DE1130683B - Vorrichtung zum Zerkleinern von Papier, insbesondere Knuellpapier, Pappe u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Zerkleinern von Papier, insbesondere Knuellpapier, Pappe u. dgl.

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DE1130683B DEB39198A DEB0039198A DE1130683B DE 1130683 B DE1130683 B DE 1130683B DE B39198 A DEB39198 A DE B39198A DE B0039198 A DEB0039198 A DE B0039198A DE 1130683 B DE1130683 B DE 1130683B
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    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
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Description

  • Vorrichtung zum Zerkleinern von Papier, insbesondere Knüllpapier, Pappe u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Papier, insbesondere Knüllpapier, Pappe u. dgL, die aus ineinandergreifenden Messerwalzen besteht, welche unterhalb einer das zu zerkleinernde Gut zuführenden Einfüllwanne angeordnet sind. Es ist bereits eine Aktenvernichtungsmaschine bekanntgeworden, bei der der Deckelteil des Gehäuses zu einer sich trompetenartig verengenden, schräg nach unten verlaufenden Einlagevorrichtung für die zu vernichtenden Schriftstücke ausgebildet ist. Mit dieser Maschine ist es jedoch völlig unmöglich, Knüllpapier, Pappstücke u. dgl. zu zerkleinern, weil derartiges zu zerkleinerndes Material einmal nicht durch den Zuführungsschlitz treten kann und zum anderen auch nicht ohne weiteres von den Walzen ergriffen würde.
  • Es sind außerdem Aktenvernichtungsmaschinen bekanntgeworden, bei welchen die Akten durch eine mechanische anaetriebene Zuführungsvorrichtung in den Arbeitsbereich der Schneidwalzen eingeführt werden. Man kann dabei diese mechanische Zuführungsvorrichtungen in ihrem Eingangsteil trichterartig ausbilden. Diese im allgemeinen aus umlaufenden Zuführungswalzen oder Zuführungsbändern bestehenden Zuführungsvorrichtungen bedeuten jedoch eine erhebliche Gewichtserhöhung und Verteuerung einer Aktenvernichtungsmaschine. Außerdem ist durch die Zuführungsvorrichtung nicht die Möglichkeit geschaffen, Knüllpapier oder Pappstücke zu zerschneiden, weil solches Material auch dann nicht ohne weiteres von den Messerwalzen ergriffen wird, wenn es diesen durch einesolcheZuführungsvorrichtung zugeführt wird.
  • Andererseits sind bereits Messerwalzen bekannt, deren einzelne Scheiben mit einer mehr oder weniger großen Anzahl zackenförnüger radialer Ansätze versehen sind. Diese radialen Ansätze können entweder über die Umfangsfläche der Walze hinausragen oder auf kleineren Scheiben zwischen den Messerscheiben angebracht sein und innerhalb des Walzenumfanges liegen. Derartige in Mehrzahl am Messerumfang angeordnete zackenartige Ansätze sind in erster Linie dazu gedacht, das in Streifen geschnittene Papier zugleich in kurze Stücke zu zerreißen. Für das Einziehen von Knüllpapier, Pappe u. dgl. in den Arbeitsbereich der Messerwalzen eignet sich aber eine derartige Anordnung einer Mehrzahl von zackenförmigen radialen Ansätzen deshalb nicht, weil einerseits solche zackenartigen radialen Ansätze der Messerscheiben gegen Schlag sehr empfindlich sind und, wenn sie einmal seitlich verbogen sind, die gesamte Messeranordnung gefährden. Außerdem wirken die Mehrzahl solcher Ansätze auf Knüllpapier Oder Pappe in Art einer Kreissäge und schneiden nur eine kleine Nut in die mit ihnen in Berührung kommenden Knüllpapierflächen oder Pappestirnflächen, ohne aber das Papier oder die Pappe zu ergreifen. Insbesondere hat sich in der Praxis herausgestellt, daß Knüllpapier und Pappe bei derartigen Messeranordnungen auf den Messerwalzen tanzen, aber nicht in deren Arbeitsbereich gezogen werden.
