DE102006057147A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Dosieren von faserigem Material - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Dosieren von faserigem Material Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Dosieren von faserigem Material, insbesondere von Metallfasern, umfassend einen Bunker (2), der einen Boden (3), zwei parallele Seitenwände (4) sowie eine Vorder- (6) und Rückwand (5) aufweist, wobei das faserige Material (19) in dem Bunker (2) angeordnet ist, eine Vereinzelungseinrichtung (13) mit wenigstens einer mit Vorsprüngen (16) versehenen Walze (14) zum Vereinzeln des faserigen Materials (19), wobei die wenigstens eine um eine Achse (15) drehbare Walze (14) im Bereich der Vorderwand (6) des Bunkers (2) angeordnet ist, eine dem Boden (3) des Bunkers (2) zugeordnete Vorschubeinrichtung (10), die das faserige Material (19) zu der Vereinzelungseinrichtung (13) transportiert, eine Auffangeinrichtung (17), die einer Öffnung (18) des Bunkers (2) zugeordnet ist, wobei die durch die wenigstens eine Walze (14) vereinzelten Fasern (21) durch die Öffnung (18) abgeführt werden, und eine dem Bunker (2) zugeordnete Wiegeeinrichtung (7).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Dosieren von faserigem Material, insbesondere von Metallfasern.
  • Fasern, insbesondere Metall- oder Stahlfasern werden zur Verstärkung von Zement oder anderen Baustoffen verwendet, wodurch die Zähigkeit und die Rissfähigkeit verstärkt werden soll. Hierbei kommt es neben der Verankerung der Fasern in dem Baustoff insbesondere darauf an, dass die Fasern gleichmäßig in dem Baustoff verteilt werden, um die gleichen Eigenschaften für den gesamten Baustoff zu gewährleisten. Die Fasern, insbesondere Metall- oder Stahlfasern, neigen jedoch dazu, sich in Bündeln zu vereinen bzw. Brücken zu bilden, wodurch ein gleichmäßiges Verteilen der Fasern in dem Baustoff erschwert wird. Vorrichtungen und Verfahren zum Dosieren von Fasern dienen dabei der Vereinzelung und der Dosierung der Fasern, so dass diese in dem Baustoff gleichmäßig verteilt werden können.
  • DE 33 33 588 A1 zeigt eine Vorrichtung zum Verteilen von Metallfasern auf einer ebenen Fläche, bei der die Metallfasern in einem Fülltrichter vorgesehen sind, wobei der Fülltrichter eine Neigung von 45° aufweist. Die Metallfasern werden mittels einer Zufuhrrutsche in den Fülltrichter eingeführt. An der Zufuhrrutsche ist ein Rüttler vorgesehen, um die Zufuhrrutsche in Schwingung zu versetzen. Der Fülltrichter weist einen nach unten, in Richtung der ebenen Fläche gerichteten Auslass auf, wobei in dem Auslass eine mit Stachel besetzte Zufuhrwalze angeordnet ist. Oberhalb der Zufuhrwalze ist in dem Fülltrichter ein Krallenrad angeordnet, das die Zufuhr von Fasern von der Rutsche in den Fülltrichter steuert. Mittels der Zufuhrwalze werden einzelne Bündel von Fasern aus der Fasermasse herausgezogen und diese an die gegenüberliegende Wand des Fülltrichters geschleudert, an welcher sich die Faserbündel auflösen und die Fasern an einer schrägen Fläche in Richtung der ebenen Fläche herabrutschen. Nachteilig bei dieser Art von Vorrichtung zum Vereinzeln und Verteilen von Fasern ist die Tatsache, dass die Faserbündel durch die Zufuhrwalze zwar an die Innenwand des Fülltrichters geschleudert werden, dort jedoch nicht vollständig vereinzelt werden, sodass kleinere Faserbündel und Brücken von Fasern bestehen bleiben. Ein Vereinzeln der Fasermasse in einzelne Fasern ist somit nicht gewährleistet, so dass auf der ebenen Fläche auch Bündel von Fasern gelangen und ein gleichmäßiges Verteilen der Fasern in dem Baustoff nicht gegeben ist.
