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Zerreibemaschine Die Erfindung betrifft eine Zerreibemaschine, die
in bezug auf die bisher bekannten Apparate dieser Gattung völlig neue Konstruktionsmerkmale
aufweist.
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Die gegenwärtig in Gebrauch befindlichen Früchte-7erreibemaschinen
bestehen aus einer Trommel, auf welcher mittels verschiedenartiger Vorrichtungen
Quer- oder Längsmesser befestigt sind, deren Zähne fast auf einer Platte reiben,
die mittels einer Feder oder eines Gewichts derart gegen die Trommel gedrückt wird,
daß einerseits ein Druck auf die zu zerreibende Masse ausgeübt und andererseits
den harten Bestandteilen der Masse gestattet wird, chirchzugleiten, ohne die Messer
zu beschädigen.
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Die der gegenwärtigen Erfindung entsprechende Zerreibemaschine unterscheidet
sich dadurch von den zur Zeit im Gebrauch befindlichen Apparaten, daß die Messer
auf einer Scheibe statt auf einer Trommel angebracht siiid, und daß dieselben, die
im übrigen ein einziges fortlaufendes Messer bilden können, eine Spirale bilden.
Eine Scheibe oder eine Platte drückt in bekannter Weise die zu zerreibende Masse
gegen die zerreiberide Fläche.
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Diese Maschine bietet die folgenden Vorteile: i. Sie gestattet eine
einfache und billige Konstruktion, wie dies im nachfolgenden auseinandergesetzt
werden wird; 2. sie gestattet den Angriff der zerreibenden Messer auf die zu zerreibende
Masse unter einem spitzen Winkel, so daß das Eindringen der Schneide in die Masse
erleichtert wird; 3. sie bewirkt ein automatisches Inbewegungsetzen
der Masse nach Art einer Förderschraube, gegebenetifalls unter Mitwirkung der Zentrifulagkraft.
Hierdtirch wird die Bildung von Stauungen verhindert, wie sie in den gewöhnlichen
Zerreibemaschinen üblich sind; -i. das Eindringen harter Körper ist durch
die
Ab#tandsbefnes.su.iig_.in""-der.-. ersten Schleife beschränkt
Außer « diesen spezifischen Kennzeichen umfaßt die Erfindung verschiedene
Ausführungsarten. Entsprechend einer ersten Allsführütigsform erfolgt die Befestliggrig
der Messer auf der rotierenden Scheibe in einer spiralförmigen, in der Scheibe selbst
angebrachten Nut. Das aus einem oder mehreren Teilen bestehende Messer ist in diese
Nut eingelassen oder/und mittels Keilen festgehalten, für welche in zweckmäßigen
Abständen abgeschrägte Nuten in der Scheibe vorgesehen sind.
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Entsprechend einer zweiten Ausführungsform ist das Messer zusammen
mit einem Band spiralförmig gerollt. Dieses Band sichert den-gewünschten
Ab-
stand zwischen den Schleifen der Messerspirale. Das Ganze stellt einen
scheibenförmigen Körper dar, der durch irgendein passendes Mittel auf der rotierenden
Scheibe befestigt wird.-'Eirtige hierfür geeignete Befestigungsweisen werden im
nachstehenden beschrieben und stellen einen Teil der Erfindung dar.
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Durch Veränderung der Dicke des erwähnten Bandes oder durch gleichzeitige
Verwendung mehrerer aufeinander gelegter Bänder kann der Ab-
stand zwischen
den Schleifen der Messerspirale beliebig, verändert werdert.
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Durch Veränderung der relativen Höhe zwischen dem Scheitel des gezahnten
Messers und dem zwischen den Schleifen eingelagerten Bande kann die Tiefe der zwischen
den Schleifen bestehenden Nut in bezug auf die gezahnte Schneide verändert werden.
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Die Befestigung der Messerspirale kann durch Schweißen oder durch
Klammern, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme der elastischen Kraft, erfolgen, die
bestrebt ist, die Spirale aufzurollen. Der Drehsinn und die-Zahnung werden derart
gewählt, daß der während des Arbeitsvorganges auftretende Druck die einzelnen Schleifen
veranlaßt, sich gegenseitig zu stützen.
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'Man kann des weiteren die rotierende Scheibe mit Schlitzen versehen,
durch welche von der Unterseite her der Spiralblock auf die rotierende Scheibe geschweißt
werden kann. Eine weitere Lösung besteht. darin, den #;piralblock in.-einer Scheibe
zu fassen, t deren Außenrand mit einem Wulst versehen ist.
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Eine dritte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelpunkt
der, Spirale eine runde Kammer angebracht ist, in die die Zuführungsöffnung des
Apparates einmündet. Die harten Bestandteile, die das Bestreben aufweisen, sich
längs des unteren Randes der Zuführungsöffnung zu bewegen, können sich in der runden
Kamryer ablagern, wo sie festgehalten werden, so daß sie nicht in die Spirale eindringen
können. Der Zugang zur runden Kammer kann dürch eine zweite runde Kammer erfolgen,
die mit der festen Scheibe verbunden ist und in die Kammer der rotierenden Scheibe
eindringt.
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Im nachstehenden werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung
beschrieben. Abb. i stellt eine 'Aufsicht der, rotierenden Scheibe mit der Messerspirale
dar.
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Abb. 2 stellt einen schematischen Schnitt längs der Achse des Motors
M dar, mit der rotierenden Scheibe P, der festen ScheibeF und derZuführungsöffnung
G.
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Abb. 3 ist eine Aufsicht der rotierenden Scheibe, die mit einer
runden Kammer C versehen ist. Abb. 4 stellt einen Schnitt durch die Rotationsachse
der Maschine dar und veranschaulicht die Lage der Zuführungsöffnung, die teilweise
in die runde Kammer, teilweise in den Eingang der Spiralnut mündet.
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Abb. 5 stellt einen Schnitt durch die Achse der Zerreibemaschine
dar, in welchem die Zuführungsöffnung G mittels einer runden, auf der Festscheibe
F befestigten Kammer C in die auf der rotierenden Scheibe befestigie Kammer
C eindringt.
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Abb. 6 stellt einen Teil der Messerspirale S mit zwischenliegendem,
den Abstand der einzelnen Messerschleifen sichernden Bande B dar. Der Querschnitt
der Messerspirale ist schematisch geradlinig dargestellt. Es wird sich jedoch im
allgemeinen empfehlen, die Wandungen zu zahnen, wobei die Höhe dür Zähne entsprechend
der zu zerreibenden Masse 711 W#ihlPtl igt