DE656288C - Tellerbrecher - Google Patents

Tellerbrecher

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Publication number
DE656288C
DE656288C DEH146381D DEH0146381D DE656288C DE 656288 C DE656288 C DE 656288C DE H146381 D DEH146381 D DE H146381D DE H0146381 D DEH0146381 D DE H0146381D DE 656288 C DE656288 C DE 656288C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crushing
crusher
gear
eccentric
ring
Prior art date
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Expired
Application number
DEH146381D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Langenscheidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Humboldt Deutzmotoren AG
Original Assignee
Humboldt Deutzmotoren AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Humboldt Deutzmotoren AG filed Critical Humboldt Deutzmotoren AG
Priority to DEH146381D priority Critical patent/DE656288C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE656288C publication Critical patent/DE656288C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C2/00Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
    • B02C2/02Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved
    • B02C2/04Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved with vertical axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf einen Tellerbrecher, welcher dazu bestimmt ist, harte Stoffe, wie z. B. Stein, Erz u. dgl., zu zerkleinern.
Bei solchen Zerkleinerungsmaschinen wird angestrebt, ein möglichst gleichmäßiges, kubisches Korn als Austragsgut zu erhalten, das wenig, vornehmlich durch Reibung erzeugten Grieß enthält. Um ein solches Austragsgut zu erhalten, muß die Zerkleinerungsarbeit vornehmlich zertrümmernd wirken und äußere Reibwirkungen des Brechgutes, deren Ergebnisse zur Grieß- und Mehlbildung führen, verhindert werden.
Bei den bekannten Tellerbrechern wird die den Brechkegel konzentrisch tragende und um sich selbst frei bewegliche Achse unterhalb des Brechringes derart angetrieben, daß sie sich an dieser Stelle auf einer Kreisbahn bewegt, die den Grundkreis eines Kegels bildet, dessen Spitze oberhalb und in der Senkrechten des Brechringes liegt und dessen Mantelfläche von der geometrischen Achse des Brechkegels bestrichen wird. Die Zerkleinerung erfolgt dabei durch Zerquetschen an der Stelle der engsten Annäherung des inneren Brechkegels zum äußeren Brechring. Die Stelle der engsten Annäherung läuft hierbei ständig im Kreise um.
Die bekannten Tellerbrecher haben den Machteil, daß das zu zerkleinernde Gut beim Zerquetschen zwischen Brechring und Brechkegel nicht nur auf Druck, sondern auch auf Schub beansprucht wird. Der sich im Brechring abrollende Brechkegel bringt das im Brechspalt befindliche Zerkleinerungsgut bis zu einem gewissen Grade in wälzende Bewegung, die infolge der dadurch auftretenden Reibwirkungen zu einer erhöhten Mehlbildung und damit verbundenem erhöhtem Verschleiß der Brechwerkzeuge, des Brechringes und Brechkegels führt, welches sich in einem hohen spezifischen Kraftverbrauch äußert. Diese Nachteile machen sich beim Zerkleinerungsvorgang nicht nur an der Stelle des engsten Brechspaltes geltend, sondern sie treten auch in besonders hohem Maß an der jedesmal dem engsten Brechspalt gegenüberliegenden Stelle auf.
Die Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Tellerbrechern dadurch, daß von dem bisher üblichen Gedanken, einen Brechkegel innerhalb des äußeren Brechringes in kreiselnde Bewegung zu bringen, welcher sich gegen das Zerkleinerungsgut abwälzt und dadurch das Gut nur in dem umlaufenden engsten Mahlspalt zerkleinert, abgegangen wurde. Die Erfindung besteht darin, daß der Brechkegel zusätzlich zu der exzentrischen Bewegung um die Mittelachse des Brechringes eine zweite exzentrische Bewegung um seine durch die Hauptbewegung gegebene Achse ausführt.
*) Fon dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ernst Langenscheidt in Köln.
Der Halbmesser des Grundkreises für die zweite oder zusätzliche exzentrische Bewegung ist verhältnismäßig klein. Er beträgj etwa die Hälfte bis ein Fünftel des HaibV messers der hauptsächlichen exzentrischeiij Bewegung, welche erfahrungsgemäß erfordert lieh ist, um das genügend zerkleinerte Gut frei austreten zu lassen. Die Drehzahl der Hauptexzenterbewegung ist so groß, daß ίο jedes unter dem Einfluß der Schwerkraft absinkende Gutteilchen von einem Teil des unteren Brechkegelumfanges, etwa 1J3 bis 1Z5, an der Austrittszone erfaßt und zerkleinert ward. Die Drehzahl der zusätzlichen, exzenirischen Bewegung beträgt etwa das Dreibis Fünffache der Drehzahl der Hauptbewegung.
Gemäß der Erfindung wird entsprechend dem Verhältnis der zusätzlichen Drehzahl zur Hauptdrehzahl mehrfach während eines Haiuptumlaufs des Brechkegels ein engster Spalt gebildet, so daß die Zerkleinerung nicht nur einmal während des Rundganges des Kegels gemäß der Hauptbewegung, sondern mehrfach stattfindet. Da der Grundkreis für die zusätzliche Kreiselbewegung des Brechkegels verhältnismäßig klein ist, wirkt er wie ein im Hohlraum des Brechringes umlaufender vibrierender Mahlkegel. Das Brechgut unterliegt durch die kurzen Schläge nur augenblicksweise dem Zerkleinerungsdruck, wobei es mehr zertrümmert als zerquetscht wird. Die Folge ist eine nahezu reiblose Zerkleinerungsarbeit. Diese Wirkung wird noch dadurch erhöht, daß in den größeren Spaltweiten jeder Brechringzone das Gut durch ebenfalls kurze Schläge, die das Gut nicht wälzend quetschen, vorzerkleinert und die zertrümmerten Einzelteilchen sich frei in dem Mahlraum vermöge ihrer Schwerkraft abwärts bewegen, bevor sie in den sich nachfolgend bildenden engeren Mahlspalt gelangten. Durch die kurzen Schläge wird weiter ein völliges Anhalten der unter dem Einfluß der Schwerkraft stehenden Gutteilchen vermieden, so daß sie zerfallen, ohne daß ihre Einzelteilchen daran gehindert werden, frei durch den Mahlraum hindurch zu fallen. Hierdurch wird eine wesentliche Steigerung der Leistung und zugleich eine Verminderung des Kraftbedarfs, berechnet auf die Gewichtseinheit des zerkleinerten Gutes, erzielt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar stellt die Abb. ι einen mittleren Längsschnitt dar, während die Abb. 2 und 3 Schnitte nach den Linien a-a, b-b wiedergeben. Der Brechring ι ist an dem oberen Gehäusemantel 2, der auf den unteren Gehäusemantel 3 aufgeflanscht ist, auswechselbar gelagert. Innerhalb des Brechringes befindet sich der Brechkegel 4. Der Ringraum zwischen dem Brechring ι und dem Brechkegel 4 bildet die Mahl· ^kammer, deren Querschnitt von dem oben ge 6s \ifj_genen Einlaß 5 nach dem unten befindlichen '>:A;uslaß 6 hin abnimmt. Der Brechkegel 4 ist fest mit der Brechachse 7 verbunden. Seine untere kugelig ausgebildete Tragfläche 8 ruht auf einem Hauptlager 9.
In dem mittleren zylindrischen Gehäuse ro ist eine senkrecht angeordnete und mit einer exzentrischen Bohrung versehene Hülse 11, deren exzentrische Achse bei ο die Achse des Brechringes schneidet, drehbar gelagert. Diese Hülse 11 nimmt in ihrem Innern eine zweite Hülse 12 auf, welche ebenfalls drehbar gelagert und mit einer exzentrischen Bohrung versehen ist, deren exzentrische Achse ebenfalls bei ο die Achse des Brecliringes schneidet. Das untere Ende der Brechachse 7 ragt in die Exzenterbohrung der inneren Hülse 12 drehbar gelagert hinein. Die äußere Hülse Ii ist an ihrem unteren Ende mit einem Kegelrad 13 fest verbunden, das mit einem auf einer Antriebswelle 14 befestigten Kegelrad 15 in Eingriff steht. Die innere Hülse 12 ist an ihrem unteren Ende mit einem Umlaufzahnrad 16 fest verbunden, das mit einem in dem Wellenstumpf 17 und axial zum Brechergehäuse drehbar gelagerten Hohlzahnrad 18 in Eingriff steht. Das Hohlzahnrad 18 ist mit dem Kegelrad 19 fest verbunden und steht in Eingriff mit dem auf der Antriebswelle 14 befestigten Kegelrad 20. Infolge Drehung der Welle 14 mit den Kegelrädern 15 und 20 wird die Brechachse 7 in zweifach kegelige Bewegungen gesetzt, und zwar ergibt die Drehung der äußeren Exzenterhülse 11 die hauptsächliche exzentrische Bewegung, während die Drehung der inneren Hülse 12 die zweite exzentrische Bewegung erzeugt.
Die Antriebsräder sind durch ein Gehäuse nach außen hin staubdicht abgeschlossen. Diese sowie die Lagerungen des Brechkegels, der Exzenterhülsen und der Brechachse können durch eine Ölumlaufdruckschmierung geschmiert werden. Die übrigen Maschinenteile sind während des Betriebs für die Schmierung leicht zugänglich.
Sämtliche Maschinenteile sind innerhalb des Brechergehäuses untergebracht, so daß sie nach außen hin geschützt liegen.