  • DE 26 13 019 A1 zeigt eine Zerstreuungs- beziehungsweise Verteilungsvorrichtung für Stahlfasern, bei der die Stahlfasern in einem Trichter angeordnet sind und der Trichter einen nach unten gerichteten Auslass aufweist. Unterhalb des Auslasses des Trichters ist eine drehbare Trommel vorgesehen, wobei an der Trommel nagelartige Vorsprünge ausgebildet sind. Die Trommel ist von einer zylindrischen Abdeckung umgeben. Die Stahlfasern werden von oben in den Trichter eingeführt und gelangen aufgrund der Schwerkraft in die Trommel. Die Trommel wird um eine Drehachse sowohl entgegen des Uhrzeigersinnes als auch in Richtung des Uhrzeigersinnes hin und her bewegt. Dadurch werden die Fasern an die Abdeckung geschleudert, dort vereinzelt und fallen durch einen Auslass nach unten aus der Trommel heraus. Nachteilig bei dieser Art von Vereinzelungsvorrichtung für Stahlfasern ist die Tatsache, dass die Trommel in zwei verschiedene Richtungen verdreht werden muss. Dadurch ist zum einen ein komplexer Aufbau des Trommelantriebs notwendig und zum anderen werden die vereinzelten Fasern an der Abdeckung der Trommel in Richtung des Auslasses geführt, wo diese sich wiederum zu Faserbündeln verbinden. Zudem ist von Nachteil, dass die Fasermasse von oben in den Trichter gefüllt wird und durch deren Eigengewicht aufgrund der Schwerkraft in Richtung der Trommel fallen, da hierbei durch das Nachdrücken der Fasern eine Brückenbildung der Fasern unterstützt ist und einem Vereinzeln der Fasern entgegen wirkt. Um diesen entgegen zu wirken, müssten sehr wenige zu vereinzelnde Fasern in den Trichter gefüllt werden und permanent nachgefüllt werden. Die Geschwindigkeit der Vereinzelung der Fasern ist somit nachteilig gering. Auch bei dieser Vorrichtung ist somit ein gleichmäßiges und vollständiges Vereinzeln der Fasern nicht gegeben.
  • DE 297 14 704 U1 zeigt eine Vorrichtung zum Dosieren von Fasern, bei der die Fasern in einem Aufnahmebehälter eingeführt werden und nach unten aus dem Aufnahmebehälter austreten. An dem Auslass des Aufnahmebehälters ist eine Auflockerungswalze mit Stacheln angeordnet. Der Auflockerungswalze nachfolgend ist eine Dosierwalze mit Borsten vorgesehen, sodass die Fasern aufgelockert und dosiert werden. Nach dem Austreten aus dem Aufnahmebehälter und dem Auflockern und Dosieren werden die Fasern mittels einer Wiegeeinrichtung gewogen. Nachteilig bei dieser Ausführung ist die Tatsache, dass die zu vereinzelnde Fasermasse von oben in den Aufnahmebehälter gefüllt wird und von oben auf die Auflockerungs- und Dosierwalze treffen, so kommt es durch das Eigengewicht der Fasern während des Auflockerns wiederum zu Faserbündelkonzentrationen und Brückenbildungen der Fasern, die auch während des Auflockerns und Dosierens nicht mehr auseinander geführt werden können.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Dosieren von faserigem Material, insbesondere von Metallfasern, anzugeben, bei dem ein gleichmäßiges und zuverlässiges Vereinzeln der Fasern gegeben ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruch 1 beziehungsweise des Anspruch 36 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Dosieren umfasst einen Bunker, der einen Boden, zwei parallele Seitenwände sowie eine Vorder- und Rückwand aufweist. In dem Bunker wird das faserige Material gelagert, wobei das faserige Material als ein Haufwerk in den Bunker eingebracht werden. An der Vorderwand des Bunkers ist eine drehbare Walze vorgesehen, die umfangsmäßig mit Vorsprüngen versehen ist, um das Haufwerk zu vereinzeln. Um das Haufwerk in den Einzugsbereich der wenigstens einen Walze zu bringen, ist auf dem Boden des Bunkers eine Vorschubeinrichtung vorgesehen. Durch diese Vorschubeinrichtung wird das Haufwerk in den Bereich der Walze gebracht, wo dieses mittels der Vorsprünge der Walze vereinzelt wird. Die vereinzelten Fasern werden durch eine im Bunker vorgesehene Öffnung geführt und mittels einer Auffangeinrichtung dort aufgefangen. Um eine genaue Dosierung der vereinzelten Fasern zu ermöglichen, ist dem Bunker eine Wiegeeinrichtung zugeordnet.
  • Durch die an dem Boden des Bunkers angeordnete Vorschubeinrichtung wird das Haufwerk von Fasern mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit in den Einzugsbereich der Walze gebracht. Dadurch wird vermieden, dass das Haufwerk durch das Eigengewicht aufgrund der Schwerkraft in den Bereich die Walze gelangt, sodass eine Belastung der Fasern im Bereich der Vereinzelungswalze durch das Gewicht der Fasern nicht gegeben ist. Da die Gewichtsbelastung der Fasern verhindert ist, kommt es nicht zu einer Bündelung oder einem Brückenbau der Fasern, wodurch sicher gestellt ist, dass die Walze einzelne Fasern aus dem Haufwerk herauszieht und eine vollständige Vereinzelung der Fasern gegeben ist.
