DE1211905B - Ruehrwerksmuehle zum Herstellen von Feststoffdispersionen - Google Patents

Ruehrwerksmuehle zum Herstellen von Feststoffdispersionen

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DE1211905B
DE1211905B DED43724A DED0043724A DE1211905B DE 1211905 B DE1211905 B DE 1211905B DE D43724 A DED43724 A DE D43724A DE D0043724 A DED0043724 A DE D0043724A DE 1211905 B DE1211905 B DE 1211905B
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Paul A Goeser
Kaspar Engels
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Draiswerke GmbH
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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/16Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
    • B02C17/163Stirring means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/11Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
    • B01F27/115Stirrers characterised by the configuration of the stirrers comprising discs or disc-like elements essentially perpendicular to the stirrer shaft axis

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Description

  • Rührwerksmühle zum Herstellen von Feststoffdispersionen Die Erfindung bezieht sich auf eine Rührwerksmühle zum Herstellen von Feststoffdispersionen in Flüssigkeiten, wie Farben, Cremes, Chemikalien u. dgl. in vorzugsweise kontinuierlich arbeitenden Mühlen, in deren zylindrischem Behälter eine Rührwerkswelle mit als Vollscheiben ausgebildeten Rührelementen vorgesehen sind. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf solche Rührwerksmühlen, in denen das Mahlgut mittels Mahlhilfskörpern, wie Sand oder Perlen aller Art, von etwa 0,2 bis 3 mm Durchmesser dispergiert werden soll.
  • Man kennt Vorrichtungen dieser Art, die aus einem senkrecht angeordneten Mahltrog bestehen, in dem Rührwerke angebracht sind. auf denen glatte Scheiben, Ringscheiben, Lochscheiben oder Rührstäbe od. dgl. angeordnet sind. Allen diesen Ausführungen ist ein grundsätzlicher Nachteil gemeinsam. Die hochtourig laufenden Mischwerke haben vom Zentrum bis zur Peripherie ständig steigende Umfangsgeschwindigkeiten. An der Peripherie ist die Umfangsgeschwindigkeit so auszulegen, daß zwar der Effekt der Mahlung und Dispergierung erzielt wird, daß aber die Mahlhilfskörper selbst nicht oder nur unwesentlich beansprucht oder gar zerstört werden.
  • Die Beanspruchung des Mahlgutes und damit auch der Mahlhilfskörper hängt nun ab von der Differenzgeschwindigkeit zwischen Rührwerkzeug und den Mahlhilfskörpem. Der erzielbare Mahleffekt hängt aber auch bei den hauptsächlich in Betracht kommenden kontinuierlich arbeitenden Mühlen auch noch davon ab, daß dem die Mühlen durchlaufenden Mahlgut keine Zonen mangelnder Dispergierbeanspruchung verbleiben. Der Abstand zwischen den Rührscheiben und der Innenwandung des Mühlenbehälters muß deshalb innerhalb gewisser Grenzen gehalten werden.
  • Kontinuierlich betriebene Mühlen dieser Art arbeiten im allgemeinen in der Weise, daß das Mahlgut unter Druck am unteren Ende des Mühlenbehälters eingeführt wird. Hierbei ergibt sich. daß die Mahlhilfskörper durch die Rührwerksgeschwindigkeit und durch die bisher bekannten Rührwerksscheiben in dem Mahlgut mehr oder weniger gleichmäßig verteilt werden. Diese Gleichmäßigkeit wird allerdings noch durch das Sinkvermögen der Mahlhilfskörper sowie eventuell auch noch durch die selektiv wirkenden Zentrifugalkräfte bestimmt. Bei dem Materialdurchtritt in einer kontinuierlich arbeitenden Mühle läßt es sich nicht vermeiden, daß in den Spalt zwischen Rührscheibe und Trogwand Mahlkörper in Durchtrittsrichtung, im allgemeinen also von unten nach oben mitgerissen werden, die dann zu einer Anreicherung des oberen Mühlenbereiches und im Grenzfall zu einem Überfließen der bei diesen Mühlen oben vorhandenen Siebe führt. Durch die Anordnung von Ringscheiben, Lochscheiben u. dgl. hat man versucht, dieses Mitreißen zu vermeiden. Beim Einsatz von Ringscheiben hat man auch Vorkehrungen getroffen, daß die nach aufwärts mitgenommenen Mahlhilfskörper im Zentrum des Rührwerks wieder abwärts gleiten können. Durch das Mitreißen einerseits, durch die Verhinderung des Mitreißens und die Rückführung andererseits ist der Maximalausstoß einer kontinuierlich arbeitenden Maschine begrenzt.
