorhandene Filterbecken 24 abzuschei-dende Wasser und das mit diesem abzuscheidende Fasermaterial können zum Beispiel imgleichen Pulpersystem einem vor dem Trommelpulper 1 vorhandenen Hauptpulper zurückge¬führt werden, was schematisch in den Fig. 2 und 3 mit Hilfe eines Pfeils 25 dargestellt ist. Alter¬nativ kann diese hauptsächlich aus Wasser bestehende Suspension auch im nachstehend zubehandelnden Waschteil 8 im Trommelpulper 1 verwendet bzw. zur weiteren Verarbeitung inden gleichen Prozess mit dem Akzept des Hauptpulpers geführt werden. Deshalb wird dieGröße der Öffnungen 10 im Eindickteil 6 in der Weise gewählt, dass durch die Öffnungen 10möglichst wenige Verunreinigungen in das Filterbecken 24 gelangen.
[0020] In der in Fig. 1 schematisch dargestellten Ausführungsform sind die Öffnungen 10 rund,aber die Form der Öffnungen 10 kann auch auf vielerlei Art und Weise variieren. Die Öffnungen10 können somit auch spaltartige Öffnungen sein.
[0021] Sind die Öffnungen 10 im Eindickteil 6 im Trommelpulper 1 rund, kann für die rundenÖffnungen zum Beispiel ein Durchmesser von 5 bis 25 mm gewählt werden, bevorzugt 15 bis25 mm und weiter bevorzugt 18 bis 22 mm. Die Öffnungen 10 können entweder eine gleicheoder unterschiedliche Größe aufweisen. Die Öffnungen 10 im Eindickteil 6 im Trommelpulper 1können auch aus länglichen Öffnungen gebildet werden. Längliche Öffnungen können durchHerstellung des Eindickteils im Trommelpulper aus Drähten in Umfangs- oder Achsrichtung unddiese stützenden Abstützgestängen oder einfacher durch maschinelles Bearbeiten der an derManteloberfläche des Eindickteils sich bildenden Spalte oder Öffnungen in Umfangs-, Achs-oder einer anderen Richtung gebildet werden. Die Breite der länglichen Öffnungen oder Spaltekann zum Beispiel 2 bis 12 mm betragen, bevorzugt 3 bis 8 mm. Je größer die Öffnungen sind,desto effektiver kann die Flüssigkeit aus der Fasermassesuspension entfernt und somit dieStoffdichte der Fasermassesuspension gesteigert werden. Durch ein angemessenes Begren¬zen der Öffnungsgröße kann jedoch das Gelangen von beeinträchtigenden großformatigenVerunreinigungen in das Filterbecken 24 verhindert werden. Die Länge der maschinell bearbei¬teten länglichen Öffnungen wird aufgrund von Festigkeitsaspekten, die den Mantel betreffen, inder Weise gewählt, dass die konstruktioneile Festigkeit des Mantels sichergestellt wird. Durchdie Wahl von ausreichend schmalen Spalten kann das Gelangen von nicht erwünschten Re-jektstoffen, wie zum Beispiel von Styroporstückchen, durch die Öffnungen hindurch in dasFilterbecken verhindert werden.
[0022] Die Fasermassesuspension fließt vom Eindickteil 6 in der Trommel 2 im Trommelpulper 1 weiter zum Auflöseteil 7 in der Trommel 2. Das Eindickteil 6 ist in Hinsicht auf das Auflöseteil7 also in der inneren Strömungsrichtung der Fasermassesuspension im Trommelpulper 1 ander Seite des oberen Stroms des Auflöseteils 7 unmittelbar vor dem Auflöseteil 7 angeordnet.Der Mantel 9 der Trommel 2 ist im Auflöseteil 7 der Trommel 2 zusammenhängend und dieTrommel 2 kann an der Innenseite der Trommel 2 am Mantel 9 der Trommel 2 befestigte Ausle¬ger 11 bzw. Hebezeuge 11 umfassen. Die an der Innenfläche der Trommel 2 vorhandenenAusleger 11 bewegen beim Drehen der Trommel 2 das zu pulpierende Material mit der Trom¬mel 2 mit nach oben, bis das zu pulpierende Material zurück auf den Boden der Trommel 2 fällt.Beim Herunterfallen löst sich das zu pulpierende Material auf bzw. löst sich bei jedem Herunter¬fallen durch die Aufprallwirkung immer mehr. Ein Teil des Auflösens des zu pulpierenden Mate¬rials erfolgt auch infolge einer gegenseitigen Reibung der Fasern beim Drehen der Trommel 2.Mit dem Auflöseteil 7 im Trommelpulper 1 wird angestrebt, den auf das Fasermaterial gerichte¬ten Pulpierungseffekt abzuschließen, indem auch die letzten Faserknoten aus den in der Fa¬sermassesuspension vorhandenen Verunreinigungen gelöst werden.