  • Es sind ferner Aktenvernichtungsmaschinen bekannt, bei denen die Schneidwalzen etwa senkrecht übereinander angeordnet sind und das zu zerschneidende Gut auf einem etwa waagerechten Tisch in den Arbeitsbereich der Schneidwalzen geführt wird. Die Schneidwalzen sind bei diesen Maschinen in der Regel oben durch eine Haube abgedeckt, die zugleich an der Eingangsseite des Gutes zu einem Einführungstrichter und an der Ausgangsseite zu dem Materialauslaß ausgebildet ist. Auch derartige Aktenvernichtungsmaschinen sind nicht zum Zerkleinern von Knüllpapier und Pappe geeignet.
  • Schließlich sind Zerkleinerungsmaschinen für Eisenbahnfahrkarten, Kassenbons u. dgl. bekanntgeworden, bei welchen die Schneidwalzen, als den Boden einer Einfüllwanne bildend, waagerecht zueinander angeordnet sind. Bei diesen bekannten Maschinen sind die Scheibenmesser mit einer V-förmigen Umfangsnut versehen, die an den seitlichen Rändern der Messerscheibe scharfe Schneiden bilden. Außerdem sind in diese Schneiden dreieckförmige Ausnehmungen eingelassen. Derartige Maschinen eignen sich jedoch nur zur Zerkleinerung bereits kleiner Pappe-oder Papierstückchen, wie Fahrkarten, Eintrittskarten, Telegrammstreifen usw. Die Messerausbildung der bekannten Maschine versagt aber vollständig, wenn größere Ballen von zusammengeknülltem Papier in den Aufgabetrichter geworfen werden. Die bekannte Maschine setzt für ihre Arbeitsweise voraus, daß die ihr zugeführten kleinen Pappe- oder Papierstückehen, selbst wenn sie geknickt sind, noch so viel Kanten aufweisen, daß sie durch die Einkerbungen erfaßt werden können. Dagegen liegt zusammengeknülltes Blattmaterial bei der bekannten Maschine wie eine Kugel auf den Schneidwalzen und tanzt bei laufenden Walzen über diesen, ohne in ihren Arbeitsbereich eingezogen zu werden. Wie bei allen übrigen bekannten Aktenvernichtungsmaschinen mit briefkastenartigem Einwurf oder trichterförmiger Materialeinführung arbeitet diese bekannte Maschine auch nur unter der Voraussetzung, daß das zu zerkleinernde Material mit einem Kantenteil in den Arbeitsbereich der Messerwalzen geführt wird. Um dies für alle Fälle sicherzustellen, ist die bekannte Maschine mit einer zusätzlichen Zuführungseinrichtung verbunden, die die zu zerkleinernden Kärtchen u. dgl. einzeln oder in dünner Schicht in die Zuführungswanne der Maschine in der Weise einführt, daß diese Kärtchen an der einen zu den Achsen der Schneidwalzen parallelen Wannenwand nach abwärts gleiten und in den Arbeitsbereich der Schneidwalzen laufen.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Zerkleinerungsmaschine für blattförmiges Material auch in geknülltem Zustand zu schaffen, die auch ohne die oben erörterte grundlegende Bedingung sicher arbeitet, d. h., die auch in der Lage ist, beispielsweise Knüllpapier zu verarbeiten, bei dem keine Kanten mehr vorstehen, an denen die Schneidwalzen angreifen könnten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die, Erfindung von einer Maschine aus, bei der die ineinandergreifenden Kreismesserwalzen unterhalb einer das zu zerkleinernde Gut zuführenden Einfüllwanne angeordnet sind und deren paarweise zusammenarbeitende Messer mit je einer hakenartigen Nase zum Einziehen des Gutes zwischen die Walzen ausgestattet sind.
