DE202007010515U1 - Trocknungsanordnung - Google Patents

Trocknungsanordnung Download PDF

Info

Publication number
DE202007010515U1
DE202007010515U1 DE200720010515 DE202007010515U DE202007010515U1 DE 202007010515 U1 DE202007010515 U1 DE 202007010515U1 DE 200720010515 DE200720010515 DE 200720010515 DE 202007010515 U DE202007010515 U DE 202007010515U DE 202007010515 U1 DE202007010515 U1 DE 202007010515U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drying
bulk material
floor
longitudinal
distributor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200720010515
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Langbein and Engelbracht GmbH and Co KG
Original Assignee
Langbein and Engelbracht GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Langbein and Engelbracht GmbH and Co KG filed Critical Langbein and Engelbracht GmbH and Co KG
Priority to DE200720010515 priority Critical patent/DE202007010515U1/de
Publication of DE202007010515U1 publication Critical patent/DE202007010515U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B1/00Preliminary treatment of solid materials or objects to facilitate drying, e.g. mixing or backmixing the materials to be dried with predominantly dry solids
    • F26B1/005Preliminary treatment of solid materials or objects to facilitate drying, e.g. mixing or backmixing the materials to be dried with predominantly dry solids by means of disintegrating, e.g. crushing, shredding, milling the materials to be dried
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/001Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors
    • F26B17/002Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors with floors which may rotate and turn over as a whole or in part, e.g. around a horizontal axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B25/00Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
    • F26B25/001Handling, e.g. loading or unloading arrangements
    • F26B25/002Handling, e.g. loading or unloading arrangements for bulk goods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Abstract

