DE1276426B - Ruehrwerksmuehle fuer die Herstellung von Feststoffdispersionen in Fluessigkeiten - Google Patents

Ruehrwerksmuehle fuer die Herstellung von Feststoffdispersionen in Fluessigkeiten

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Publication number
DE1276426B
DE1276426B DED49243A DED0049243A DE1276426B DE 1276426 B DE1276426 B DE 1276426B DE D49243 A DED49243 A DE D49243A DE D0049243 A DED0049243 A DE D0049243A DE 1276426 B DE1276426 B DE 1276426B
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DE
Germany
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agitator
agitator mill
spiral
liquids
disks
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Pending
Application number
DED49243A
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English (en)
Inventor
Kaspar Engels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Draiswerke GmbH
Original Assignee
Draiswerke GmbH
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Filing date
Publication date
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Priority to DED49243A priority Critical patent/DE1276426B/de
Publication of DE1276426B publication Critical patent/DE1276426B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/16Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
    • B02C17/163Stirring means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/11Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
    • B01F27/115Stirrers characterised by the configuration of the stirrers comprising discs or disc-like elements essentially perpendicular to the stirrer shaft axis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Rührwerksmühle für die Herstellung von Feststoffdispersionen in Flüssigkeiten Zusatz zum Patent: 1 241 238 Das Patent 1 241 238 bezieht sich auf eine Rührwerksmühle für die Herstellung von Feststoffdispersionen in Flüssigkeiten, wie Farben, Cremes, Chemikalien u. dgl., bestehend aus einem mit Mahlhilfskörpern beschickten Mahlbehälter, in dem mit Durchbrüchen versehene Rührscheiben hochtourig umlaufen. Im besonderen bezieht sich das Hauptpatent auf Rührwerksmühlen, denen das Mahlgut unter Druck vorzugsweise von unten aufgegeben wird und in denen das Mahlgut mittels Mahlkörpern, z. B. Sand oder Perlen von etwa 0,2 bis 3 mm Durchmesser, verarbeitet werden soll.
  • Wie sich aus der Beschreibung des Hauptpatentes ergibt, sind Vorrichtungen dieser Art bekannt. So gibt es Vorrichtungen, die aus einem senkrecht angeordneten Mahlbehälter bestehen, in welchem Rührwerke angebracht sind. Diese Rührwerke bestehen aus einer Rührwerkswelle mit Rührscheiben, die beispielsweise als Ringscheiben Lochscheiben oder aber an Stelle von Scheiben mit Stäben als Rührwerkzeuge ausgebildet sein können.
  • Es hat sich ergeben, daß diese bekannten Vorrichtungen einen grundsätzlichen Nachteil aufweisen, der durch die hochtourig laufenden Mischwerke bedingt ist, derart, daß das Mahlgut mit den Mahlkörpern vom Zentrum zur Peripherie der Scheiben ständig steigender Umfangsgeschwindigkeit unterworfen ist.
  • Jedoch muß die Umfangsgeschwindigkeit in der Peripherie dieser Scheiben so ausgelegt werden, daß zwar der Effekt der Mahlung und Dispergierung erzielt wird, daß aber die Mahlkörper selbst nicht oder nur unwesentlich beansprucht oder gar zerstört werden. Durch diese notwendige Beschränkung der Drehzahl der Rührwerkswelle ist die für den Dispergiereffekt günstige Gesamtumwälzung begrenzt.
  • Ferner ist es bekannt, Reibmischkörper aus einer Ringscheibe mit Speichen und einer Nabe auszubilden. Bei diesen Vorrichtungen entsteht eine schlagende Wirkung, die störend an den Mahlkörpern und am Rührwerk angreift. Ferner wird durch die Förderwirkung der Speichen im Behälterzentrum ein beschleunigt zum Austritt gerichteter Materialstrom erzeugt, der das in diesen Bereich gelangende Gut wesentlich schneller als das übrige Gut zum Austritt hin befördert. Daher arbeitet eine derartige Vorrichtung ungleichmäßig.
  • Aus diesen Erwägungen heraus liegt dem Hauptpatent die Aufgabe zugrunde, scheibenförmige, an sich bekannte Rührwerkzeuge so auszubilden, daß die Gesamtumwälzung des Mahlgutes mit den Mahlkörpern noch weiter gesteigert werden kann, ohne daß die befürchtete Mahlkörperzerstörung auftritt.