  • Selbstverständlich variiert dieser Maximalausstoß noch je nach der Viskosität des Mahlgutes. In vielen Fällen ist die Dispergierwirkung dieser kontinuierlich arbeitenden Mühlen so gut, daß man den Durchsatz vom Standpunkt der Feinheit aus noch steigern könnte, daß aber das Mitreißen von Mahlhilfskörpern diese Steigerung unmöglich macht.
  • Bei Mühlen zur trockenen Zerkleinerung von sehr harten Materialien ist es bekannt, den Mahltrog an seiner Innenseite mit einem gezahnten Mantel aus sehr widerstandsfähigem Material zu bedecken. Zentral im Behälter ist eine zylindrische Schleifscheibe angeordnet. Den Boden des Materialbehälters bildet eine poröse Platte, durch die von unten Luft in den Behälter gedrückt wird, um das darin befindliche feine Gut in den Zustand einer Wirbelschicht zu versetzen. Eine Naßvermahlung mit Hilfe von Mahlkörpern wäre mit dieser Einrichtung nicht durchführbar. Beispielsweise würden bei einem derart mit Längsnuten bzw. Zähnen versehenen Trogmantel die Mahlhilfskörper nach kurzer Zeit zerstört, da im Bereich des Trogmantels die Mahlkörper der größten Zentrifugalkraft ausgesetzt sind.
  • Es wurde durch eingehende Versuche gefunden, daß überraschenderweise scheibenförmige Rührelemente, die zum Zentrum hin weder eine freie Öffnung noch Löcher irgendwelcher Art besitzen, aber gewisse Abweichungen von der reinen runden Scheibenform aufweisen, den Durchsatz durch die Mühlen erheblich zu steigern erlauben.
  • Demzufolge besteht die Erfindung in erster Linie darin, daß die Außenrandgestaltung der Rührscheiben eine vom Kreisquerschnitt des Mühlenbehälters abweichende Unrundform aufweist. Es ist anzustreben, daß diese Abweichungen der Außenrandgestaltung der Rührscheiben von dem Kreisquerschnitt des Mühlenbehälters sich in bestimmten Grenzen hält.
  • Diese Grenzen sollten so gezogen werden, daß diese Abweichungen sich vollziehen zwischen einem Minimalspalt und einem Maximalspalt zwischen dem Außenrand der Scheiben und der Innenwandung des Behälters. Unter Minimalspalt ist hierbei eine solche Spaltgröße zu verstehen, daß keine Beschädigungen, also unzulässige Quetschungen der Mahlhilfskörper, z. B. der verwendeten Perlen, auftreten. Dieser Minimalspalt sollte etwa das Drei- bis Fünffache der maximalen Perlengröße betragen. Der maximale Spalt zwischen Scheibenrand und Innenwandfläche des Behälters ist dahingehend zu verstehen, daß das Mahlgut und die Perlen noch so intensiv im Spalt bewegt werden, daß keine Perlenablagerungen an der Zylinderwand des Behälters praktisch eintreten.
  • Es liegt an sich zunächst die Annahme nahe, daß eine entsprechend kleine Scheibe mit der Maximaltoleranz zwischen Scheibe und Wand die gleichen Durchsatzergebnisse, wenn vielleicht auch mit verminderter Feinheit, zur Folge hat. Dem ist jedoch nicht so. Scheiben, die im Sinn der Erfindung eine mehr oder weniger unregelmäßige Außenform im Bereich der Maximal- und Minimaltoleranz für den Spalt zwischen Scheibe und Wand besitzen, haben einen erheblich größeren Ausstoß, obwohl, in der Projektion gesehen, diese Scheiben weniger Freifläche zwischen Scheibe und Wand besitzen. Dieser beobachtete Effekt tritt grundsätzlich bei jeder Scheibe mit unterbrochenem Außenumfang auf. Vorteilhafterweise wird man aber solche Scheiben vorziehen, bei denen die Scheibe so ausgebildet ist, daß keine unzulässige Schlagbeanspruchung für die Mahlhilfskörper zu befürchten ist.
  • In der Zeichnung sind eine Reihe von Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt eine Scheibe 1 im Grundriß, die etwa als Geradzahnscheibe bezeichnet werden kann. Ihre Zähne 2 weisen etwa radial verlaufende Zahnflanken 3 und 4 auf. Die Drehrichtung dieser Scheibe kann beliebig erfolgen. Es ist daher in Fig. 1 ein entsprechender Doppelpfeil eingezeichnet.
