DE558318C - Vorrichtung zum Zerfasern von Lederabfaellen - Google Patents

Vorrichtung zum Zerfasern von Lederabfaellen

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DE558318C
DE558318C DE1930558318D DE558318DD DE558318C DE 558318 C DE558318 C DE 558318C DE 1930558318 D DE1930558318 D DE 1930558318D DE 558318D D DE558318D D DE 558318DD DE 558318 C DE558318 C DE 558318C
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DE1930558318D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/10Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member
    • B02C4/12Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a plate
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/30Shape or construction of rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Es sind bereits Vorrichtungen zum Zerfasern von Lederabfällen und anderen filzartigen Stoffen bekannt geworden, bei denen das Gut zwischen gegeneinanderbewegten, mit Zähnen besetzten Werkzeugen zerkleinert wird. Um eine solche Vorrichtung handelt es sich auch bei der Erfindung.
Bei der Herstellung von Kunstleder in Form von Blättern und Rollen durch Regenerieren von Lederabfällen und -resten kommt es darauf an, das Zerkleinern der genannten Abfälle so vorzunehmen, daß die Länge· der Einzelfasern unverkürzt erhalten bleibt. Die Trennung muß daher unter Vermeidung jeglicher Schnittwirkung durch Auseinanderreißen in der Faserlängsrichtung erfolgen.
Es sind zwar bereits Vorrichtungen bekannt geworden, mit denen eine Zerkleinerung des Leders unter Schonung der Faserlänge vor-
ao genommen werden konnte. Diese Einrichtungen bedingen jedoch einen wiederholten, stufenweisen Zerkleinerungsvorgang mit dazwischengeschalüeten Sichtvorrichtungen. Demgegenüber ermöglicht die vorliegende Erfin-
a5 dung ein Zerkleinern des Leders unter weitestgehender Schonung der Faserlänge in einem einzigen Arbeitsgang und in einer einzigen Vorrichtung.
Gemäß der Erfindung bestehen die ge· geneinanderarbeitenden, mit Zähnen besetzten Werkzeuge einerseits aus einer auf ihrem Außenmantel mit Zähnen versehenen Walze, anderseits aus einem dem Walzenmantel auf seiner ganzen Breite gegenüberliegenden und an seiner Innenfläche ebenfalls mit Zähnen versehenen Segment, das durch eine Feder gegen die Walze angedrückt wird. Dabei erhalten die Zähne zweckmäßig ein abgerundetes Profil unter Vermeidung scharfer Ecken, so daß jegliche Schnitt- und Einschneidwirkung vermieden' wird. Die vorteilhaften Wirkungen dieser Einrichtung in bezug auf die Schonung der Fasern lassen sich dadurch noch weiter* steigern, daß man den Zähnen des reinen oder anderen Werkzeuges oder beider Werkzeuge eine kreisbogenförmige Begrenzung ergibt.
Die Erfindung wird an Hand der beispielsweise Ausführungsformen darstellenden Zeichnungen im folgenden nähert erläutert. Die "50
Abb. ι bis 4 geben einige kreisförmige Begrenzungslinien für die Walzenzähne wieder.
Abb. 5 stellt eine Maschine in senkrechtem Schnitt dar.
Abb. 6 zeigt dieselbe Maschine in Seitenansicht.
Abb. 7 und 8 sind von oben und unten gesehene Teilansichten, die den oberen und unteren Auslaß der Maschine darstellen.
Abb. 9 und 10 sind Vorder- und Seitenansichten der Verzahnung des festen Werkzeuges,
Abb. 11 und 12 entsprechende Ansichten der Verzahnung des umlaufenden Werkzeuges.
Die Maschine besteht aus dem Gehäuse A, das seitlich durch zwei Deckel B geschlossen

Claims (4)