  • Durch die der Walze nachgeordneten Auffangeinrichtung, durch die die Fasern nach dem Vereinzeln abgeführt werden, wird vermieden, dass sich die Fasern an einer Innenwand des Bunkers wieder zu Bündeln verbinden oder dass die Fasern Brücken bilden. Damit ist sicher gestellt, dass die einmal vereinzelten Fasern sich aufgrund des weiteren Transportwegs nicht wieder zu Bündeln verbinden können.
  • Das Vorsehen eines Bunkers zum Lagern und Transportieren der als Haufwerk gegebenen Fasern bietet zum einen der Vorteil, dass die Fasern des Haufwerks nicht von oben auf die Vereinzelungswalze treffen und zum anderen, dass eine große Menge von Fasern in einem Verfahrenschritt in die Dosiervorrichtung, nämlich in den Bunker, eingebracht werden kann. Dadurch können große Menge von zu vereinzelnden Fasern in einem einzigen Vereinzelungsvorgang vereinzelt werden. Das Vereinzelungsverfahren ist somit vereinfacht und die Geschwindigkeit zum Vereinzeln der Fasern wird dadurch erhöht.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Vorschubeinrichtung ein ganzflächiges Förderband oder einen Fördergurt auf. Das Förderband ist auf dem Boden des Bunkers vorgesehen, wobei hierzu mehrere Rollen drehbar an den Seitenwänden des Bunkers angeordnet sind. Das Förderband ist auf den Rollen aufgezogen. Die Rollen werden von einem Antrieb angetrieben und treiben somit das Förderband an, das das Haufwerk von Fasern mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit in den Einzugsbereich der Walze befördert.
  • Die Rollen weisen zweckmäßig einen geringen Abstand zueinander auf, sodass vorteilhaft ein Durchhängen des Förderbandes vermieden wird. Die Fasern sind in einem Haufwerk auf dem Förderband gelagert. Da das Förderband oder der Fördergurt nicht durchhängt, werden auch die im unteren Bereich des Haufwerks angeordneten Fasern auf dem Förderband gleichmäßig in den Bereich der Walze befördert und werden dort vereinzelt.
  • Zweckmäßigerweise sind die Rollen miteinander gekoppelt, wobei die Kopplung bevorzugt mittels einer Kette vorgesehen ist. Der Vorteil liegt darin, dass damit ein gleichzeitiges Antreiben der Rollen gegeben ist, so dass eine gleichmäßige Geschwindigkeit für das Förderband weiter sicher gestellt ist. Damit ist weiter sichergestellt, dass das Haufwerk gleichmäßig mit einer konstanten Geschwindigkeit in Richtung der Walze zum Vereinzeln geführt werden.
  • Das Förderband kann zum Beispiel eine glatte Oberfläche aufweisen. Es ist jedoch vorteilhaft vorgesehen, dass das Förderband eine Oberfläche aufweist, die ein Profil hat, zum Beispiel wird das Profil durch Rippen oder Noppen gebildet, sodass das Haufwerk von Fasern auf dem Förderband sicher in Richtung der Walze geführt werden kann.
  • In einer weiteren alternativen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Vorschubeinrichtung eine Schubwand aufweist, die innerhalb des Bunkers verschiebbar ist. Die Schubwand ist an dem Boden des Bunkers angeordnet. Zum Vorschieben des Haufwerks von Fasern wird die Schubwand von der Rückwand des Bunkers in Richtung der Vorderwand verschoben, d.h. in Richtung der Walze, wobei das Haufwerk in den Vereinzelungsbereich der Walze gebracht wird. Dadurch ist ein gleichmäßiges Vorschieben des Haufwerks gewährleistet, da mittels der Schubwand auf das gesamte Haufwerk von Fasern die gleiche Kraft einwirkt. Da die Schubwand sich vom Boden des Bunkers über dessen gesamte Höhe erstreckt, wird insbesondere für jede Fasern in jeder Höhe des Haufwerks die gleiche Vorschubkraft bewirkt.
  • Die Schubwand schließt vorteilhaft mit den Seitenwänden des Bunkers ab, so dass keine Fasern aus dem Haufwerk beim Vorschieben an der Schubwand vorbei gelangen können. Dadurch werden sämtliche in dem Bunker gelagerten Fasern des Haufwerks zu der Walze befördert und dort vereinzelt.
  • Zweckmäßigerweise ist die Schubwand hydraulisch oder alternativ mechanisch verschiebbar.
  • Bevorzugt wird die Schubwand durch die Rückwand des Bunkers gebildet, wodurch der Aufbau der Dosiervorrichtung vereinfacht wird. Zudem wird dadurch erreicht, dass sämtliche Fasern des Haufwerks in Richtung der Vereinzelungswalze geführt werden, da die Rückwand des Bunkers schlüssig mit dem Boden und den Seitenwänden abschließt, so dass keine Fasern an der Schubwand vorbei gelangen können.
