DE446157C - Brech-, Mahl- und Mischmuehle, insbesondere fuer keramische Stoffe sowie fuer Moertel, Kalk, Formsand, Kohle u. dgl. - Google Patents
Brech-, Mahl- und Mischmuehle, insbesondere fuer keramische Stoffe sowie fuer Moertel, Kalk, Formsand, Kohle u. dgl.Info
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- DE446157C DE446157C DED48863D DED0048863D DE446157C DE 446157 C DE446157 C DE 446157C DE D48863 D DED48863 D DE D48863D DE D0048863 D DED0048863 D DE D0048863D DE 446157 C DE446157 C DE 446157C
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- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Universalbrech-, Mahl- und Mischmühle, welche sich mit
gleichem Erfolg zur - Herstellung von Mörtel, keramischen Stoffen u. dgl. sowie auch zur
Bearbeitung von Formsand, Kohle, Kalk usw. verwenden läßt. Sie besteht, wie bekannte
Einrichtungen dieser Art, aus einer mit Ein- und Auslaß versehenen zylindrischen Trommel,
in welcher eine Vielzahl radial verstellbarer Umlaufwalzen um eine gemeinsame Achse
drehbar gelagert ist.
Erfindungsgemäß sind die Umlauf walzen je nach Verwendungszweck kegel- oder kegelstumpfförmig
gestaltet und nach Bedarf mit Schraubenrillen versehen, oder sie sind korb- oder korbähnlich ausgebildet. Zwischen den
Walzen sind Reihen von Abstreichmessern mit veränderlicher Steigung angeordnet, und unmittelbar
an die eine Endseite dieser Walzen und Messerreihen schließt sich erne Entleerungsvorrichtung
an. Der unbewegliche Teil oder Zylinder (Trommel) der Mühle ist zwecks leichter Auswechselung der erstgenannten Walzenart
gegen die zweite oder umgekehrt leicht trennbar unterteilt, und der obere Teil trägt eine
seitlich angeordnete Ladevorrichtung vorteilhaft samt Befeuchtungsanschluß sowie die
Ergänzungsteile zur Entladevorrichtung. Der untere Teil ist an der Innenseite zweckmäßig
mit einem auswechselbaren Futter aus widerstandsfähigem Stoff ausgekleidet. Die Umlaufwalzen
sind in radialen Kulissen gelagert·; die der Lagerung der Walzenachsen dienenden
Kulissenblöcke sind mit Drehzapfen in Nuten der Kulissen drehbar und verschiebbar geführt.
Zweckmäßig ist die Anordnung so getroffen, daß ein Teil der kegel- oder kegelstumpfförmigen
Walzen von der Ladeseite bis ungefähr zur Mitte ihrer Länge eine oder mehrere in die
Manteloberflächen versenkte, vorteilhaft abgerundet profilierte Schraubenrillen von geeigneter
Steigung und gegen die Mitte der Walze abnehmender Tiefe, der andere Teil der Walzen von der Abgabeseite bis annähernd
zur Mitte entsprechende, entgegengesetzt steigende, ebenfalls nach der Walzenmitte in der
Tiefe abnehmende Schraubenrillen aufweist, so daß die einen Rillen der gleichzeitigen Mahlung
und Weiterförderung des Gutes und die entgegengesetzten Rillen der gleichzeitigen Mahlung
und Rückforderung zur Verhinderung eines zu raschen Abganges des Gutes dienen.
