DE566975C - Stabmuehle, bei der die Staebe durch die feststehende Trommel bewegt werden - Google Patents

Stabmuehle, bei der die Staebe durch die feststehende Trommel bewegt werden

Info

Publication number
DE566975C
DE566975C DE1930566975D DE566975DD DE566975C DE 566975 C DE566975 C DE 566975C DE 1930566975 D DE1930566975 D DE 1930566975D DE 566975D D DE566975D D DE 566975DD DE 566975 C DE566975 C DE 566975C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
rods
rod mill
housing
grinding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930566975D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE566975C publication Critical patent/DE566975C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/16Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Zur ununterbrochenen Mahlung von Papierstoff u. dgl. werden gewöhnlich Stabmühlen verwandt, die aus einer drehbar gelagerten, teilweise mit Stäben gefüllten Trommel bestehen. Das Ein- und Ausbringen des Mahlgutes in und aus der Trommel geschieht dabei durch die hohlen Achszapfen, und die Zerkleinerung im Innern der Trommel wird bewirkt durch die rollende und reibende Bewegung, die beim Drehen der Trommel zwischen dem Gehäuse und den Stäben und zwischen den Stäben untereinander erfolgt. Der Hauptnachteil dieser "bisher gebräuchlichen Stabmühlen besteht darin, daß der Ein- und Auslaß des Mahlgutes durch die hohlen Achszapfen erfolgen muß und zum Einbringen für das Mahlgut eine besondere Transportvorrichtnug erforderlich ist. Das Aufgabegut muß daher zuvor zerkleinert und mit Wasser verdünnt in eine gleichmäßige Mischung gebracht werden, und die Zugabe ganzer Zellstoffblätter, grober Papierspäne u. dgl. ist nicht möglich. Sodann muß sorgfältig darauf geachtet werden, daß das Aufgabegut frei ist von Fremdkörpern, da diese sich in der Mühle ansammeln, aus der sie nur während des Stillstandes nach vollständiger Entleerung des Gehäuses entfernt werden können. Für die Vermahlung von verunreinigtem AItpapier kommt aus allen diesen Gründen bisher die Stabmühle nicht in Betracht.
Es wurde ferner schon vorgeschlagen, das Gehäuse einer Stabmühle feststehend anzuordnen und dabei eine Reihe von Walzen mit Endzapfen in radialen Nuten von drehbar in der Nähe der Stirnwände des Trommelgehäuses angeordneten Scheiben zu lagern. Bei der Drehung der Scheiben rollen die Walzen in der unteren Hälfte auf der feststehenden Gehäusewand, während sie in der oberen Hälfte auf der gegebenenfalls mit Schleißringen versehenen Drehachse ruhen. Bei dieser Einrichtung ergibt sich natürlich nur eine sehr geringe Mahlwirkung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stabmühle zum Zerkleinern von Papier- und ähnlichen Faserstoffen oder sonstigem körnigem oder stückigem Material, bei welchem die Stäbe ebenfalls durch auf einer drehbaren Achse angeordnete Mitnehmer durch die feststehende Trommel getragen werden, bei welcher jedoch die sämtlichen Nachteile der bisherigen Stabmühlen vermieden sind. Die Erfindung besteht darin, daß ein drehbares Armkreuz oder ein Armstern das Trommelinnere in mehrere Zellen unterteilt und die in den einzelnen Zellen angeordneten, vollständig frei beweglichen Stäbe derart mitnimmt, daß sie nicht nur auf der Trommelwandung, sondern auch auf den zweckmäßig kurvenförmigen Flanken des Armkreuzes rollen und reiben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in zwei zueinander senkrechten Schnitten (Abb. 1 und Abb. 2) dargestellt.
Im Innern des feststehenden zylindrischen Gehäuses α ist ein Armstern b mit beispielsweise drei Armen angeordnet, welcher auf der
Welle c fest aufgekeilt ist. Die Welle c ist durch die Stirnwände ei des Gehäuses geführt, an den Durchgangsstellen durch Stopfbüchsen abgedichtet und außerhalb des Gehäuses in den Stehlagern e gelagert. Der Antrieb erfolgt über das Zahnradvorgelege g1 entweder von einer Transmission oder von einem Motor aus. Durch das Armkreuz b ist das Gehäuse in drei Kammern/ unterteilt, die je eine Anzahl zylindrischer, als Mahlkörper dienender Stäbe g enthalten. Die der Zylinderwandung zugekehrten Schenkelenden des Armkreuzes bleiben in einer gewissen Entfernung von der Wand des Gehäuses, so daß das Mahlgut ohne weiteres von einer Kammer in die andere fließen kann. Auf den Außenflächen der Arme sind aber die Leisten 0 angeordnet, die so hoch sind, daß sie bis dicht an den Mantel des Gehäuses ao heranreichen, und die verhindern, daß die Stäbe g von einer Kammer in die andere gelangen.
