DE1482391C - Rührwerksmühle - Google Patents

Rührwerksmühle

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DE1482391C
DE1482391C DE1482391C DE 1482391 C DE1482391 C DE 1482391C DE 1482391 C DE1482391 C DE 1482391C
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English (en)
Inventor
Kaspar 6800 Mannheim; Dürr Herbert Dipl.-Ing. 6124 Beerfelden Engels
Original Assignee
Draiswerke GmbH, 6800 Mannheim-Waldhof
Publication date

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Rührwerks- kugelförmigen Mahlkörper, die in einer dichten mühle zur Feinmahlung bzw. Dispergierung von Packung den Ringraum der Mühle zwischen BeFestkörpern vorwiegend in Flüssigkeiten, bestehend hälterinnenwand und Walzenkörper ausfüllen
aus einem Mahlbehälter mit einem darin hochtourig Diese Mühle arbeitet nach dem Friktionsprinzip,
umlaufenden Rührwerk, das durch eine Rührwerks- 5 wobei das relativ langsam rotierende walzenförmige welle mit daran befindlichen Rührelementen gebildet Rührwerk den Mahlkugeln Drehimpulse erteilt, die ist, wobei das Mahlgut dem Mahlbehälter am Mahl- an benachbarte Mahlkugeln durch Reibung weiterguteinlaufende zugepumpt wird und der Mahl- gegeben werdenf so daß zwischen den Mahlkugeln behälter unter voller Ausfüllung seines Innenraumes Scherfelder entstehen, die die Zerkleinerung bzw. in Anwesenheit von frei beweglichen Mahlhilfe- ίο Desagglomerierung des Gutes bewirken. Dieser körpern, wie Sand oder Perlen mit einem Durch- Wirkungsablauf setzt verhältnismäßig große kugelige messer von 0,2 bis 3 mm, durchströmt und die Mahl- Mahlkörper von mehreren Millimetern Durchmesser hilfskörper am Auslaufende durch eine Trenn- voraus, und außerdem müssen die Mahlkugeln dicht einrichtung vom Mahlgut getrennt werden. gepackt sein, damit zwischen ihnen Drehimpulse
Rührwerksmühlen dieser Art sind bekannt. So 15 durch Reibung austauschbar sind,
kennt man senkrecht stehende Mahlbehälter, die ent- Friktionsmühlen mit zylindrischen RiÄgspalten, die
sprechend mit Sand als Mahlhilfskörper gefüllt sind, ebenfalls zum Zurückhalten der Mahlkörper dienen, der durch ein Rührscheiben-Mischwerk in Bewegung waren jedoch auch bereits bekannt. So kennt man gehalten wird, und bei denen das Mahlgut von unten langsam laufende, mit Mahlkugeln zwischen der zugepumpt wird, um es am oberen Ende durch ein 20 Mahlbehälterinnenwand und einem trommeiförmigen Zylindersieb zu verlassen. Drehkörper gefüllte Mühlen für trockenes und nasses
Es gibt auch eine andere Rührwerksmühlen- Mahlgut.
ausführung dieser Gattung, bei der Mahlhilfskörper, Im Gegensatz dazu arbeiten Rührwerksmühlen der
z. B. aus Keramikperlen oder kleinen Kieselsteinen, eingangs beschriebenen Art mit einem hochtourig durch Rührarmmischwerke in Bewegung gehalten 25 umlaufenden Rührwerk, das den wesentlich kleinewerden. Bei Mühlen dieser Art ist es praktisch un- ren, frei beweglichen Mahlhilfskörpern Bewegungsvermeidlich, daß insbesondere bei kleinen Mahl- impulse im wesentlichen durch Strömungskräfte erhilfskörpern diese Körper durch das strömende - teilt.