[0023] Zum Bewegen des zu pulpierenden Materials an der Trommel 2 entlang aus der Rich¬tung des Zufuhrendes 3 weiter in Richtung des Abführendes 5 können die Ausleger 11 wie inFig. 1 schematisch dargestellt schienenartig und in schräger Stellung angeordnet in der Weiseausgeführt werden, dass die Ausleger 11 dazu neigen, beim Drehen der Trommel 2 das Materi¬al vom Zufuhrende 3 in Richtung des Abführendes 5 zu bewegen. Alternativ oder zusätzlichkann die Trommel 2 leicht nach vorne geneigt in der Weise gelagert sein, dass das Abfuhrende5 der Trommel 2 etwas niedriger als das Zufuhrende 3 der Trommel 2 liegt, wobei das zu pul¬pierende Material beim Herunterfallen von der Innenfläche der Trommel 2 in Längsrichtung derTrommel 2 in Hinsicht auf die Trommel eine Strecke weiter herunterfällt. Die Trommel 2 kannauch etwas in Gegenrichtung oder nach hinten in der Weise geneigt sein, dass das Zufuhrende3 der Trommel 2 etwas niedriger als das Abfuhrende 5 der Trommel 2 liegt, wobei die nach Fig. 2 schräg angeordneten Ausleger 11 bzw. Hebezeuge 11 das zu behandelnde Material jedochweiter nach vorne transportieren als ein Neigen der Trommel 2 dieses nach hinten bewegt. DerNeigungswinkel der Trommel 2 kann somit zwischen -5° und 5° liegen, wobei die negativeGradzahl ein Neigen der Trommel 2 nach hinten und der positive Neigungswinkel ein Neigender Trommel 2 nach vorne bedeutet. An der Innenfläche der Trommel 2 können auch in derenQuerrichtung die Innenfläche der Trommel 2 umlaufende ringförmige Zwischenplatten 12 ange¬ordnet sein, die eine zu schnelle Strömung der in die Trommel 2 zugeführten Fasermassesus¬pension durch die Trommel 2 hindurch begrenzen.
[0024] Im Eindickteil der Trommel 2 können auch den Auslegern 11 bzw. Hebezeugen 11ähnliche Ausleger 26 bzw. Hebezeuge 26 positioniert werden. Die Hebezeuge 26 effektivierendas Eindicken der Fasermassesuspension, da diese das zu behandelnde Material aufplusternund das Material von der Wandung der Trommel 2 lösen, wobei eine freie Wasser-Faser-Mischung über die Öffnungen 10 aus der Trommel 2 entfernt werden kann. Außerdem kann mitden Hebezeugen 26 eine Transportwirkung oder deren Effektivierung vom Zufuhrende 3 derTrommel 2 hin zum Abfuhrende 5 der Trommel 2 erzielt werden.
[0025] Die Fasermassesuspension fließt vom Auflöseteil 7 in der Trommel 2 im Trommelpulper1 weiter zum Waschteil 8 in der Trommel 2, in dem der Faserstoff von dem an der Innenseiteder Trommel 2 verbleibenden Rejektmaterial weggewaschen wird. Das Waschteil 8 kann zumBeispiel als Siebzylinder ausgeführt werden. Im Waschteil 8 sind im Mantel 9 der Trommel 2Sortieröffnungen 13 bzw. -spalte 13 vorhanden, durch welche hindurch sich die durch die Grö¬ße der Sortieröffnungen 13 bzw. -spalte 13 in der Größe festgelegten Fasern und das Wasserals akzeptierte Fraktionen, d.h. als Akzept, in das unterhalb des Waschteils 8 vorhandene Ak¬zeptbecken 14 bewegen. Das Abscheiden der im Waschteil 8 akzeptierten Fasern vom übrigenAnteil der Fasermassesuspension kann gesteigert werden, indem zum Beispiel Wasser imWaschteil entweder als permanente oder periodische Wasserstrahlen 16 mit Düsen 15 derFasermassesuspension zugeführt wurde. Der Teil des Fasermaterials und des mit diesem mitgelangten anderen Materials, wie zum Beispiel verschiedenartige Verunreinigungen, welchenicht durch die Sortieröffnungen 13 bzw. -spalte 13 des Waschteils 8 hindurch gelangen, wer¬den nach dem Waschteil 8 aus dem Abfuhrende 5 der Trommel 2 zum Beispiel als aus demProzess entsorgt ausgeleitet.
[0026] Der Durchmesser der von der Form her runden Sortieröffnungen 13 im Waschteil 8 imTrommelpulper 1 kann zum Beispiel 5 bis 15 mm betragen, bevorzugt 6 bis 12 mm. Die Sortier¬öffnungen im Waschteil können auf der gesamten Länge des Waschteils gleich groß sein. DieSortieröffnungen können auch in der Weise angeordnet werden, dass diese vom Zufuhrendeder Trommel zum Abfuhrende hin kleiner werden. Die Sortieröffnungen können anfangs zumBeispiel einen Durchmesser von 8 bis 12 mm aufweisen und sich von da ab auf einen Durch¬messer von 7 bis 11 mm und weiter auf einen Durchmesser von 6 bis 10 mm verkleinern. DieStoffdichte des vom Auflöseteil zum Waschteil gelangenden Materials ist am Anfang desWaschteils hoch; aus diesem Grund es vorteilhaft, dass die Durchmesser der Sortieröffnungenam Anfangsstück des Waschteils groß sind. Wenn die Stoffdichte des Materials im Waschteilvom Anfangsstück des Waschteils zum Ende des Waschteils hin abnimmt, kann der Durchmes¬ser der Sortieröffnungen verringert werden. Die Größe der Sortieröffnungen wird in der Weisegewählt, dass diese offen bleiben, d.h. deren Verstopfung vermieden wird, und über dieseentsprechend das Strömen des akzeptierten Materialrückstandes, d.h. des Akzeptmaterials,erfolgt und das Strömen des zum Rejekt gehörenden Materials über diese vermieden wird. DieSortieröffnungen des Waschteils können in regelmäßigen Reihen oder Figuren angeordnet oderunregelmäßig positioniert werden. Die Sortieröffnungen des Waschteils können zum BeispielReihen in Achsrichtung oder Umfangsrichtung der Trommel oder Reihen in anderen Richtungenbilden.
