DE3706008C2 - - Google Patents
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- DE3706008C2 DE3706008C2 DE19873706008 DE3706008A DE3706008C2 DE 3706008 C2 DE3706008 C2 DE 3706008C2 DE 19873706008 DE19873706008 DE 19873706008 DE 3706008 A DE3706008 A DE 3706008A DE 3706008 C2 DE3706008 C2 DE 3706008C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G13/00—Mixing, e.g. blending, fibres; Mixing non-fibrous materials with fibres
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Mischen
von unterschiedlichen Fasern in einem gewünschten Mischungs
verhältnis, insbesondere für die Herstellung von Dränrohr
ummantelungen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, für Dränrohrummantelungen unterschiedliche
Fasern zu verwenden, beispielsweise Stroh, Kokosfasern,
Polypropylenfasern oder dergleichen. Je nach Bodenart wird
eine gewünschte Faser verwendet. Stroh verrottet bekanntlich
relativ rasch. Auch Kokosfasern verrotten, jedoch über einen
längeren Zeitraum. Polypropylenfasern verrotten überhaupt
nicht. In diesem Zusammenhang ist auch bekannt, eine Um
mantelungsschicht aus Unterschichten unterschiedlicher
Fasern zusammenzusetzen, um gewünschte Filtereigenschaften
zu erhalten.
Der DE-OS 19 15 266 ist eine Vorrichtung zum Mischen von
Fasern nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 entnehmbar. Die
Vorrichtung arbeitet jedoch nach einem Mischprinzip, welches
kein Vermischen der unterschiedlichen Fasern in einem einstell
baren Mischungsverhältnis erlaubt. Die nebeneinander angeord
neten Stauschächte 1 bis 6 werden nämlich durch Aufteilen
eines Gesamtflockenstromes aus einer Leitung 8 beschickt, der
nacheinander Flockenteilströme unterschiedlicher Fasern a, b,
c, d, e, f anliefert, weil er von einer Ballenabtragmaschine
37 gespeist wird, die sukzessive verschiedene Faserballen a
bis f abträgt. Den Fig. 5 und 6 ist zu entnehmen, daß infolge
dessen in jedem Schacht Einzelflockensäulen a₁, b₂, c₃, d₄,
e₅, f₆ verschiedener Provenienzen in jedem Stauschacht Gesamt
flockensäulen aufbauen, wodurch schon eine grobe Vormischung
gegeben ist. Wie insbesondere Anspruch 1 in Verbindung mit den
Fig. 1, 5 und 6 entnommen werden kann, findet eine weitere
Vermischung beim Abtransport der Einzelfasersäulen aus den
Schächten 1 bis 6 mittels der Transportbänder 18 bis 21 statt,
indem Wegunterschiede beim Transport entsprechender Einzel
fasersäulen aus den verschiedenen Schächten deren örtliche Ver
setzung in Transportrichtung bedingen. In einem letzten Mi
schungsschritt werden die Fasern nach Verdichtung in Verdichter
walzenpaaren 22 und 23 mittels Abzupfwalzen 24 und 25 ver
mischt.
Die Mischvorrichtung hat nicht nur den Nachteil eines beträcht
lichen konstruktiven Aufwandes und Raumbedarfes, sondern er
möglicht auch keine Steuerung des Mischverhältnisses der ver
schiedenen Fasern. Das Mengenverhältnis der verschiedenen Pro
venienzen des einmal aus der Leitung 8 in die Vorrichtung ge
langten Gesamtfaserstromes ist von der Vorrichtung nicht mehr
beeinflußbar und demzufolge identisch auch beim resultierenden
Faserstrom im Abzugskanal 28 gegeben. Allenfalls wäre es denkbar,
das Mischungsverhältnis durch aufwendige Geschwindigkeits
steuerung der Ballenabtragsmaschine 37 zu beeinflussen, was
in der Druckschrift jedoch nicht offenbart ist.