Mahlgut mit zum Auslaß der Rührwerksmühle ge- Die Erfindung strebt nun eine Lösung zur
fördert werden. Theoretisch könnte man das Mahl- 30 Trennung von Mahlgut und Mahlhilfskörpern an, die gut und die Mahlhilfskörper hier gemeinsam aus- die vorbeschriebenen Nachteile bei den bekannten laufen lassen, um es anschließend zu separieren, wo- Rührwerksmühlen vermeidet. Es soll verhindert werbei dann die Mahlhilfskörper dem frisch zugepumpten den, daß irgendwelche schädlichen Überlauf- oder Material wieder zugegeben werden. Üblicherweise Abdichtschwierigkeiten auftreten können. Hiermit im arbeiten diese Rührwerksmühlen aber derart, daß am 35 Zusammenhang soll es erreicht werden, daß der Auslaß ein Sieb vorgesehen ist, welches die Mahlhilfe- Maximaldurchsatz der Rührwerksmühle fast beliebig körper zurückhält und nur das Mahlgut durchtreten gesteigert werden kann. Es sollen auch durch die läßt. Üblicherweise arbeiten Rührwerksmühlen dieser jeweilige Viskosität des zu bearbeitenden Produktes Art im Siebbereich derart, daß die Anschwemmkräfte vom Standpunkt der Trennung von den Mahlhilfsdurch die Erdanziehung ausgeglichen sind. Dieser 40 körpern praktisch keine Grenzen gesetzt sein.
Ausgleich ist geradezu ein Kriterium für die maxi- Demzufolge besteht die Erfindung in erster Linie
male Durchsatzleistung der Mühle. Übersteigt die darin, daß als Trenneinrichtung ein bekannter, von Anschwemmleistung, sei es bedingt durch sehr kleine einem umlaufenden Scheibenelement und einem am Mahlhilfskörper, durch die Höhe der durchgepumpten Mahlbehälter befestigten Gegenring gebildeter Ring-Mahlgutmenge oder durch eine entsprechende Er- 45 spalt vorgesehen ist, der eine radiale Komponente höhung der Viskosität, die Erdanziehungskräfte, so der Mahlgutströmung ermöglicht und dessen Spaltlaufen diese Rührwerksmühlen über. Die Beschrän- weite einstellbar ist.
kung auf diesen ausgewogenen Zustand bedingt, daß Diese Anordnung ermöglicht es, auf die bisher bei
das Mahlgut gut fließfähig sein muß, um überhaupt hochtourig betriebenen Rührwerksmühlen der erfinaus den Sieben austreten zu können. Viskositäts- 5° dungsgemäßen Art verwendeten Siebe vollkommen erhöhungen, Verdunstung und Thixotropie können zu verzichten. Eingehende Versuche haben gezeigt, die Wirkung dieser Mühlen am Sieb in Frage daß ein solcher Ringspalt tatsächlich in der Lage ist, stellen. selbst die kleinsten Mahlhilfskörper und noch nicht
Zwar hat man auch schon versucht, diese Sieb- genügend verfeinertes Mahlgut zurückzuhalten, so räume zu den Rührwerkswellen hin mittels Stopf- 55 daß nunmehr die bisher stets verwendeten Siebe mit büchsen, Lippendichtungen od. dgl. abzudichten. Die allen ihren bekannten Nachteilen in Fortfall komin diesen Mühlen zu zerkleinernden feinsten Fest- men können. Nach der Erfindung ist es erstmals körper, gegebenenfalls unterstützt durch den Abrieb möglich, hochviskose und thixotrope Stoffe in Rührder Mahlhilfskörper, ließen allerdings die Standzeit werksmühlen zu verarbeiten. Während diese hochder Dichtungen so kurz werden, daß ein Dauer- 60 viskosen Stoffe die bisher üblichen Siebe zusetzten betrieb auf diese Weise unmöglich ist. und verstopften, können sie den Ringspalt passieren.