Eine oder mehrere der kegel- oder kegelstumpfförmigen Umlaufwalzen können durch zylindrische,
zum Teil glatte, zum Teil mit· Parallelkreisrillen versehene Walzen ersetzt sein, wobei
die Rillen der letzteren ebenfalls in den Walzenmantel versenkt sind. Die korb- oder
gitterähnlichen Walzen sind je aus zwei durch eine Vielzahl von Brech- oder Quetschstangen
beliebigen Querschnittes miteinander verbundenen, kreisrunden Scheiben gebildet in der
Weise, daß die Arbeitsflächen der Stäbe auf einem Zylinder liegen, der zweckmäßig den
gleichen Durchmesser besitzt wie die Scheibe. Die korb- oder gitterförmigen Walzen können
zusammen mit gewöhnlichen, mit Parallelkreisrillen versehenen Walzen verwendet werden,
wodurch erreicht wird, daß gleichzeitig eine Bearbeitung des Gutes der Länge und
der Quere nach stattfindet. Die regelbaren Abstreichmesser sind auf zwei parallelen, z. B.
an den Walzenmitnehmern angeordneten Latten gelenkig befestigt, deren eine oder beide achsial
verschiebbar und feststellbar sind. Die Entladevorrichtung besteht aus einem beispielsweise
an dem Walzenmitnehmer befestigten, nach den Walzen zu offenen Schleuderring,
in den ein vorteilhaft als Abstreifer arbeitendes, im Kappenteil des Gehäusedeckels angeordnetes
Abgaberohr hineingreift. Die Entladevorrichtung kann aber auch durch gewöhnliche umlaufende
Abstreifmesser gebildet sein, die das fertige Gut in einen seitlich am Gehäusedeckel
befindlichen, nach unten geneigten Abgabetrichter o. dgl. befördern. Der Walzenmitnehmer
kann ebenfalls mit einer Anzahl von Abstreifmessern versehen sein, deren Laufbahn
die innere öffnung des Ladetrichters ίο durchquert.
Die beiliegenden Abbildungen zeigen zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes,
und zwar:
Abb. ι einen Achsialsehnitt nach Linie A-B
zu Abb. 2,
Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie C-D
bzw. E-F der Abb. 1, wobei der Schnitt nach Linie C-D in der Richtung des Pfeiles x, der
Schnitt nach Linie E-F in der Richtung des Pfeiles y gezeichnet ist,
Abb. 3a, 3b und 3c verschiedene Ausführungsformen der Mahlwalzen,
Abb. 4 einen Querschnitt nach Linie A-B zu Abb. 5,
Abb. 5 einen Achsialsehnitt nach Linie C-D
zu Abb. 4,
Abb. 6 eine Serie von Messern der in Abb. 4 und 5 verwendeten Art,
Abb. 7a, 7b und 8 weitere Ausführungsformen von Mahlwalzen.
Entsprechend den Abb. 1, 2, 3a, 3b und 3c besteht die Vorrichtung zum Mahlen und
Mischen aus einem zylindrischen Gehäuse, das aus einem oberen Teil 1 und aus einem unteren
Teil 2 zusammengesetzt ist. Beide Teile sind durch Schrauben 3 miteinander verbunden.
Das zylindrische Gehäuse ist an den Stirnseiten durch Wandungen 4 und 5 abgeschlossen,
welche Lager 6 und 7 für eine mit einer Riemenscheibe 9 versehenen Antriebswelle 8 tragen.
Die Wandung 4 zeigt mehrere öffnungen, welche die Überwachung und Schmierung der
inneren beweglichen Teile der Vorrichtung gestatten. Die rückwärtige Wandung 5 ist
nach unten bei 11 vollkommen geöffnet; diese öffnung dient ebenfalls der Überwachung und
Reinigung des Maschineninnern sowie einem weiteren, später zu erläuternden Zweck.
Der untere Teil 2 ist in seinem Innern mit einem Doppelboden 12 aus besonders widerstandsfähigem
Stoff versehen, da an dieser Stelle des Gehäuses in der Hauptsache die Brechung und Mischung des Materials erfolgt.
