DE481903C - Zerkleinerungsmaschine fuer Metallspaene - Google Patents
Zerkleinerungsmaschine fuer MetallspaeneInfo
- Publication number
- DE481903C DE481903C DEM104060D DEM0104060D DE481903C DE 481903 C DE481903 C DE 481903C DE M104060 D DEM104060 D DE M104060D DE M0104060 D DEM0104060 D DE M0104060D DE 481903 C DE481903 C DE 481903C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shredding
- metal chips
- crushing
- funnel
- post
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D31/00—Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
- B23D31/008—Cutting-up scrap
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die durch die Patente 273 782, 273 909, 274 188 bekannt gewordenen Spänezerkleinerer
geben bisweilen dadurch zu Betriebsstörungen Veranlassung, daß harte, nicht zerkleinerbare
Fremdkörper, wie z. B. gehärtete Stahlstücke, sich zwischen den Schneidmessern festsetzen und Beschädigungen herbeiführen.
Insbesondere können die durch Unachtsamkeit der Bedienung eindringenden Fremdkörper in den unteren, engeren Teil, wo
diie Feinzerkleinerung erfolgt, leicht Zerstörungen anrichten.
Es ist nun festgestellt worden, daß es nicht erforderlich ist, den Zwischenraum zwischen
den betreffenden Schneideorganen so eng zu halten, wie man es bisher zur Erzielung der
die Feinzerkleinerung bedingenden Pressung des Arbeitsgutes für nötig hielt. Man kann
diese Pressung vielmehr auch dadurch er-
,ao reichen, daß man den Ablauf der Späne aus
dem unteren Teile des den Vorzerkleinerungsraum bildenden Trichters unter Wahrung
seiner radialen Weite durch scharfe Richtungsänderung der Abflußbahn der Späne verlangsamt, ohne eine wesentliche Verengung
des Durchtrittsquerschnitts eintreten zu lassen. Dadurch wird der weitere Vorteil
erreicht, daß die zur Feinzerkleinerung dienenden Organe einem erheblich geringeren
Verschleiß ausgesetzt sind, als bei den bekannten Bauarten, bei denen selbst bei Verwendung
der härtesten Stahlsorten für die
Messer die Wirtschaftlichkeit des Betriebes wegen der starken Abnutzung manchmal in
Frage gestellt war.
Außer den obenerwähnten sind auch noch Spänezerkleinerer vorgeschlagen worden, bei
denen sich an das untere stark eingeschnürte Ende eines Trichters, in dem die Vorzerkleinerung
erfolgt, ein innen durch einen kegelförmigen Schneidkörper begrenzter
Arbeitsraum für die Nachzerkleinerung anschließt. Durcli diese Richtungsänderung
wind aber eine die gewünschte Prassung des Arbeitsgutes ergebende Stauung nicht erzielt;
diese kann vielmehr nur durch eine starke Einschnürung am unteren Ende des Vorzerkleinerungsraumes
erreicht werden, die die Nachteile im Gefolge hat, deren Beseitigung der Erfinder sich zur Aufgabe gestellt hat.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem senkrechten Schnitt durch den oberen
Teil eines Spänezerkleinerers beispielsweise veranschaulicht.
Die Vorzerkleinerung erfolgt in dem in S5 bekannter Weise ausgebildeten kegeligen
Trichter 1, dessen Innenwand mit den in Spiralen angeordneten Gegenmessern 2 besetzt
ist, mit denen die Messer 3 des auf der Welle 4 sitzenden umlaufenden Messerkopfes
5 zusammenwirken. An dem nach unten enger werdenden Ringspalt zwischen dem Messerkopf und der Trichterwand
schließt sich nun nicht wieTiei der bekannten
Bauart unmittelbar aiii von den Feinzerklainer.ungsorganen
begrenzter enger zylindrischer Spalt an, vielmehr behält der Spalt im wesentlichen
seine bisherige Weite, biegt .aber in ziemlich scharfem Winkel nach außen um.