  • Alternativ zu einem Förderband kann zum Beispiel ein Schubboden oder ein Kratzboden zum Vorschieben des Haufwerks vorgesehen sein.
  • Der Boden des Bunkers ist vorteilhaft horizontal ausgebildet, so dass das Haufwerk von Fasern horizontal zu der Walze befördert werden. Dadurch ist vermieden, dass die Fasern sich aufgrund ihres eigenen Gewichtes mittels der Schwerkraft in Richtung der Walze bewegen, so dass keine weitere Bündelung und Brückenbildung der Fasern gegeben ist.
  • Um die Vereinzelung des Haufwerks von Fasern weiter zu gewährleisten, ist vorgesehen, dass vorteilhaft wenigstens drei Walzen im Bereich der Vorderwand des Bunkers drehbar vorgesehen sind. Die drei Walzen sind dabei derart angeordnet, dass die erste Walze im Bereich des Bodens des Bunkers, die zweite Walze oberhalb der ersten Walze und die dritte Walze oberhalb der zweiten Walze vorgesehen ist. Dabei ist die dritte Walze im Bereich der Decke des Bunkers angeordnet. Dadurch wird erreicht, dass die Vereinzelung des Haufwerks von Fasern nicht nur auf die an dem Boden angeordnete Walze beschränkt ist, sondern über die gesamte Höhe des Bunkers eine Vereinzelung möglich ist. Dadurch wird insbesondere die Geschwindigkeit des Vereinzeln der Fasern vorteilhaft erhöht.
  • Es versteht sich, wenn ein höherer Bunker verwendet wird, um zum Beispiel eine größere Menge von Fasern oder größere Haufwerke von Fasern zu vereinzeln, auch weitere Walzen vorgesehen sein können. Es ist dann darauf zu achten, dass die Höhe des Bunkers gänzlich durch die Walzen abgedeckt ist, damit sämtlich Fasern aus dem Haufwerk von den Walzen vereinzelt werden. Es versteht sich ferner, dass für niedrige Bunker auch ein oder zwei Walzen verwendet werden können.
  • Um weiter sicher zu stellen, dass der gesamte Bereich der Vorderwand des Bunkers mittels der Walze abgedeckt ist, sodass keine Fasern des Haufwerks in mögliche Zwischenräumen der Walzen gelangen können und so nicht vereinzelt werden, können die Walzen sowohl horizontal als auch diagonal bezüglich des Bodens des Bunkers angeordnet sein. Dadurch werden die an den Walzen angeordneten Vorsprünge gegeneinander versetzt ausgerichtet und nachteilige Zwischenräume in den Walzen vermieden und das gesamte Haufwerk gelangt in den Bereich der Vorsprünge der Walzen, wo dieses zu einzelnen Fasern vereinzelt wird.
  • Die Walzen sind drehbar um deren jeweiligen Achse vorgesehen und werden durch einen Antrieb angetrieben. Die Richtung der Drehung der Walzen kann dabei sowohl gleichgerichtet als auch gegenläufig sein. So kann zum Beispiel bei drei Walzen die mittlere Walze rechtsdrehend und die beiden anderen Walzen linksdrehend angetrieben werden.
  • Die Walzen sind bevorzugt auf parallelen Achsen angeordnet, wobei die Achsen unterschiedliche Abstände zu der Vorderwand des Bunkers aufweisen, wodurch der Einzugsbereich der Walzen für die zu vereinzelnden Fasern des Haufwerks weiter abgedeckt wird, so dass das gesamte Haufwerk vereinzelt wird. Zudem ist der gesamte Einzugsbereich der Walzen vergrößert, so dass eine größere Menge von Fasern gleichzeitig vereinzelt wird.
  • Zweckmäßig weist die Achse der unteren Walzen den geringsten Abstand von der Vorderwand des Bunkers auf. Die Achsen der darüber angeordneten Walzen weisen mit zunehmender Höhe einen größeren Anstand auf. Da das zu vereinzelnde Haufwerk in dem Bunker angeordnet ist, entsteht durch das Eigengewicht der Fasern des Haufwerks eine Abflachung des Haufwerks und eine im unteren Bereich des Haufwerks vergrößerte Breite, so dass das Haufwerk eine abgerundete, leichtdreieckige Form aufweist. Durch das Vorsehen von verschiedenen Abständen der Achsen der Walzen wird diese von dem Rechteck abweichenden Form des Haufwerks vorteilhaft ausgeglichen, so dass die drei Walzen jeweils Fasern aus der äußeren Schicht des Haufwerks herausziehen und diese vereinzeln. Die Stabilität des Haufwerks der noch nicht vereinzelten Fasern bleibt somit erhalten.