  • Diese Erfindungsaufgabe wird nach dem Hauptpatent dadurch gelöst, daß die Durchbrüche der Rührscheiben als von der Scheibennabe zum Scheibenrand verlaufende Schlitze ausgebildet sind.
  • Weitere Versuche ergaben, daß die bisher beschrittenen und vorgeschlagenen Wege, die Gesamtumwälzung zu steigern, eine unangenehme Nebenwirkung hervorrufen, die darin besteht, daß insbesondere auch die Zentrifugalkräfte für die Mahlkörper zunehmen und damit eine stärkere Außenzentrifugierung der Mahlkörper an die Behälterinnenwand auftritt. Diese Erscheinung bringt Nachteile mit sich. Einmal werden die Mahlkörper so eng zusammengedrückt, daß in diesem Bereich das zu zerkleinernde Gut nicht mehr eingezogen wird. Die weitere Folge der dichten Packung der Mahlkörper unter dem Zentrifugaldruck ist eine völlig nutzlose eigene Abriebwirkung und damit ein beschleunigter Verschleiß der Mahlkörper. Schließlich erhöht sich auch der Verschleiß von Rührelementen und Behälterwand durch die dichte Mahlkörperpackung.
  • Darüber hinaus ist bei den stehenden Mühlen durch den Zentrifugaldruck das Hochwandern der Perlen zusätzlich begünstigt, wodurch wiederum der Maximaldurchsatz der Mühle begrenzt ist.
  • Nach der Zusatzerfindung wird angestrebt, die Wirksamkeit des Dispergiereffektes in Mühlen der vorliegenden Art unter Vermeidung der unerwünschten Nebenerscheinungen weiterhin erheblich zu steigern, ohne daß der maschinelle Aufbau der Mühle verstärkt wird.
  • Eine besonders leistungsfähige Rührwerksmühle für die Herstellung von Feststoffdispersionen in Flüssigkeiten, wie Farben, Cremes, Chemikalien u. dgl.> bestehend aus einem mit Mahlhilfskörpern beschickten Mahlbehälter, in dem mit Durchbrüchen versehene Rührscheiben umlaufen, wird erhalten, wenn gemäß der Ausgestaltung des Hauptpatents die schlitzförmigen Durchbrüche von der Scheibenperipherie spiralförmig nach innen zur Nabe hin verlaufen und die spiralförmigen Schlitze in weiterer Ausgestaltung eine geschlossene Umfangswand aufweisen. Hierbei können in vorteilhafter Weise die spiralförmigen Schlitze entgegen der Drehrichtung der Scheiben von außen nach innen verlaufen. Dabei kann die nachlaufende Kante der beispielsweise als Langlöcher ausgebildeten spiralförmigen Schlitze so profiliert sein, daß bei ausreichender Lochbreite das mit Mahlkörpern durchsetzte Mahlgut im Langloch von einer Scheibenoberfläche zur anderen Scheibenoberfläche der gleichen Scheibe überwechseln kann.
  • Das in die Langlöcher bzw. in die schlitzförmigen Durchbrüche gelangende Material erhält eine Impulskomponente zum Zentrum der Mühle. Dieser Bewegungsimpuls wird durch das erfindungsgemäße Rührwerk dauernd auf die Mahlkörper-Mahlgut-Mischung ausgeübt, wodurch die Zentrifugalkräfte zum Teil aufgehoben bzw. verringert werden. Die Verteilung der Mahlkörper innerhalb der bewegten Masse wird, über den horizontalen Querschnitt gesehen, gleichmäßiger. Die Folge davon ist, daß der Einzug des zu verarbeitenden Gutes zwischen die Mahlkörper besser erfolgen kann und daß wegen der fehlenden bzw. wesentlich kleineren Druckkomponente nach oben ein Überschäumen von Mahlkörpern in das Sieb vermindert wird.