  • Nach der Erfindung kennzeichnet sich die Maschine dadurch, daß jede Nase mit ihrer Vorderkante als radialer Ansatz für den Umfang ihres Kreismessers hervorsteht und im übrigen als stetig verlaufende Schneidkante aus diesemhervorgehtnureinenBruchteil des Kreismesserumfanges einnimmt und bei ihrem Umlauf in den unteren Teil der Einfüllwanne eindringt.
  • Es hat sich überraschend herausgestellt, daß die oben erörterte Grundbedingung für das Arbeiten sämtlicher bekannter Schneidvorrichtungen der in Frage stehenden Art dann erfüllt werden kann, wenn ein radialer Ansatz an den Messem angeordnet ist, der als Einziehnase ausgebildet ist. Dieser radiale Ansatz darf aber nur einen Bruchteil des Gesamtumfanges der Messerscheibe einnehmen, um die gewünschte Wirkung erzielen zu können, nämlich daß sich diese Einziehnase in die Fläche des Materials verhakt und dadurch das Material in den Wirkungsbereich der unmittelbar auf die Nase folgenden, im Vergleich zu der Breite der Nase langgestreckten Schneidkante zu bringen. Diese Wirkung wird durch die folgende Kombination erzielt: 1. Benutzung eines radialen Ansatzes pro Messerscheibe, der als Einziehnase ausgebildet ist; 2. Schaffung und Sicherstellung einer sich an die Einziehnase anschließenden langen, ungestörten Schneidkante und 3. Schaffung eines langen Wirkungsweges der Einziehnase.
  • Während die Benutzung einer einzigen Einziehnase auf einer Messerscheibe jegliche kreissägenartige Wirkung unterbindet und die Beschränkung der Einziehnase auf einen geringenBruchteildesMesserscheibenumfanges die ausreichend lange ungestörte Schneidkante schafft, gibt die wannenförmige Einfüllvorrichtung, deren Boden durch die Messerwalzen gebildet wird, der Einziehnase die erforderliche Wirkungslänge.
  • Da die Maschine nach der Erfindung dazu vorgesehen ist, Papierkorbinhalt ohne vorherige Sortierung zu zerkleinern, muß damit gerechnet werden, da auch harte Gegenstände wie Büroklammern u. dgl. in den Arbeitsbereich der Messerwalzen gelangen. Hierfür kann es besonders zweckmäßig sein, wenn die Einziehnasen dünner als dieKreismesserausgebildetsind. Einerseits kann hierdurch selbst bei seitlich verbogener Einzichnase die Vorrichtung nach der Erfindung ohne die Gefahr weiter betrieben werden, daß die Nase auf die Schneidkante der Messerscheibe der gegenüberliegenden Walze schlägt. Andererseits können bei dieser Ausführungsform der Erfindung auch im Bereich der Einzielmase die Schneidkanten jeder Messerscheibe, um deren gesamten Umfang ausgebildet sein. In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung bestehen deshalb die Kreismesser aus je zwei Außenscheiben mit vollkreisförmigen Schneidkanten und mindestens einer die Einziehnase tragenden Mittelscheibe. Es ist zwar bekannt, Kreismesser ohne Einziehnase aus einzelnen Scheiben aufzubauen, um je nach derAnzahl der aufeinandergeschichtetenTeilscheiben die Stärke des Kreismessers zu bestimmen. Im Zusammenhang mit der auf dem Umfang des Kreismessers angeordneten Einziehnase bietet aber dieser Scheibenaufbau den besonderen Vorteil, daß die dünnere Ausbildung der Einziehnase sehr einfach erzielt wird. Außerdem können die ein Kreismessei bildenden einzelnen Scheiben leichter ausgewechselt werden, wenn beispielsweise eine Einziehnase abgenutzt ist oder die Schneidkante der einen oder anderen Außenscheibe Beschädigungen aufweist. Ferner sind hierdurch die einzelnen Funktionen der Messerscheiben auf getrennte Teile übertragen, d. h., die Außenscheibenkönnenbeispielsweise aus sehrhartem und sprödem und die Innenscheibe aus zähem Stahl bestehen.