Ein älterer Vorschlag hat eine Rührwerksmühle Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Ringzum Gegenstand, deren als Walzenkörper ausge- spaltes mit einer radialen Komponente wird eine Erbildetes Rührwerk ringförmige Verdrängungskörper höhung der Strömungsgeschwindigkeit des Mahlgutes aufweist, wobei der am unteren Ende des Walzen- 65 entsprechend der Zunahme des Spaltdurchmessers körpers befindliche Verdrängungskörper mit der erzielt. Durch diese Erhöhung der Strömungs-Innenwand des zylindrischen Behälters einen Ring- geschwindigkeit des Mahlgutes im Ringspalt wird spalt bildet, der kleiner ist als der Durchmesser der ein Drnckgefälie erzeugt, das sowohl bei niedrig als
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auch bei höher viskosem Mahlgut das Austreten aus sehen, daß die den Ringspalt begrenzenden Flächen der Rührwerksmühle durch den Ringspalt begünstigt als Mahlflächen gegeneinander arbeiten. In dieser und erleichtert. Bei höchstviskosen und plastischen Ausführung werden in erhöhtem Ausmaß Scher-Mahlgutmassen tritt bei einer Anordnung des Ring- kräfte auf das zu verarbeitende Mahlgut ausgeübt, spaltes, bei der der große Umfang des Spaltes dem 5 die die Mahl- bzw. Dispergierwirkung durch die im Mahlraum zugekehrt ist, der sogenannte Weißenberg- Mahlbehälter befindlichen Rührwerkselemente zuEffekt auf, wodurch der Austrag dieser Massen er- sätzlich unterstützen.
heblich unterstützt wird. Ein weiterer wesentlicher Zur Erhöhung der Mahlgutaustrittsgeschwindigkeit
Vorteil des Ringspaltes mit einer radialen Korn- wird weiterhin gemäß der Erfindung vorgeschlagen,
ponente liegt in der leichten Ein- bzw. Nachstell- io daß an dem umlaufenden Scheibenelement im Be-
barkeit der Spaltweite. Die Spaltweite kann sowohl reich der dem Auslauf zugewandten Spaltöffnung
den Mahlhilfskörperdurchmessern angepaßt als auch Förderschaufeln angeordnet sind. Diese Förder-
bei aufgetretenem Verschleiß nachgestellt werden. schaufeln können in Form von Zentrifugalpumpen-
Die Anordnung für die Einstellung der Spaltweite schaufeln ausgebildet und entsprechend gekapselt
kann so getroffen sein, daß sie auch während des 15 sein.
Betriebes der Rührwerksmühle möglich ist. Ferner Die Ringspalte zwischen dem umlaufenden
hat die Trennvorrichtung nach der Erfindung den Scheibenelement und dem stehenden Gegenring kön-
Vorteil> daß ein Überlaufen und eine Einarbeitung nen insbesondere die Form von Ringscheiben, Kugel-
von Luft in das Mahlgut vermeidbar sind. mantelringen oder auch kalottenartigen Ringen auf-
Zusätzlich sind die den Spalt bildenden Trenn- 20 weisen. Diese Trenneinrichtungen ermöglichen eine elemente so ausgebildet, daß sie zu einer zusätzlichen radiale Komponente der Mahlgutströmung und sind Reibwirkung beitragen. Demgegenüber ist der Spalt in ihrer Weite durch Axialverschiebungen eines der der bekannten Friktionsmühlen, der zwar auch beiden den Spalt bildenden Elemente einstellbar, kleiner als der Durchmesser der kugeligen Mahl- Soweit ein eventueller Mahlgut-Reaktionsdruck nicht körper ist, weder hinsichtlich der Wirkungsweise 25 auf den Scheiben im Sinne eines Spaltschlusses wirkt, noch bezüglich der Problematik mit dem Reibtrenn- können die Scheiben auch gleitend auf der Welle anspalt nach der Erfindung vergleichbar. Wegen der in gebracht sein, so daß sie lediglich in ihrer äußersten den Friktionsmühlen verwendeten relativ großen Stellung für den Maximalspalt einen Anschlag haben. Mahlkugeln kann dieser Ringspalt auch entsprechend Dies bringt die Möglichkeit der selbsttätigen Spaltbreit ausgebildet sein, so daß dort weder das Problem 30 Weiteneinstellung, die dabei optimale Austrittseines genügend großen Mahlgutdurchsatzes durch Verhältnisse zuläßt.