Auf Welle 8 sind an beiden Enden Platten 13 bzw. 14. befestigt. Jede der Platten ist beispielsweise
mit vier Ausschnitten 16 (Abb. 2) ausgerüstet, wobei jeweils gegenüberliegende
Kanten dieser Ausschnitte mit Führungsnuten 37 versehen sind. Die Ausschnitte 16 dienen
der Aufnahme von rechteckigen Führungsplatten oder Kulissen 35, welche seitlich zapfenartige,
zylindrische Ansätze 36 tragen. Diese gleiten in den Nuten 37. Je ein Kulissenpaar
35 (sich in den Platten 13 und 14 jeweils gegenüberliegende
Kulissen) trägt eine Welle 17. Auf dieser sind die Brechwalzen 18 gelagert,
wobei die Wellen 17 zweckmäßig im Querschnitt rechteckig sind, an den Enden jedoch
zylindrische Querschnitte haben, so daß sie in den Kulissen 35 frei drehbar sind. Letztere
dienen demgemäß gleichzeitig der radialen Führung der Wellen 17 in den Platten 13 und 14.
Die besondere Ausbildung der Kulissen 35 sowie ihre Anordnung in den Nuten 37 der
Einschnitte 16 verhindern auf wirksamste Weise jede Verkeilung der Wellen 17, sowohl hinsichtlich
ihrer Drehung als auch hinsichtlich der radialen Verstellung in den Platten 13
und 14.
Das in den Abb. 1 und 2 wiedergegebene
Ausführungsbeispiel zeigt vier Wellen 17, wobei auf jeder derselben in geeigneter Weise
eine Mahlwalze 18 befestigt ist. Die Form der Mahlwalzen ist unter Bezugnahme auf die
Abb. 3a, 3b und 3c folgende:
Zwei gegenüberliegende Mahlwalzen mögen die Form der Abb. 3a besitzen. Ihr vorderes
Ende ist mit schraubenförmigen Rillen oder Zügen (Rechtsgewinde) von beträchtlicher Tiefe
versehen, wobei die letztere nach innen abnimmt. Das Gewinde nimmt ungefähr die Hälfte der gesamten Walzenlänge ein, die
andere Hälfte, welche dem Ende des Gehäuses zunächst liegt, besitzt eine glatte, zylindrische
oder kegelförmige Oberfläche.
Die dritte Walze entspricht der Abb. 3b. Sie ist auf die Hälfte ihrer Länge mit gewöhnlichen
(nicht schraubenförmigen) Rillen versehen, während die andere gegen das Gehäuseende zu
liegende Hälfte ebenfalls eine zylindrische oder kegelförmige, glatte Oberfläche besitzt.
Die vierte Walze (Abb. 3c) entspricht in ihrer Ausführung derjenigen der Abb. 3a mit
dem Unterschiede, daß die glatte und die Gewindeseite hinsichtlich ihrer Lage zueinander
vertauscht sind und daß ein' Linksgewinde angeordnet ist.
Die sämtlichen Walzen besitzen die gleichen Abmessungen. Sie sind im Längsschnitt kegelförmig
geneigt.
Der obere Teil 1 des Gehäuses ist mit einem Ladetrichter 22 ausgerüstet; außerdem trägt
er eine Wasserzuführungsvorrichtung, beispielsweise in Form einer Brause 23, die durch einen
Hahn 24 geregelt werden kann.
Entsprechend den Abb. 1 und 2 ist der hintere Teil des Gehäuses 1, 2 bzw. die rückwärtige
Stirnwand 5 mit einer Ausbauchung 29 versehen, welche eine Transportvorrichtung in
Form eines Ringes 27, 28 einschließt. Letzterer ist an Vorsprüngen 26 der Platte 14 befestigt.
Die Transportvorrichtung 27, 28 arbeitet zu-
sammen mit einem Rohr 31, welches von außen durch eine Öffnung 30 in den Teil 29 des Gehäuses
und in das Innere der Transportvorrichtung 27, 28 hineinragt.
Das innere offene Ende des Rohres 31 besitzt eine abgeschrägte, mit der inneren Fläche des Ringes 28 in Berührung stehende Kante und ist entgegen der Drehrichtung der Vorrichtung 27, 28 gerichtet.