Claims (4)

  1. "5 Patentansprüche:
    i. Tellerbrecher, dadurch gekennzeichnet, daß der Brechkegel zusätzlich zu der exzentrischen Bewegung um die Mittelachse des Brechringes eine zweite exzentrische Bewegung um seine durch die
    Hauptbewegung gegebene Achse ausführt.
  2. 2. Tellerbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des Brechkegels in zwei mit exzentrische» Bohrungen ausgeführten, ineinander gelagerten Hülsen (ii und 12) gelagert ist, die einzeln angetrieben werden.
  3. 3.. Tellerbrecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem unteren Ende der inneren Hülse (12) ein Zahnrad (16) sitzt, das von einem axial im unteren Teil des Brechergehäuses gelagerten Hohlzahnrad (18) seinen Antrieb erhält.
  4. 4. Tellerbrecher nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad zum Antrieb der äußeren Hülse (11) und der äußere Zahnkranz (19) des Hohlzahnrades (18) gleichen Durchmesser haben und von einem im Winkel zur Brecherachse angeordneten auf der Antriebswelle (14) aufgekeilten Zahnrad mit Zahnkränzen kleinen und großen Durchmessers (15, 20) angetrieben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH146381D 1936-01-30 1936-01-30 Tellerbrecher Expired DE656288C (de)

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DE656288C true DE656288C (de) 1938-02-03

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ID=7179933

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DE (1) DE656288C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929337C (de) * 1940-08-03 1955-06-23 Nordberg Manufacturing Co Kreiselbrecher
US2833486A (en) * 1955-01-10 1958-05-06 Lester R Macleod Gyratory crusher with hydraulic means for adjusting crusher head

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929337C (de) * 1940-08-03 1955-06-23 Nordberg Manufacturing Co Kreiselbrecher
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