  • Durch eine vorteilhafte spiralförmige Anordnung der Vorsprünge um die Walzenachsen wird weiter sicher gestellt, dass sämtliche Fasern des Haufwerks in den Einzugsbereich der Vorsprünge gelangen und somit vereinzelt werden. Dadurch werden vorteilhaft Reststücke von nicht vereinzelten Fasern vermieden.
  • Bei mehreren Walzen können die Vorsprünge spiralförmig gegensinnig angeordnet werden, so dass bei einer ersten Walze die Vorsprünge auf einer rechtslaufenden Spirale und bei einer zweiten Walte in einer linkslaufenden Spirale vorgesehen sind. Bei mehreren Walzen ist es weiter vorteilhaft diese gegensinnige Anordnung alternierend vorzusehen.
  • Es versteht sich, dass die Vorsprünge einer Walze ebenso in verschieden orientierten Spiralen auf der Walze angeordnet sein können. So kann zum Beispiel ein Teil der Vorsprünge in einer rechtslaufenden und der andere Teil in einer linkslaufenden Spirale auf der einen Walze vorgesehen sein.
  • Um die Vereinzelung der Fasern weiter sicher zu stellen, sind die Vorsprünge in einem Winkel bezüglich der Walzenachse angeordnet, vorzugsweise ist der Winkel von 90° verschieden. Dabei können die Vorsprünge jeweils in die gleiche Richtung oder auch in verschiedenen Richtungen geneigt vorgesehen sein. Es versteht sich, dass die Vorsprünge an den einzelnen Walzen verschiedene Neigungswinkel aufweisen können.
  • Es versteht sich ferner, dass die Vorsprünge auch verschiedene Längen aufweisen können, so dass sich die Vorsprünge unterschiedlich weit von der Walze in den Bunker erstrecken. Dadurch werden die zu vereinzelnden Fasern nicht nur aus dem Außenbereich des Haufwerks herausgezogen, sondern auch aus tieferen Schichten des Haufwerks, so dass eine größere Anzahl von Fasern gleichzeitig vereinzelt werden kann.
  • Durch die verschiedenen möglichen Anordnungen von mehreren Walzen in horizontaler oder diagonaler Ausrichtung bezüglich des Bodens des Bunkers, die verschiedenen spiralförmigen Anordnungen der Vorsprünge sowie der verschiedenen Neigungswinkel und Längen der Vorsprünge wird zum einen sicher gestellt, dass das gesamte in dem Bunker gelagerte Haufwerk von den Walzen erfasst wird und auch vereinzelt wird. Zum anderen ist damit vorteilhaft gegeben, dass die Vorrichtung an verschiedene Arten von Fasern angepasst werden, insbesondere an die unterschiedlichen Größen von Fasern, durch die die Eigenschaften des Baustoffs, in den die Fasern eingebracht werden, bestimmt sind.
  • Die Vorsprünge können zweckmäßig als Stacheln oder Nägel oder auch als Messer ausgebildet sein, um die Vereinzelung der Fasern zu gewährleisten. Je nach Ausgestaltung der Vorsprünge kann somit die Vorrichtung an Fasern aus verschiedenen Werkstoffen, wie zum Beispiel Metall, Holz oder Kunststoff angepasst werden.
  • Die Vorrichtung zum Dosieren kann somit an jegliche Anforderungen, die durch verschiedene Fasern in Größe und Werkstoff gegeben sind, angepasst werden und ist vielfältig einsetzbar.
  • Die Öffnung der Auffangvorrichtung, durch die die vereinzelten Fasern abgeführt werden, ist zweckmäßigerweise in der Vorderwand des Bunkers ausgebildet. Die vereinzelten Fasern werden hierbei durch die Walzen durch die Öffnung befördert und mittels einer Fördereinrichtung weiter befördert. Die Fördereinrichtung weist zum Beispiel ein Förderband, eine Druckluftleitung, Schnecken oder Becherwerke oder Ähnliches auf. Durch das direkte Weiterbefördern der Fasern wird eine erneute Bündelung bzw. Brückenbildung der Fasern vermieden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die dem Bunker zugeordnete Wiegeeinrichtung Wiegezellen auf, die an dem Bunker angeordnet sind, so dass der Bunker jederzeit verwiegt werden kann. Ein Verwiegen der vereinzelten Fasern wird dadurch erreicht, dass eine Negativverwiegung des Bunkers vorgenommen wird. Das heißt, dass der mit dem Haufwerk von Fasern befüllte Bunker verwogen wird und während des Vereinzelungsverfahrens kontinuierlich weiter verwogen wird. Dadurch ist jederzeit durch eine Differenzbildung der Wiegeergebnisse die Menge der bereits vereinzelten Fasern gegeben. Wird nun die zu vereinzelnde Menge von Fasern erreicht, wird die Dosiervorrichtung abgestellt und die gewünschte Menge an Faser ist vereinzelt.