ίο Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Der zu bearbeitende Stoff wird zweckmäßig auf beliebige Weise vorgemischt und durch den Ladetrichter 22 in die Maschine geschüttet. Durch die Schraubengänge der zuerst genannten Mahlwalzen 18 wird der Stoff in das Innere der Maschine befördert, außerdem bewirken diese Schraubenteile der Walzen eine erstmalige Brechung und Mischung des Stoffes und befördern gleichzeitig den Stoff in der Richtung gegen das hintere Ende des Gehäuses. Das endgültige Mahlen erfolgt durch die glatten Walzenhälften der Mahlwalze. Die Mahlwirkung der Walzen ist beträchtlich dadurch erhöht, daß letztere leicht kegelförmige Gestalt besitzen.
Das innere offene Ende des Rohres 31 besitzt eine abgeschrägte, mit der inneren Fläche des Ringes 28 in Berührung stehende Kante und ist entgegen der Drehrichtung der Vorrichtung 27, 28 gerichtet.
ίο Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Der zu bearbeitende Stoff wird zweckmäßig auf beliebige Weise vorgemischt und durch den Ladetrichter 22 in die Maschine geschüttet. Durch die Schraubengänge der zuerst genannten Mahlwalzen 18 wird der Stoff in das Innere der Maschine befördert, außerdem bewirken diese Schraubenteile der Walzen eine erstmalige Brechung und Mischung des Stoffes und befördern gleichzeitig den Stoff in der Richtung gegen das hintere Ende des Gehäuses. Das endgültige Mahlen erfolgt durch die glatten Walzenhälften der Mahlwalze. Die Mahlwirkung der Walzen ist beträchtlich dadurch erhöht, daß letztere leicht kegelförmige Gestalt besitzen.
Gleichzeitig wird durch die Brause 23 Wasser zugeführt, um dem zu behandelnden Stoff den
gewünschten Feuchtigkeitsgehalt zu geben.
Die Wirkung der an zweiter Stelle (Abb. 3b) genannten Walze ist die nämliche wie die der
zuerst genannten Walze, mit dem Unterschiede, daß erstere, da sie lediglich parallellaufende
Rillen besitzt, keine Veränderung oder Bewegung des Stoffes gegen das hintere Ende des
Gehäuses verursacht.
Die an dritter Stelle genannte Walze dient dazu, die Bewegung des Stoffes im Innern
des Gehäuses zu verlangsamen; dieses ist dadurch erreicht, daß die Walze mit Linksgewinde
versehen ist. Hierdurch wird das noch nicht genügend gemahlene oder gemischte Gut zurückbefördert
und durch diese Walzen endgültig gemahlen und gemischt.
Am Ende des Gehäuses tritt das gemahlene Gut bei 25 aus und fällt in den Ring 28 der
Fördervorrichtung, von wo aus es durch das Rohr 31 nach außen befördert wird.
Die Vorrichtung kann, wie in den Abb. 4, 5 und 6 gezeigt, durch geeignete Schabe- oder
Fördermesser zweckmäßig ergänzt sein.
Entsprechend den genannten Abbildungen ist die Lagerplatte 13 mit einem oder mehreren
Abstreichmessern 33 versehen, welche den durch Ladetrichter 22 eingeschütteten Stoff mitnehmen.
Außerdem sind eine oder mehrere Serien
weiterer Messer angeordnet, welche sich von Platte 13 gegen die hintere Platte 14 erstrecken
und jeweils zwischen zwei Walzen angeordnet sind.
Jede dieser Messerserien 44 (Abb. 5, 6) ist einerseits gelenkig durch eine Leiste 42, die
mit den Platten 13 und 14 in fester Verbindung steht, anderseits durch eine achsial verschiebbare
Leiste 43, ebenfalls gelenkig, getragen. Die achsiale Veränderung der Leisten 43 erfolgt
beispielsweise durch Schrauben 46, welche auf dem mit Gewinden 46' versehenen Enden
der Leisten 43 sitzen.
Die Messer 44 besitzen eine geeignete Lage, so daß sie eine Fortbewegung des zu behandelnden
Stoffes von dem vorderen gegen das rückwärtige Ende des Gehäuses bewirken.