[0027] Die Öffnungen des Eindick- und Waschteils können in der Weise hergestellt werden,dass sich der Durchmesser einer Öffnung nicht in Dickerichtung des Mantels ändert. Die Öff¬nungen können auch als doppelt gebohrte Löcher in der Weise ausgeführt werden, dass an derInnenseite der Trommel kleinere Löcher und an der Außenseite größere Löcher gebohrt wer¬den. Wenn ein von der Außenseite zu bohrendes Loch mit einem größeren Durchmesser nichtdurchgebohrt wird, so bestimmt die von der Innenseite der Trommel vorzunehmende Bohrungden kleinsten Durchmesser des Loches. Wird die Öffnung auf diese Weise sich in Strömungs¬richtung vergrößernd hergestellt, so verbessert sich die Durchlässigkeit der Öffnung und ver¬mindert sich die Neigung zum Verstopfen verglichen mit einer Öffnung, deren Durchmesser sichnicht mit der Wandungsdicke der Trommel ändert.
[0028] Die Löcher bzw. Öffnungen im Eindick- und Waschteil können in radialer Richtung oderin einer schrägen Lage zur radialen Richtung ausgeführt werden. Mit einer schrägen Richtung einer Öffnung kann die Öffnung zum Beispiel an der ansteigenden Seite der Trommel mehr inRichtung der Bewegung des von den Hebezeugen herunterfallenden Materials gerichtet wer¬den, d.h. in Richtung der Schwerkraft, wobei die Durchlässigkeit der Trommel um einiges effek¬tiviert werden kann, verglichen mit einer Öffnung bzw. einem Loch, das eine radiale Richtungaufweisen würde.
[0029] Anstelle der von der Form her runden Sortieröffnungen oder zusätzlich zu diesen kön¬nen im Waschteil längliche Öffnungen vorhanden sein, die durch mechanische Bearbeitungoder von Drahtprofilen und zwischen diesen gebildeten Spalte gebildet wurden. Die Breite derlänglichen Sortieröffnungen oder Spalte im Waschteil kann zum Beispiel 2 bis 10 mm betragen,bevorzugt 3 bis 8 mm. Ein Spalt wird so groß gewählt, dass eine Verstopfung vermieden wird,und so klein gewählt, dass die zum Rejekt gehörenden Verunreinigungen nicht durch diesegelangen. Das Maß für die Spalte wird dem zu behandelnden Material entsprechend gewählt.
[0030] Auch im Waschteil 8 in der Trommel 2 im Trommelpulper 1 sind Ausleger 27 bzw. Hebe¬zeuge 27 vorhanden. Die Hebezeuge 27 heben und mischen das zu behandelnde Material,wobei die Strömung des Fasermaterials zum Akzept gesteigert wird. Diese Effektivierung wirdwiederum dadurch hervorgerufen, dass die Waschstrahlen aus mehreren Richtungen undgleichmäßiger auf das zu behandelnde Material gerichtet sind.
[0031] Der im Waschteil 8 in das Akzeptbecken 14 gelangte akzeptierte Anteil der Faser¬massesuspension, d.h. das Akzept des Trommelpulpers 1, kann zum Beispiel im gleichenPulpersystem einem vor dem Trommelpulper 1 vorhandenen Hauptpulper zurückgeführt wer¬den. Alternativ kann das genannte Akzept zur gleichen Weiterverarbeitung der Fasersuspensi¬on für die Papierherstellung geleitet werden, zu der das Akzept des Hauptpulpers geleitet wird.Das Akzept des Trommelpulpers kann auch vor dessen Leitung in den gleichen Prozess mitdem Akzept des Hauptpulpers zu einer Sonderbehandlung geleitet werden.
[0032] Der Trommelpulper 1 nach Fig. 1 weicht von den früher bekannten Trommelpulpern inder Weise ab, dass dieser ein vor dem Auflöseteil 7 zu positionierendes Eindickteil 6 aufweistund in diesem Eindickteil 6 zum Steigern der Stoffdichte der Fasermassesuspension Wasseraus der in die Trommel 2 im Trommelpulper 1 zuzuführenden Fasermassesuspension entferntwird. Aufgrund des im Trommelpulper 1 nach Fig. 1 vorhandenen Eindickteils 6 kann derTrommelpulper 1 als Sekundärpulper, d.h. als ein die Weiterverarbeitung des Rejekts aus demHauptpulper durchzuführender Pulper für einen solchen Hauptpulper verwendet werden, in demdas Fasermaterial bei einer sehr niedrigen Stoffdichte zerfasert wird, zum Beispiel bei einerStoffdichte von 3 bis 6 %, wobei dank des Eindickteils im 6 Trommelpulper 1 die Stoffdichte derin das Auflöseteil 7 im Trommelpulper 1 gelangenden Fasermassesuspension trotzdem aufeinen für die Funktion des Auflöseteils 7 im Trommelpulper 1 bevorzugten Bereich von 8 bis18 % gesteigert werden kann. Die Stoffdichte der Fasermassesuspension im Waschteil 8 imTrommelpulper 1 sinkt durch das in die Fasermassesuspension zu spritzende Wasser auf etwa2 bis 5 %.
[0033] Einiges an Fasermaterial kann also im Eindickteil des Trommelpulpers rückgewonnenwerden. Hauptsächlich erfolgt die Rückgewinnung von Fasermaterial durch den Trommelpulperjedoch erst im Waschteil, was dadurch verursacht wird, dass das Fasermaterial erst im Auflöse¬teil im Trommelpulper ordentlich vom übrigen Rejektmaterial gelöst und außerdem das aufge¬löste oder befreite Fasermaterial in so dispergierten Faserrückständen oder Faserteilen erhaltenwerden kann, dass es durch die Öffnungen der Sortierfläche des Waschteils im Trommelpulperhindurch abgeschieden wird.
[0034] Der Durchmesser der Trommel 2 im Trommelpulper 1 beträgt bevorzugt 2 bis 6 m. DerDurchmesser der Trommel 2 wird allgemein auf der gesamten Länge der Trommel gleich blei¬bend gewählt. Der Durchmesser der Trommel kann auch in der Weise gewählt werden, dassdieser auf der Länge der verschiedenen Teile unterschiedlich oder auf der Länge der Trommelsogar ständig veränderlich ist. Die Länge des Eindickteils in der Trommel 2 beträgt bevorzugt 1-15 m, die Länge des Auflöseteils bevorzugt 3 bis 25 m und die Länge des Waschteils 2 bis 20m. Die Gesamtlänge der Trommel 2 im Trommelpulper 1 beträgt bevorzugt 10 bis 60 m. Der
Durchmesser der Trommel und die Längen der Teile der Trommel werden aufgrund des zubehandelnden Materials so gewählt, dass der Faserstoff abgeschieden, aufgelöst und von demin den Trommelpulper zuzuführenden Rejektmaterial des Hauptpulpers rückgewonnen werdenkann, und dass mit dem Trommelpulper die gewünschte Produktionskapazität erreicht wird. DieStoffdichte beträgt bevorzugt 15 bis 35 % von der Länge der Trommel 2, das Auflöseteil 30 bis50 % von der Länge der Trommel 2 und das Waschteil 25 bis 45 % von der Länge der Trommel2.
[0035] In Fig. 2 ist ein Pulpersystem 17 schematisch von der Seite gesehen dargestellt. Zueinem Pulpersystem nach Fig. 2 gehört ein Hauptpulper 18 und ein mit diesem in Serie ge¬schalteter, für die Verarbeitung des Rejekts im Hauptpulper 18 zu verwendender Trommelpul¬per 1. Im Hauptpulper 18 wird durch Mischen von Wasser und Fasermaterial miteinander eineFasermassesuspension gebildet. Die Zuführung von Wasser in den Hauptpulper 18 ist in Fig. 2mit einem Pfeil W und die Zuführung von Fasermaterial in den Hauptpulper 18 mit einem PfeilFM dargestellt. Das Fasermaterial kann dem Hauptpulper 1 zum Beispiel als ganze Ballen oderin kleineren Rohstoffchargen zugeführt werden. Neben Wasser und Fasermaterial werden demHauptpulper verschiedene Chemikalien zugeführt.
[0036] Der in Fig. 2 dargestellte Hauptpulper 18 kann also ein so genannter Horinzontalpulperbzw. Vertikalpulper sein, der einen in Fig. 2 nicht dargestellten, durch einen Motor angetriebe¬nen, in vertikaler Richtung positionierten Rotor aufweist, der durch starkes Rotieren das imPulper zu behandelnde Material in Bewegung versetzt. Das Fasermaterial des im Pulper zubehandelnden Materials wird im Pulper zu Fasersuspension aufgelöst. Das Auflösen des Fa¬sermaterials im Pulper wird mittels Durchnässen des Materials und Wirkung von Chemikalien,eines vom Rotor verursachten Zerreißens, Aufprallens zwischen dem Fasermaterial und denWandungen des Pulpers und einer von der gegenseitigen Bewegung des Materials erzeugtenReibung erreicht. Die Stoffdichte dieser Fasermassesuspension, wenn das aufzulösende Mate¬rial aus Sekundärfasermaterial, wie zum Beispiel aus Altkarton oder vermischten Altpapierbesteht, kann zwischen 1 bis 10 % liegen, typischenweise jedoch 3 bis 6 %. Anstelle von Se¬kundärfasermaterial kann das in den Hauptpulper 18 zuzuführende Fasermaterial auch bei derPapier- oder Kartonherstellung rückgeliefertes Ausstoßmaterial oder Zellulose sein.
[0037] Zu einem Pulpersystem 17 nach Fig. 1 gehört ein Hauptpulper 18, aber zum Pulpersys¬tem können auch mehrere Hauptpulper gehören, in denen verschiedene Sekundärfasermateria¬le behandelt werden können, zum Beispiel folgende Sekundärpapier- oder Sekundärkartonqua¬litäten: OP = Office Paper (Büropapier); OCC = Corrugated Cardboard (Wellpappe); ONP =Newspapers (Zeitungspapier); OMG = Magazines (Zeitschriftenpapier); MW = Mixed Waste(gemischtes Altpapier), Liquid Packages (Flüssigkeitspackungen); Other Fiber Materials (sons¬tige Fasermateriale). Die Funktion des Hauptpulpers kann für die betreffenden Rohstoffe idealoptimiert werden, indem unter anderem ein für den Zweck am besten geeigneter Rotor und eineDrehgeschwindigkeit für den Rotor sowie Verarbeitungsstoffdichte, -temperatur und Chemika¬lien gewählt werden.
