DE86745C - - Google Patents

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DE86745C
DE86745C DENDAT86745D DE86745DA DE86745C DE 86745 C DE86745 C DE 86745C DE NDAT86745 D DENDAT86745 D DE NDAT86745D DE 86745D A DE86745D A DE 86745DA DE 86745 C DE86745 C DE 86745C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • B23G1/08Machines with a plurality of working spindles
    • B23G1/10Machines with a plurality of working spindles specially adapted for making conical screws, e.g. wood-screws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

■ KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbstthätige Gewindeschneidmaschine für Holzschrauben, bei welcher sowohl mehrere zum Einspannen der zu schneidenden Holzschrauben dienende Vorrichtungen, z. B. Zangen, als auch mehrere Schneidstä'hle an einem sogenannten Revolver in der Weise angebracht sind, dafs zu gleicher Zeit mehrere Holzschrauben geschnitten werden können.
Auf der Zeichnung ist in den Fig. 1 bis 14 eine solche Gewindeschneidmaschine in einer Ausführungsform dargestellt. ·
In der Zeichnung stellen:
Fig. ι einen horizontalen Längenschnitt,
Fig. 2 bis 10 Querschnitte nach den Schnittlinien I-I bis VIII-VIII der Fig. 1,
Fig. 11 eine Oberansicht von einem Theil der Maschine, .
Fig. 12 einen verticalen Längenschnitt nach der Schnittlinie IX-IX der Fig. i,
Fig. 13 und. 14 Einzelheiten der Maschine in etwas gröfserem Mafsstabe dar.
Der Revolver, an welchem sowohl die Zangen zum Einspannen der zu schneidenden Holzschrauben als auch die Schneidstähle angebracht sind, besteht im wesentlichen aus den auf einer hohlen Welle befindlichen Scheiben 1, ia, ib und ic.
Derselbe ist drehbar auf der feststehenden Welle 2 gelagert und gegen seitliche Verschiebung gesichert. Die feststehende Welle 2 ist einerseits in dem Maschinengestell, andererseits in dem hohlen Theil der Welle 3 gelagert und gegen unfreiwillige Drehung gesichert.
Die Zangen 4 zum Einspannen der Holzschrauben sind von bekannter Construction. Dieselben sind in den Scheiben ib und ic des Revolvers drehbar gelagert und können durch entsprechendes Verschieben der unter Federdruck stehenden Dorne 5 geöffnet und geschlossen werden. Die Zangen 4 sind auf der •einen Seite mit Zahnrädern 6 versehen, welche sämmtlich in ein gemeinschaftliches Stirnrad 7 eingreifen. Das Stirnrad 7 wird von der Welle 3 angetrieben, welche durch die Zahnräder 8, 9, 10 und 11 von der Vorgelegewelle 12 aus in Umdrehung versetzt wird.
Die Gewindeschneidstähle 13 · sind an den Stahlhalterstangen 14 regulirbar befestigt. Die Stahlhalterstangen 14 sind hierbei in den Scheiben ι und ib des Revolvers dreh- und verschiebbar gelagert, wobei dieselben gegen die Scheibe 1 zu vermittelst der Stifte 1 5, welche in der Scheibe ic des Revolvers geführt und an der verschiebbaren Scheibe 16 befestigt sind, durch letztere axial verschoben werden, während die Verschiebung in entgegengesetzter Richtung durch die Federn 17 bewirkt wird.
Die Scheibe 16 erhält ihre axiale Verschiebung durch einen um die Welle 3 angeordneten Schlitten 18, mit Hülfe einer verschiebbaren Schraube 19, welche längs einer Halbmutter 20 gleiten kann, wobei die Schnecke 19 ihre Drehung durch die Räder 21, 22, 10 und 11 von der Vorgelegewelle 12 aus erhält.
Um die Gewindeschneidstähle 13 jedesmal nach Schneiden eines Spanes um eine weitere Spandicke näher gegen die zu schneidende
Schraube bringen zu können, ist folgende Einrichtung getroffen. , .