Der nicht notwendigerweise vorzerkleinerte Rohstoff, der zermahlen · werden soll, wird beispielsweise in Form von Zellstoffblättern, groben Papierabfällen o. dgl. durch den Trichter h in das Gehäuse« eingebracht. Durch die an der Einwurföffnung vorbeischlagenden. Armeö wird das Gut erfaßt, mitgenommen und zerrissen und alsdann durch die rollende und reibende Bewegung der Stäbe g weiter zerkleinert und gemahlen. Die erzielte Mahlwirkung ist viel intensiver als bei den bisher gebräuchlichen Stabmühlen, bei welchen die Stäbe nur infolge ihres eigenen Gewichtes immer wieder zu der tiefsten Stelle der sich drehenden Trommel zurückrollen. Gemäß der Erfindung werden die Stäbe zwangsläufig vom Armkreuz mitgenommen und durch das Gehäuse getragen, und die dabei ständig wechselnde Lage der Kammerquerschnitte bewirkt eine fortwährende Umlagerung der Mahlkörper, die zu einer schnellen Zerkleinerung des Mahlgutes führt. Die Stäbe rollen und reiben nicht nur auf der Gehäusewand, wie bei den bisher gebräuchlichen Stabmühlen, sondern gleichzeitig auch auf den bogenförmigen Flanken der Arme des Armkreuzes, wodurch das Gut wesentlich energischer angefaßt und zerkleinert wird.
Der Auslauf des fertiggemahlenen Stoffes erfolgt durch den Auslauf trichter i am unteren Teil des Gehäuses. Durch Einstellung des Schiebers k kann der Stoffdurchgang und davon abhängig- der Grad der Mahlung geregelt werden. In dem Stutzen/ sind Spritzdüsen ρ angeordnet, mit welchen gegebenenfalls eine Stoffverdünnung am Auslauf bewirkt werden kann. Etwa mit dem Rohstoff eingeführte Verunreinigungen, die infolge ihres eigenen Gewichtes zur tiefsten Stelle des Gehäuses gelangen, werden dort von den Stangen g durch die Öffnungen I des Gehäusebodens in die Sammelrinne m gedrückt, aus der sie von Zeit zu Zeit während des Betriebes durch den Stutzen/z entfernt werden können.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Stabmühle, bei der die Stäbe mittels auf einer drehbaren 'Achse sitzender Mitnehmer durch die feststehende Trommel bewegt werden, insbesondere zum ununterbrochenen Mahlen von Papierstoff o. dgl., gekennzeichnet durch ein sich drehendes Armkreuz oder einen Armstern (b) mit zweckmäßig kurvenförmigen Flanken, der den Trommelraum in mehrere Zellen (/) unterteilt und die in den einzelnen Zellen befindlichen, vollständig frei beweglichen Stäbe (g) mitnimmt, so daß sie nicht nur auf der Trommelwandung, sondern auch auf den Flanken des Armkreuzes rollen und reiben.
  2. 2. Stabmühle nach Anspruch 1, dadurch s5 gekennzeichnet, daß die Armenden mit nahezu an die Trommelwandung (a) heranreichenden Leisten (c) versehen sind, die den Stoff, nicht aber die Stäbe (gi von einer Zelle (/) in die andere durchlassen. go
  3. 3. Stabmühle nach Anspruch 1, bii der die Aufgabe des Mahlgutes am oberen Teil der Trommel erfolgt durch eine in der Nähe des einen Trommelendes angeordnete Aufgabeöffnung (A) und durch einen am anderen Ende des Trommelgehäuses (a) unten angeordneten Drosselschieber (k), mittels dessen der Stoffdurchgang und damit der Grad der Mahlung geregelt wird.
  4. 4. Stabmühle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an der tiefsten Stelle der Trommel angeordnete Durchbrechungen (/) und eine darunterliegende Sammelrinne (m), aus der die Verunreinigungen log von Zeit zu Zeit entfernt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930566975D 1930-07-24 1930-07-24 Stabmuehle, bei der die Staebe durch die feststehende Trommel bewegt werden Expired DE566975C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE566975T 1930-07-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE566975C true DE566975C (de) 1934-07-18

