DE1074948B - - Google Patents

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DE1074948B
DE1074948B DENDAT1074948D DE1074948DA DE1074948B DE 1074948 B DE1074948 B DE 1074948B DE NDAT1074948 D DENDAT1074948 D DE NDAT1074948D DE 1074948D A DE1074948D A DE 1074948DA DE 1074948 B DE1074948 B DE 1074948B
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shaft
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disks
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/10Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs
    • B21D11/12Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs the articles being reinforcements for concrete

Description

DEUTSCHES
In den modernen Bauarbeiten nimmt der Eisenbeton eine vorherrschende Stellung ein. Die zahlreichen Bewehrungen des Betons werden im allgemeinen industriell in Form von Balken hergestellt, die durch gebogene Metallprofile gebildet werden, die gewöhnlidh Stäbe mit rundem Querschnitt sind. Zur Vereinigung dieser Stäbe benutzt man eine große Zahl von im allgemeinen durch Runddraht gebildeten Metallbügeln, die häufig eine der Form einer Büroklammer ähnliche Form mit parallelen Schenkeln mit zu übereinanderliegenden Haken abgebogenen Enden haben.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, derartige Bügel aus geraden Stangen mittels einer Maschine herzustellen, die mit zwei je an einem verstellbaren Schlitten angebrachten, drehbaren, durch einen Reversierantrieb angetriebenen Formscheiben versehen ist, die je mit einem axialen Biegedorn und einem exzenririschen Mitnehmer ausgerüstet sind. Mit dieser Maschine werden zunächst die Stabenden auf den Formscheiben von den Mitnehmern über den Biegedorn gebogen, worauf die Stäbe von den Formscheiben abgehoben und auf einen neuen Biegedorn gebracht werden, um welchen der Stab in seiner Mitte so gebogen wird, daß sich seine Enden übereinanderlegen, wodurch der gewünschte geschlossene Bügel entsteht.
Gegenüber diesem komplizierten Arbeitsgang bringt die erfindungsgemäße Maschine eine wesentliche Vereinfachung, da bei ihr der gesamte Bügel unmittelbar an den Formscheiben geformt wird, wodurch die bei der bekannten Maschine erforderliche Überführung des vorgebogenen Stabes auf einen neuen Dorn fortfällt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Mitnehmer für die beiden Endhaken beim Vorlauf der Scheibe zum Abbiegen des obenliegenden Endhakens selbsttätig um mindestens einen Stabdurchmesser vorschiebbar ist.
Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigt
Abb. 1 eine Gesamtvorderansicht der Maschine zur Formung und Abfuhr der Bügel,
Abb. 2 eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung mit Kegelrädern für den periodischen hin und her gehenden Antrieb der Antriebswelle des Mechanismus zur Formung und Abfuhr, '
Abb. 3, 4, 5, 6 und 7 gleiche schaubildliche schematische Ansichten, welche den Mechanismus zur Formung und Abfuhr in verschiedenen Phasen seines Arbeitens zeigen,
Abb., 8 eine schaubildliche Ansicht eines Teiles des 5<> Mechanismus für den selbsttätigen synchronisierten Antrieb der Verstellungen der Zufuhrorgane,
Abb. 9 einen Axialschnitt desselben Teiles des Mechanismus in einer der in Abb. 4 dargestellten Phase Maschine zum Formen
von Bewehrungsbügeln für Eisenbeton
Anmelder:
Societe Anciens Etablissements J. B. Vidal, Saint-Etienne, Loire (Frankreich)
Vertreter: P. Meffert, Patentanwalt,
Koblenz, Kaiser-Wilhelm-Ring 27
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 25. Oktober 1955 und 11. Oktober 1956
Ernst Paysag, Le Chamborn Feugerolles (Frankreich), ist als Erfinder genannt worden
entsprechenden Stellung, in der sich die Zufuhrorgane den Formscheiben genähert haben und den zu formenden Draht auf die axialen Halter auflegen,
Abb. 10 eine längs der Linie X-X in Abb. 9 gesehene Seitenansicht,
Abb. 11 eine axial geschnittene Teilansicht, welche die Vorrichtung für den axialen Vorschub des Mitnehmers einer Formscheibe zeigt,
Abb. 12 eine der Abb. 11 entsprechende Außenansicht im Grundriß.
