DE2520114C3 - Rührwerksmühle mit Profilscheibenmahlwerk - Google Patents
Rührwerksmühle mit ProfilscheibenmahlwerkInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/16—Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
- B02C17/163—Stirring means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/05—Stirrers
- B01F27/11—Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
- B01F27/115—Stirrers characterised by the configuration of the stirrers comprising discs or disc-like elements essentially perpendicular to the stirrer shaft axis
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Description
25
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rührwerksmühle zum Mahlen und Dispergieren von Feststoffen und
Flüssigkeiten. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf solche Rührwerksmühlen, in denen das Mahlgut
mittels Mahlhilfskörper, wie Sand oder Kugeln aller Art, dispergiert werden soll.
Vorrichtung dieser Art, die aus einem senkrecht stehenden Mahltrog bestehen, in dem ein Rührwerk
vorgesehen ist, auf dem glatte Scheiben, Ringscheiben oder Lochscheiben angeordnet sind, sind bekannt.
Alle diese Ausfühmngen haben einen grundsätzlichen Nachteil. Gewöhnlich wird das Mahlgut und die
Mahlkörper in der Rührwerksmühle durch das Mahlwerk nach außen beschleunigt. Durch die vom Zentrum
zur Peripherie ansteigende Umfangsgeschwindigkeit wird die Mischung aus Mahlhilfskörpern und Mahlgut
ohne Umlenkung gleichmäßig und radial nach außen zum Mahlbehälterrand geschleudert. Dort trifft diese
Mischung im Bereich der Scheiben stark konzentriert auf die Mahlbehälterwand, was an dieser Stelle zu
besonders starkem Verschleiß der Wandung führt. Zusätzlich besteht im Bereich des Spaltes zwischen
Behälterrand und Scheibe eine laminare Kreisströmung, wodurch bei einem kontinuierlichen Betrieb solcher
Mühlen Mahlgut von der unteren Eintrittsöffnung bis zur oberen Auslauföffnung durchströmen kann, ohne
voll am Mahlprozeß teilzunehmen.
Außerdem erfolgt die Vermahlung und Dispergierung des Mahlgutes durch die Mahlhilfskörper nur durch das
Scherkraftgefälle, welches zwischen 2 Scheiben eines Rührwerkes entsteht.
Es ist auch eine Scheibe bekannt, die bogenförmige Profile aufweist. Diese Profile haben die Wirkung einer
Kreiselpumpe, wodurch der Zentrifugeneffekt, der die Mahlhilfskörper nach außen bewegt, noch verstärkt
wird.
Außerdem bildet sich bei den herkömmlichen Mühlen in der Mitte des Mahlbehälters ein Hohlraum aus, da
diese nur bis etwa 70% mit Mahlhilfskörpern gefüllt sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, oben erwähnte Nachteile des konzentrischen
Auftreffens der Mischung Mahlgut-Mahlhilfskörper auf die Behälterwand und das Entstehen einer laminaren
Kreisströmung sowie eine Hohlraumbildung zu verhindern und zusätzlich zur Mahlwirkung durch das
Scherkraftgefälle eine weitere Vermahlungskraft zu erzeugen.
Es wird dafür eine Rührwerksmühle zum Herstellen von Feststoffdispersionen in Flüssigkeiten, wie Farben,
Cremes, Chemikalien und dergleichen unter Zusatz von Mahlhilfskörpern, wie Sand oder Perlen aller Art und in
deren Behälter eine Rührwerkswelle mit als Scheiben ausgebildeten Rührelementen angeordnet ist, vorgeschlagen,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß sich quer über die Scheiben ein nach oben und nach unten
aufragender Wulst befindet und der von den Wulsten nicht erfaßte Scheibenrand gegenüber dem Scheibenteller
nach oben bzw. nach unten erhöht ist.
Es ist auch Gegenstand der Erfindung, daß sich der Wulst in seiner Stärke von innen nach außen verjüngt
und außerdem, daß der Wulst der Scheibenoberseite gegenüber dem Wulst der Scheibenunterseite winkelversetzt
angeordnet ist.
Die Profilscheibe kat einen quer durch die Scheibe laufenden, nach oben bzw. nach unten aufragenden
Wulst. In Verbindung mit der darüber- bzw. dazwischenliegenden Scheibe ergibt sich an der Stelle, an der sich
die beiden Wülste gegenüberliegen, eine Verengung des Raumes zwischen den beiden Scheiben. Beim Drehen
der Rührwerkswelle mit den Profilscheiben muß nun die Mischung aus Mahlgut und Mahlhilfskörpern die
Verengung passieren, wobei sie komprimiert wird.
In dem nachfolgenden größeren Raum zwischen den beiden Scheibentellern wird der Materialstrom wieder
druckentlastet.