[0038] Beim Rotieren des Rotors am Hauptpulper 18 entsteht im Hauptpulper 18 eine starkeTurbulenz, in der Partikel, die schwerer sind als Fasern, wie zum Beispiel große Faserknotenund verschiedene mit dem Sekundärfasermaterial mitgebrachte Verunreinigungen, wie zumBeispiel Sand sowie Kunststoff- und Metallstücke, als schwerere Stoffe an die Ränder desHauptpulpers 18 treiben. Das Fasermaterial sinkt im Mittelteil des Hauptpulpers 18 allmählichnach unten. Im unteren Teil des Hauptpulpers 18 ist eine Siebplatte vorhanden, durch derenÖffnungen das ausreichend zerfaserte Material hindurch gelangen kann. Die Öffnungen könnenvon der Form her rund sein und deren Durchmesser beträgt typischerweise 5 bis 20 mm. An¬stelle der runden Öffnungen oder zusätzlich zu diesen können in der Siebplatte auch länglicheÖffnungen gebildet werden. Der durch die Löcher in der Siebplatte hindurch gelangte Anteilwird als Akzeptrückstand des Hauptpulpers 18 bezeichnet und wird entlang eines Akzeptkanals19 des Hauptpulpers 18 in den Weiterverarbeitungsprozess für die Fasermassesuspensionweiter befördert. Der Weiterverarbeitungsprozess für die Fasermassesuspension kann zumBeispiel eine Lochsortierung bzw. Grobsortierung und eine darauf folgende Spaltensortierung bzw. Feinsortierung und zwischen oder nach diesen eine Rohrschleuder zum Entfernen vonSand umfassen. Nach diesen Vorgängen kann die Fasermassesuspension gegebenenfalls übereinen Tintenentferner und/oder eine Ausfällung in einen Kurzumlauf der Papier- oder Karton¬maschine geführt werden, um bei der Herstellung von Papier oder Karton benutzt zu werden.Der an den Rändern des Hauptpulpers 18 sich ansammelnde, verschiedene Verunreinigungenenthaltende Anteil der Fasermassesuspension bzw. der Rejektrückstand des Hauptpulpers 18kann über einen Rejektblock 20 im Hauptpulper 18 und über den mit einem Pfeil 21 schema¬tisch dargestellten Rejektkanal 21 zu dem als Sekundärpulper des Pulpersystems 17 nach Fig.2 fungierenden Trommelpulper 1 befördert werden. Das im Rejektrückstand des Hauptpulpers18 enthaltene Fasermaterial wird aufgelöst und weiter im Trommelpulper 1 sortiert, wie imZusammenhang mit Fig. 1 dargestellt ist.
[0039] Im unteren Teil des Hauptpulpers 18 kann außerdem auch eine in den Fig. der Klarheithalber nicht dargestellte Ausschussauffangstelle vorhanden sein, in die die in der Fasermasse¬suspension vorkommenden schwersten Teile fallen und aus der diese von Zeit zu Zeit entferntwerden können.
[0040] Der Rejektstoff im Hauptpulper 18 scheidet sich ab bzw. bewegt sich beim Pulpieren inden Randbereich des Wannenbodens des Hauptpulpers, was durch eine Kraftwirkung desRotors und eine Zentrifugalkraft erfolgt, die von der vom Rotor erzeugten Drehbewegung der zupulpierenden Masse verursacht wird. Wenn der Rejektstoff sich am Randbereich der Wanneangesammelt hat, wird das Rejekt über einen Rejektausleitblock im Pulper entfernt. Die Rejek-tausleitzeit wird in der Weise gewählt, dass das am Wannenboden des Hauptpulpers ange¬sammelte Rejektmaterial größtenteils aus der Wanne im Hauptpulper entfernt wird und gleich¬zeitig möglichst viel Material als Akzept verbleibt. Falls das mit dem Hauptpulper zu behandeln¬de Sekundärfasermaterial wenig oder ziemlich wenig Rejekt enthält, so kann das Rejekt zumBeispiel in Abständen von 5 Minuten entfernt werden. Enthält das mit dem Hauptpulper zubehandelnde Sekundärfasermaterial viel Rejektmaterial, kann die Zeit zwischen den einzelnenRejektausleitzeiten entsprechend kürzer sein, wie zum Beispiel 2 Minuten. Die Zeit zwischenden einzelnen Rejektausleitzeiten wird je nach Fall als ideales Zeitintervall ausfindig gemachtund wird nach Bedarf passend lang eingestellt, wobei dieses zum Beispiel zwischen 0 und 15Minuten variieren kann. Die Entleerungsphase für das Rejekt des Hauptpulpers wird für denTrommelpulper derartig gewählt, dass der Hauptpulper und der Trommelpulper in ihrer Ge¬samtheit in Hinsicht auf das Auflösen, die Rückgewinnung und die Produktionskapazität desFasermaterials ideal funktionieren. Der Hauptpulper funktioniert also hauptsächlich kontinuier¬lich und das Rejekt des Hauptpulpers wird zeitweise oder kontinuierlich entfernt.
[0041] Im Pulpersystem 17 nach Fig. 2 ist der Hauptpulper 18 in Höhenrichtung des Pulpersys¬tems 17 höher als der Trommelpulper 1 positioniert, wobei eine von dem betreffenden Höhen¬unterschied erzeugte Potentialenergie ausreicht, um das Rejekt des Hauptpulpers 18 in denTrommelpulper 1 zu befördern. In dem in Fig. 2 dargestellten Fall ist im Rejektkanal 21 desHauptpulpers 18 ein schematisch dargestelltes Rejektventil 22 positioniert, das normalerweisegeschlossen gehalten und zeitweise oder periodisch zum Zuführen des Rejekts des Hauptpul¬pers 18 in den Trommelpulper 1 geöffnet wird. Der Klarheit halber sind in Fig. 2 keine für einenFachmann an sich klaren Vorrichtungen zum Öffnen und Schließen des Rejektventils darge¬stellt.
[0042] Im Pulpersystem 17 nach Fig. 2 fungiert der Trommelpulper 1 in der Weise, dass dasRejektventil 22 zeitweise geöffnet wird, wobei jeweils eine bestimmte Rejektmenge des Haupt¬pulpers 18 zur Verarbeitung im Trommelpulper zugeführt wird. Der Trommelpulper kann auchkontinuierlich zum Beispiel in der Weise arbeiten, dass das Rejektventil zum Beispiel dauerndetwas geöffnet sein kann, zwischendurch wird das Rejektventil weiter geöffnet, um größereVerunreinigungen in den Trommelpulper zu befördern.
[0043] In Fig. 3 ist ein zweites Pulpersystem 17 schematisch von der Seite gesehen dargestellt.Das Pulpersystem 17 nach Fig. 3 entspricht im übrigen Teil dem Pulpersystem 17 nach Fig. 2,aber der Hauptpulper 18 und der Trommelpulper 1 sind in Höhenrichtung des Pulpersystems 17 in einer gleichen Ebene positioniert. Hierbei kann das Rejekt des Hauptpulpers 18 mit einerRejektpumpe 23 in den Trommelpulper 1 befördert werden, die zeitweise oder periodisch zumZuführen des Rejekts des Hauptpulpers 18 in den Trommelpulper 1 verwendet wird. Der Klar¬heit halber sind in Fig. 3 keine für einen Fachmann an sich klaren Vorrichtungen zum Steuernder Funktion der Rejektpumpe 23 dargestellt.
[0044] Im Pulpersystem 17 nach Fig. 3 arbeitet der Trommelpulper 1 in der Weise, dass dieRejektpumpe 23 zeitweise verwendet wird, wobei jeweils eine bestimmte Rejektmenge desHauptpulpers 18 zur Verarbeitung in den Trommelpulper zugeführt wird. Der Trommelpulperkann auch kontinuierlich zum Beispiel in der Weise arbeiten, dass die Rejektpumpe die ganzeZeit mit einer niedrigen Drehzahl betrieben und zwischendurch die Rejektpumpe mit einer höhe¬ren Drehzahl betrieben wird, um größere Verunreinigungen in den Trommelpulper zu befördern.
[0045] Das Pulpersystem 17 nach den Fig. 2 und 3 umfasst also einen Hauptpulper 18 undeinen in Fig. 1 schematisch dargestellten Trommelpulper 1, der im Pulpersystem 17 als Sekun¬därpulper fungiert. Je nach Sortierkapazität des Trommelpulpers 1 kann ein einziger Trommel¬pulper 1 jedoch gleichzeitig als Sekundärpulper für mehrere Hauptpulper 18 dienen, von denHauptpulpern 18 können sich einer oder mehrere in Höhenrichtung des Pulpersystems 17 aufder gleichen Ebene befinden oder höher als der Trommelpulper 1. Das Pulpersystem 17 nachden Fig. 2 oder 3 eignet sich besonders gut für große oder sehr große Produktionsmengen.
[0046] Bei früheren Pulpersystemen mit mehreren in Serie geschalteten Sekundärpulpern, dieeine verhältnismäßig geringe Kapazität haben und einen Rotor und eine Siebplatte sowie mög¬licherweise noch einen darauf folgenden Trommelfilter aufweisen, können die betreffendenSekundärpulper und der Trommelfilter durch einen in Fig. 1 dargestellten, ein Eindickteil umfas¬senden Trommelpulper 1 ersetzt werden, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Dadurch kanndie Anzahl der zum Pulpersystem gehörenden einzelnen Vorrichtungen erheblich vermindertwerden. Ein herkömmlicher, mit einem Rotor und einer Siebplatte ausgerüsteter Sekundärpul¬per kann in der Praxis noch nicht einmal angeschlossen werden, um aus mehreren Hauptpul¬pern Rejektmaterial und auch nicht Material aus verschiedene Rohstoffe verarbeitenden Haupt¬pulpern entgegenzunehmen.
[0047] Beim Vermindern der Anzahl der Vorrichtungen vereinfacht sich die Layout-Planung fürdie Werksräume und die Gesamtfläche des für die Wartung von Vorrichtungen vorzusehendenRaums verkleinert sich. Beim Vermindern der Anzahl der Vorrichtungen werden auch das fürdie Steuerung der Vorrichtungen einzusetzende Instrumentierungs- und Automationssystemund die dafür möglichenweise zu benötigende Software einfacher, wobei die für die Montageund Inbetriebnahme des zu benötigenden Instrumentierungs- und Automationssystem sowohlfür die Vorrichtungen selbst als auch für deren Steuerung sowie für die Optimierung der Funkti¬on des gesamten Pulpersystems zu benötigende Zeit reduziert wird. Beim Vermindern derAnzahl der Vorrichtungen wird auch die Anzahl der Prozessrohrleitungssysteme weniger. Au¬ßerdem kann auch die Wannengröße im Hauptpulper verglichen mit der früheren Wannengrößekleiner bemessen sein, wenn ein Teil des Auflösens des Fasermaterials im Trommelpulpergeschieht.
