DE423567C - Zerkleinerungs-Maschine - Google Patents

Zerkleinerungs-Maschine

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DE423567C
DE423567C DEM86366D DEM0086366D DE423567C DE 423567 C DE423567 C DE 423567C DE M86366 D DEM86366 D DE M86366D DE M0086366 D DEM0086366 D DE M0086366D DE 423567 C DE423567 C DE 423567C
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DEM86366D
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Magnet Werk Eisenach F GmbH
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Magnet Werk Eisenach F GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
    • B23D31/008Cutting-up scrap

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Bei der Zerkleinerung fast aller Stoffe hat man mit sogenannten »Fremdkörpern« zu rechnen. Das sind teils Körper aus Stoffen, die weicher sind als das Material, das gewonnen werden soll. Diese stören den Zerkleinerungsprozeß im allgemeinen nicht. Teils sind es jedoch Körper, die erheblich fester sind als das zu zerkleinernde Material und dabei in ihren Dimensionen so erheblich, daß
ίο eine Zerkleinerung in der gewöhnlichen Weise nicht angängig ist. In der Abfallverwertungsindustrie, besonders bei der Verwertung der Metallabfälle, in der Schrottindustrie usw. werden Zerkleinerungsmaschinen für sperriges Material, z. B. Stanzabfälle und Drehspäne, verarbeitet, bei denen das Bedürfnis, Fremdkörper der letztgenannten Art durch die Maschinen ohne Schädigung hindurchleiten oder aus dem Zerkleinerungsprozeß entfernen zu können, ohne den Ma- schinen durch diese Schaden zuzufügen, in besonders starkem Maße hervortritt.
Es muß hierbei erwähnt werden, daß es sich herausgestellt hat, daß ζ. Β. Metallabfälle nur mit relativ langsam laufenden Zerkleinerungsorganen wirtschaftlich zerkleinert werden können. Heftige Schläge, wie sie bei Schlagmühlen jeder Art auftreten, sind von vornherein unwirtschaftlich. Bei den langsamer laufenden Maschinen wirkt vorwiegend der Druck und der Schnitt, verbunden mit Reißen, Würgen usw. auf das zu zerkleinernde Material. Kommen in dem zu zerkleinernden Material Fremdkörper vor, bei-
äpielsweise massive Eisenstücke, gehärtete Stahlstücke u. dgl., so ist es bei diesen langsam laufenden Zerkleinerungsorganen infolge des allmählich zunehmenden Preßdruckes möglich, selbsttätig wirkende Sicherungseinrichtungen zu schaffen, wie sie in nachstehendem an Hand eines Ausfuhrungsueispiels beschrieben werden mögen.
Die Zeichnung stellt in Abb. ι im Horizontalschnitt nach C-D der Abb. 2 und in letzterer im Vertikalschnitt A-B der Abb. ι die hauptsächlichsten Teile einer Zerkleinerungsmaschine in mehr schematischer Weise dar. Die Maschine enthält einen Trichter α, in dem ein mit Zerkleinerungsmessern b ausgerüsteter Messerkopf rotiert. Mit c ist eines der Gegenorgane bezeichnet, die in größerer Anzahl auf der Innenwand des Trichters befestigt sind. Diese messerartig ausgebildeten Gegenorgane sitzen an besonderen Trägern d, deren Grundplatten Ausschnitte der Trichterwandung bilden und mit dem anschließenden Teil der Trichterwandung durch ein Gelenk e in Verbindung stehen, derart, daß sie nach außen im Sinne des linken Pfeiles der Abb. 1 ausweichen können. Diese Bewegung wird für gewöhnlich durch eine unter dem Druck einer Feder g stehende Klinke f verhindert, deren abgeschrägtes Ende an einer entsprechend schrägverlaufenden Gegenfläche anliegt.
Kommt nun beispielsweise bei h ein Fremdkörper zwischen den Messerarm b und das Gegenmesser c, so kann dieses Messer ausweichen, indem der Träger d sich nach außen dreht, wobei der Widerstand der Feder g durch Vermittlung der Keilwirkung der Endfläche der Klinke / überwunden werden muß. Die Kraft der Feder g ist so bemessen, daß beim normalen Betriebe des Zerkleinerers der Messerträger nicht ausweicht.
Infolge des selbsttätigen Ausweichens kann der Fremdkörper keinen schädlichen Einfluß auf die Zerkleinerungsorgane ausüben; er wandert einer tiefer liegenden Zone zu, wo die in entsprechender Weise gelagerten Zerkleinerungsorgane ebenfalls wieder ausweichen können, falls der Fremdkörper von ihnen gefaßt wird. Eine andere Möglichkeit, den Fremdkörper unschädlich zu machen, besteht darin, daß man nach dem Ausweichen einer der klappenartigeii Messerträger den Fremdkörper durch die dabei in der Trichterwand sich bildende öffnung entfernt. Dies kann natürlich gegebenenfalls auch in tiefer liegenden Zerkleinerungszonen geschehen.
Diese selbsttätige Sicherung der Zerkleinerungsorgane ist auch deshalb von großer Bedeutung, weil das einzelne Organ nicht in der Lage ist, den vollen Zerkleinerungsdruck der gesamten antreibenden Massen der Maschine allein aufzunehmen. Die Abmessungen müßten im anderen Falle so außerordentlich groß gehalten werden, daß ein wirtschaftlicher Aufbau der Maschine in Frage gestellt wäre.
Ein weiterer erheblicher Vorteil der neuen Einrichtung besteht darin, daß infolge Verhinderung der schweren Stöße durch Eindringen von Fremdkörpern die Maschinen und ihre Zerkleinerungsorgane außerordentlich geschont werden. Fernerhin können bei Anwendung der Erfindung die Messerträger einzeln aus der Maschine herausgenommen und wieder eingesetzt werden. Auch die .fabrikationsmäßige Herstellung der Messer wird dadurch erheblich vereinfacht. Ihre Befestigung kann mit Leichtigkeit außerhalb 8c der Maschine sehr widerstandsfähig und sorgfältig bewirkt und normalisiert werden. Bei den bisher bekannten Einrichtungen, wo die Messer unmittelbar gegen die Wandung des Zerkleinerungsgehäuses geschraubt wurden, war dies nur unvollkommen möglich.
Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf die dargestellte besondere Ausführungsform, vielmehr kann das selbsttätige Ausweichen der Gegenmesser bei Überschrei- go tung eines gewissen Druckes, das für die Erfindung charakteristisch ist, auch in anderer Weise gesichert werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Zerkleinerungsmaschine, insbesondere für die Verarbeitung von Metallschrott, mit in einem Gehäuse gegenüber festen Widerlagern langsam umlaufenden Messerkopf, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager nachgiebig im Gehäuse angeordnet sind, so daß sie gegenüber übermäßigen Beanspruchungen ausweichen können.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager an einem nach außen schwenkbaren Ausschnitt der Gehäusewand sitzen, der in seiner normalen Arbeitsstellung kraftschlüssig gesperrt gehalten wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung mittels eines unter Federdruck stehenden Riegels erfolgt, der mit einer Schrägfläche an einer entsprechenden Schrägfläche des Gehäuses anliegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM86366D 1924-09-14 1924-09-14 Zerkleinerungs-Maschine Expired DE423567C (de)

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