Trocknungsanordnung mit einer Verteilvorrichtung (7, 21, 17) zum Verteilen von Schüttgut auf einem Trocknungsboden (5), wobei eine zwischen Endabschnitten (EA1, EA2) des Trocknungsbodens (5) reversierend bewegte Längsverteilereinheit (7, 21) oberhalb des Trocknungsbodens (5) zum Verteilen des Schüttguts in Längsrichtung (LR) des Trocknungsbodens (5) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an den Endabschnitten (EA1, EA2) des Trocknungsbodens (5) Schüttgutrückführungen (15) angeordnet sind, in welche überschüssiges Schüttgut mit der Längsverteilereinheit (21) förderbar ist, und wobei über dem Trocknungsboden (5) eine Querverteilereinheit (17) angeordnet ist, welche zur Aufnahme von Schüttgut vorgesehen ist und Querverteilermittel (16) aufweist, wobei die Querverteilermittel (16) über die Breite (B) des Trocknungsbodens (5) verteilte Abwurfbereiche (26-29) aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Trocknungsanordnung mit einer Verteilvorrichtung zum Verteilen von Schüttgut auf einem Trocknungsboden gemäß den Merkmalen im Oberbegriff von Schutzanspruch 1.
  • Derartige Trocknungsanordnungen werden zur Trocknung von Reststoffen bei der Papierherstellung eingesetzt. Zur Herstellung von Papier wird Zellstoff als Rohstoff verwendet. Ein Teil des Zellstoffs wird dabei aus Altpapier durch Recycling gewonnen. Hierzu muss das Altpapier zunächst aufbereitet werden. Das in komprimierten Blöcken angelieferte Altpapier wird zerkleinert und zusammen mit Wasser in einen so genannten Pulper gegeben, das Papiermaterial wird auflöst und man erhält Zellstoff und diverse Reststoffe, wie z. B. Kunststoffmetalle und auch andere mineralische Bestandteile, die nicht weiter verwendet werden können. Die Reststoffe müssen entsorgt werden.
  • Für die Entsorgung der Reststoffe sind Gebühren zu zahlen, die proportional zur Reststoffmasse sind. Man ist deshalb bestrebt, das Gewicht des Reststoffs soweit wie möglich zu reduzieren. Unmittelbar nach der Entnahme aus dem Pulper weisen die Reststoffe einen sehr hohen Wassergehalt auf. Daher wird in einem ersten Schritt mit einem mechanischen Verdichter Wasser aus den Reststoffen gepresst. Auf diese Weise kann der Wassergehalt bis auf ca. 50 % reduziert werden. Angestrebt wird eine weitere Reduzierung des Wassergehalts auf 10 %.
  • Zur Erreichung dieses Ziels sind Trocknungsanlagen entwickelt worden. Mit Hilfe dieser Trocknungsanlagen werden die aus dem Verdichter ausgestoßenen Reststoffbrocken mit einem Schredder zerkleinert und als Schüttgut mit einem Stetigförderer, beispielsweise einem Elevator, auf eine Trocknungsanordnung gefördert.
  • Die Trocknungsanordnung besteht aus einem Drei-Etagen-Trockner, wobei in jeder Etage ein Lamellenboden vorgesehen ist, der aus mehreren drehbeweglich gelagerten und aus Lochblechen hergestellten Lamellen besteht. Durch die Trocknungsanordnung wird von unten Luft geblasen. Das Schüttgut fällt zunächst auf die oberste Etage der Trocknungsanordnung und wird von einer Längsverteilereinheit in Längsrichtung auf der Trocknungsanordnung auf dem Trocknungsboden verteilt. Nach einer vorbestimmten Zeit werden die Lamellen eines Trocknungsbodens geschwenkt; das Schüttgut fällt auf die darunter liegende Etage. Dieser Prozess wiederholt sich, so dass das Schüttgut in insgesamt drei Stufen getrocknet wird und danach in einen Trichter fällt, der das getrocknete Schüttgut über geeignete Fördermittel in einen Container befördert, von wo aus es der Entsorgung zugeführt wird.
  • Als nachteilig an dieser Trocknungsanordnung hat sich erwiesen, dass sie nicht unter allen Bedingungen die geforderte Trockenleistung erbringt, d.h. dass das getrocknete Schüttgut einen höheren, als den gewünschten Restfeuchtgehalt aufweist. Die Gründe hierfür sind (1) dass das Schüttgut in stark schwankenden Mengen auf den ersten Trocknungsboden gefördert wird, (2) dass sich ein Schüttkegel auf dem Trocknungsboden bildet und (3) dass die Längsverteilereinheit das Schüttgut nicht gleichmäßig auf dem Trocknungsboden verteilt.
  • Die Trocknungsanordnung wird in einem kontinuierlichen Prozess betrieben. Problematisch hierbei ist vor allem, dass das Schüttgut in stark schwankenden Mengen anfällt. Beispielsweise hat das Altpapier aus Zellstofffabriken, beispielsweise aus der Tissue-Produktion, einen hohen Zellstoffanteil, so dass es fast vollständig verarbeitet werden kann und nur sehr wenige Reststoffe anfallen. Im Gegensatz dazu hat Altpapier aus Straßensammlungen einen großen Reststoffanteil, der dazu führt, dass in kürzester Zeit eine große Menge an Schüttgut der Trocknungsanordnung zugeführt wird.