Die dargestellte Maschine enthält zwei Formungsanordnungen, deren jede vorzugsweise zum größten Teil in einem Gehäuse 47 und 48 (Abb. 1) enthalten ist und von diesem geschützt wird. Diese Gehäuse sind an starr von dem Gestell 1 der Maschine getragenen parallelen Wellen 49 und 50 angebracht. Die Anbringung der Gehäuse 47 und 48 an den Wellen 49 und 50 erfolgt zweckmäßig so, daß die Gehäuse auf den Wellen gleiten können, damit die gegenseitige Lage der beiden Formungsanordnungen entsprechend den Abmessungen des zu bildenden Bügels eingestellt werden kann. Hierauf werden die Anordnungen auf beliebige Weise in der eingestellten Stellung festgelegt.
Der das Ausgangsmaterial bildende gerade Draht wird durch die Ausrichtrollen 3 und die Antriebsrollen 8 und 9 zugeführt.
Eine der beiden Wellen, im vorliegenden Fall die untere Welle 50, ist die Welle für den Drehantrieb der beiden Formungsanordnungen. Diese Welle erhält
909 728/311
3 4
zur Bewegung der Teile der beiden Formungsanord- Hinterende der Stangen 60 starr verbunden ist. Durch
nungen eine hin und her gehende Bewegung, wie wei- ein Kugelgelenksystem oder ein beliebiges anderes,
ter unten erläutert ist. verschiedene Winkel zulassendes Verbindungssystem
Die Anordnung zur Herstellung der hin und her wirken die Stäbe 61 mit Druckfingern 62 zusamgehenden Drehbewegung der Welle 50 ist insbeson- 5 men, die auf der gleichen in den Gehäusen 47 und 48 dere in Abb. 2 dargestellt, bei der zwei Kegelräder 51 gelagerten Welle 62 in bestimmten Winkelstellungen und 52 an der die Nocken tragenden Welle 10 be- befestigt sind. Ein Kurbelzapfen 64 ist auf Drehung festigt sind und über das Geschwindigkeitswechsel- mit der Welle 63 starr verbunden und trägt außerdem getriebe angetrieben werden. Diese Zahnräder tragen eine Welle 641. An dieser letzteren sind frei schwenknur auf der Hälfte ihres Umfanges bei 511, 52* ein- io bar ein Haken 65 undl frei drehbar eine Rolle 66 anander entgegengesetzte Verzahnungen, so daß das auf gebracht.
dem Ende der Antriebswelle 50 sitzende Zahnrad 53 Der Haken 65 wirkt mit einer auf der Antriebskontinuierlich, aber periodisch von1 der einen und der welle 50 befestigten Scheibe 67 zusammen. Die Scheibe anderen der Verzahnungen 511 oder 521 angetrieben 67 weist einen Einschnitt 671 auf, um in einer Drehwird. Dies ergibt einen hin und her gehenden Antrieb 15 richtung mit dem Haken 65 zusammenzuwirken, die der Welle 50 in der einen und der anderen Drehrich- Welle 641 mitzunehmen und die Welle 63 zu vertung, und zwar um den gleichen Bruchteil einer Um- schwenken, welche die Druckfinger 62 und die Stäbe drehung für jede Richtung. 61 mit den Stangen 60 und den axialen Haltern 601
Die Welle 50 betätigt jede der Formungsanordnun- nach rückwärts verstellt. Die Scheibe 67 weist noch gen, wofür sie Zahnräder 54 trägt, die mit der Ver- 20 eine Erhöhung 672 auf, welche den Haken 65 zur zahnung 551 von Zahnstangen 55 im Eingriff stehen, richtigen Zeit aus dem Ausschnitt 671 aushebt,
die lotrecht in den Gehäusen 47 und 48 gleiten können. Die Rolle 66 wirkt mit einem Nocken 68 zusammen, Die Beschreibung der Formungsanordnungen nimmt dessen Profil entsprechend der gewünschten Arbeitsinsbesondere auf die schematische schaubildliche Dar- weise des Mechanismus ausgebildet ist. Außerhalb stellung nach Abb. 3 Bezug, in welcher die Gehäuse 47 25 der Perioden der Verhakung des Hakens 65 mit dem und 48 sowie ihre Lager und Ansätze zum Halten der Einschnitt 671 drückt dieser Nocken die Rolle 66 zu-Teile nicht dargestellt sind. rück, wodurch die Welle 641 mitgenommen und die
Die hin und her gehende Translationsbewegung der Welle 63 verschwenkt wird, welche die Druckfinger 62
von den Zahnrädern 54 angetriebenen Zahnstangen 55 und die Stäbe 61 mit den Stangen 60 und den axialen
bewirkt die hin und her gehende Drehung der auf den 30 Haltern 601 nach vorn verstellt.