  • Da bei der Maschine nach der Erfindung einerseits die Messerwalzen mit einer verhältnismäßig großen Fläche zugänglich sind und andererseits durch die Einziehnasen eine bisher unbekannte Einziehwirkung erzielt wird, ist es besonders zweckmäßig, ein Ingangsetzen der Maschine durch Unbefugte zu verhindern. Hierzu kann ein Betriebssicherheitsschloß vorgesehen sein, das den Schalter für den Antrieb der Messerwalzen erst dann wirksam werden läßt, wenn ein entsprechender Schlüssel in das Schloß eingesteckt ist. Das Betriebssicherheitsschloß kann dabei mit dem Schalter in Reihe in den Schaltkreis eines Schaltschützes für den Antriebsmotor geschaltet sein.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine inSchrankformausgeführteVorrichtung in perspektivischer Vorderansicht, Fig. 2 eine Messerscheibe in Seitenansicht, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 111-111 der Messerscheibe, Fig. 4 die Einfüllwanne in Draufsicht, Fig. 5 den Oberteil der Vorrichtung mit aufgesetzter Sicherheitsvorrichtung; Fig. 6 ist eine schematische Schnittdarstellung der Maschine nach der Linie VI-VI der Fig. 1.
  • In der dargestellten Ausführungsforrn ist die eigentliche Vorrichtung in ein schrankartiges Gehäuse 1 eingebaut, dessen Tür 2 mittels eines Scharniers 30 und Deckels 3 mittels eines weiteren Scharniers 31 nach der gleichen Seite aufzuklappen sind und in geöffnetem Zustand einen Ablagetisch für das zu zerschneidende Papier bilden. Im geschlossenen Zustand verschließt der Deckel 3 die Einfüllwanne 4 nach oben, während die Tür 2 den Zugang zu den Schaltern 5 und dem Auffangkasten 6 für die Papierwolle verschließt. Aus Sicherheitsgründen ist die Tür 2 mit einem Schloß 7 versehen. Im Innern des Schrankes 1 ist die Schneidvorrichtung gelagert, die aus zwei ineinandergreifenden Messerwalzen besteht. Die Messerwalzen sind aus Kreismessern 8 und Zwischenscheiben 9 aufgebaut, die auf der Walzenwelle 10 aufgereiht sind. Die Walzenwelle 10 ist mit sechseckigem Querschnitt versehen, um ein Verdrehen der auf ihr aufgereihten Messer und Scheiben gegenüber der Welle zu verhindern. Die einzelnen Kreismesserscheiben sind in bekannter Weise durch Muttern und Gegeenmuttern, die an den Walzenenden angebracht sind, zusammengepreßt und gesichert. Die Kreismesser 8 besitzen je eine über ihren Umfang hinausragendeEinziehnasell, die etwasägezahnartigeForm besitzt und mit ihrer radial verlaufenden Kante 12 in Umlaufrichtung des Messers 8 liegt. Die Dicke der Einziehnase 11 ist geringer als die Gesamtdicke des Kreismessers 8. Die Lage der Einziehnase 11 gegenüber dem Kreismesser 8 wird dabei bei sämtlichen in einer Vorrichtung benutzten Kreismessern 8 gleichgewählt und die in einer Messerwalze folgenden Kreismesser miteinerWinkelversetzungvon beispielsweise 60' auf die sechskantförmige Welle 10 aufgesetzt, Hierdurch sind dann die Einziehnasen 11 beispielsweise auf einer schraubenförmigen Bahn über die Messerwalze verteilt.