  • Weiterhin bildet sich beim Fördern des Schüttguts auf den Trocknungsboden ein Schüttkegel aus. Die von unten nach oben strömende Trockenluft sucht sich den Weg des geringsten Widerstandes und strömt zumindest teilweise an dem Schüttgutkegel vorbei, so dass das Schüttgut im Schüttgutkegel nur unzureichend getrocknet wird. Es ist daher eine Längsverteilereinheit in Form eines Schiebers vorgesehen, die auf dem Trocknungsboden reversierend bewegt wird. Es hat sich gezeigt, dass mit einer solchen Längsverteilereinheit der runde Schüttkegel lediglich zu einer länglich ovalen Form ausgebreitet werden kann. Die Trockenluft hat somit weiterhin die Möglichkeit, einen Weg am Schüttgut vorbei zu finden. Des Weiteren neigt die Längsverteilereinheit dazu, überschüssiges Schüttgut in den Endabschnitten anzuhäufen. Dies kann dazu führen, dass die Fortbewegung der Längsverteilereinheit blockiert wird, ehe sie einen Endschalter erreicht hat, der eine Richtungsumkehr auslöst. Diese Blockade führt durch Schutzschaltungen gesteuert zu einer Betriebsunterbrechung der gesamten Trocknungsanordnung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Trocknungsanordnung gemäß den Merkmalen im Oberbegriff von Schutzanspruch 1 aufzuzeigen, mit welcher auch stark diskontinuierlich zugeführtes Schüttgut zuverlässig auf einen geringen Restfeuchtgehalt getrocknet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Trocknungsanordnung mit den im Schutzanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Die Lehre der Erfindung ist, dass an den Endabschnitten des Trocknungsbodens Schüttgutrückführungen angeordnet sind, in welche überschüssiges Schüttgut mit der Längsverteilereinheit förderbar ist. Zudem ist über dem Trocknungsboden eine Querverteilereinheit angeordnet, welche zur Aufnahme von Schüttgut vorgesehen ist und Querverteilermittel aufweist, wobei die Querverteilermittel über die Breite des Trocknungsbodens verteilte Abwurfbereiche aufweisen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung hat mehrere Vorteile. Überschüssiges Schüttgut wird nunmehr von der Längsverteilereinheit in Rückführungen geschoben. Somit wird einer Blockade der Längsverteilereinheit vorgebeugt und es werden Stillstandszeiten vermieden. Durch die Schüttgutrückführungen wird das überschüssige Schüttgut auf effiziente Weise einem Kreislauf zugeführt und in der Folge erneut auf den Trocknungsboden gefördert. Das auf dem Trocknungsboden verbleibende Schüttgut wird gleichmäßig über die Länge verteilt.
  • Die Querverteilereinheit bewirkt eine gleichmäßige Verteilung des Schüttguts über die gesamte Breite des Trocknungsbodens, indem das Schüttgut auf mehrere Abwurfbereiche verteilt wird. Insgesamt lässt sich auf diese Weise eine gleichmäßige Verteilung des Schüttguts auf dem gesamten Trocknungsboden erzielen. Die Trocknungsluft kann nicht mehr an dem Schüttgut vorbeiströmen und das Schüttgut wird daher gleichmäßiger getrocknet.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildung der Erfindung sind Gegenstand abhängigen Ansprüche 2–8.
  • Besonders vorteilhaft weisen die Schüttgutrückführungen Schächte auf, die an Endabschnitte des Trocknungsbodens angrenzen. Die Längsverteilereinheit kann dann überschüssiges Schüttgut vom Trocknungsboden in die Schächte befördern, von wo aus es durch Schwerkraft über geeignete Rohrleitungen beispielsweise einem Schredder erneut zugeführt werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Schüttgutrückführungen zusätzlich Förderschnecken auf. Zweckmäßigerweise sind die Querverteilermittel der Querverteilereinheit von Förderschnecken gebildet. Förderschnecken eignen sich besonders gut, um in einem kontinuierlichen Prozess Schüttgüter über eine kurze Distanz zu fördern. Die Förderschnecken haben weiterhin eine an die Lage der jeweiligen Abwurfbereiche angepasste Länge, d.h., die Förderschnecken sind nur dort gewendelt ausgeführt, wo Schüttgut befördert werden muss. Auf diese Weise können die Förderschnecken einfacher ausgeführt werden und im Streckenabschnitt außerhalb der Förderstrecke durch eine Welle ohne Wendeln ersetzt werden. Alternativ können statt der Förderschnecken auch Rutschen, eine Luftquerverteilung, Schwenkverteiler, Kratzförderer oder Rüttelverteiler vorgesehen sein, um die Querverteilung zu bewirken.
  • Die Förderschnecken sind zweckmäßigerweise in an den Umfang der Förderschnecken angepasste, im Querschnitt halbkreisförmige Fördermulden angeordnet. Die Fördermulden gewährleisten, dass das Schüttgut in der Förderrichtung geführt wird und nicht zur Seite abgedrängt werden kann.
  • In den jeweiligen Abwurfbereichen ist eine Schüttkante vorgesehen, die schräg zur Längsrichtung des Trocknungsbodens verläuft. Diese Schüttkante bewirkt, dass das das Schüttgut auch in den jeweiligen Abwurfbereichen gleichmäßig über die Breite verteilt wird.
  • Die Längsverteilereinheit weist eine rotierende Verteilerspindel auf. Mit der Verteilerspindel kann nunmehr das Schüttgut gleichmäßiger und schneller in der Längsrichtung verteilt werden. Vorteilhafterweise weist die Verteilerspindel umfangsseitig angeordnete Mitnehmer auf. Diese Mitnehmer können in Längsrichtung in mehreren Segmenten angeordnet und als Flacheisen ausgeführt sein.
  • Mit der erfindungsgemäßen Trocknungsanordnung kann nunmehr das Schüttgut zuverlässig auf einen geringen Restfeuchtegehalt von ca. 10 % getrocknet werden. Durch die Längs- und Querverteilereinheiten wird das Schüttgut gleichmäßig auf der gesamten Fläche des Trocknungsbodens verteilt, so dass ein hoher Wirkungsgrad bei der Trocknung erreicht wird. Durch die Materialrückführungen wird der Anhäufung von Schüttgut in Endabschnitten des Trocknungsbodens vorgebeugt. Mithin werden Blockaden der Längsverteilereinheit verhindert.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Trocknungsanlage in einem Querschnitt;
  • 2 eine Trocknungsanordnung mit einer erfindungsgemäßen Querverteilereinheit und einer Verteilerspindel im Querschnitt;
  • 3 die Trocknungsanordnung in einer Seitenansicht und