Hohlwellen 57 der Formungsanordnungen sitzenden Schließlich weist der Mechanismus noch eine VorZahnräder 56 und 561. Hierfür weisen die Zahnstangen richtung auf, welche die synchronisierte periodische 55 in einer zu der Verzahnung 551 senkrechten Ebene Translationsbewegung der Zufuhrorgane bewirkt, eine zweite mit den Zahnrädern 56 und 561 im Ein- welche den Formscheiben 571 und 572 genähert wergriff stehende Verzahnung 552 auf. 35 den und den Draht auf die axialen Halter 601 auf-
An dem Vorderende sind die Hohlwellen 57 mit legen.
Formscheiben 571 und 572 starr verbunden, auf deren Bei dieser Vorrichtung werden die Zufuhrorgane vorderer Kreisfläche ein Mitnehmer 58 bzw. 581 für 69 von dem Vorderende von Stäben 70 getragen, die die Mitnahme des zu biegenden Drahtes vorspringt. in den Gehäusen 47 und 48 gleiten können. Die Der Mitnehmer 581 ist an der Scheibe 572 starr be- 40 Schlitze 691 der Zufuhrorgane liegen normalerweise in festigt und besitzt eine feste, gegebenenfalls einstell- der Ebene der Antriebsrollen 8 und 9 und der Schneidbare, vorspringende Länge. vorrichtung 25 der Maschine, und zwar hinter diesen
Der Mitnehmer 58 ist mit der Scheibe 571 auf Mechanismen (Abb. 1), um die ausgerichteten und ab-Drehung fest verbunden, er kann jedoch axial gegen- geschnittenen Drahtlängen zu empfangen,
über dieser Scheibe verstellt werden, damit seine ge- 45 Das Hinterende eines jeden Stabes 70 ist mit einem genüber der Vorderseite der Scheibe 571 vorsprin- Ansatz 71 starr verbunden, der sich gegen zwei Teile gende Lange während gewisser Arbeitsphasen verän- legt, nämlich einerseits einen an der Hohlwelle 57 frei dert werden kann, wie dies weiter unten erläutert ist. drehbaren Wähler 72, und andererseits einen einen Hierfür durchdringt, wie dies in Abb.. 11 und 12 dar- Nocken bildenden Ring 73, in welchem der drehbare gestellt ist, der Mitnehmer 58 gleitend die Scheibe 571, 50 Wähler 72 untergebracht ist und der auf Drehung starr und sein hinteres Ende wirkt mittels eines Schlitzes mit der Hohlwelle 57 verbunden ist (Abb. 8, 9, 10).
582 mit dem Bund 562 des Zahnrades 56 zusammen. Der Ansatz 71 wird gegen die Teile 72 und 73 Dieses letztere ist auf der Hohlwelle 57 so verkeilt, durch eine Feder 74 gezogen, die einerseits an diesem daß es sich auf der Welle axial verstellen und be- Ansatz und andererseits an einem Festpunkt 75 beschränkt drehen kann, ohne mit der Verzahnung 552 55 festigt ist, der z. B. durch eine Verlängerung der Geder Zahnstange außer Eingriff zu kommen. Die axiale häuse 47 und 48 gebildet wird.
Verstellung des Zahnrades 56, des Bundes 562 und des Der Nockenring 73 besitzt einen Einschnitt 731 mit Mitnehmers 58 erfolgt durch die Einwirkung einer in Anschlußrampen 732, wodurch eine allmähliche sanfte einer Auflagefläche 564 des Zahnrades 56 vorgesehenen hin und her gehende Verstellung der Stäbe 70 und der Kurvenbahn 563 auf einen mit der Hohlwelle 57 starr 60 Zufuhrorgane 69 gewährleistet wird. Innen weist der verbundenen Stift 59. Ring 73 einen Stift 733 auf, der in eine kreissektorin den Hohlwellen 57 gleiten die axialen Stangen förmige Nut 721 des drehbaren Wählers eingreift, wo-60, welche das Vorderende der axialen Halter 601 zur bei die Länge des Sektors 721 entsprechend dem syn-Auflage der zu Bügeln zu biegenden Drähte bilden. Je chronisierten- Arbeiten des Mechanismus gewählt ist. nach den weiter unten beschriebenen Arbeitsphasen 65 Am Umfang weist der drehbare Wähler 72 einen Eindes Mechanismus springen die axialen Halter, 601 in schnitt 722 auf, welcher das Eingreifen des Ansatzes der Achse der Scheiben 571 und 572 vor oder werden 71 und die axiale Verstellung der Teile 69 und 70 gein das Innere der Scheiben zurückgezogen. stattet, vorausgesetzt, daß dieser Einschnitt sowie der
Die axiale Betätigung der Halter 601 erfolgt durch Einschnitt 731 des Ringes 73 vor dem Ansatz 71
Stäbe 61, deren eines umgebogenes Ende 611 mit dem 70 liegen.
ι υ /ft
Zur Aufrechterhaltung der Winkelstellung des drehbaren Wählers 72, in die er durch den in die Nut 721 eingreifenden Stift 733 gebracht wurde, weist der Wähler auf einer Kreisfläche Vertiefungen 723 auf, die mit einer Verriegelungskugel 76 zusammenwirken, die unter dem Druck einer Feder 77 (Abb. 9) steht und eine feste Winkellage hat.
Der obige Mechanismus zur Formung und Abfuhr der Bügel arbeitet folgendermaßen, wobei die Hauptphasen in Abb. 3, 4, 5, 6 und 7 dargestellt sind:
Stellung der Abfuhr eines Bügels im Augenblick des
Wiederbeginns eines Arbeitsspiels zur Formung eines
neuen Bügels (Abb. 3)
Der gerade geformte Bügel E wird einfach durdh das Zurücktreten der Halter 601 in die Scheiben 571 und 572 unter der Einwirkung des von der Scheibe 67 angetriebenen Hakens 65 abgeführt. Diese Phase erfolgt während des ersten Teiles der Bewegung der Antriebswelle 50, die in dem durch die Pfeile angegebenen Sinn von dem gezahnten Teil 521 des Zahnrades 52 angetrieben wird. Die Zahnstangen werden von oben nach unten verstellt. Es ist zu bemerken, daß sich eine Drahtlänge F in den Schlitzen der Zufuhrorgane 69 an Ort und Stelle befindet und bereit ist, benutzt und geformt zu werden.
Stellung der Versorgung des Mechanismus (Abb. 4)
Diese Phase ist durch eine doppelte Bewegung gekennzeichnet :
Zunächst treten die axialen Halter 601 vor, weil der von dem Einschnitt 671 freigekommene Haken 65 auf •der Scheibe 67 gleitet, während die Rolle 66 von dem Nocken 68 zurückgedrückt wird und dabei die Welle 63 verschwenkt, deren Druckfinger 62 über die Stäbe 61 und die Stangen 60 die axialen Halter 601 nach vorwärts verschieben, so daß diese an den Scheiben 571 und 572 vorspringen.
Ferner führen die Zufuhrorgane 69 eine Translationsbewegung aus, weil ihre Ansätze 71 gleichzeitig dem Einschnitt 731 und dem Einschnitt 722 der Teile 73 bzw. 72 gegenüberliegen. Die Federn 74 führen die Ansätze in diese Einschnitte ein. Die Teile 69 werden den Scheiben 571 und 572 angenähert, und der Draht F wird auf die vorspringenden axialen Halter 601 aufgelegt.
Diese Phase wird dadurch erzeugt, daß die Antriebswelle 50 durch das Zahnrad 52 weiter in der durch die Pfeile angegebenen Richtung angetrieben wird. Während dieser Phase ist eine Verdrehung der Scheiben erfolgt, deren Mitnehmer 58 und 581 auf die Enden des Drahtes F zu drücken beginnen, um zu verhindern, daß die Zufuhrorgane den Draht bei ihrer späteren Rückwärtsbewegung wieder mitnehmen.
Stellung zum Zusammenbiegen des Bügels (Abb. 5)
Diese Phase erfolgt in dem Endabschnitt der Drehung der Welle 50, die immer noch von dem Zahnrad 52 in der durch die Pfeile angegebenen Richtung angetrieben wird. Die Zahnstangen führen ihre von oben nach unten gehende lotrechte Translationsbewegung zu Ende. Die Scheiben 571 und 572 sowie ihre Mitnehmer 58 und 581 empfangen eine Verdrehung, welche das Zusammenbiegen des Bügels um die axialen Halter 601 bewirkt.
Gleichzeitig wird der Nockenring 73 mit der Welle 57 verdreht. Die Rampe 732 des Einschnittes 731
drückt den Ansatz 71 zurück, wodurch die Zufuhrorgane 69 nach vorwärts verstellt werden, so daß sie wieder in die Ebene kommen, in welcher der Draht ausgerichtet und abgeschnitten wird, um eine neue Drahtlänge aufzunehmen.
Stellung des axialen Vorschubs des Mitnehmers 58 zur Erzeugung des doppelten Zusammenbiegens des
Bügels und Beginn der umgekehrten Bewegung der
Formscheiben (Abb. 6)
Bei der weiteren Drehung der Welle 10 kommt der gezahnte Teil 511 des Zahnrades 51 in Eingriff mit dem Zahnrad 53 der Welle 50, während das Zahnrad 52 mit dem Zahnrad 53 außer Eingriff kommt. Die Welle 50 wird dann in umgekehrter Richtung angetrieben, wie durch die Pfeile angegeben. Die Zahnstangen 55 werden von unten nach oben verstellt.
Diese Bewegungsumkehr hat eine entgegengesetzte Verschwenkung der Scheiben 571 und 572 zur Folge, deren Wellen 57 von den Zahnrädern 56 und 561 angetrieben werden. Bei dem Zahnrad 56 hat jedoch diese Bewegungsumkehr gleichzeitig mit der Drehung dieses Zahnrades eine axiale Verstellung desselben zur Folge. Diese axiale Verstellung wird durdh den Sinn und die Länge des schraubenförmigen Schlitzes 563 in bezug auf den mit der Welle 57 starr verbundenen Stift 59 erzeugt. Dem Mitnehmer 58 wird die axiale Verstellung erteilt, so daß dieser stärker gegenüber der Scheibe 571 vorspringt. Der Mitnehmer 58 kommt so unter den umgebogenen Zweig F1 des Bügels, so daß er das Ende des Zweiges F1 erfassen und während der nächsten Phase die zweite Biegung des Bügels erzeugen kann.
Stellung am Ende der Formung des Bügels (Abb. 7)
Diese Phase findet in dem Endabschnitt der Bewegung der Welle 50 statt, die von dem Zahnrad entsprechend den Pfeilen in dem gleichen Sinn wie vorher angetrieben wird. Die Zahnstangen führen ihre von unten nach oben gerichtete lotrechte Translationsbewegung zu Ende.
Die Scheiben 571 und 572 werden mit ihren Mitnehmern verdreht. Der Mitnehmer 581 hat keinerlei Wirkung. Der axial vorgerückte Mitnehmer 58 biegt das Ende des Schenkels F1 um den axialen Halter 601 und bildet so die Abschluß schleife des Bügels E, der so fertiggeformt ist.
Die nächste Phase (Abb. 3) ist die erste des nächsten Arbeitsspiels, d. h. Umkehr der Drehrichtung der Welle 50, Beginn der Abwärtsbewegung der Zahnstangen, Erfassung des Hakens 65 durch die Scheibe 67 und Zurücktreten der axialen Halter 601, welche den gebildeten Bügel abführen, indem sie ihn fallen lassen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Formen von geschlossenen Bewehrungsbügeln für Eisenbeton mit parallelen Schenkeln und zu übereinanderliegenden Haken abgebogenen Schenkelenden aus geraden Stangen durch zwei je an einem verstellbaren Schlitten angebrachte, drehbare, mit einem Reversierantrieb versehene Formscheiben mit je einem exzentrischen Mitnehmer und einem axialen Biegedorn, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (58) für die beiden Endhaken beim Rücklauf der Scheibe (571) zum Anbiegen des obenliegenden Endhakens selbst-
tätig um mindestens einen Stabdurdhmesser vorschiebbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (56) für den Antrieb der die eine Formscheibe (571) betätigenden Welle (57) auf dieser um einen beschränkten Winkel drehbar und axial verschieblich angebracht und mit einem Ansatz (564) versehen ist, der in einen von dem Hinterende des Mitnehmers (58) übergrifrenen Bund (562) ausläuft, und einen eine Kurvenbahn bildenden Ausschnitt (563) aufweist,
in den ein an der Welle (57) befestigter Stift (59) eingreift.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 559 683;
französische Patentschriften Nr. 1 092 185, 935 967, 331,566 975;
USA.-Patentschrift Nr. 1 372 816;
Marcel Nicaise: »Les Mouvements mecaniques«, Librairie polytechnique Ch. Beranger, Paris et Liege, 1931, S. 569 und 570.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 728/311 1.60
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