  1. ist, in deren Mitte die Achse der Walze-C gelagert ist.
    Oben am Gehäuse ist eine Öffnung L vorge
    sehen, die oben kreisförmigen Querschnitt
    S hat. Ihre innere Mündung ist rechteckig und in Richtung parallel zur Drehachse der Walze C nach beiden Seiten verbreitert.
    Unten am Gehäuse befindet sich gleichfalls ein DurchlaßM, der der Öffnung/, entspricht und trichterförmig ausgebildet ist.
    Die Walze C nimmt den ganzen freien Raum des Gehäuses ein. Sie trägt auf ihrem Außenmantel V-förmig mit dem Scheitelpunkt in Drehrichtung angeordnete Zahnreihen. An der Innenwand des Gehäuses^, ist ein dem Walzenmantel auf seiner ganzen Breite gegenüberliegendes, innen verzahntes Segmentstück D eingesetzt, das in vier Führungen derart gehalten wird, daß seine Lage gegenüber der Walze C verändert werden kann. Die Zähne selbst erhalten dabei vorteilhafterweise eine der abgerundeten Formen, die die Abb. ι bis 4 zeigen.
    An das Gehäuse .,4 ist ein Stutzen angegossen, dessen Bohrung mit Schraubengewinde versehen ist. In ihm dreht sich eine mit Außengewinde versehene HülseF, die andern außenliegenden Ende zu einer handradartigen Scheibe erweitert ist und gegen das verzahnte Segment!) eine FederG anpreßt.
    Im Innern der Hülse F gleitet ein Stift O, dessen eines Ende an dem Segment D befestigt ist, während das andere mit einem Schraubengewinde versehen ist und ein kleines, innen mit entsprechendem Gewinde versehenes Handrad E trägt, das sich mit seiner Nabe gegen dia Hülse F anlegt und zum Spannen der Feder G dient.
    Durch Drehen der Hülse F kann nach Belieben die Entfernung zwischen der Innenverzahnung des Segments D und der Außenverzahnung der Walze C verändert werden, während für den Durchgang großer Stücke durch die Anordnung der Feder G auf dem in der Hülse/7 gleitenden StiftO das. SegmentD selbsttätig nachgiebig mit'dem Ziele der Vergrößerung des Spaltes zwischen den Werkzeugen angeordnet ist.
    Die Vorrichtung arbeitet nun wie folgt: Die Lederabfälle, die vorher auf geeignete Stückgrößen zerkleinert sind, treten, mit Wasser vermengt, durch die Öffnung L in die Maschine ein und werden durch die sich drehende Walze C zwischen ihre Zähne und die des feststehenden Segmentes D gebracht. Hier werden sie auseinandergerissen, nicht aber die Fasern durch Zerschneiden o. dgl. verkürzt. Auch die kreisbogenförmige Begrenzung der Zähne dient dazu, ein Verkürzen oder Zerschneiden der Fasern zu vermeiden und im Gegenteil nur ein Auseinanderziehen und ein Zerreißen zu erreichen, wodurch die Fasern ihre Länge bewahren und gleichzeitig eine möglichst vollständige Trennung der Grundmasse, in die die Fasern eingebettet sind, erreicht wird. Es kann zweckmäßig sein, daß die Zähne beider Werkzeuge eine kreisförmige Begrenzung haben; es kann aber unter Umständen auch genügen, daß dieses Kennzeichen nur bei den Zähnen eines Werkzeuges vorhanden ist. Dies hängt von der Art der zu verarbeitenden Abfälle und von den Eigenschaften des gewünschten Enderzeugnisses ab.
    Für die Behandlung besonderer Lederarten hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, den Zahnkranz der Werkzeuge auswechselbar zu machen und durch Teile zu ersetzen, die aus Stein, vorzugsweise aus Basaltlava oder aus sehr festem Sandstein, bestehen können.
    PATENTANSl1Ut)CIiK:
    i. Vorrichtung aus gegeneinanderbewegten, mit Zähmen besetzten Werkzeugen zum Zerfasern von Lederabfällen und anderen filzartigen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinanderarbeitenden Werkzeuge aus einer auf ihrem Außenmantel mit Zähnen versehenen go Walze (C), andererseits aus einem dem Walzenmantel auf seiner ganzen Breite gegenüberliegenden, an seiner gebogenen Innenfläche ebenfalls mit Zähnen versehenen Segment (D) bestehen, das durch eine Feder (G) gegen die Walze (C) angedrückt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des sich drehenden Teils (C) oder des fest- too stehenden Teils (D) oder beider Teile eine kreisbogenförmige Begrenzung aufweisen (Abb. ι bis 4).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Bewegungsrichtung des Walzenmantels auf den Werkzeugen (C, D) verlaufenden Zahnreihen in der Bewegungsrichtung V-förmig ausgeknickt sind (Abb. 11).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verändern der Spannung der Feder (G), die den fest angeordneten Mahlkörper (D) gegen den umlaufenden (C) drückt, ein mit einem Handrad (E) versehener Gewindebolzen (O) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930558318D 1929-09-10 1930-04-12 Vorrichtung zum Zerfasern von Lederabfaellen Expired DE558318C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0392871A2 (de) * 1989-04-14 1990-10-17 Salford Engineering Limited Zerkleinerungsvorrichtung und Gerät zum Zerkleinern
US7125428B2 (en) * 2001-05-25 2006-10-24 Wella Ag 1,3-Dihydroxybenzene derivatives and colorants containing said compounds
EP1908524A1 (de) * 2006-10-04 2008-04-09 TUBITAK-Turkiye Bilimsel ve Teknolojik ve Arastima Kurumu Zerkleinerungsmaschine, um Paste aus Oliven und olivenartigen öligen und saftigen Früchten mit Steinen zu produzieren

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0392871A2 (de) * 1989-04-14 1990-10-17 Salford Engineering Limited Zerkleinerungsvorrichtung und Gerät zum Zerkleinern
EP0392871A3 (de) * 1989-04-14 1991-06-19 Salford Engineering Limited Zerkleinerungsvorrichtung und Gerät zum Zerkleinern
US7125428B2 (en) * 2001-05-25 2006-10-24 Wella Ag 1,3-Dihydroxybenzene derivatives and colorants containing said compounds
EP1908524A1 (de) * 2006-10-04 2008-04-09 TUBITAK-Turkiye Bilimsel ve Teknolojik ve Arastima Kurumu Zerkleinerungsmaschine, um Paste aus Oliven und olivenartigen öligen und saftigen Früchten mit Steinen zu produzieren

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