Der Erfindung liegt davon ausgehend die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu schaffen, mit der unterschiedliche Fasern auf einfache
Weise in einem genau einstellbaren Mischungsverhältnis mit
einander vermischt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichnungs
teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind mindestens zwei
Stauschächte parallel mit geringem Abstand nebeneinander
angeordnet. Sollen mehr als zwei Faserkomponenten mitein
ander vermischt werden, ist die Anzahl der Stauschächte zu
erhöhen. Der Eingang der Stauschächte ist mit einem Förder
gebläse verbunden, das die jeweilige Faserkomponente
in den Stauschacht einpreßt. Im Stauschacht wird das Mate
rial gleichmäßig verdichtet. Am Ausgang der Stauschächte
ist eine Fördervorrichtung angeordnet, die mit Hilfe eines
stufenlos verstellbaren Antriebs antreibbar ist. Die Enden
der Fördervorrichtungen sind zu einer durchgehenden Längs
öffnung eines Trommelgehäuses ausgerichtet, in der eine Stachel
walze angeordnet ist. Die Stachel- oder Zerreißwalze erhält
mithin das von den Stauschächten entnommene Material
gleichzeitig. Die Stachelwalze ist an einen gemeinsamen Ab
zugschacht angeschlossen, der mit dem Ansaugrohr eines
Absauggebläses verbunden ist. Über das Absauggebläse wird
das vermischte Material ausgetragen und beispielsweise
einer Dränrohrummantelungsmaschine bekannter Bauart zuge
führt.
Das Mischungsverhältnis der beiden Komponenten wird durch
die entsprechende Steuerung der Fördervorrichtungen einge
stellt. Es hat sich überraschend gezeigt, daß sich mit diesen
sehr einfachen Mitteln ein exaktes Mischungsverhältnis der
Fasern erzielen läßt, und zwar in einem sehr breiten Mi
schungsbereich. Es hat sich ferner überraschend gezeigt,
daß die sehr einfache Vorrichtung der gemeinsamen Stachel
walze in einem Trommelgehäuse, die den einzelnen Stauschächten
nachgeordnet ist, ausreicht, um eine völlig gleichmäßige
Durchmischung der einzelnen Fasern zu erhalten.
Der apparative Aufwand der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist äußerst gering. Sie kann vollständig automatisch be
trieben werden. Da kaum Verschleißteile vorhanden sind,
ist ein nahezu reibungsloser Betrieb über einen längeren
Zeitraum möglich.
Bei der Erfindung wird jeder Stauschacht aus einem separaten
Fördergebläse gespeist, so daß in jedem Schacht eine verschiedene
Fasersorte vorliegt. Jeder Stauschacht weist außerdem eine
eigene Fördervorrichtung auf, deren stufenlose Regelbarkeit
ein einfaches und beliebiges Einstellen der Mengenverhältnisse
unterschiedlicher Fasern ermöglicht. Die verschiedenen Faser
mengenströme werden gemeinsam in eine Längsöffnung eines Trom
melgehäuses eingespeist, indem sie von einer gemeinsamen, ein
zigen Stachel- oder Zerreißwalze so behandelt werden, daß sie
völlig gleichmäßig durchmischt in den Abzugsschacht auf der
gegenüberliegenden Seite abgezogen werden können.
Besonders vorteilhaft ist, daß die erfindungsgemäße Vorrich
tung durch Regeln ihrer Fördervorrichtungen ein unmittelbares
Beeinflussen der Fasermengenverhältnisse unmittelbar vor der
Mischung ermöglicht, so daß das gewünschte Gemisch einfach und
schnell eingestellt werden kann. Außerdem sind der apparative
und räumliche Aufwand sehr gering, weil den Stauschächten kein
Verteilraum mit Verteilvorrichtungen für einen Gesamtfaserstrom
vorgeordnet und auch kein voluminöser Zwischenmischbereich
für eine örtliche Versetzung von Einzelfasersäulen nach
geordnet ist. Auch bedarf sie keiner zusätzlichen Verdichter
walzenpaare, weil das Entleeren der Stauschächte durch eine
spaltartige Längsöffnung des Trommelgehäuses einen ausreichend
hohen Druck und ein zufriedenstellendes Komprimieren der Fasern
in den Stauschächten ermöglicht. Hierdurch ist der Raumbedarf
der Vorrichtung noch weiter verringert.