Auf jeder Stahlhalterstange 14 befindet sich ein Arm 23, an welchem ein Stift 24 regulirbar befestigt ist und der vermittelst einer an der Stahlhalterstange und dem Revolver angeordneten Feder 25 (Fig. 1) so gegen die mit Erhöhungen und Vertiefungen versehene Mantelfläche einer feststehenden, auf der Welle 2 befestigten Trommel 26 gedrückt wird, dafs beim Drehen des Revolvers der Stift 24 über die Trommelmantelfläche gleitet und hierbei die Stahlhalterstange 14 nach dieser oder jener Richtung dreht bezw. den Gewindeschneidstahl gegen die zu schneidende Schraube oder von derselben wegbringt, je nachdem der Stift 24 eine Erhöhung oder eine Vertiefung der Trommel 26 passirt.
Es sind hierbei auf der Trommel 26 so viel Erhöhungen bezw. Vertiefungen angeordnet, als Späne zur Fertigstellung des Gewindes erforderlich sind. Die Entfernungen von Trommelmitte bis Oberkante Erhöhungen sind hierbei stets entsprechend dem Betrag einer Spandicke von einander verschieden.
Während des Gewindeschneidens gleitet der Stift 24 in axialer Richtung über die entsprechende Erhöhung der Trommel 26, weshalb diese Erhöhungen entsprechend der Gewindeform der Holzschraube gestaltet sind.
Die Halbmutter 20 ist in einem unter Federdruck stehenden Hebel 27 (Fig. 1 und 3) befestigt und wird durch eine unrunde Scheibe 28, welche gegen den Hebel 27 drückt, so lange mit der Schraube 19 in Eingriff gehalten, bis. je ein Span fertig geschnitten ist, worauf die Mutter 20 durch Zurückgehen des Hebels 27 infolge Federwirkung ausgerückt wird. Sobald dieses Ausrücken erfolgt ist, gehen die Schraube 19, der Schlitten 18, die Scheibe 16 und die Stahlhalterstangen 14 infolge Federwirkung zurück; damit dieses Zurückgehen nicht plötzlich erfolgen kann, stöfst eine an dem Schlitten 18 angebrachte Stange 29 mit ihrer Rolle 30 an eine schiefe Ebene 31, welche an einer verschiebbaren, unter Federdruck stehenden Stange 32 angeordnet ist und vermittelst einer unrunden Scheibe 33 (Fig. 1 und 2) nach einer Richtung verschoben werden kann, so dafs beim entsprechenden Verschieben der Stange 32 die schiefe Ebene 31 an der Rolle 30 vorbeigleiten und die Stange 29 mit dem Schlitten 18 langsam zurückgehen kann.
Die Stähle 34 zum Andrehen der Schraubenspitze sind in den unter Federdruck stehenden Stahlhaltern 35 befestigt, welche in der Scheibe 1 des Revolvers verschiebbar gelagert sind. Jeder dieser Stahlhalter 35 kann zu der Zeit, wo die Spitze1 an die Schraube angedreht werden soll, durch eine unter Federdruck stehende verschiebbare Stange 36, an deren einem Ende eine Rolle 37 angebracht ist, mit Hülfe einer Scheibe 38, die seitlich eine concentrisch angeordnete schiefe Ebene besitzt, beim Gleiten der Rolle auf dieser schiefen Ebene in axialer Richtung gegen die Schraube so vorgeschoben werden,, dafs das Spitzenandrehen erfolgen kann.
Die Scheibe 38 sitzt lose drehbar auf der feststehenden Welle 2 und kann mit Hülfe des ebenfalls lose auf der Welle 2 sitzenden Zahnrades 39 durch die Zahnräder 40 und 41 von der Welle 42 aus in Umdrehung versetzt werden. Die Welle 42 erhält ihre Drehbewegung von der Welle 3 aus mit Hülfe der Räder 43 und 43s, der Welle 44, den Rädern 45 und 45a, der Welle 46 und den Rädern 47 und 48 (Fig. 12).