[0048] Das Fasermaterial kann im Trommelpulper effektiv vom Kunststoff material abgeschie¬den und das Kunststoffmaterial entfernt werden, ohne die Stückgröße der Kunststoffhäute imRejekt zu verringern. Ein mit einem herkömmlichen Rotor ausgerüsteter Sekundärpulper löstdagegen den Kunststoff in so kleine Stückchen auf, dass ein Teil des Kunststoffmaterials inAkzept umgewandelt wird, was nicht erwünscht ist. Der wichtigste Vorteil der Verarbeitung vonRejektmaterial im Trommelpulper verglichen mit der Bearbeitung mit anderen Sekundärpulpernliegt also darin, dass die Kunststoff häute sich bei der Verarbeitung nicht zu kleinen Schnipselnauflösen, wodurch das Kunststoffmaterial in großen Stücken als Rejekt im Trommelpulperentfernt werden kann und dadurch vermieden wird, dass Kunststoffmaterial in den Weiterverar¬beitungsprozess bei der Papierherstellung gelangt, was dort eine Beeinträchtigung darstellenwürde.
[0049] Sowohl im Hauptpulper als auch im Trommelpulper erfolgt also das Desintegrieren bzw.
Auflösen des Fasermaterials und also auch das Zerfasern bzw. die Defibrierbarkeit des Faser¬materials, wodurch aus dem Fasermaterial freie Fasern, Faserknoten und so kleine Fasermate¬rialstückchen gebildet werden, dass das mit dem Pulper bearbeitete Material sich größtenteilsals Akzept durch die Öffnungen in der Siebfläche im Pulper hindurch gelangt. Der Auflösegraddes vom Pulper akzeptierten Fasermaterials kann zum Beispiel 90 bis 98 % betragen. DasAuflösen des restlichen Teils des Fasermaterials erfolgt beim Weiterverarbeitungsprozessmittels einer in einem Behälter erfolgenden Durchwässerung und verschiedenen mechanischenWeiterverarbeitungsvorgängen. Ein Teil der nicht aufgelösten Fasern kann auch zum Beispielals Rejekt der Grobsortierung in den Hauptpulper rückgeführt werden.
[0050] Dem Fachmann ist klar, dass der Grundgedanke der Erfindung bei der Entwicklung derTechnik auf mancherlei Art und Weise umgesetzt werden kann. Die Erfindung und deren Aus¬führungsformen beschränken sich somit nicht auf die vorstehend beschriebenen Beispiele,sondern können im Rahmen der Ansprüche variieren.

Claims (18)

  1. Patentansprüche 1. Trommelpulper (1), der eine drehbare Trommel (2) umfasst, und die Trommel (2) umfasstein Auflöseteil (7) zum Auflösen für ein in den Trommelpulper (1) zugeführtes, in einer Fa¬sermassesuspension enthaltenes Fasermaterial, und ein Waschteil (8) zur Rückgewinnungvon Fasern aus dem im Auflöseteil (7) aufgelösten Fasermaterial, dadurch gekennzeich¬net, dass die Trommel (2) des Trommelpulpers (1) ein Eindickteil (6) umfasst, um dieStoffdichte der in den Trommelpulper (1) zugeführten Fasermassesuspension zu steigern,wobei das Eindickteil in der Trommel (2) des Trommelpulpers (1) in Richtung der Strö¬mungsrichtung der Fasermassesuspension auf der Seite des oberen Stroms in Hinsicht aufdas Auflöseteil (7) in der Trommel (2) des Trommelpulpers (1) angeordnet ist.
  2. 2. Trommelpulper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Eindickteil (6) in derTrommel (2) des Trommelpulpers (1) in Strömungsrichtung der Fasermassesuspensionunmittelbar vor dem Auflöseteil (7) in der Trommel (2) des Trommelpulpers (1) angeordnetist.
  3. 3. Trommelpulper nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass derMantel (9) der Trommel (2) im Trommelpulper (1) am Eindickteil (6) im Trommelpulper (1)Öffnungen (10) umfasst, über die aus der Fasermassesuspension, die in das Innere derTrommel (2) im Trommelpulper (1) zugeführt wurde, Wasser entfernt wird, um die Stoff¬dichte der Fasermassesuspension zu erhöhen.
  4. 4. Trommelpulper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (10) vonder Form her rund sind und deren Durchmesser 5 bis 25 mm beträgt.
  5. 5. Trommelpulper nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dassdie Länge des Eindickteils (6) in der Trommel (2) im Trommelpulper (1)15 bis 35 % derGesamtlänge der Trommel (2) beträgt.
  6. 6. Trommelpulper nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dassdie Trommel (2) des Trommelpulpers (1) im Eindickteil (6) das Eindicken und/oder das Be¬fördern der Fasermassesuspension effektivierende Hebezeuge (26) umfasst.