den Spalt noch das Verschleißproblem auftreten Das umlaufende Element überträgt üblicherweise
können. Unter den bei der.hochtourig betriebenen einen erheblichen Energiefaktor auch auf die radiale
Rührwerksmühle vorliegenden Umständen darf die Beschleunigung des austretenden Produktes. Diese
Spaltweite gegebenenfalls nur Bruchteile eines Muli- 35 Energie wird noch gesteigert durch Anbringung
meters betragen, so daß die Fachwelt annehmen der bereits erwähnten Förderschaufeln auf dem
mußte, daß bei solchen Spaltweiten zwischen der umlaufenden Scheibenelement. Diese Kombination
umlaufenden Reibscheibe und dem feststehenden »Scheibe« + »Förderschaufeln« erteilt selbst solchen
Gegenring mit erheblichen Verschleißerscheinungen Produkten, die von sich aus nicht mehr fließfähig
zu rechnen ist. Die Versuche zeigten jedoch, daß die 40 sind, ausreichende Energie, um aus dem oberen
Verschleißerscheinungen zwischen den spaltbilden- Mühlenraum seitlich auszutreten. Für mittel- oder
den Teilen außerordentlich gering sind. Es empfiehlt niedrigviskose Produkte empfiehlt es sich, Förder-
sich, die Spaltweite zwischen dem umlaufenden schaufeln auszubilden. Bei entsprechender Um-
Scheibenelement und der zugehörigen Gegenring- mantelung dieser Schaufeln kann der durch die
fläche so zu wählen, daß sie gleich oder kleiner ist 45 Schaufeln übertragene Pumpeffekt unmittelbar zum
als der halbe Durchmesser der im Mahlbehälter be- Weiterpumpen des Mahlgutes auch gegen nennens-
findlichen kleinsten Mahlhilfskörper. werten Druck verwendet werden.
Die Rührwerksmühle kann im Rahmen der Er- In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele für findung einen in mehrere Arbeitszonen unterteilten Ringspalte zur Trennung von Mahlgut und Mahl-Mahlbehälter besitzen, wobei zur Unterteilung des 50 hilfskörpern bei Rührwerksmühlen dargestellt. Die Mahlbehälters mehrere in diesem hintereinander an- Zeichnungen zeigen in den
geordnete Ringspalte dienen, deren Spaltweiten der F i g. 1 bis 6 schematisch einen Längsschnitt durch fortschreitenden Mahlgutzerkleinerung und der solche stehende Rührwerksmühlen; zum Teil ist der Größe der Mahlhilfskörper in den einzelnen Arbeits- Längsschnitt nur durch den oberen Teil der Rührzonen angepaßt sind. Dabei kann jede einzelne 55 werksmühle vorgenommen.
Arbeitszone über eine durch Stopfen verschließbare F i g. 7 zeigt einen Grundriß der Rührwerksmühle
Öffnung zugängig sein. nach F i g. 6, jedoch mit abgenommenem Oberteil.
Nach der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, Gemäß F i g. 1 ist der Mahlgutbehälter 1, der z. B.
daß das mit der Rührwerkswelle umlaufende bis zu 50% seines Volumens mit Mahlhilfskörpern
Scheibenelement mittels Stellorganen an der Rühr- 60 gefüllt sein kann, mit einem Doppelmantel 2 ver-
werkswelle höhenverstellbar angebracht und in der sehen. Am unteren Ende des Mahlbehälters 1 be-
jeweils eingestellten Höhe durch eine Feder gehalten findet sich der Materialzulauf stutzen 3, durch den
ist. Das umlaufende Scheibenelement kann dabei an das Mahlgut unter Druck dem Mahlbehälter zuge-
der Rührwerkswelle über eine Feder gelagert und in führt wird. Im Mahlbehälter 1 läuft das aus der
Richtung auf den zugehörigen Gegenring gedrückt 65 Rührwerkswelle und Rührwerksscheiben bestehende
werden. Rührwerk 4. Mit Ziffer 5 ist das umlaufende spalt-
Eine weitere, sehr wesentliche Vervollkommnung bildende Scheibenelement bezeichnet, welches mit
des Erfindungsgegenstandes wird ferner darin ge- der Gegenringfläche des am Mahlbehälter befestigten

Claims (9)

  1. 5 6
    Ringelementes 6 zusammenarbeitet. Das zu mahlende bracht, die das aus dem Kalottenringspalt 27 aus-Gut durchströmt den Mahlbehälter von unten nach tretende Material zur Auslaufschnauze 28 fördern, oben. Es gelangt schließlich in den Auslaufraum7, Gemäß Fig. 5 ist eine weitere Ausgestaltungs-
    der mit einer Auslaufschnauze versehen ist. Der möglichkeit des Erfindungsgegenstandes wiederge-Zulaufstutzen 8 und der Ablaufstutzen 9 am Doppel- 5 geben, bei der der größere Umfang des Spaltes dem mantel 2 des Mahlbehälters dienen der Zuführung Mahlraum zugekehrt ist. Zentrisch im Mahlbehälter bzw. der Abführung eines Kühl- oder Heizmediums. läuft die Welle 15, die in den Lagern 12 und 13 ge-Der ringscheibenförmige Spalt zwischen dem um- halten ist. Auf der Welle 15 bewegen sich ..die laufenden Scheibenelement 5 und dem Gegenring 6 Scheiben 16; mit der Welle läuft gleichzeitig das den ist der Spalt, der zur Trennung zwischen Mahl- n> Spalt bildende Scheibenelement 29 um. In diesem gut und Mahlhilfskörpern in Wirkung zu treten Falle ist die umlaufende Scheibe mit konkaver Ringhat. ■...'.. fläche versehen, während der Ring 30, der fest am Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 ist Mahlbehälter befestigt. ist, die konvexe Ringfläche wiederum der Mahlbehälter 1 mit einem Doppel- besitzt. Die Anordnung der Scheibe 29 unterhalb mantel 2 und dem Materialzulauf stutzen 3 versehen. 15 des Ringes 30 zwingt das Material von außen nach Der Doppelmantel 2 ist mit den Stutzen 8 und 9 aus- innen durch den Ringspalt 31 auszutreten. Aus gerüstet. Oberhalb des Mahlbehälters 1 befindet sich Montagegründen ist hier getrennt von der Scheibe 29 die Fangschüssel mit Auslaufschnauze 7. Im Mahl- eine weitere Scheibe 32 vorgesehen mit Flügeln 33, behälter läuft das aus der Rührwerkswelle und den die durch die Haube 34 mit der Auslaufschnauze 35 Rührwerksscheiben gebildete Rührwerk 4 α um. Der ao abgedeckt sind und die das durch den Spalt 31 aus-Mahlbehälter ist in diesem Falle unterteilt in die getretene Material zum Auslauf 35 werfen.
    Arbeitszonen x, y und z. Die Zonen enthalten unter- Gemäß F i g. 6 und 7 ist wiederum der Mahlschiedliche Mahlhilfskörpergrößen. Die Trennung des behälter mit 1, der Doppelmantel mit 2, die Rühr-Mahlgutes von den jeweiligen Mahlhilfskörpern er- werkswelle mit 15 und die Rührscheibe mit 16 befolgt durch Zylinderringspalte, die gebildet sind 25 zeichnet.
    durch die zentrisch umlaufenden Scheiben 10 und die Das den Spalt bildende umlaufende Scheiben-
    an der Innenwand des Mahlbehälters befestigten element 40 bildet um den Gegenring 41 einen Gegenringe 11. Die Spaltweiten dieser Spaltelemente konischen Spalt 39. Die Innenkante der spaltbilden-10, 11 sind der fortschreitenden Mahlgutzerkleine- den Fläche des umlaufenden Scheibenelementes 40 rung und der Größe der Mahlhilfskörper in den 30 steht gegenüber der entsprechenden Innenkante des Zonen x, y und ζ angepaßt. . Gegenringes 41 nach innen, d. h. zum Mahlraum hin,
    Die Rührwerke 4 und 4 α sind gelagert in den vor, damit die spiralförmig radial nach außen Lagern 12 und 13. Um bei der in Betrieb befind- wandernden Mahlhilfskörper nicht in den Spalt 39 liehen Maschine in den Zonen x, y und ζ nachträg- hineingepreßt werden, sondern über ihn hinweglich die Mahlhilfskörpermenge ändern zu können, 35 springen. Auf der Scheibe 40 sind Förderschaufeln sind durch die Wandung des Mahlbehälters hindurch 42 in Form von Zentrifugalpumpenschaufeln ange-Öffnungen angebracht, die durch Stopfen 14 ver- bracht. Die Scheibe 40 mit den Schaufeln 42 ist in schließbar sind. Form eines Pumpengehäuses 43 mit einem Rohr-
    Die F i g. 3 der Zeichnung zeigt den oberen Teil flanschanschluß 44 abgedeckt. Das aus dem Spalt 39 der Rührwerksmühle gemäß dem Ausführungs- 40 austretende fließfähige Mahlgut, wird von den beispiel nach Fig. 1. Die Rührwerkswelle 15 läuft Schaufeln 42 durch den Flanschanschluß 44 hinauszentrisch um, auf ihr befinden sich die Rührscheiben gepumpt. Auf der Welle 15 befindet sich die Mutter 16. Das umlaufende Scheibenelement 17 ist an der 45, die die Scheibe 40 in der Höhe arretiert. Ziffer Rührwerkswelle 15 höhenverstellbar angebracht. 43 α zeigt den unteren Teil des Gehäuses, in dem die Zwischen diesem Scheibenelement 17 und dem an 45 Schaufeln 42 umlaufen. Statt dieses konzentrischen der Behälterwandung befestigten Ring 18 befindet Gehäuses 43 α könnte selbstverständlich auch, wie sich der Ringscheibenschlitz 19, durch den das Mahl- bei Zentrifugalpumpen üblich, dieses Gehäuse in gut in Pfeilrichtung α unter Zurückhaltung der hier seinem Freiraum zu den Schaufelspitzen 42 α zum nicht gezeichneten Mahlhilfskörper austritt. Die Anschluß 44 hin ständig zunehmen.
    Scheibe 17 ist mittels der Mutter 20 und der Konter- 50 Die Ringspaltanordnung nach den Ausführungsmutter 21 in ihrer Höhe fixiert und wird mittels der beispielen der F i g. 4, 5 und 6 ist besonders geFedern 22 in ihrer Höhenlage gehalten. eignet, um die Rührwerksmühle mit Hilfe dieser Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 ist der Ringspaltelemente zusätzlich zu einer Mühle in Art Mahlbehälter wiederum mit 1, der Doppelmantel einer Trichtermühle zu verwenden, wonach die den mit 2, die Rührwerkswelle mit 15, die Rührscheiben 55 Ringspalt begrenzenden Flächen als Mahlflächen mit 16 und die Auffangwanne mit 7 bezeichnet. Auf wirken. In diesem Falle empfiehlt es sich auch, was der Welle 15 befindet sich eine zentrisch umlaufende in der Zeichnung nicht dargestellt ist, die umlaufen-Scheibe 23, deren spaltbildende Flächen 24 in Form den Scheibenelemente so anzuordnen, daß sie unter eines Kugelgürtels ausgestaltet sind mit einem Zwischenschaltung einer entsprechenden Feder im Radius, der im montierten Zustand die Wellenachse 60 Sinne einer Spaltschließung gegeneinander bewegbar etwa im Bereich des unteren Lagers 12 schneidet. sind.
    Der am Mahlbehälter befestigte Gegenring 25 hat
    die gleiche Kalottenform konkav, die die Scheibe 23 Patentansprüche:
    konvex aufweist. Die Scheibe 23 ist durch die Mutter
    20 und Gegenmutter 21 in ihrer Höhenlage fixiert. 65 1. Rührwerksmühle zur Feinmahlung bzw.
    Die Feder 22 schiebt die Scheibe 23 nach oben. Auf Dispergierung von Festkörpern vorwiegend in
    der Scheibe 23 sind im Bereich der dem Auslauf zu- Flüssigkeiten, bestehend aus einem Mahlbehälter
    gewandten Spaltöffnung Förderschaufeln 26 ange- mit einem darin hochtourig umlaufenden Rühr-
    werk, das durch eine Rührwerkswelle mit daran befindlichen Rührelementen gebildet ist, wobei das Mahlgut dem Mahlbehälter am Mahlguteinlaufende zugepumpt wird und der Mahlbehälter unter voller Ausfüllung seines Innenraumes in Anwesenheit von frei beweglichen Mahlhilfskörpern, wie Sand oder Perlen mit einem Durchmesser von 0,2 bis 3 mm, durchströmt und die Mahlhilfskörper am Auslaufende durch eine Trenneinrichtung vom Mahlgut getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Trenneinrichtung ein bekannter, von einem umlaufenden Scheibenelement (5,17, 23, 29, 40) und einem am Mahlbehälter befestigten Gegenring (6,18,25,30,41) gebildeter Ringspalt (19,27, 31,39) vorgesehen ist, der eine radiale Komponente der Mahlgutströmung ermöglicht und dessen Spaltweite einstellbar ist.
  2. 2. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 mit Unterteilung des Mahlbehälters in mehrere Arbeitszonen, gekennzeichnet durch mehrere im Mahlbehälter (1) hintereinander angeordnete Ringspalte (10 bis 11), deren Spaltweiten der fortschreitenden Mahlgutzerkleinerung und der Größe der Mahlhilfskörper in den einzelnen Arbeitszonen (X, Y, Z) angepaßt sind.
  3. 3. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Rührwerkswelle (15) umlaufende Scheibenelement (17,23) mittels Stellorganen (20,21) an der Rührwerkswelle höhenverstellbar angebracht und in der jeweils eingestellten Höhe durch eine Feder (22) gehalten ist.
  4. 4. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ringspalt (27) begrenzenden Flächen (24) als Mahlflächen dienen.
  5. 5. Rührwerksmühle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Scheibenelement mittels einer Feder in Richtung auf den zugehörigen Gegenring gedruckt wird.
  6. 6. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkante der spaltbildenden Fläche des umlaufenden Scheibenelements (40) gegenüber der entsprechenden Innenkante des Gegenringes (41) nach innen, d. h. zum Mahlraum hin, vorsteht.
  7. 7. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ringspalt (27,31) begrenzenden Flächen konkav bzw. konvex ausgebildet sind.
  8. 8. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anordnung (29, 30, 31) des Ringspaltes, bei der der größere Umfang des Spaltes dem Mahlraum zugekehrt ist.
  9. 9. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem umlaufenden Scheibenelement (23, 40) im Bereich der dem Auslauf zugewandten Spaltöffnung (27, 39) Förderschaufeln (26, 42) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    009 534/182

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3431636C1 (de) * 1984-08-29 1985-10-17 Reimbold & Strick GmbH & Co, 5000 Köln Ringspalt-Kugelmuehle
DE3838981A1 (de) * 1988-11-18 1990-05-23 Eirich Walter Ruehrwerkskugelmuehle
DE4216939A1 (de) * 1992-05-22 1993-11-25 Kneisl Wendelin Dipl Ing Th Rührwerksmühle mit dynamischer Mahlkörperabtrennung
DE102013006405B3 (de) * 2013-04-13 2014-08-28 Pallmann Maschinenfabrik Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Zerkleinern von Aufgabegut

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