  • 4 eine Draufsicht auf eine Querverteilereinheit.
  • In der 1 ist eine Trocknungsanordnung 1 im Querschnitt dargestellt. Mit einem Förderband 2 wird Schüttgut, das getrocknet werden soll, in einen Schredder 3 gefördert. Aus dem Schredder 3 fällt das Schüttgut auf einen Elevator 4, der das Schüttgut auf einen obersten Trocknungsboden 5 eines Drei-Etagen-Trockners 6 fördert. Das auf den Trocknungsboden 5 gefallene Schüttgut wird von einer zwischen den Endabschnitten EA1, EA2 des Trocknungsbodens 5 reversierend bewegten Längsverteilereinheit 7 in Form eines Schiebers auf dem Trocknungsboden 5 in Längsrichtung LR verteilt.
  • Die Trocknungsböden 5 sind Lamellenböden. In jeder Etage 8-10 sind insgesamt neun als Lochbleche ausgeführte Lamellen 11 vorgesehen, die schwenkbar gelagert sind. Von unten wird Trockenluft TL aus einer Trockenluftzuführung 12 durch die Trocknungsanordnung 1 geblasen. Die Lamellen 11 einer Etage 8-10 sind über eine Mechanik miteinander gekoppelt und können zeitgleich, durch einen Elektromotor betätigt, verschwenkt werden. Das Verschwenken der Lamellen 11 der einzelnen Etagen 8-10 erfolgt zeitversetzt. Das Schüttgut fällt jeweils auf die darunter liegende Etage 9, 10. Vom untersten Trocknungsboden 5 fällt das Schüttgut in einen Trichter 13, von wo aus es über ein Förderband 14 in einen Container gefördert und anschließend der Entsorgung zugeführt wird.
  • Angrenzend an die Endabschnitte EA1, EA2 des obersten Trocknungsbodens 5 sind Schüttgutrückführungen 15 in Form von Schächten 15a vorgesehen. Durch die Schächte 15a fällt überschüssiges Schüttgut zurück in Schredder 3 und wird anschließend erneut auf die Trocknungsanordnung 1 gefördert.
  • In den 2 und 3 ist die erfindungsgemäße Trocknungsanordnung 1 ebenfalls im Querschnitt dargestellt. Mit dem Elevator 4 wird das Schüttgut auf Querverteilermittel 16 einer Querverteilereinheit 17 gefördert. Anschließend wird das Schüttgut mit den Querverteilermitteln 16, die als Förderschnecken 18 ausgebildet sind, in über die Breite B des Trocknungsbodens 5 verteilte Abwurfbereiche bewegt und fällt über eine Schüttkante auf den obersten Trocknungsboden 5. Es sind insgesamt vier Förderschnecken 18 vorgesehen, die jeweils in Fördermulden 19 angeordnet sind und von einem Elektromotor 20 angetrieben werden.
  • Das auf den Trocknungsboden 5 abgeworfene Schüttgut wird anschließend von der Längsverteilereinheit 21 in Längsrichtung LR des Trocknungsbodens 5 verschoben. Hierzu weist die Längsverteilereinheit 21 eine von einem Elektromotor 22 angetriebene, rotierende Verteilerspindel 23 auf, die zwischen den Endbereichen EA1, EA2 reversierend über dem Trocknungsboden 5 bewegbar ist. Die Verteilerspindel 23 weist fünf Scheiben 24 auf, an denen umfangseitig, versetzt zueinander angeordnete Mitnehmer 25 befestigt sind. Die Mitnehmer 25 greifen in das auf dem Trocknungsboden 5 liegende Schüttgut ein und verteilen dieses über den Trocknungsboden 5. Überschüssiges Schüttgut wird von der Verteilerspindel 23 in Schächte 15a der Schüttgutrückführungen befördert.
  • 4 zeigt eine Draufsicht auf die Querverteilereinheit 17. Man erkennt, dass vier Förderschnecken 18 vorgesehen sind, die parallel zueinander in Fördermulden 19 angeordnet sind und jeweils von einem eigenen Elektromotor 20 angetrieben werden. Das Schüttgut wird von dem Elevator 4 in einen Endbereich EB der Querverteilereinheit 17 auf die Förderschnecken 18 gefördert (vgl. auch 3). Von dort wird das Schüttgut mit den Förderschnecken 18 in Abwurfbereiche 26-29 bewegt, die über die Breite B des Trocknungsbodens 5 versetzt angeordnet sind. In den jeweiligen Abwurfbereichen 26-29 ist eine Schüttkante 30 vorgesehen, über die das Schüttgut gefördert wird. Die Schüttkante 30 verläuft in den Abwurfbereichen 26-29 schräg zur Längsrichtung LR des Trocknungsbodens 5. Der abgeschrägte Verlauf der Schüttkante 30 trägt dazu bei, das Schüttgut gleichmäßig über die Breite B des Trocknungsbodens 5 zu verteilen.
  • Die Längen L1-L4 der einzelnen Förderschnecken 18 sind an die Lage der Abwurfbereiche 26-29 angepasst. In den Abschnitten zwischen den Förderschnecken 18 und den Elektromotoren 20 sind einfache Wellen 31 vorgesehen.
  • Die Querverteilereinheit 17 ist oberhalb obersten Trocknungsbodens 5 angeordnet, der hier andeutungsweise dargestellt ist. Es sind zwei der insgesamt neun schwenkbar gelagerten Lamellen 11 eingezeichnet.
  • 1
    Trocknungsanordnung
    2
    Förderband
    3
    Schredder
    4
    Elevator
    5
    Trocknungsboden
    6
    Drei-Etagen-Trockner
    7
    Längsverteilereinheit
    8
    oberste Etage
    9
    mittlere Etage
    10
    unterste Etage
    11
    Lamelle
    12
    Trockenluftzuführung
    13
    Trichter
    14
    Förderband
    15
    Schüttgutrückführungen
    15a
    Schacht
    16
    Querverteilermittel
    17
    Querverteilereinheit
    18
    Förderschnecke
    19
    Fördermulde
    20
    Elektromotor
    21
    Längsverteilereinheit
    22
    Elektromotor
    23
    Verteilerspindel
    24
    Scheibe
    25
    Mitnehmer
    26
    Abwurfbereich
    27
    Abwurfbereich
    28
    Abwurfbereich
    29
    Abwurfbereich
    30
    Schüttkante
    31
    Welle
    EA1
    Endabschnitt
    EA2
    Endabschnitt
    LR
    Längsrichtung v. 5
    TL
    Trockenluft