Um den Schrauben während des Gewindeschneidens eine Anlage zu geben, sind drehbare , unter Federdruck stehende Lünetten 49 angeordnet, welche sich beim Gewindeschneiden an den Schraubenschaft anlegen und denselben zum Theil umfassen. Die Lünetten 49 sind hierbei auf Stiften 50 (Fig. 1 und 8), die in der Scheibe 1 und ia des Revolvers befestigt sind, drehbar gelagert und werden mit Hülfe von in axialer Richtung verschiebbaren Keilen 51 an die zu schneidende Schraube angedrückt. Die Keile 51 sind in Schlitzen der Scheiben 1 und ia verschiebbar gelagert und können in ihrem Abstand von dem Revolvermittel durch die Stellkeile 53 regulirt werden. Das Hin- und Herschieben der Keile 51 erfolgt jnit Hülfe der auf der Welle 2 festsitzenden Curvenscheibe 54 beim Gleiten der an den Keilen 51 angebrachten Stiften 52 in der Curve der Scheibe 54 während der Drehung des Revolvers.
Das Andrücken der Lünetten an die Schrauben erfolgt hierbei durch das Vorschieben der Keile 51 gegen die Zangen 4 zu, während die entgegengesetzte Bewegung der Lünetten durch Federwirkung beim Zurückgehen der Keile 51 bewirkt wird.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Annahme gemacht worden, dafs zum vollständigen Schneiden eines Gewindes acht Späne entsprechend acht Theildrehungen des Revolvers erforderlich sind; aufserdem erfordert das Spitzenandrehen und das Auf- und Abgeben der ungeschnittenen bezw. der geschnittenen Schraube je eine Theildrehung des Revolvers, so dafs also im Ganzen 10 Theildrehungen des Revolvers nöthig sind, um eine Schraube fertig schneiden zu können, welche 10 Drehungen während einer vollständigen Revolverumdrehung ausgeführt werden müssen.
Diese absatzweise Drehung des Revolvers erfolgt durch eine Zugstange 55 (Fig. 5), deren eines Ende in die am Umfange der Scheibe ic angebrachten Einschnitte 56 eingreift und deren anderes Ende mit einem Hebel 57 verbunden
ist, der mit Hülfe einer auf der Welle 46 befindlichen unrunden Scheibe 58 bethätigt werden kann. Das freie Ende der Zugstange 55 wird hierbei durch eine Feder 59 stets in den betreffenden Einschnitt 56 gedrückt.
Nach erfolgter Drehung wird der Revolver vermittelst der Klinke 60, welche in die am Umfange der Scheibe ic angebrachten Einschnitte 61 einklinken kann, an einer Weiterdrehung verhindert. Die Klinke 60 wird hierbei durch eine ebenfalls auf der Welle 46 befindliche unrunde Scheibe 62 bethätigt.
Sobald der Revolver durch die Klinke 60 festgehalten isf, wird die Zugstange 5 5 mit Hülfe des an derselben befindlichen Fingers 63 und der auf der Welle 46 sitzenden unrunden Scheibe 64 aus dem betreffenden Einschnitt 56 ausgerückt und durch den am Hebel 57 angebrachten Arm 65 in Verbindung mit der unrunden Scheibe 58 in den nächstfolgenden Einschnitt 56 der Scheibe ic geschoben.
Das Oeffnen der Zangen 4 erfolgt durch einen Arm 66 (Fig. 4 und 11), welcher auf auf einer verschiebbaren, unter Federdruck stehenden Welle 67 befestigt ist, mit Hülfe des mit einem Stift 68 und einer Rolle 69 versehenen Armes 70 dadurch, dafs die Rolle 69 mit dem Arm 70 und der Welle 67 im entsprechenden Momente durch den auf der Welle 44 sitzenden stufenförmigen Theil der Scheibe 28 in horizontaler Richtung so verschoben wird, dafs dadurch der Arm 66 auf den entsprechenden Dorn 5 einer Zange 4 einen Druck ausüben kann, - der genügt, um die betreffende Zange öffnen zu können.
Da die Zangen je alle 2/10 Drehungen des Revolvers geöffnet werden müssen und die Scheibe 28 nach jeder V10 Umdrehung des Revolvers eine Umdrehung macht, so wird, um ein verfrühtes Oeffnen der Zangen zu verhindern, der Arm 70, (Fig. 3 und 11) durch den Stift 68 in einer Nuth 71 des Rades 72 ■ so geführt, dafs die Rolle 69 nur bei jeder zweiten Umdrehung der Scheibe 28 mit dem stufenförmigen Theil derselben in Berührung kommen und dadurch ein Verschieben der Welle 67 bezw. des Armes 66 veranlassen kann. Das Rad 72 erhält seine Drehung von der Welle 46 aus mit Hülfe des Rades 73 und des Zwischenrades 74.