Es ist aus der Textilverarbeitung bekannt, Fasern unter
schiedlicher Provenienz anteilsmäßig zu mischen. Hierzu
werden jedoch die einzelnen Komponenten zuvor abgewogen,
um das richtige Mischungsverhältnis zu erreichen. An
schließend werden sie in einen gemeinsamen Schacht oder
in ein gemeinsames Rohr eingetragen, in denen das Ver
mischen durch den Eintrag turbulenter Luft oder derglei
chen erfolgt.
Die DE-OS 28 15 420 offenbart eine Vorrichtung zum Mischen von
Faserflocken, die zwei Wiegespeiser 3, 4 mit Waagebehälter 5,
6 aufweisen, welche gemäß Seite 7, Absatz 2, nicht mehr tun,
als die beiden Transportbänder 1, 2 mit konstanter Förder
geschwindigkeit entsprechend einem gewünschten Gewichtsanteil
mit Liefermengen zu speisen. Mit Stauschächten sind diese Wiege
speiser nicht vergleichbar, weil sie die Fasern nicht vorver
dichten und allein ihr Speicherplatzbedarf den eines Stau
schachtes erheblich überschreitet. Jedem Förderer 1, 2 ist zur
Abnahme der Textilfaserflocken eine Förderwalze 11, 12 und
eine mit dieser zusammenwirkende Auflösewalze 7, 8 zugeordnet,
wobei alle Förderwalzen 11, 12 bzw. Auflösewalzen 7, 8 an eine
gemeinsame Flocken-Absaugeinrichtung 13 angeschlossen sind.
Das Mischen der Fasern erfolgt erst in der Absaugeinrichtung
13, die hierzu ein ähnlich einer Injektordüse ausgebildetes
Saugrohr mit einem trompetenartigen Eintrittsteil 13b aufweist.
Mit dieser aufwendigen Mischeinrichtung können aufgrund der
Längserstreckung der Auflösewalzen allenfalls zwei verschiedene
Faserströme miteinander gemischt werden. Dabei arbeitet
die Vorrichtung aufgrund der diskontinuierlichen Beschickung
der Transportbänder durch die Wiegespeiser ungleichmäßig und
neigt dazu, einen in Mischungsverhältnis und Mengenstrom
schwankenden Output zu liefern.
Zwar ist in der letztgenannten Druckschrift offenbart, daß jedem
Wiegespeiser eine eigene Fördervorrichtung zugeordnet ist.
Jedoch fehlt es den Fördervorrichtungen an einer stufenlosen
Regelbarkeit zur Einstellung des Mischungsverhältnisses, die
von den Wiegespeisern vorgenommen wird. Entgegen einem weiteren
Erfindungsmerkmal enden die Wiegespeicher bzw. die zuge
ordneten Fördervorrichtungen nicht gemeinsam an der Längsöff
nung eines Trommelgehäuses, sondern führen zu zwei verschiedenen
Längsöffnungen zweier verschiedener Trommelgehäuse 16, 17,
die durch einen Zwischenraum 18 für den Luftstrom der Flocken-
Absaugeinrichtung 13 getrennt sind. Auch eine gemeinsame Stachel-
oder Zerreißwalze mit Mischfunktion für verschiedene Faserströme
ist aus dem Stand der Technik unbekannt; insbesondere
sind die beiden Auflösewalzen gemäß DE-OS 28 15 420 weder
geräte- noch funktionstechnisch mit diesem wichtigen Erfin
dungsmerkmal vergleichbar. Schon gar nicht erstrecken sie sich
über die Gesamtheit der Breite der Stauschächte, wie dies bei
der Erfindung für das gewünschte Vereinigen der zu mischenden
Faserströme der Fall ist.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die För
dervorrichtung von zwei beabstandeten Förderbändern ge
bildet ist, deren Arbeitstrum in Förderrichtung aufein
ander zu laufen. Der sich verengende Spalt zwischen den
Förderbändern ist zu dem Spalt von zwei Einzugswalzenpaaren aus
gerichtet, die sich nach einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung zusammen über die Länge der Stachel- oder Zerreißwalze erstrecken. Wie be
reits erwähnt, ist die Geschwindigkeit der Förderbänder
veränderbar, um die eingetragene Menge zu regulieren. Auch
der Antrieb für die Einzugswalzen bzw. für die Stachelwalze
kann stufenlos regelbar gewählt werden.