Claims (8)

  1. Trocknungsanordnung mit einer Verteilvorrichtung (7, 21, 17) zum Verteilen von Schüttgut auf einem Trocknungsboden (5), wobei eine zwischen Endabschnitten (EA1, EA2) des Trocknungsbodens (5) reversierend bewegte Längsverteilereinheit (7, 21) oberhalb des Trocknungsbodens (5) zum Verteilen des Schüttguts in Längsrichtung (LR) des Trocknungsbodens (5) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an den Endabschnitten (EA1, EA2) des Trocknungsbodens (5) Schüttgutrückführungen (15) angeordnet sind, in welche überschüssiges Schüttgut mit der Längsverteilereinheit (21) förderbar ist, und wobei über dem Trocknungsboden (5) eine Querverteilereinheit (17) angeordnet ist, welche zur Aufnahme von Schüttgut vorgesehen ist und Querverteilermittel (16) aufweist, wobei die Querverteilermittel (16) über die Breite (B) des Trocknungsbodens (5) verteilte Abwurfbereiche (26-29) aufweisen.
  2. Trocknungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schüttgutrückführungen (15) Schächte (15a) aufweisen, die an die Endabschnitte (EA1, EA2) des Trocknungsbodens (5) angrenzen.
  3. Trocknungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Querverteilermittel (16) von Förderschnecken (18) gebildet sind.
  4. Trocknungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschnecken (18) eine an die Lage der jeweiligen Abwurfbereiche (26-29) angepasste Länge (L1-L4) haben.
  5. Trocknungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschnecken (18) in Fördermulden (19) angeordnet sind.
  6. Trocknungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den Abwurfbereichen (26-29) eine Schüttkante (30) vorgesehen ist, die schräg zur Längsrichtung (LR) des Trocknungsbodens (5) verläuft.
  7. Trocknungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsverteilereinheit (21) eine rotierende Verteilerspindel (23) aufweist.
  8. Trocknungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilerspindel (23) umfangsseitig angeordnete Mitnehmer (25) aufweist.
DE200720010515 2007-07-26 2007-07-26 Trocknungsanordnung Expired - Lifetime DE202007010515U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200720010515 DE202007010515U1 (de) 2007-07-26 2007-07-26 Trocknungsanordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200720010515 DE202007010515U1 (de) 2007-07-26 2007-07-26 Trocknungsanordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202007010515U1 true DE202007010515U1 (de) 2007-10-18