  • Ein zweckmäßiger Aufbau der Kreismesser 8 und der Zwischenscheiben 9 geht aus Fig. 3 hervor. Hiernach bestehen die Kreismesser 8 aus den Außenscheiben 13, die aus hochwertigem, sehr hartem Stahl hergestellt sind, und mindestens einer Mittelscheibe 14, welche die Einziehnase 11 trägt. Zweckmäßig sind hierbei sämtliche Außenscheiben 13 mit gleicher Dicke und beiderseitigen vollkreisförmigen Schneidkanten 15 ausgebildet. Es ergibt sich hieraus die Notwendigkeit, daß auch die Mittelscheiben 14 unter sich gleiche Dicke besitzen. Jedoch ist es nicht erforderlich, daß die Dicke der Mittelscheiben 14 gleich der Dicke der Außenscheiben 13 ist. Vielmehr besteht die Möglichkeit, durchWahl derDickederMittelscheiben 14 die Schnittbreite der Vorrichtung einzustellen. Ferner können auch mehrere Mittelscheiben 14 zwischen zwei Außenscheiben 13 gelagert sein. Um die Gefahr des Abbrechens der Einziehnasen 11 herabzusetzen, können die Mittelscheiben 14 aus verhältnismäßig zähem Stahl ausgeführt sein.
  • Der Aufbau der Zwischenscheiben 9 ist ähnlich wie derjenige der Kreismesser8; jedoch ist es hier nicht erforderlich, hochwertigen Stahl zu benutzen. Es ist vorteilhaft, wenn die Zwischenscheiben 9 Außenscheiben 16 besitzen, die gleich dick wie die Außenscheiben 13 der Kreismesser 8 sind, und Mittelscheiben 17, die gleich stark wie die Mittelscheiben 14 der Kreismesser 8 sind. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, auch bei einem bereits vorhandenen Messer- und Zwischenscheibensatz die Schnittbreite der Vorrichtung nachträglich zu verändern.
  • Die Einfüllwanne der Vorrichtung, wie sie in Fig. 4 in Draufsicht gezeigt ist, besitzt vorzugsweise rechteckigen Querschnitt. Mit ihrem oberen großen Querschnitt schneidet sie zweckmäßig mit der Oberweite der Vorrichtung ab, während der untere kleine Querschnitt oder Boden 18 unmittelbar oberhalb der Schneidvorrichtung liegt. Die trapezförmigen Seitenteile 19 und 20 der Wanne sind beispielsweise aus Blech hergestellt und fest miteinander verbunden.
  • Der innere Aufbau der geöffneten Maschine ist aus dem Schnitt der Fig. 6 zu erkennen. Der Schrank besitzt den Boden 32, die Rückwand 33 und den Deckel 34 sowie einen Zwischenboden 35, unter dem sich der Auffangkasten 6 für die Papierwolle befindet. Die Vorderwand 36 schließt nur das obere Fach ab, während im unteren Fach der Kasten 6 frei zugänglich ist, um herausgezogen werden zu können. Auf dem Zwischenboden ist das Gestell 37 mit Füßen 38 befestigt, daß das Gehäuse 39 für die Schneidvorrichtung trägt. In den Seitenwänden des unten offenen Gehäuses 39 sind die Sechskantwellen 10 gelagert, auf denen die Scheiben 8, 9, 11, 13, 14 und 16 sitzen. Unterhalb jeder Welle sind die Abstreifer 40 feststehend im Gehäuse 39 gelagert, welche die Wolle von den Schneidscheiben abnehmen. An der Rückwand des Gehäuses 39 ist die Konsole 41 befestigt, die den Motor 42 trägt. Dieser ist durch einen Treibriemen 43 mit dem Getriebe 44 verbunden, das die Wellen antreibt.
  • Die Einfüllwanne 4 ist an der Decke 34 angeschraubt und führt den zu zerkleinernden Abfall den Messerwalzen 10 bis 14 zu. An der Stirnwand 36 ist der Schaltkasten 45 befestigt, dessen Schaltknöpfe 5 aus der Wand36 hervorstehen. Die Leitungen von dem Schaltkasten zum Motorantrieb sind in dem Rohr 46 untergebracht. In dem Zwischenboden 35 befindet sich die Öffnung 47, durch welche die Papierwolle in den Auffangkasten 6 fällt.