Wie bereits erwähnt, ist das die Stachelwalze enthaltende
Trommelgehäuse an einen gemeinsamen Abzugschacht angeschlossen.
Dieser ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
in Richtung Saugrohr verjüngt, insbesondere kelchförmig. Eine
derartige Ausbildung trägt ebenfalls zur intensiven Ver
mischung bei.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere zur Her
stellung von Fasermischungen für die Dränrohrummantelung
vorteilhaft. So können z.B. verschiedene Synthetikfasern
miteinander vermischt werden, Synthetikfasern mit Natur
fasern, beispielsweise Kokosfasern und Naturfasern mit
Naturfasern, beispielsweise Kokosfasern mit Stroh. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung ist so ausgebildet, daß sie
unmittelbar einer Dränrohrummantelungsanlage vorgeschaltet
werden kann, d.h. das Sauggebläse fördert unmittelbar in
einen Kastenspeiser oder dergleichen ein, mit dessen Hilfe
ein Faservlies gebildet wird, mit dem das Dränrohr ummantelt
wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht einer schematisch dargestell
ten Vorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung nach
Fig. 1.
In Fig. 1 sind zwei Stauschächte 10, 11 in Form flacher,
liegender Kästen gezeigt. Der Stauschacht 10 ist an sei
nem linken Ende mit einem Gebläse 12 und der Stauschacht 11
mit einem Gebläse 13 verbunden. Beidseitig des Verbindungs
rohrs der Gebläse 12, 13 ist ein Abluftrohr 14 bzw. 15 an
geordnet, das zu einer Ansaugmulde 16 bzw. 17 des Gebläses
12, 13 führt. Innerhalb des Stauschachtes 10 bzw. 11 sind
Schwenkklappen 18 angeordnet, die sich pendelnd hin- und
herbewegen. Mit Hilfe der Gebläse 12, 13 werden unterschied
liche Fasern eingetragen, die in den Schächten 10, 11 Mate
rialsäulen 19 bzw. 20 bilden. Das Material ist in den Säu
len 19, 20 relativ gleichmäßig verdichtet.
Im Endbereich der Schächte 10, 11 befindet sich eine För
dervorrichtung. Sie besteht aus einem unteren Förderband 21
und einem oberen Förderband 22, wobei das erstere mit einem
Arbeitstrum annähernd in der Ebene der unteren Wand des
Schachtes 11 liegt, während das andere Förderband 22 sich
von der oberen Wand allmählich in Richtung des unteren
Förderbands 21 erstreckt. Der Austrittsspalt zwischen den
Förderbändern 21, 22 entspricht in seiner Breite annähernd
dem Spalt zwischen zwei Einzugswalzenpaaren 23, 24 nahe dem Aus
tritt der Förderbänder 21, 22. Die Einzugswalzenpaare 23, 24 be
finden sich in einer langgestreckten Eingangsöffnung eines
Trommelgehäuses 25, in dem sich eine Stachelwalze 26 befindet. Die
Stachelwalze 26 ist über einen Riemen- oder Kettentrieb von einem
Motor 28 antreibbar. Die Einzugswalzenpaare 23, 24 werden
von Motoren 29 bzw. 30 angetrieben, die auch die Förderbän
der 21, 22 antreiben. Die Motoren 28 bis 30 sind stufenlos
in ihrer Drehzahl regelbar.
Das Trommelgehäuse 25 ist auf der den Einzugwalzen 23, 24 gegen
überliegenden Seite mit einer über seine Länge sich er
streckenden Austrittsöffnung 31 versehen, an die sich ein
Abzugschacht (Saugrohr) 32 anschließt. Wie aus Fig. 1 zu erkennen,
verjüngt sich der Abzugschacht 32 kelchförmig. Er führt zu
einem Sauggebläse 33, mit dem das Material in eine ver
tikale Austrittsleitung 34 gefördert wird.