  • Es versteht sich, dass nach dem Befüllen des Bunkers mit dem Haufwerk eine Nulleichung vorgenommen werden, so dass die zu vereinzelnde Menge auf einfache Weise durch die negative Verwiegung festgestellt werden kann.
  • Um diesen Wiegevorgang und damit die genaue Dosierung der vereinzelten Fasern weiter sicher zu stellen, ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die mit der Wiegeeinrichtung gekoppelt ist. In der Steuereinrichtung wird dabei die zu vereinzelnde Menge von Fasern angegeben. Daraufhin wird mittels der Steuereinrichtung ein Signal an den Antrieb der Walze und an den Antrieb der Vorschubrichtung gesendet, sodass diese das Vereinzelungsverfahren des Haufwerks starten. Während der Vereinzelung wird der Bunker kontinuierlich weiter verwogen und wenn die zu vereinzelnde Menge von Fasern erreicht ist, sendet die Steuereinrichtung ein Signal an den Antrieb der Walze und der Vorschubeinrichtung und der Vereinzelungsvorgang wird gestoppt.
  • Ferner ist durch das Vorsehen einer mit der Vorschubeinrichtung und den Walzen gekoppelten Steuereinrichtung der weitere Vorteil gegeben, dass mittels der Steuereinrichtung der Antrieb der Walze und der Antrieb der Vorschubeinrichtung derart auf einander abgestimmt werden können, dass eine optimale Vorschubgeschwindigkeit für das Haufwerk von Fasern in Bezug auf die Geschwindigkeit der Walzendrehung eingestellt und abgestimmt werden kann. Dadurch wird der Vereinzelungsvorgang für die Fasern effektiv sichergestellt.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Dosieren von faserigen Material, insbesondere von Metallfasern, umfasst ein Lagern des faserigen Materials als Haufwerk in einem Bunker, ein Vorschieben des Haufwerks von Fasern mittels einer in dem Bunker vorgesehenen Vorschubeinrichtung, Vereinzeln des in dem Haufwerk gegebenen faserigen Materials durch eine Vereinzelungseinrichtung mit wenigstens einer drehbaren und mit Vorsprüngen versehenen Walze sowie ein Wiegen und Auffangen der vereinzelten Fasern.
  • Durch ein derartiges Verfahren wird sichergestellt, dass das als Haufwerk gegebene faserige Material zum einen in dem Bunker gelagert ist, wodurch eine größere Menge von Fasern in einem einzigen Vereinzelungsvorgang ohne ein Nachfüllen des Bunkers vereinzelt wird. Ein Unterbrechen des Vereinzelungsvorgangs auch für große Mengen von Fasern ist nicht notwendig. Des Weiteren wird sichergestellt, dass das Haufwerk von Fasern, das in den Bunker gelagert ist, durch die Vorschubeinrichtung zu den Vereinzelungswalzen geführt werden, sodass dieses dort in einzelne Fasern vereinzelt wird. Durch das Wiegen der Fasern beziehungsweise durch eine Negativverwiegung des Bunkers mittels einer dem Bunker zugeordneten Wiegeeinrichtung, wird ein genaues Dosieren des zu vereinzelnden faserigen Material gewährleistet.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung näher erläutert.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfinderungsgemäßen Vorrichtung zum Dosieren von faserigem Material.
  • 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Dosieren von faserigem Material 19. Die Vorrichtung 1 umfasst einen Bunker 2, der einen horizontalen Boden 3, zwei parallele Seitenwände 4, eine Rückwand 5, eine Vorderwand 6 und eine Decke 22 aufweist. In dem Bunker 2 ist ein Haufwerk 20 von Fasern 19 gelagert.
  • Der Bunker 2 ist auf einer Wiegeeinrichtung 7 gelagert, die einen Tisch 8 und vier Wiegezellen 9 umfasst. Die Wiegezellen 9 sind auf dem Tisch 8 angeordnet. Auf den Wiegezellen 9 ist dann der Boden 3 des Bunkers 2 angeordnet, so dass eine Verwiegung des Bunkers 2 gegeben ist. Zum Verwiegen der vereinzelten Fasern wird der Bunker 2 mit dem Haufwerk 20 von Fasern 19 verwogen und während der Vereinzelung kontinuierlich verwogen, so dass durch eine Negativverwiegung des Bunkers 2 die Menge der vereinzelten Fasern 21 kontrolliert werden kann.