  • Gemäß F i g. 2 ist die Scheibe 1 mit Zähnen 5 versehen, die eine etwa radial verlaufende Zahnflanke 6 aufweisen. Der Zahnrücken 7 verläuft in diesem Fall von der Außenkante einer Zahnflanke 6 zur Innenkante der benachbarten Zahnflanke 6 in gewölbter Linienführung. In diesem Fall wird eine solche Drehrichtung der Scheibe bevorzugt, bei der der Zahnrücken 7 vorläuft. Damit ergibt sich eine Schonung der Mahlhilfskörper.
  • Nach F i g. 3 ist eine Scheibe 1 vorgesehen, die drei abgerundete Kanten 8,9,10 aufweist. Diese Kanten sind in einer kreisbogenförmigen Linienführung 11, 12, 13 miteinander verbunden, so daß man hier von einem sphärischen Dreieck sprechen kann. Die Kreis- bogenlinien 11,12,13 verlaufen zwischen der vorstehend bereits erläuterten Maximal- und Minimaltoleranz der zulässigen Spalte zwischen Trogwand und Scheibe. Wie der in Fig. 3 eingezeichnete Doppelpfeil ergibt, kann diese Scheibe in beiden Drehrichtungen betrieben werden.
  • Die Ausführungsform der Scheibe 1 gemäß F i g. 4 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Fig.3 lediglich darin, daß es sich hier um ein sphärisches Viereck handelt. Es sind also vier Kanten 13', 14, 15, 16 mit dazwischenliegenden kreisbogenförmigen Umrißlinien 17,18,19, 20 vorhanden. Auch diese Scheibe kann gemäß eingezeichnetem Doppelpfeil in beiden Drehrichtungen arbeiten.
  • Die Ausführungsform der Scheibe 1 nach Fig.5 kann als Zweizahnscheibe angesprochen werden, mit den beiden radial verlaufenden Zahnflanken 21 und 22. Die Zahnrücken 23,24 zwischen diesen beiden Zahnflanken 21 und 22 verlaufen in Form einer Spirale vom Fuß der einen Zahnflanke, z. B. 22, bis zum Kopf der anderen Zahnflanke, z. B. 21.
  • Die Ausführungsform der Scheibel nach Fig. 6 ist ähnlich der Ausführungsform nach Fig.5. Die Zahnrücken 25 und 26 zwischen den Zahnflanken 28 und 29 verlaufen von einem Bogen von etwa 1200 im wesentlichen konzentrisch zur Scheibenmitte, um dann in einer Kurve 27,28' auf den Zahnfuß des vorhergehenden Zahnes abzufallen. Diese Scheibe hat den Vorteil einer besonders günstigen Laufruhe.
  • Bei den Scheiben nach F i g. 5 und 6 wird die Drehrichtung der Scheibe gemäß den eingezeichneten Drehpfeilen zwecks Schonung der Mahlhilfskörper vorzugsweise so ausgelegt, daß die Zahnrücken 23, 24 bzw.25,26 voreilend sind.
  • Nach Fig. 7 ist die Außenrandgestaltung der Scheibe 1 so vorgenommen, daß deren Umrißlinie aus vier Kreisabschnitten 29,30,31,32 und vier Sekanten 33,34,35 und 36 besteht.
  • Die Scheibe 1 nach Fig.8 ist hinsichtlich der Außenrandgestaltung so ausgebildet, daß vier Innenbögen 37,38,39,40 und jeweils dazwischen vier Außenbögen 41,42,43,44 vorgesehen sind.
  • Eine gewisse Abwandlung gegenüber der Ausführungsform nach Fig.8 zeigt die Scheibe 1 nach der F i g. 9, dergestalt, daß die Innenbögen 45,46,47,48 an dem einen Rand jeweils bis an die Grenze des Spalttoleranzfeldes geht; dadurch ergibt sich etwa eine Vierzahnscheibe, wobei die schneidende Seite der Zähne jedoch nicht in radialer Richtung, sondern in etwa 450 hierzu verläuft. Bei dieser Außenrandgestaltung der Scheibe 1 nach Fig.9 kann der Antrieb der Scheibe nach beiden Richtungen erfolgen, jedoch empfiehlt es sich wiederum, daß der jeweilige Zahnrücken voreilt.