  • Zur Erzielung dieser besonders vorteilhaften Wirkungen schlägt die Erfindung eine Scheibe mit zwei Langlöchern bzw. Schlitzen vor, deren äußere Schlitzwände sich entgegen der Drehrichtung spiralförmig einziehen. Daneben liegt es im Bereich der Erfindung auch mehrere Langlöcher, beispielsweise auch in konzentrischer Anordnung in einer Vollscheibe vorzusehen. Es ist ebenso möglich, nur jeweils ein Langloch vorzusehen und die Scheiben nach Löchern versetzt auf der Rührwerkswelle anzuordnen.
  • Eine besonders einfache Ausbildung des Langloches ergibt sich, wenn dieses über seine gesamte Länge in gleicher Breite ausgeführt wird. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung erstreckt sich das Langloch zum Zentrum der Scheibe bis an deren Nabe, wodurch eine in Langsrichtung unterschiedliche Breite des Langloches entsteht. Durch diese Lochausbildung entsteht bei der Komprimierung der Mahlkörper-Mahlgut-Mischung zur nachlaufenden Kante hin eine zusätzliche Wirbelströmung.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Rührscheibe mit zwei verschiedenen schlitzförmigen Durchbrüchen und Fig. 2 einen Grundriß der Scheibe nach Fig. 1.
  • In der Zeichnung ist mit 1 die Rührscheibe bezeichnet, die zur Befestigung auf einer Welle mit einer Nabe 2 versehen ist. Die Nabe 2 besitzt darüber hinaus keinerlei eigene Funktion während des Verarbeitungsvorganges. In der Rührscheibe 1 sind zwei verschiedene schlitzförmige Durchbrüche bzw. Langlochausführungen 3, 4 vorgesehen. Die äußeren Begrenzungslinien 5, 6 der geschlossenen Langlöcher sind derart geführt, daß sie von den in Drehrichtung a vorlaufenden Kanten 7, 8 unter ständiger Annäherung an die Scheibenmitte zu den nachlaufenden Kanten 9, 10 verlaufen. Durch die spiralförmige Anordnung der äußeren Begrenzungen 5, 6 der Langlöcher 3 bzw. 4 wird auf die in diese Langlöcher gelangende Mahlkörper-Mahlgut-Mischung ein nach innen gerichteter - Pfeile b - Bewegungsimpuls übertragen.
  • Die Langlöcher 3 und 4 sind Beispiele für zwei unterschiedliche Lochausführungen. Während bei dem spiralförmigen Schlitz 3 die äußere Schlitzwand 5 spiralförmig und die innere Schlitzwand 11 längs der Scheibennabe 2 verläuft, wodurch eine in Längsrichtung unterschiedliche Breite entsteht, ist das Langloch 4 über seine gesamte Länge in gleicher Breite ausgeführt. Um ein Aufprallen der Mahlkörper an den nachlaufenden Kanten 9, 10 zu vermeiden, können diese strömungsgünstig profiliert ausgebildet werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Rührwerksmühle für die Herstellung von Feststoffdispersionen in Flüssigkeiten, wie Farben, Cremes, Chemikalien u. dgl., bestehend aus einem mit Mahlhilfskörpern beschickten Mahlbehälter, in dem mit Durchbrüchen versehene Rührscheiben umlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausgestaltung der Durchbrüche gemäß Anspruch 4 des Hauptpatents 1 241 238, wonach die schlitzförmigen Durchbrüche (3, 4) von der Scheibenperipherie spiralförmig nach innen zur Nabe (2) hin verlaufen, die spiralförmigen Schlitze in weiterer, zusätzlicher Ausgestaltung eine geschlossene Umfangswand aufweisen.
  2. 2. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralförmigen Schlitze (3, 4) entgegen der Drehrichtung (a) der Scheiben (1) von außen nach innen verlaufen.
  3. 3. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur die äußere Schlitzwand (5) spiralförmig verläuft.
  4. 4. Rührwerksmühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Schlitzwand (11) längs der Scheibennabe (2) verläuft.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0129384A2 (de) * 1983-06-16 1984-12-27 Morehouse Industries, Inc. Rotorscheiben für Sandmühle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0129384A2 (de) * 1983-06-16 1984-12-27 Morehouse Industries, Inc. Rotorscheiben für Sandmühle
EP0129384A3 (de) * 1983-06-16 1985-08-14 Morehouse Industries, Inc. Rotorscheiben für Sandmühle

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