Die ungeschnittenen Schrauben werden in bekannter Weise aus einem drehbaren Teller 75 (Fig. 8 und 9) in einen Kanal 76 gebracht, wo sie sich einzeln über einander liegend ansammeln. Die unterste Schraube legt sich hierbei in eine Rinne j·] einer den Abschlufs des: Kanals 76 bewirkenden hin- und hergehenden Schale 78.
Jedesmal wenn eine ungeschnittene Schraube einer leeren bezw. einer, mit einer fe'rtiggeschnittenen Schraube versehenen Zange zugeführt werden soll, verschiebt sich die Schale 78 nach einwärts und die in der Rinne jy liegende Schraube wird durch die obere Greifvorrichtung 79, welche an einem drehbaren und in horizontaler Richtung verschiebbaren Arm 80 angebracht ist, gefafst und oberhalb vor die betreffende Zange gebracht. Die fertig geschnittene, in der gleichen Zange befindliche Schraube wird, nachdem die zugehörige Lünette zurückgegangen ist, von der unteren, am Arm 80 angebrachten Greifvorrichtung jga gefafst und aus der geöffneten Zange genommen; hierauf giebt die obere Greifvorrichtung 79 die ungeschnittene Schraube an die leere Zange ab und der Arm 80 geht mit der fertig geschnittenen Schraube in seine Anfangsstellung zurück, unterwegs durch Anstofsen der unteren Greifvorrichtung an einen Vorsprung die geschnittene Schraube in eine Rinne fallen lassend.
Der Arm 80 befindet sich an einer dreh- und verschiebbaren Welle 81 und erhält seine vorhin beschriebene Bewegung mit Hülfe eines ebenfalls auf der Welle 81 befindlichen Armes 82, dessen freies Ende abwechselungsweise auf zwei in einander befindlichen, in entgegengesetztem Sinne sich drehenden, ungleiche Tourenzahl besitzenden unrunden, mit schiefen Ebenen versehenen Scheiben 83 und 84 gleitet. Die äufsere Scheibe 83 erhält ihre Drehung durch das Rad 72, während die innere Scheibe 84 durch die Welle 44 in Umdrehung versetzt wird.
. Durch eine auf die Welle 81 einwirkende Feder 85 wird der Arm 82 stets an die Scheiben 83 und 84 angedrückt.
Die Schale 78 wird durch den Hebel 86, die Zugstange 87 und den auf der Welle 88 befindlichen Arm 89 hin- und herbewegt, wobei die Welle 88 ihre Drehbewegung durch einen ebenfalls auf dieser Welle befindlichen Arm 90 mit Hülfe einer an dem Zahnrad 72 befindlichen unrunden Scheibe 91 empfängt. Durch eine auf die Welle 88 einwirkende Feder 92 wird der Arm 90 stets gegen den Umfang der unrunden Scheibe 91 gedrückt.
Der Arbeitsgang der Maschine ist nun in Kürze folgender:
Die obere, am Arm 80 befindliche Greifvorrichtung entnimmt aus der Rinne jy der nach einwärts verschobenen Schale 78 eine ungeschnittene Schraube und bringt dieselbe oberhalb vor die mit einer fertig geschnittenen Schraube versehene Zange; alsdann öffnet sich die Zange, die untere Greifvorrichtung entnimmt der Zange die fertiggeschnittene Schraube, worauf die obere Greifvorrichtung die ungeschnittene Schraube an die nunmehr leere Zange abgiebt und der Arm 80 wieder in seine Anfangsstellung zurückgeht. Der Revolver dreht sich nun um Y10 seines Umfanges; während
dieser Drehung bewegt sich die Lünette gegen die in der Zange befindliche Schraube und legt sich an deren Schaft an. Der zugehörige Stahl zum Spitzenandrehen bewegt sich gegen die Schraube, dreht die Spitze an und geht nachher wieder zurück. Der Revolver dreht sich nun um ein zweites Zehntel seines Umfanges. Ist diese Drehung beinahe vollendet, so bewegt sich der zugehörige Stahl zum Gewindeschneiden gegen die Schraube und beginnt mit dem Schneiden des ersten Spanes. Ist der erste Span geschnitten, so dreht sich der Revolver um ein weiteres Zehntel seines Umfanges; während dieser Zeit geht der Gewindeschneidstahl infolge Federwirkung in seine zum Schneiden bestimmte Stellung zurück und schneidet den zweiten Span und so fort, bis acht Späne geschnitten sind, während welcher Zeit sich der Revolver um zehn Zehntel seines Umfanges gedreht hat. Während der letzten Y10 Drehbewegung geht die Lünette infolge Federwirkung wieder zurück.