Dies wird dadurch erreicht, daß man die Umfangsfiäche der Nabe des Messerkopfes oder
eines besonderen auf der Welle 4 befestigten Nabeinkörpers 6 nach außen vorspringen läßt
•o und der Gegenfläche das Gehäuses eine entsprechende
Gestaltung gibt. Die den Durchtrittspalt 8 begrenzenden Teile des Nabenkörpers 6 wie auch die gegenüberliegenden
festen Gehäuseteile sind mit einem Kranz messerartiger Erhöhungen versehen, die nach
Art von Fräsern auf die im Spalt 8 stauende, aber langsam mitrotierende Materiialmasise
einwirken. Diese" wird dadurch allmählich auf dem endgültigen Feinheitsgrad gebracht
und gleichzeitig weggeräumt. Der feste Messerkranz kann an einem besonderen, auswerfe
seibaren Einsatzteil 9 vorgesehen sein.
Die neue Einrichtung bietet, abgesehen von den bereits angeführten, noch den Vorteil,
daß die Leistung der Maschine ganz erheblich gesteigert wird; auch ist das zerkleinerte
Enderzeugnis viel gleichmäßger als bei den bekannten Maschinen. Vor allen Dingen wird
aber die Empfindlichkeit der Maschine gegen Fremdkörper durch diese neue Anordnung
ganz erheblich vermindert. Die breiten Austrittsquerschnitte für die vorzerkleinerten
Späne erlauben selbst größeren Fremdkörpern einen störungsfreien Durchtritt. Durch entsprechende
Bemessung der Durchschnittsquerschnitte, die z. B. durch Vertauschen des Nabenkörpers 6 oder des Eirasatzstückes 9
herbeigeführt werden kann, läßt sich die Arbeitsweise der Maschine den jeweils vorkommenden
Spänesorten anpassen. Die Betriebskasten für die Maschline sind geringer
als bei den bisherigen Ausführungen, da empfindliche, dem Verschleiß unterworfene
Feinzeifcleineruiigisorgane nicht mehr benötigt
werden. Für die Mes-serkränze können roh gegossene Hartstahlteile ohne weiteres Verwendung
finden. Hierdurch wird auch der Preis der Maschline günstig beeinflußt.
Die neue Anordnung ist nicht nur für Maschinen zur Zerkleinerung von Metallspänen go
von Bedeutung, vielmehr können auch beliebige ,andere Materialien auf der neuen Maschine
mit Vorteil verarbeitet werden. Das Wesen der Erfindung wird durch die Richtung des Durchtrlittspalts, ob senkrecht, nach
unten oder wagerecht, nicht berührt. Wesentlich ist, daß der Spalt eine solche Richtungsänderung
aufweist, daß die für die Nachzerkleinerunig erforderliche Stauung ohne erhebliche
Verringerung des Durchgangsquer-Schnitts erreicht wind.
Claims (1)
- Patentanspruch :Zerkleinerungsmaschine für Metallspäne, bei der sich an das untere Ende eines Trichters, in dem die Vorzerkleinerung erfolgt, ein innen durch einen kegelförmigen Schneidkörper begrenzter Arbeitsraum für die Nachzerkleinerung anschließt, dadurch- gekennzeichnet, daß der Arbeitsraum des oberen Trichters unter Wahrung seiner radialen Durchtrittsweite bis zum Übergang in den Nachzerkleinerungsraum im wesentlichen die Form eines geradlinigen Hohlkegels hat und daß der Nachzerkleinerungsraum im Anschluß an die Übergangsstelle eine scharfe Auswärtskrümmung aufweist, die eine Stauung des Arbeitsgutes im Nachzerkleinerungsraume zur Folge hat.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBtRtIN. GtDRUdKT IH DEB
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM104060D DE481903C (de) | 1928-03-23 | 1928-03-23 | Zerkleinerungsmaschine fuer Metallspaene |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM104060D DE481903C (de) | 1928-03-23 | 1928-03-23 | Zerkleinerungsmaschine fuer Metallspaene |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE481903C true DE481903C (de) | 1929-09-02 |
Family
ID=7325299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM104060D Expired DE481903C (de) | 1928-03-23 | 1928-03-23 | Zerkleinerungsmaschine fuer Metallspaene |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE481903C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE804153C (de) * | 1948-10-02 | 1951-04-16 | Herbert Pontzen Schrott Regene | Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern und Waschen von Massenguetern |
-
1928
- 1928-03-23 DE DEM104060D patent/DE481903C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE804153C (de) * | 1948-10-02 | 1951-04-16 | Herbert Pontzen Schrott Regene | Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern und Waschen von Massenguetern |
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