Die gezeigte Vorrichtung arbeitet wie folgt. Mit Hilfe
der Fördergebläse 12, 13 wird unterschiedliches Fasermaterial
in die Schächte 10, 11 eingetragen, beispielsweise in den
Schacht 10 Kokosfasern und in den Schacht 11 Polypropylen
fasern. Eine nicht gezeigte Vorrichtung überwacht die Länge
der Säulen 19, 20, um zu verhindern, daß zu viel Material
eingetragen wird. Die gestaute Luft tritt über die Abluft
rohre 14 und 15 zum Ansaugende der Gebläse 12, 13 zurück.
Die Motoren 29, 30 sind so angetrieben, daß eine vorbe
stimmte Menge des Fasermaterials aus den Säulen 19, 20 zum
Spalt der Einzugswalzenpaare 23, 24 gefördert wird. Insbesondere
wird das Verhältnis der Geschwindigkeit der Förderer 21,
22 und der Drehzahl der Einzugswalzenpaare 23, 24 zuein
ander eingestellt, die das Mischungsverhältnis bestimmen.
Das Fasermaterial tritt in dem gewünschten Verhältnis über
die Einzugswalzenpaare 23, 24 in die Mischtrommel (Trommelgehäuse) 25 ein
und gelangt über die Austrittsöffnung 31 zum Abzugsschacht 32, aus dem es dann in
gleichmäßig gemischter Weise und im richtigen Mischungsverhältnis
vom Gebläse 33 angesaugt und in die Leitung 34 gedrückt wird.
Die Leitung 34 kann z.B. zu einer an sich bekannten Drän
rohrummantelungsmaschine führen.
Die Lage der Schächte 10, 11 ist in den Figuren horizontal.
Sie kann auch eine vertikale Lage einnehmen, wie strich
punktiert in Fig. 2 dargestellt, oder eine andere Winkellage.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Mischen von unterschiedlichen Fasern in
einem gewünschten Mischungsverhältnis, insbesondere für
die Herstellung von Dränrohrummantelungen, in der mindestens
zwei Stauschächte (10, 11) benachbart angeordnet
sind, deren Eingang mit dem Austritt eines Fördergebläses
(12, 13) verbunden ist und deren Innenraum mit mindestens
einer Luftaustrittsöffnung versehen ist zur Ableitung der
Stauluft vor der sich im Stauschacht (10, 11) ausbildenden
Materialsäule aus gleichmäßig verdichteten Fasern, in der
ferner dem in Förderrichtung gesehen hinteren Bereich der
Stauschächte (10, 11) eine Fördervorrichtung (21, 22) zu
geordnet ist, deren Antrieb (29, 30) stufenlos regelbar
ist und in der das Ende der Fördervorrichtung (21, 22) einer
Stachel- oder Zerreißwalzenanordnung zugekehrt ist, wobei auf
der der Stauschachtanordnung gegenüberliegenden Seite ein
gemeinsamer Abzugsschacht angeordnet ist, der mit dem Saugrohr
(32) eines Sauggebläses (33) verbunden ist und die
Stauschächte (10, 11) in einer Ebene parallel nebeneinander
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß dem Eingang
jedes Stauschachtes (10, 11) ein separates nur von
einer Faserkomponente gespeistes Fördergebläse (12, 13)
zugeordnet ist, jeder Stauschacht (10, 11) eine eigene
Fördervorrichtung (21, 22) aufweist, die Stauschächte ge
meinsam an der Längsöffnung eines Trommelgehäuses (25) enden,
indem eine gemeinsame Stachel- oder Zerreißwalze (26)
drehend antreibbar gelagert ist und die sich über die Breite
der Gesamtheit der Stauschächte (10, 11) erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördervorrichtung (21, 22) von zwei beabstandeten
Förderbändern gebildet ist, deren Arbeitstrume in
Förderrichtung konvergieren.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Längsöffnung des Trommelgehäuses (25) zwei
Walzenpaare (23, 24) in einer Linie nebeneinander angeordnet sind, die
sich zusammen über die Länge der Stachel- oder Zerreißwalze (26) erstrecken.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abzugschacht sich in Richtung
Saugrohr (32) vorzugsweise kelchförmig verjüngt.
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1988
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Legal Events
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