Da mit dieser Maschine gleichzeitig mehrere Schrauben geschnitten werden können, so ist die Leistungsfähigkeit derselben gegenüber den bisher bekannten Gewindeschneidmaschinen eine weit gröfsere und kann dieselbe durch entsprechende Mehranordnung von Zangen und Schneidstählen noch erhöht werden.

Claims (4)

  1. Pa tent-Ansp küche:
    ι. Maschine zur selbstthätigen gleichzeitigen Herstellung mehrerer Holzschrauben, dadurch gekennzeichnet, dafs in mehreren auf einer gemeinsamen Welle hinter einander angeordneten Revolverscheiben sowohl mehrere Arbeitsstähle zum Spitzenandrehen und Gewindeschneiden, als auch mehrere Einspannvorrichtungen zum Einspannen der zu schneidenden Schrauben in der Weise angeordnet sind, dafs, nachdem die Werkstücke in auf einander folgenden Theildrehungen des Revolvers einer Zange zugeführt, von dieser festgespannt, mit einer Spitze versehen sind das Gewinde während weiterer Theildrehungen spannweise geschnitten wird, so dafs nach Vollendung einer ganzen Revolverumdrehung die betreffende Schraube fertig geschnitten die Maschine verläfst, wobei die Stähle zum Spitzenandrehen selbstthätig gegen die Schraube zu bewegt und die Gewindeschneidstähle selbstthätig so eingestellt werden , dafs sie bei jedem Schnitt um eine bestimmte Spandicke den Schrauben genähert und an denselben entlang geführt werden.
  2. 2. Eine Ausführungsform der unter i. geschützten Maschine, dadurch gekennzeichnet; dafs die Gewindeschneidstähle (13) an dreh- und verschiebbar im Revolver gelagerten, unter Federdruck stehenden Stahlhalterstangen (14) befestigt sind, welche beim Gleiten der an deren Armen (23) befestigten Stifte (24) über eine feststehende Trommel (26) mit der Schraubenform entsprechend gestalteten Erhöhungen und Vertiefungen, deren Entfernungen von der Oberkante bis zur Trommelmitte um den Betrag einer Spandicke von einander verschieden sind, so gedreht werden, dafs die Gewindestähle (13) entweder der Schraube genähert oder von derselben entfernt werden.
  3. 3. Ausführungsform der unter 1. geschützten Maschine, dadurch gekennzeichnet, dafs die axiale Verschiebung der Stahlhalterstangen (14) bezw. die Bewegung der Gewindeschneidstähle längs der Werkstücke durch eine Schraube (19), welche sich in einer feststehenden', ausrückbaren HaIbmutter(2o) verschiebt, und einen Schlitten (18) auf eine mit Stiften (15) versehene Scheibe (16) übertragen wird, während zu gleicher Zeit durch Gleiten der Stifte (24) in axialer Richtung über die an der Trommel (26) angebrachten Erhöhungen die Stahlhalterstangen (14) so gedreht werden, dafs die Gewindeschneidstähle den Werkstücken entsprechend der konischen Schaftform genähert werden.
  4. 4. Eine Ausführungsform der unter i. geschützten Maschine, dadurch gekennzeichnet, dafs die im Revolver verschiebbar gelagerten und unter Federdruck stehenden Stähle (34} zum Spitzenandrehen durch eine mit einer concentrisch angeordneten schiefen Ebene versehene drehbare Scheibe (38) mit Hülfe einer verschiebbaren, unter Federdruck stehenden Stange (36) selbstthätig gegen die Schrauben zu bewegt werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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