DE688590C - Vorrichtung zum Zerkleinern von stueckigen festen Koerpern - Google Patents

Vorrichtung zum Zerkleinern von stueckigen festen Koerpern

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DE688590C
DE688590C DE1937G0094930 DEG0094930D DE688590C DE 688590 C DE688590 C DE 688590C DE 1937G0094930 DE1937G0094930 DE 1937G0094930 DE G0094930 D DEG0094930 D DE G0094930D DE 688590 C DE688590 C DE 688590C
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Germany
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teeth
roller
rollers
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Expired
Application number
DE1937G0094930
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Guenther Hitze
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Gesellschaft fuer Teerverwertung mbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Teerverwertung mbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/30Shape or construction of rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zerkleinern von stückigen festen Körpern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zerkleinern von stückigen festen Körpern mittels umlaufender, mit wendelförmig versetzten Brecherzähnen versehenen Walzen, die mit einem Rost zusammenarbeiten.
  • Bei derartigen Zerkleinerungsvorrichtungen, bei denen die Zähne oder Messer einer Walze zwischen den Zähnen einer zweiten Walze oder eines feststehenden Rostes kämmen, ist der Übelstand vorhanden, daß die anfallende Stückgröße durch den Walzenabstand gegeben ist, so daß es unmöglich ist, mit einem Walzenpaar in einem Arbeitsgange Ausgangsstoffe mit stark wechselnder oder gemischter Stückgröße zu brechen. Ähnliche Vorrichtungen, die gegenläufige Walzen mit schrägen oder schraubenförmig gezogenen Riffeln auf der einen und entsprechend angeordneten Brechzähnen auf der anderen Walze verwenden, vermeiden diesen Nachteil nicht. Mitunter sind derartige Vorrichtungen überhaupt als Brecher nicht brauchbar, sondern führen ein Zerquetschen herbei. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun vorgeschlagen, die Zähne der beiden-Walzen der Zerkleinerungsvorrichtung in gegenläufigen Wendeln anzuordnen und über# den Umfang derart zu verteilen, daß die Zähne der einen mit den Zähnen der anderen, die auch durch einen schräg liegenden weiteren Rost ersetzt werden kann, in einer Ebene zusammenarbeiten. Zweckmäßig wird so vorgegangen, daß die wendelförmige Verschiebung der Zähne einen oder mehrere Zahnabstände über die Walzenlänge ausmacht. Unter Zahnabstand ist dabei die Teilung der Zahnsterne, d. h. der Zähne, die in einer Drehebene liegen, zu verstehen.
  • Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß ein Stoff, unabhängig von seiner Form, auf eine gewünschte Stückgröße in einem Arbeitsgange gebrochen werden kann, da auch große Stücke eingezogen werden.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen gemäß der Erfindung dargelegt. Bild z veranschaulicht ein derartiges Walzenpaar. Die Walzen rz und b mit den Zähnen c drehen sich in Richtung der eingezeichneten Pfeile. Durch die Anordnung der Zähne wird von diesen eine schräg liegende Mulde gebildet, in die von oben her, d. h: senkrecht zu den Walzenachsen, das zu brechende Gut eingebracht und infolge des großen Abstandes der Walzenachsen voneinander, der ohne Beeinträchtigung der Brechwirkung bis zur doppelten Zahnlänge betragen kann, leicht eingezogen wird. Längere Stücke stellen sich infolge der Schräglage der Mulde in die Achsenrichtung.
  • Die Zerkleinerung erfolgt so, daß die gegeneinanderstoßenden Zähne das Gut fassen und v orbrechen, während die geforderte Stückgröße dadurch erzielt wird, daß im weiteren Lauf der Walzen die vorgebrochenen Stücke gegen die Roststäbe d gedrückt und zwischen diese durchgeschlagen werden. Es ist also erfindungsgemäß möglich gemacht, mit einem Walzenpaar der beschriebenen Anordnung in einem Gang sehr grobe Ausgangsstoffe beliebiger Form feinstückig zu erhalten,. wobei die Stückgröße durch den Abstand der Roststäbe (und damit verbunden der Zahnsterne) eingestellt wird.
  • Bild a zeigt zur weiteren Erläuterung der Vorrichtung diese entsprechend Bild i, jedoch von der entgegengesetzten Seite. Die Zähne passen hier nicht genau gegeneinander; sondern in gleicher Ebene etwas ineinander. Die Zahnspitzen der einen Walze greifen also in den zwischen zwei Zähnen liegenden Raum des gegenüberstehenden Zahnsternes der anderen Walze, während bei den bekannten Brechern die Zähne der einen Walze zwischen den Zähnen zweier Walzensterne der gegenüberliegenden Walze durchschlagen. Die günstigste Stellung, die auf die Vorbrechung von Einfluß ist, ergibt sich aus der Art des zu brechenden Gutes.
  • - Auf beiden Bildern sind die Zähne hakenförmig dargestellt, doch ist auch jede der bekannten anderen Formen möglich. Die Wendelung der Zähne wird zweckmäßig so gewählt, däß über die Walzenlänge insgesamt eine Verschiebung um einen oder mehrere Zahnabstände vorgenommen wird. Die Walzen werden dann völlig gleichmäßig beansprucht, weil die Zähne nacheinander auf das Gut einwirken.
  • Man kann aber auch nur mit einer Walze eine Brechung gemäß der Erfindung bewirken, wenn man die zweite Walze durch einen schräg gestellten Rost ersetzt derart, daß die Walzenzähne mit den Roststäben in einer Ebene liegen. Bild 3 zeigt eine solche Anordnung. Der Wirkungsgrad ist naturgemäß geringer als. bei einem Walzenpaar, doch ist eine solche Vorrichtung billig, und sie kann z. B: in Verbindung mit einem Zubringerrost bauliehe Vorteile ergeben. Trotzdem bleibt gegenüber den bekannten Ausführungen der Fortschritt bestehen: die Vorbrechung größerer Stücke dadurch, daß die Walzenzähne gegen die in einer Ebene gegenüberstehenden schrägen Roststäbe arbeiten, und der anschließende Feinbruch mit Hilfe des zweiten Rostes.
  • Gegenüber den bekannten Brechern stellt die Anordnung gemäß der Erfindung einen erheblichem technischen Fortschritt dar, da der Grusanfall vermindert, das. Einzugsvermögen erhöht und durch das Brechen in einem Gang bis zur gewünschten Stückgröße die Energiekosten vermindert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zerkleinern von stückigen festen Körpern mittels umlaufender, mit wendelförmig versetzten Brecherzähnen versehenen Wälzen, die mit einem Rost zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne .der beiden Walzen in gegenläufigen Wendeln angeordnet und derart über den Umfang verteilt sind, daß die Zähne der einen mit den 'Zähnen der anderen in einer Ebene zusammenarbeiten. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß - die wendelförmige Verschiebung der Zähne einen oder mehrere Zahnabstände über die Walzenlänge ausmacht. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und , dadurch gekennzeichnet, daß eine Walze durch einen schräg liegenden weiteren Rost ersetzt ist, dessen Stäbe in einer Ebene mit den Walzenzähnen liegen.
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