  7. 7. Pulpersystem (17), das mindestens einen Hauptpulper (18) und mindestens einen Sekun¬därpulper umfasst, um ein Rejekt mindestens eines Hauptpulpers (18) zu verarbeiten,dadurch gekennzeichnet, dass der Sekundärpulper ein Trommelpulper (1) ist, der einedrehbare Trommel (2) umfasst, und die Trommel (2) ein Auflöseteil (7) zum Auflösen fürein in den Trommelpulper (1) zugeführtes, in einer Fasermassesuspension enthaltenes Fa¬sermaterial, ein Waschteil (8) zur Rückgewinnung von Fasern aus dem im Auflöseteil (7)aufgelösten Fasermaterial und ein Eindickteil (6) umfasst, um die Stoffdichte der in denTrommelpulper (1) zugeführten Fasermassesuspension zu steigern, wobei das Eindickteil (6) in der Trommel (2) des Trommelpulpers (1) in Strömungsrichtung der Fasermassesus¬pension auf der Seite des oberen Stroms in Hinsicht auf das Auflöseteil (7) in der Trommel (2) des Trommelpulpers (1) angeordnet ist.
  8. 8. Pulpersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Eindickteil (6) in derTrommel (2) des Trommelpulpers (1) in Richtung der Strömungsrichtung der Fasermasse¬suspension gerade vor dem Auflöseteil (7) in der Trommel (2) des Trommelpulpers (1) an¬geordnet ist.
  9. 9. Pulpersystem nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass derHauptpulper (18) im Pulpersystem (17) in Höhenrichtung des Systems höher als derTrommelpulper (1) angeordnet ist, wobei das Rejekt im Hauptpulper (18) angeordnet ist,um sich mittels einer vom genannten Höhenunterschied erzeugten Potentialenergie vomHauptpulper (18) in den Trommelpulper (1) zu bewegen.
  10. 10. Pulpersystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in einem den Hauptpul¬per (18) und den Trommelpulper (1) verbindenden Rejektkanal (21) des Hauptpulpers (18)ein Rejektventil (22) vorhanden ist, das zeitweise zum Befördern des Rejekts aus demHauptpulper (18) in den Trommelpulper (1) geöffnet wird.
  11. 11. Pulpersystem nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass derHauptpulper (18) und der Trommelpulper (1) im Pulpersystem (17) in Höhenrichtung desSystems im Wesentlichen in der gleichen Höhe zueinander angeordnet sind, wobei dasRejekt im Hauptpulper (18) angeordnet ist, um sich vom Hauptpulper (18) in den Trommel¬pulper (1) unter Verwendung einer Rejektpumpe (23) zu bewegen, die in dem den Haupt¬pulper (18) und den Trommelpulper (1) verbindenden Rejektkanal (21) angeordnet ist.
  12. 12. Pulpersystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem den Haupt¬pulper (18) und den Trommelpulper (1) verbindenden Rejektkanal (21) des Hauptpulpers(18) vorhandene Rejektpumpe (23) zeitweise zum Zuführen des Rejekts aus dem Haupt¬pulper (18) in den Trommelpulper (1) verwendet wird.
  13. 13. Verfahren zum Auflösen von Fasermaterial, wobei in dem Verfahren eine Fasermaterialenthaltende Fasermassesuspension in einen Trommelpulper (1) zugeführt, das in der Fa¬sermassesuspension enthaltene Fasermaterial in einem Auflöseteil (7) im Trommelpulper(1) aufgelöst, und die aufgelöstes Fasermaterial enthaltende Fasermassesuspension zumAbscheiden von Fasern aus diesem in einem Waschteil (8) im Trommelpulper (1) gewa¬schen wird, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Auflösen des in der Fasermassesus¬pension enthaltenen Fasermaterials die Stoffdichte der Fasermassesuspension gesteigertwird, indem in einem Eindickteil (6) in der Trommel (2) des Trommelpulpers (1) Wasser ausder Fasermassesuspension entfernt wird, wobei das Eindickteil in der Trommel (2) desTrommelpulpers (1) in Strömungsrichtung der Fasermassesuspension auf der Seite desoberen Stroms in Hinsicht auf das Auflöseteil (7) in der Trommel (2) des Trommelpulpers(1) angeordnet ist.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoffdichte der Faser¬massesuspension gesteigert wird, indem im Eindickteil (8) in der Trommel (2) des Trom¬melpulpers (1) Wasser aus der Fasermassesuspension entfernt wird, wobei das Eindickteilin der Trommel (2) des Trommelpulpers (1) in Strömungsrichtung der Fasermassesuspen¬sion unmittelbar vor dem Auflöseteil (7) in der Trommel (2) des Trommelpulpers (1) ange¬ordnet ist.
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass dieFasermassesuspension in den Trommelpulper (1) aus dem höher als der Trommelpulper(1) positionierten Hauptpulper (18) zugeführt wird, wobei die Fasermassesuspension mit¬tels einer vom genannten Höhenunterschied erzeugten Potentialenergie vom Hauptpulper(18) in den Trommelpulper (1) befördert wird.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasermassesuspensionzeitweise in den Trommelpulper (1) zugeführt wird, indem das Rejektventil (22) zeitweisegeöffnet wird, das in dem den Hauptpulper (18) und den Trommelpulper (1) verbindendenRejektkanal (21) des Hauptpulpers (18) vorhanden ist.
  17. 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass dieFasermassesuspension in den Trommelpulper (1) im Wesentlichen aus dem mit demTrommelpulper (1) auf gleicher Höhe vorhandenen Hauptpulper (18) unter Verwendung ei¬ner Rejektpumpe (23) zugeführt wird, die in dem den Hauptpulper (18) und den Trommel¬pulper (1) miteinander verbindenden Rejektkanal (21) des Hauptpulpers (18) angeordnetist.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Rejektpumpe (23) zeit¬weise zum Zuführen der Fasermassesuspension vom Hauptpulper (18) in den Trommel¬pulper (1) verwendet wird. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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