Family

ID=6567705

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930566975D Expired DE566975C (de) 1930-07-24 1930-07-24 Stabmuehle, bei der die Staebe durch die feststehende Trommel bewegt werden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE566975C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074948B (de) * 1960-02-04

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074948B (de) * 1960-02-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2730188A1 (de) Zerkleinerungsmaschine
DE1200656B (de) Behaeltermuehle
EP0124138B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Zerkleinerung von Pflanzengut
DE566975C (de) Stabmuehle, bei der die Staebe durch die feststehende Trommel bewegt werden
DE1245690B (de) Mahlvorrichtung
DE480808C (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von grobem Gut mit Hilfe einer schnellaufenden Schlaegerwalze
DE592523C (de) Stoffmuehle zum Nachbehandeln von Aufloeserstoffen und zum Zerkleinern von Holzstoff, Zellstoff u. dgl.
DE589796C (de) Mahlvorrichtung fuer trockenes oder nasses Mahlgut
DE4014669A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum betreiben eines zerkleinerers
DE476526C (de) Mahlvorrichtung, bestehend aus einer zylindrischen Schwerkraftmuehle und einer zur Vorzerkleinerung bestimmten, zentral in ihr eingebauten Schleudermuehle
DE400228C (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Gut aller Art mittels Kugeln oder Mahlkoerpern
DE2923978C2 (de) Siebeinheit einer Fliehkraft-Zerkleinerungsmaschine zum Zerkleinern von Holzteilchen
DE1085015B (de) Zerkleinerungsmaschine zum Herstellen von Mehl aus anorganischen und organischen Stoffen, insbesondere aus Holz
DE656288C (de) Tellerbrecher
AT121825B (de) Maschine zum Zerkleinern von Holz.
AT364743B (de) Granuliermaschine fuer eine anlage fuer die zerkleinerung von abfallmaterial
DE701483C (de) Zerkleinerungsvorrichtung
DE446157C (de) Brech-, Mahl- und Mischmuehle, insbesondere fuer keramische Stoffe sowie fuer Moertel, Kalk, Formsand, Kohle u. dgl.
DE911350C (de) Zerkleinerungsvorrichtung
DE433253C (de) Brechmaschine mit umlaufender Messerwalze
DE622189C (de) Zum Quetschen und Vermahlen von Getreide, Samen, Pflanzen, Knochen, Asphalt und aehnlichen Stoffen in trockenem oder feuchtem Zustand bestimmte Maschine
DE700473C (de) Mahl- und Zerkleinerungsvorrichtung
DE678374C (de) Verfahren zur Herstellung von Papierstoff aus Halbstoffen, die erstmalig durch Mahlen in Ganzstoff uebergefuehrt werden
CH343760A (de) Kolloidmühle
DE502284C (de) Zerkleinerungsmaschine fuer Gruenfutter mit Messertrommeln