  • Um eine Betriebsgefährdung des Bedienungspersonals zu vermeiden, kann über die Einfüllwanne 4 eine Sicherheitsvorrichtung 21 gedeckt sein, die den Boden 18 der Wanne 4, d. h. die Schneidvorrichtung dem Bedienenden insbesondere mit der Hand oder dem Arm unzugänglich macht. Die Sicherheitsvorrichtung 21 besteht im wesentlichen aus einem im Abstand 22 über der Wanne angeordneten Brett oder Blech 23. Der Zwischenraum zwischen dem Brett 23 und der Oberseite des Schrankes 1 ist an drei Seiten durch Bretter oder Bleche 24 verschlossen, die sich mit ihrer unteren Kante auf die Oberseite des Schrankes 1 aufsetzen, während die vierte, dem als Tisch dienenden Deckel 3 zugekehrte Seite offen ist und als Einfüllöffnung für das zu zerkleinernde Papier dient. An der Vorderseite des Schrankes 1 sind die Bedienungsschalter für die Vorrichtung angebracht. Von diesen Schaltern ist der Schalter 25 der Einschalter, während der Schalter 26 der Aus- und Haltschalter ist und zugleich mit einer Haltevorrichtung verbunden ist, die den Antriebsmotor und die Messerwalzen augenblicklich zum Stehen bringt, sobald der Schalter 26 betätigt wird. Der Schalter 27 schaltet den in seiner Laufrichtung umkehrbaren Antriebsmotor zum Rückwärtslauf ein. Die Schalter 25, 26 und 27 können aus in auffälligen Farben ausgeführten Druckknopfschaltern bestehen und der Ausschalter 26 bereits bei leisester Berührung wirksam sein.
  • Neben den Schaltern ist ein Betriebssicherheitsschloß 28 angeordnet, das die Betätigung der Schalter 25, 26 und 27 erst möglich macht, wenn ein Schlüssel in das Schloß 28 gesteckt ist. Das Schloß 28 kann die Schalter 25, 26 und 27, insbesondere den Einschalter 25 mechanisch sperren, vorzugsweise ist aber das Schloß 28 in die elektrische Schaltung des Motors eingeschaltet, beispielsweise in den vom Einschalter 25 zu schließenden Schaltkreis eines Schaltschutzes für den Antriebsmotor.
  • Ferner ist neben den Schalter eine Kontrollampe 29 angebracht, die aufleuchtet, solange der Antriebsmotor und damit auch die Schneidevorrichtung läuft.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Zerkleinern von Papier, insbesondere Knüllpapier, Pappe u. dgl., bestehend aus ineinandergreifenden Kreismesserwalzen, die unterhalb einer das zu zerkleinernde Gut zuführenden Einfüllwanne angeordnet sind und deren paarweise zusammenarbeitende Messer mit je einer hakenartigen Nase zum Einziehen des Gutes zwischen die Walzen ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nase (11) mit ihrer Vorderkante (12) als radialer Ansatz über den Umfang ihres Kreismessers (8) hervorsteht und im übrigen als stetig verlaufende Schneidkante aus diesem hervorgeht, nur einen Bruchteil des Kreismesserumfanges einnimmt und bei ihrem Umlauf in den unteren Teil der Einfüllwanne (4) eindringt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einziehnasen (11) dünner sind als die Kreismesser (8). 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreismesser (8) aus je zwei Außenscheiben (13) mit vollkreisförmigen Schneidkanten und mindestens einer die Einziehnase (11) tragenden Mittelscheibe (14) bestehen.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 285 045; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1688 105; französische Patentschrift Nr. 882 225; USA.-Patentschriften Nr. 2 691338, 2 554 114, 2036207.
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