  • Betreffs der anzuwendenden Zahnzahl und der Anzahl der Außenecken darf festgehalten werden, daß es sich bei den Darstellungen um besonders günstige Ausführungen handelt. Einer Vermehrung oder Verminderung der Zähne steht an sich jedoch nichts im Wege.
  • Die Fig. 10 zeigt in Seitenansicht eine Scheibe 1 gemäß Fig. 4, und zwar in der in Fig. 4 eingezeichneten Pfeilrichtung a. Für die Funktion einer solchen Scheibe ist an sich die Nabe 49 nicht notwendig.
  • Zwecks Befestigung der Scheibe an der Riihrwerkswelle bietet sich allerdings die Verwendung einer solchen Nabe an, um eine einfache Befestigung der Scheibe an der Welle vorzunehmen. Die Scheibel kann aber auch in der sonst üblichen Weise mit der Rührwerkswelle verbunden werden, z.B. mit einer entsprechenden Klemmeinrichtung. Diese Feststellang gilt auch für alle übrigen in den Fig. 1 bis 9 dargestellten Scheiben. In Fig.10 und in den weiteren Figuren ist jeweils die Nabe nach oben gerichtet dargestellt. Es ist kein wesentlicher Unterschied, wenn die Nabenanordnung an den Scheiben 1 nach unten gerichtet ausgeführt wird.
  • Die Fig. 11 zeigt die Seitenansicht einer Scheibe 1 in Pfeilrichtung b gemäß Fig.5. Hier ist zu erkennen, daß die Zähne 21,22 senkrechte Begrenzungsflächen aufweisen.
  • Nach Fig. 12 ergibt sich die Seitenansicht einer Scheibe 1 gemäß den Pfeilrichtungen c und d, wie sie in F i g. 5 und 6 eingezeichnet sind. Auch bei diesen Ausführungsformen sind die Zahnflanken 21, 22 bzw.
  • 28, 29 senkrecht, also in Achsrichtung, zu sehen.
  • Die Ausführungsform nach F i g. 13 entspricht in ihrer Darstellung der Ausführungsform nach F i g. 12 mit einer abgewandelten Zahnflankengestaltung. Die hochtourig umlaufende Scheibel führt zwangläufig in dem flüssigen, mit Mahlhilfskörpern durchsetzten Mahlgut zu Wirbelzonen. Unter Berücksichtigung der Hochtourigkeit der Scheibe können in dieser Wirbelzone Kavitationserscheinungen auftreten, die wiederum zu einer unerwünschten Mahlhilfskörperbeanspruchung führen können. Es ist daher bei der Ausführungsform gemäß F i g. 13 vorgeschlagen, die im Laufschatten liegende Zahnflanke nicht abrupt anzusetzen, sondern in Form einer Profilierung. Diese Profilierung, wie sie in F i g. 13 mit Ziffer 50 angedeutet ist. begünstigt einen mehr oder weniger laminaren Materialabfluß bei entsprechender Schonung der Mahlhilfskörper.
  • Auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 14 ist eine profilierte Zahnflankenausbildung der im Laufschatten liegenden Flanke 51 dargestellt, die eine Schonung der Mahlhilfskörper zur Folge haben soll.
  • In diesem Fall ist die Profilierung 51 jedoch bewußt einseitig vorgesehen. Infolge dieser einseitigen Profilierung ist sowohl eine Schonung der Mahlhilfskörper gewährleistet als auch darüber hinaus noch eine bewußte Beeinflussung der Mühlenfüllung von der einen zur anderen Scheibenseite der gleichen Scheibe.
  • Die günstige Wirkung der unrunden Vollscheiben gemäß der Erfindung kann noch dadurch gesteigert werden, daß man der jeweils auflaufenden Fläche der unrunden Scheiben eine solche Schrägneigung gibt, daß sich ein gewisser Impuls für das Mahlgut und die Mahlhilfskörper in Achsrichtung ergibt. Zur näheren Erläuterung dieses Erfindungsmerkmales wird verwiesen auf die Ausführungsformen der Scheibe nach Fig. 15 und 16. Die F i g. 15 zeigt die Form dieser Scheibe 1 in Draufsicht. F i g. 16 ist ein Schnitt gemäß der Linie XVI-XVI der F i g. 15.
  • Die Ausgestaltung der Scheibe 1 nach Fig. 15 ist angelehnt an die Ausführungsform gemäß F i g. 6.