  • An dem Boden 3 des Bunkers ist eine Vorschubeinrichtung 10 für das Haufwerk 20 von Fasern 19 vorgesehen. Die Vorschubeinrichtung 10 umfasst sieben Rollen 11, die durch einen Antrieb (nicht gezeigt) drehbar angetrieben werden. Auf den Rollen 11 ist ein Förderband 12 oder ein Fördergurt aufgezogen, das durch die drehbaren Rollen 11 angetrieben wird. Die Antriebsrichtung des Förderbands 12 ist von der Rückwand 5 in Richtung der Vorderwand 6 des Bunkers 2 gerichtet.
  • Im Bereich der Vorderwand 6 des Bunkers 2 ist eine Vereinzelungseinrichtung 13 angeordnet. Die Vereinzelungseinrichtung 13 umfasst drei Walzen 14a, 14b, 14c, wobei eine der drei Walzen 14a im Bereich des Bodens 3 des Bunkers 2 angeordnet ist. Die zweite Walze 14b ist oberhalb der ersten Walze 14a und die dritte Walze 14c ist oberhalb der zweiten Walze 14b vorgesehen, wobei die dritte Walze 14c somit im Bereich der Decke 22 des Bunkers 2 angeordnet ist. Die drei Walzen 14a, 14b, 14c sind horizontal bezüglich des Bodens 3 des Bunkers 2 ausgerichtet.
  • Die drei Walzen 14a, 14b, 14c sind drehbar um deren jeweiligen Achsen 15a, 15b, 15c vorgesehen, wobei die Achse 15a der ersten, unteren Walze 14a einen geringen Abstand zu der Vorderwand 6 des Bunkers 2 aufweist. Der Abstand der Achse 15b der oberhalb der ersten Walze 14a angeordneten Walze 14b weist einen größeren und die dritte, im Bereich der Decke 22 des Bunkers 2 angeordnete Walze 14c weist wiederum einen größeren Abstand zu der Vorderwand 6 auf. Die Achsen 15a, 15b, 15c der Walzen 14a, 14b, 14c sind somit auf eine diagonalen Strecke, die vom Boden 2 zur Decke des Bunkers 2 verläuft, angeordnet, wobei die Diagonale von der Vorderwand 6 weg und in den Bunker 2 hinein gerichtet ist.
  • Die drei Walzen 14a, 14b, 14c werden durch einen Antrieb (nicht gezeigt) angetrieben.
  • Die Walzen 14a, 14b, 14c weisen umfangsmäßig Vorsprünge 16 auf, die in 1 durch einen umfangsmäßig-verlaufenden Kreis um die Walzen angedeutet sind. Die Vorsprünge 16 können als Stacheln oder Nägel oder ähnlichem ausgebildet sein.
  • Im Boden 3 des Bunkers 2 ist eine Auffangvorrichtung 17 für die vereinzelten Fasern 21 vorgesehen. Die Auffangvorrichtung 17 umfasst eine Öffnung 18, durch die Fasern 21 abgefördert werden.
  • Das Verfahren zum Dosieren von faserigem Material, insbesondere von Metallfasern, funktioniert nun folgendermaßen:
    Die zu vereinzelnden Fasern 19 werden als Haufwerk 20 in dem Bunker 2 gelagert. Mit der Wiegeeinrichtung 7 wird der Bunker 2 mit dem Haufwerk 20 verwogen. Dann wird die Wiegeeinrichtung 7 auf null geeicht. Zum Vereinzeln der Fasern 19 wird das Haufwerk 20 auf dem Förderband 12 in den Einzugsbereich der Walzen 14a, 14b, 14c gebracht. Die Walzen 14a, 14b, 14c rotieren mit einer hohen Geschwindigkeit und durch die Vorsprünge 16 werden einzelne Fasern 21 aus dem Haufwerk 20 herausgezogen und durch die Öffnung 18 aus dem Bunker 2 heraus befördet. Während des gesamten Vereinzelungsverfahrens wird der Bunker 2 mit den noch nicht vereinzelten Fasern 19 des Haufwerks 20 gewogen, so dass durch diese Negativverwiegung die Menge bereits vereinzelten Fasern 21 bestimmt wird. Ist die gewünschte Menge an vereinzelten Fasern 21 erreicht, wird der Vereinzelungsvorgang gestoppt.
  • Die vereinzelten Fasern 21 werden mittels weiterer Fördereinrichtung zu deren Bestimmungsort befördert und dort mit dem Baustoff, wie zum Beispiel Zement, gemischt.