Family

ID=38608587

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200720010515 Expired - Lifetime DE202007010515U1 (de) 2007-07-26 2007-07-26 Trocknungsanordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202007010515U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2923588A1 (fr) * 2007-11-09 2009-05-15 Oddeis Sa Dispositif de sechage de produits en atmosphere humide
CN109140962A (zh) * 2018-07-27 2019-01-04 如皋市西林化工有限公司 一种热塑型聚酰亚胺微粉制备用干燥设备

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2923588A1 (fr) * 2007-11-09 2009-05-15 Oddeis Sa Dispositif de sechage de produits en atmosphere humide
CN109140962A (zh) * 2018-07-27 2019-01-04 如皋市西林化工有限公司 一种热塑型聚酰亚胺微粉制备用干燥设备

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012110361B4 (de) Vorrichtung zum Sortieren
DE2018684C3 (de) Vorrichtung zum Abtrennen einer Flüssigkeit aus einem Brei, Schlamm o.dgl
EP0389789A2 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Rechen- und/oder Siebgut aus in einem Gerinne strömender Flüssigkeit
EP1570919B1 (de) Vorrichtung zum Sortieren von im Wesentlichen festen Materialien
AT9640U1 (de) Pressballenauflösemaschine
WO2015132002A1 (de) Kanal- und/oder strassenreinigungsfahrzeug
AT513696A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entladen einer Lagerhalde
EP2564694B1 (de) Fördervorrichtung
CH660073A5 (de) Vakuum-trocken-vorrichtung.
CH706828B1 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Raufutter.
DE202007010515U1 (de) Trocknungsanordnung
DE2521241C3 (de) Zerkleinerungsmaschine für mineralische Materialien
EP1330951A2 (de) Futtermischer
DE102016103385B4 (de) Abwasseraufbereitungsanlagenausrüstung
EP0736370A2 (de) Einrichtung zum Entfeuchten von Material
DE102006057147A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Dosieren von faserigem Material
DE2559162C3 (de) Anlage zur Kompostierung von Müll und/oder eingedicktem Schlamm
DE2445439B2 (de) Vorrichtung zum aufbereiten von zerschlagenen giessereiformen im sinne von gebrauchtem giessereisand und abscheiden von metallstuecken und restknollen
EP0747546A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Entfernen von Abfällen aus Wasser
EP1698732B1 (de) Mobile Bodenaufbereitungs-Kompaktanlage
DE3123484C2 (de) Zerkleinerungsvorrichtung für faseriges Gut
DE446157C (de) Brech-, Mahl- und Mischmuehle, insbesondere fuer keramische Stoffe sowie fuer Moertel, Kalk, Formsand, Kohle u. dgl.
DE7322474U (de) Vorrichtung zum Bunkern und Abziehen von Schüttgütern
DE1483136C3 (de) Vorrichtung zum Beschicken eines unterhalb eines Trichters befindlichen Förderers einer Maschine zum Sintern, Agglomerieren und/oder Rösten von Schüttgut
DE202023102387U1 (de) Austragungssystem zum Austragen von Fördergut

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20071122

R163 Identified publications notified

Effective date: 20080506

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20100625

R151 Term of protection extended to 8 years
R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20130809

R152 Term of protection extended to 10 years
R071 Expiry of right