  • Die auflaufenden Flächen 52 und 53 sind mit Flächenabschrägungen 54 und 55 versehen. Das über die Zahnkanten 56, 57 gleitende Material zieht sich entsprechend den Strömungsgesetzen sowohl in Wirbeln als auch in laminaren Bahnen zusammen und trifft dann auf die erwähnten Schrägflächen 54,55 auf.
  • Diese Schrägflächen können auch schon unmittelbar von den Zahnflanken 56, 57 aus schräg verlaufen und nicht, wie in Fig. 15 dargestellt, zunächst schlank anlaufen. In jedem Fall empfiehlt es sich, diese Schrägkanten allerdings vor dem Kopf des nächsten Zahnes auslaufen zu lassen.
  • Gemäß der Schnittdarstellung nach F i g. 16 ist der Abschrägwinkel für die Schnittflächen 54 und 55 zu erkennen. Die Scheibe wird im allgemeinen so eingebaut, daß der Reaktionsimpuls nach abwärts gerichtet ist. Diese Schrägflächenanordnung mit ihrer Impulsgabe in Achsrichtung ist nicht auf die Scheibenform gemäß F i g. 15 und 16 beschränkt, sondern kann grundsätzlich bei allen Scheibenformen gemäß der Erfindung Anwendung finden.
  • In den Schutzbereich des Erfindungsgegenstandes gehört auch die kinematische Umkehrung. Hiernach sind die mit der Erfindung angestrebten Effekte auch dann gegeben, wenn die Rührscheiben kreisförmig ausgebildet sind, die Innenwandung des Behälters der Mühle jedoch in der Weise im Bereich des Minimal-und Maximalspalts der Innenfläche unrund gestaltet ist. Eine solche Bauform der Mühle ergibt fertigungstechnische Vorteile insofern, als die Rührscheiben als kreisförmige Scheiben hergestellt werden können.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Rührwerksmühle zum Herstellen von Feststoffdispersionen in Flüssigkeiten, wie Farben, Cremes, Chemikalien u.dgl., unter Zusatz von Mahlhilfskörpern, wie Sand oder Perlen aller Art, in deren zylindrischem Behälter eine Rührwerkswelle mit als Vollscheiben ausgebideten Rührelementen vorgesehen ist, dadurch g ekennz e i c h n e t, daß die Außenrandgestaltung der Rührscheiben (1) eine vom Kreisquerschnitt des Mahlbehälters abweichende Unrundform aufweist.
  2. 2. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenrandgestaltung der Rührscheiben (1) Zahnform (2, 5) aufweist (Fig. 1 und 2).
  3. 3. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenrandgestaltung der Rührscheiben (1) die Form eines Dreiecks, Vierecks oder Mehrecks mit gekrümmten Seitenflächen (11, 12, 13 bzw. 17,1819, 20) ergibt (Fig. 3 und 4).
  4. 4. Mühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenrandgestaltung der Rührscheiben (1) zwei oder mehrere Zähne (21,22) aufweist, deren Zahnrücken (23, 24) etwa spiralförmig verlaufen (F i g. 5).
  5. 5. Mühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnrücken (25,26) überwiegend eine konzentrische Außenrandgestaltung der Rührscheiben (1) ergeben (F i g. 6).
  6. 6. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenrandgestaltung der Rührscheiben (1) durch eine mittels Sekanten (33,34, 35, 36) von der Kreisform abweichende Ausgestaltung gebildet ist (F i g. 7).
  7. 7. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Außenrandgestaltung der Rührscheiben (1) durch aufeinanderìolgende Innen-(37, 38, 39, 40) und Außenbögen (41,42,43,44) von der Kreisform abweicht (F i g. 8).
  8. 8. Mühle nach den Ansprüchen 2 oder 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- und/oder Nachlaufseite der mehr oder weniger ausgeprägten Zahnformen der Außenrandgestaltung profiliert (50,51), z. B. konisch verlaufend, ausgebildet sind (Fig. 13 und 14).
  9. 9. Mühle nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand (52, 53) der Rührscheiben(l) zwischen benachbarten Zahnflanken (56,57) eine Abschrägung (54,55) in Richtung zur Achse der Rührwerkswelle aufweist (Fig. 15 und 16).
  10. 10. Mühle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (54,55) zur Achse der Rührwerkswelle vor dem Fuß der nächstfolgenden Zahnflanke (56,57) ausläuft (F i g. 15).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr.1 349 356; USA.- Patentschrift Nr.2581414.
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