Claims (41)

  1. Vorrichtung zum Dosieren von faserigem Material, insbesondere von Metallfasern, umfassend einen Bunker (2), der einen Boden (3), zwei parallele Seitenwände (4) sowie eine Vorder (6)- und Rückwand (5) aufweist, wobei das faserige Material (19) in dem Bunker (2) angeordnet ist, eine Vereinzelungseinrichtung (13) mit wenigstens einer mit Vorsprüngen (16) versehenen Walze (14) zum Vereinzeln des faserigen Materials (19), wobei die wenigstens eine um eine Achse (15) drehbare Walze (14) im Bereich der Vorderwand (6) des Bunkers (2) angeordnet ist, eine dem Boden (3) des Bunkers (2) zugeordnete Vorschubeinrichtung (10), die das faserige Material (19) zu der Vereinzelungseinrichtung (13) transportiert, eine Auffangeinrichtung (17), die einer Öffnung (18) des Bunkers (2) zugeordnet ist, wobei die durch die wenigstens eine Walze (14) vereinzelten Fasern (21) durch die Öffnung (18) abgeführt werden, und eine dem Bunker (2) zugeordnete Wiegeeinrichtung (7).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinrichtung (10) ein ganzflächiges Förderband (12) umfasst.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband (12) auf mehreren Rollen (11) angeordnet ist, wobei die Rollen (11) einen geringen Abstand zueinander aufweisen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (11) miteinander gekoppelt sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelung der Rollen (11) mittels wenigstens einer Kette vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (11) mittels eines Antriebs antreibbar sind
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband (12) eine glatte Oberfläche aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband (12) eine Oberfläche mit einem Profil aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinrichtung (10) eine Schubwand aufweist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubwand mir den Seitenwänden des Bunker schlüssig abschließt.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubwand hydraulisch verschiebbar ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubwand mechanisch verschiebbar ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubwand die Rückwand des Bunker ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinrichtung (10) einen Kratzboden aufweist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinrichtung (10) wenigstens einen Schubboden aufweist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) des Bunkers (2) im wesentlichen horizontal vorgesehen ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) des Bunkers (2) eine in Richtung der Vereinzelungseinrichtung gerichtete Neigung aufweist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung ungefähr 60° aufweist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Walze (14) horizontal bezüglich des Bodens (3) des Bunkers (2) vorgesehen ist.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Walze (14) diagonal bezüglich des Bodens (3) des Bunkers (2) vorgesehen ist.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (15) der Walze (14) drehbar an dem Bunker (2) angeordnet ist.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch, gekennzeichnet, dass wenigstens drei Walzen (14a, 14b, 14c) vorgesehen sind.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (16) der wenigstens einen Walze (14) einen Winkel bezüglich der Walzenachse aufweisen.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel von 90° verschieden ist.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (16) der Walze (14) spiralförmig um die Achse (15) angeordnet sind.
  26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (16) als Stacheln ausgebildet sind.
  27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (16) als Nägel ausgebildet sind.
  28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Walze (14) durch einen Antrieb antreibbar ist.
  29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (18) der Auffangvorrichtung (17) in dem Boden (3) des Bunkers (2) vorgesehen ist.
  30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung der Auffangvorrichtung in der Vorderwand des Bunkers vorgesehen ist.
  31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiegeeinrichtung (7) Wiegezellen (9) umfasst, die an dem Bunker (2) angeordnet sind.
  32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangeinrichtung (17) eine Fördereinrichtung zugeordnet ist.
  33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung wenigstens eines von Förderband, Druckluftrohrleitung, Schnecken, Becherwerke oder ähnliches umfasst.
  34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Bunker (2) eine Decke (22) aufweist.
  35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die mit einem Antrieb der wenigstens einen Walze, einem Antrieb der Vorschubeinrichtung und der Wiegeeinrichtung gekoppelt ist.
  36. Verfahren zum Dosieren von faserigem Material, insbesondere von Metallfasern, umfassend Lagern des faserigen Materials (19) in einem Bunker (2), Vorschieben des faserigen Materials (19) mittels einer in dem Bunker (2) vorgesehenen Vorschubbeinrichtung (10), Vereinzeln des faserigen Materials (19) durch eine Vereinzelungseinrichtung (13) mit wenigstens einer drehbaren und mit Vorsprüngen versehenen Walze (14), Wiegen der vereinzelten Fasern (21), und Auffangen der vereinzelten Fasern (21).
  37. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Wiegen der vereinzelten Fasern (21) durch eine Negativverwiegung mittels einer dem Bunker (2) zugeordneten Wiegeeinrichtung (7) vorgesehen ist.
  38. Verfahren nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, dass die vereinzelten Fasern (21) nach dem Auffangen von dem Bunker (2) abgeführt werden.
  39. Verfahren nach einem der Ansprüche 36 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit vorgesehen ist, die zumindest das Vorschieben des faserigen Materials und das Drehen der Walze steuert.
  40. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit das Wiegen der vereinzelten Fasern steuert.
  41. Verfahren nach einem der Ansprüche 36 bis 40, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35.
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