Dadurch, daß die Neigung der Messer 44 durch Verschiebung der Leisten 43 veränderlieh
ist, kann die Geschwindigkeit der Fortbewegung des Stoffes in dem Gehäuse und damit der Grad der Mahlung und Mischung
nach Wunsch geregelt werden.
Handelt es sich z. B. um die Bearbeitung von Formsand für Gußzwecke, der bekanntlich
in einem mehr oder weniger trockenem Zustande behandelt werden muß, so werden zweckmäßig einige oder alle Walzen 18 durch
Walzen der in den Abb. 7a, 7b wiedergegebenen Art ersetzt. Letztere bestehen aus zwei zylindrischen
Scheiben i8a, welche nach außen mit Zapfen 19s versehen und durch Leisten oder
Brechstangen 18* und i8c miteinander verbunden
sind. Diese können kreisförmigen, eiförmigen oder sonst geeigneten Querschnitt haben.
Soll der zu bearbeitende Stoff mit einer größeren oder kleineren Geschwindigkeit in
dem Gehäuse von einem zum anderen Ende fortbewegt werden, so werden einige der Walzen 18 oder i8a, 18*, i8c oder sämtliche Walzen
durch solche der in Abb. 8 mit 18^ wiedergegebenen
Form ersetzt, welche] lediglich parallele Rillen in geeigneter Tiefe und Breite besitzen.
In Übereinstimmung mit den Abb. 4 und 5 ist die rückwärtige Wand 5 des Gehäuses geschlossen.
Das Gehäuse zeigt am rückwärtigen Teil eine seitliche, nach unten geneigte^Rinne 40,
welche der Austragung des gemahlenen Stoffes dient. Zu gleichem Zwecke ist die rückwärtige
Platte 14 mit einem oder mehreren Fördermessern 33 ausgerüstet, welche das fertiggemahlene Gut mitnehmen und es durch die
Rinne 40 nach außen befördern.
Diese Entleerung ist durch die Zentrifugalkraft unterstützt, desgleichen durch den Druck
des nachfolgenden Stoffes; die Wandung 5 kann mit einer zusätzlichen, verschiebbaren Öffnungii
versehen sein, welche für gewöhnlich geschlossen ist.
Claims (10)
- Patentansprüche:i. Brech-, Mahl- und Mischmühle, insbesondere für keramische Stoffe sowie für Mörtel, KaEi, Formsand, Kohle u. dgl., beiwelcher in einem mit Ein- und Auslaß versehenen Zylinder eine größere Anzahl radial verstellbarer Umlaufwalzen um eine gemeinsame Achse drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Walzen je nach ihrem Verwendungszweck kegel- oder kegelstumpfförmig gestaltet oder korb- oder gitterähnlich ausgebildet sind, wobei die kegel- oder kegelstumpfförmigenίο Walzen nach Bedarf mit Schraubenrillen versehen sind, und daß zwischen diesen Walzen Reihen von Abstreifmessern mit veränderlicher Steigung angeordnet sind und sich unmittelbar an die eine Endseite der Walzen und Messerreihen eine Entleerungsvorrichtung anschließt, während der die Walzen aufnehmende Zylinder zwecks leichter Auswechselung der erstgenannten Walzenart gegen die zweite oder umgekehrtao leicht trennbar unterteilt ist und in seinem oberen Teil eine seitlich angeordnete Ladevorrichtung vorteilhaft samt Befeuchtungsanschluß sowie die Ergänzungsteile zur Entladevorrichtung trägt, während an der Innenseite des unteren Teils zweckmäßig ein auswechselbares Futter aus widerstandsfähigem Stoff angebracht ist.
- 2. Brech-, Mahl- und Mischmühle nach Anspruch 1, bei der die Umlaufwalzen in Kulissenführungen radial veränderlich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die der Lagerung der Walzenachsen dienenden Kulissenblöcke (35) mit Drehzapfen (36) in Nuten (37) der Kulissenführungen drehbar und gleitbar geführt sind.
- 3. Brech-, Mahl- und Mischmühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der kegel- oder kegelstumpfförmigen Walzen von der Ladeseite bis ungefähr zur Mitte ihrer Länge eine oder mehrere in die Manteloberflächen versenkte, vorteilhaft abgerundet profilierte Schraubenrillen mit gegen die Mitte der Walze hin abnehmender Tiefe, der andere Teil von der Abgabeseite bis annähernd zur Mitte entsprechende, entgegengesetzt steigende, ebenfalls nach der Walzenmitte in der Tiefe abnehmende Schraubenrillen aufweist, so daß die einen Rillen der gleichzeitigen Mahlung und Weiterbeförderung des Gutes und die entgegengesetzten Rillen der gleichzeitigen Mahlung und Rückförderung zur Verhinderung eines zu raschen Abganges des Gutes dienen.
- 4. Brech-, Mahl- und Mischmühle nach Anspruch 1 bis 3, in der eine oder mehrere der kegelstumpfförmigen Umlaufwalzen durch zylindrische, zum Teil glatte, zum Teil mit Parallelkreisrillen versehene Walzen ersetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die -Rillen der letzteren ebenfalls in den Walzenmantel versenkt sind.
- 5. Brech-, Mahl- und Mischmühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die korb- oder gitterähnlichen Walzen je aus zwei durch eine Vielzahl von Brechoder Quetschstangen (18*) beliebigen Querschnittes verbundenen kreisrunden Scheiben (i8J) gebildet sind, in der Weise, daß die Arbeitsflächen der Stäbe auf einem Zylinder liegen, der zweckmäßig denselben Durchmesser hat wie die Scheiben (i8a).
- 6. Brech-, Mahl- und Mischmühle nach Anspruch 1, 2 unds, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der korb- oder gitterförmigen Walzen durch gewöhnliche Walzen mit Parallelkreisrillen ersetzt sind, so daß gleichzeitig eine Bearbeitung des Gutes nach der Länge und nach der Quere erzielt wird.
- 7. Brech-, Mahl- und Mischmühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die regelbaren Abstreifmesser (44) auf zwei parallelen, z. B. an den Walzentragplatten (13, 14) angeordneten Latten (42, 43) gelenkig angebracht sind, von denen eine oder beide achsial verschiebbar und feststellbar sind.
- 8. Brech-, Mahl- und Mischmühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladevorrichtung aus einem beispielsweise an der Walzentragplatte (14) befestigten, nach den Walzen zu offenen Schleuderring (27, 28) besteht, in den einz. B. als Abstreifer arbeitendes, im Kappenteil (29) des Gehäusedeckels (1) angeordnetes Abgaberohr (31) hineingreift.
- 9. Brech-, Mahl- und Mischmühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladevorrichtung aus gewöhnliehen Abstreifmessern besteht, die das fertige Gut in einen seitlich am Gehäusedeckel befindlichen, nach unten geneigten Abgabetrichter o. dgl. befördern (Abb. 5).
- 10. Brech-, Mahl- und Mischmühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzentragplatte (13) mit einer Anzahl von Abstreifmessern (33, Abb. 5) versehen ist, deren Laufbahn die innere Öffnung des Ladetrichters (22) durchquert.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED48863D DE446157C (de) | Brech-, Mahl- und Mischmuehle, insbesondere fuer keramische Stoffe sowie fuer Moertel, Kalk, Formsand, Kohle u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED48863D DE446157C (de) | Brech-, Mahl- und Mischmuehle, insbesondere fuer keramische Stoffe sowie fuer Moertel, Kalk, Formsand, Kohle u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE446157C true DE446157C (de) | 1927-06-30 |
Family
ID=7051471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED48863D Expired DE446157C (de) | Brech-, Mahl- und Mischmuehle, insbesondere fuer keramische Stoffe sowie fuer Moertel, Kalk, Formsand, Kohle u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE446157C (de) |
-
0
- DE DED48863D patent/DE446157C/de not_active Expired
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