Durch diese ständige Komprimierung und Dekomprimierung ergibt sich eine pulsierende Bewegung der
Mischung aus Mahlgut und Mahlhilfskörpern. Durch diese pulsierende Bewegung werden die Feststoffagglomerate
des Mahlgutes leichter aufgespalten, und die Primär«eilchen können besser dispergiert werden.
Durch den gegenüber dem Scheibenteller nach oben bzw. nach unten erhöhten Rand wird die Mischung aus
Mahlgut und Mahlhilfskörpern, welche durch die Zentrifugalbeschleunigung nach außen geschleudert
wird, nach oben bzw. nach unten abgelenkt und prallt dabei mit dem Materialstrom, welcher von der darüber-
bzw. darunterliegenden Scheibe erzeugt wird, im Spalt zwischen Mahlbehälter und Rührwerksscheibe zusammen.
Dadurch entsteht ein Pralleffekt, welcher die Vermahlung und Dispergierung verstärkt. Außerdem
bildet sich dort eine turbulente Zone aus, welche die Entstehung einer laminaren Kreisströmung verhindert,
was auch noch durch die winkelversetzt angeordneten Wülste unterstützt wird.
Die von innen nach außen verjüngten Wülste bewirken, daß das durch die Zentrifugalkraft nach
außen geförderte Mahlhilfskörper-Mahlgut-Gemisch über den gesamten Durchmesser der Scheiben einem
weitestgehend gleichmäßigen Druck ausgesetzt wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt.
F i g. 1 zeigt drei übereinander angeordnete Profilscheiben.
F i g. 2 zeigt die Draufsicht auf eine Profilscheibe.
In der F i g. 1 sind drei Scheiben 1 auf einer Welle 2 übereinander angeordnet. Diese Scheiben 1 haben einen
gegenüber dem Scheibenteller 3 erhöhten Rand 4. Quer durch die Scheibe läuft ein Wulst 5. Dieser Wulst 5
befindet sich auf der Ober- und Unterseite. In der Zeichnung sind diese Wülste um 90° versetzt
Andere Winkelanordnungen sind ebenfalls möglich.
In der Fig.2 ist die Draufsicht auf eine Scheibe dargestellt. Der Wulst 5 läuft quer durch die gesamte
Scheibe.
Der vom Wulst nicht erfaßte Scheibenrand 4 ist gegenüber dem Scheibenteller 3 erhöht
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Rührwerksmühle zum Herstellen von Feststoffdispersionen in Flüssigkeiten, wie Farben, Cremes,
Chemikalien u. dgl. unter Zusatz von Mahlhilfskörpern, wie Sand oder Perlen aller Art, in deren
Behälter eine Rührwerkswelle mit als Scheiben ausgebildeten Rührelementen'vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß sich quer über die Scheibe (1) ein nach oben und nach unten aufragender Wulst (5) befindet und der von den
Wülsten (5) nicht erfaßte Scheibenrand (4) gegenüber dem Scheibenteller (3) nach oben bzw. unten
erhöht ist.
2. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Wulst (5) in seiner
Stärke von innen nach außen verjüngt
3. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (5) der
Scheibenoberseite gegenüber dem Wulst (5) der Scheibenunterseite winkelversetzt angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2520114A DE2520114C3 (de) | 1975-05-06 | 1975-05-06 | Rührwerksmühle mit Profilscheibenmahlwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2520114A DE2520114C3 (de) | 1975-05-06 | 1975-05-06 | Rührwerksmühle mit Profilscheibenmahlwerk |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2520114A1 DE2520114A1 (de) | 1976-11-18 |
DE2520114B2 DE2520114B2 (de) | 1981-03-19 |
DE2520114C3 true DE2520114C3 (de) | 1981-11-05 |
Family
ID=5945884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2520114A Expired DE2520114C3 (de) | 1975-05-06 | 1975-05-06 | Rührwerksmühle mit Profilscheibenmahlwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2520114C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4513917A (en) * | 1983-06-16 | 1985-04-30 | Morehouse Industries, Inc. | Sand mill rotor discs |
IT1260730B (it) * | 1992-04-03 | 1996-04-22 | Ermes Ollari | Attrezzatura per la saldatura termica o ad alta frequenza e per la tranciatura di pannelli con o senza anima o imbottitura interna ricoperta di materiale plastico termosaldabile |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH477229A (de) * | 1967-03-21 | 1969-08-31 | Vyzk Ustav Organ Syntez | Vorrichtung zum Dispergieren von Suspensionen fester Teilchen auf kolloidale Feinheit |
-
1975
- 1975-05-06 DE DE2520114A patent/DE2520114C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2520114A1 (de) | 1976-11-18 |
DE2520114B2 (de) | 1981-03-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DRAISWERKE GMBH, 6800 MANNHEIM, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |