DE1037821B - Kolloidmuehle - Google Patents
KolloidmuehleInfo
- Publication number
- DE1037821B DE1037821B DEM34235A DEM0034235A DE1037821B DE 1037821 B DE1037821 B DE 1037821B DE M34235 A DEM34235 A DE M34235A DE M0034235 A DEM0034235 A DE M0034235A DE 1037821 B DE1037821 B DE 1037821B
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- DE
- Germany
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- bearing housing
- colloid mill
- flange
- around
- mill according
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- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C2/00—Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
- B02C2/10—Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers concentrically moved; Bell crushers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Kolloidmühlen, welche so ausgeführt sind, daß ein kegelstumpfförmiger
Rotor, welcher außen mit Nuten versehen ist, innerhalb eines entsprechend kegelig ausgeführten
Statorgehäuses, welches in seiner inneren Mantelfläche ebenfalls Nuten besitzt, umläuft. Das zu verarbeitende
Material bewegt sich durch Kreiselpumpen- und Fliehkraft wirkung zwischen der Statorgehäuse-
und Rotorkegelfläche hindurch und wird während des Durchganges bearbeitet. Nach dem Austritt
aus dem Arbeitsspalt fließt das Material bei bekannten Mühlen dieser Art über einen vorkragenden
Flansch in eine innerhalb des Lagergehäuses vorgesehene Sammelrinne, welche durch eine entsprechende
Ausbildung des das Statorgehäuse tragenden Lagergehäuses gebildet wird, und von hier durch
einen Auslauf ab. Es ist auch bekannt, unten am Rotor Räumerbleche vorzusehen, welche in der
Sammelrinne umlaufen, um das Ausfließen des Materials zu beschleunigen.
Diesen bekannten Ausführungen haften bei der Verarbeitung zäher Materialien, vor allem bei solchen,
welche zu sofortigem Erstarren neigen, erhebliche Mängel an, weil das feingemahlene Gut, bedingt
durch hohe Wandhaftung, zu langsam ausfließt. Die Ausbildung gemäß der Erfindung ergibt eine wesentliche
Verbesserung, da praktisch alle Hemmnisse, die Stauungen des verarbeiteten Materials und Wandhaftung
im Inneren der Maschine hervorrufen können, auf ein Minimum reduziert sind und ein beinahe
freier Austritt des Materials gewährleistet ist.
Erreicht wird diese Verbesserung gemäß der Erfindung dadurch, daß die seitliche Wandung des Lagergehäuses,
welche sonst die Sammelrinne bildet, am ganzen Umfang in der Höhe des Umlenkflansches
weggenommen wird bis auf einige Stege, welche des Zusammenhanges wegen stehenbleiben müssen, so daß
rundum Öffnungen vorhanden sind, und daß die Sammelrinne für das durch diese öffnungen herausgeschleuderte
Material außen um das Lagergehäuse herum angeordnet ist. Der Umlenkflansch kann an
seiner Oberseite mit Leisten versehen sein, durch welche das ausfließende Material besser als bei einem
glatten Flansch nach außen durch die Aussparungen der Gehäusewand geschleudert wird. Die außen angeordnete
Sammelrinne kann im oberen Teil offen oder allseits geschlossen mit einseitiger Neigung gegen
die Horizontale angeordnet werden, so daß durch das natürliche Gefälle ein Abfluß der Masse an der tiefsten
Stelle eintritt. Es ist aber auch möglich, die Sammelrinne aus zwei schalenförmigen Ringblechen
zu bilden, zwischen die das Gut geschleudert wird und die es in eine darunter angeordnete Sammelrinne
leiten.
Kolloidmühle
Anmelder:
Fa. A. Mannesmann,
Remscheid-Bliedinghausen
Dipl.-Ing. Wilhelm Schenck, Remscheid-Bliedinghausen, ist als Erfinder genannt worden
In der Zeichnung ist eine Kolloidmühle gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. 1 eine Seitenansicht der zur Hälfte geschnittenen Mühle und
Abb. 2 einen Teilquerschnitt durch die Mühle in Höhe der Austrittsschlitze.
Der konische Rotor 1 ist in einem entsprechenden Statorgehäuse 2 angeordnet, das in ein Lagergehäuse 3
eingeschraubt ist. Der Rotor 1 weist an seinem unteren Rand einen Flansch 4 auf, dessen Oberseite mit
Leisten 6 versehen ist. Das Lagergehäuse 3 ist in Höhe des Flansches 4 rundum mit Öffnungen 9 versehen,
die durch einige wenige Stege 5 unterbrochen sind. Außen an dem Lagergehäuse befindet sich entweder
eine ringförmige Rinne 7 (Abb. 1, linke Seite) oder eine Doppelhaube 8 (Abb. 1, rechte Seite), durch
die das verarbeitete Material in ein darunter angeordnetes Gefäß geleitet wird.
Claims (4)
1. Kolloidmühle mit kegelstumpfförmigem Rotor, der mit geringem Spiel in einem entsprechend
kegeligen, von einem darunter angeordneten Lagergehäuse getragenen Statorgehäuse angeordnet
ist und am unteren Rand seiner kegeligen Mahlfläche unterhalb des Statorgehäuses einen
vorkragenden Flansch aufweist, der das aus dem Mahlspalt austretende fertige Mahlgut nach außen
zu der in seiner Höhe liegenden Auslaßöffnung des Lagergehäuses umlenkt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung des Lagergehäuses (3) in Höhe des Umlenkflansches (4) rundum mit Öffnungen
(9) versehen ist, zwischen denen nur wenige schmale Stege (5) vorgesehen sind, und
daß die Sammelrinne (7) für das durch die Öffnungen herausgeschleuderte Mahlgut außen um
das Lagergehäuse herum angeordnet ist.
809 599/350
2. Kolloidmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (5) des Lagergehäuses
(3) tangential zur Innenfläche des Lagergehäuses gerichtet sind.
3. Kolloidmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkflansch (4)
an seiner Oberseite Leisten (6) aufweist, welche radial oder in einem Winkel zum Radius angeordnet
sind.
4. Kolloidmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelrinne (7) nach oben
offen oder allseitig geschlossen und mit natürlichem Gefälle nach einer Seite geführt ist oder
aus zwei schalenförmigen Ringblechen (8) besteht, zwischen denen das Mahlgut nach unten ausfließt.
In Bettracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschrift Nr. 185 669.
österreichische Patentschrift Nr. 185 669.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM34235A DE1037821B (de) | 1957-05-20 | 1957-05-20 | Kolloidmuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM34235A DE1037821B (de) | 1957-05-20 | 1957-05-20 | Kolloidmuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1037821B true DE1037821B (de) | 1958-08-28 |
Family
ID=7301964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM34235A Pending DE1037821B (de) | 1957-05-20 | 1957-05-20 | Kolloidmuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1037821B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3444912A1 (de) * | 1984-12-08 | 1986-06-12 | Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen | Vorrichtung zum behandeln pumpfaehiger materialien |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT185669B (de) * | 1953-08-10 | 1956-05-25 | Probst & Class | Kolloidmühle |
-
1957
- 1957-05-20 DE DEM34235A patent/DE1037821B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT185669B (de) * | 1953-08-10 | 1956-05-25 | Probst & Class | Kolloidmühle |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3444912A1 (de) * | 1984-12-08 | 1986-06-12 | Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen | Vorrichtung zum behandeln pumpfaehiger materialien |
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