DE2953699C2 - Mischer, insbesondere Betonmischer - Google Patents

Mischer, insbesondere Betonmischer

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Description

Die Erfindung betrifft einen Mischer, insbesondere Beton­ mischer, mit einer um eine horizontale Rotationsachse drehbaren, einen Mantel und zwei Stirnseiten aufweisenden Trommel, mit einer Eingabeöffnung für das zu mischende Material an der einen Stirnseite (Eingabeende), mit einer Ausgabeöffnung für das gemischte Material an der anderen Stirnseite (Ausgabeende), mit mehreren schraubenförmig am Mantel angeordneten ersten Mischflügeln, durch die das Material bei Drehung der Trommel in Mischrichtung axial zum Eingabeende hingefördert wird und durch die das Material bei Drehung der Trommel entgegen der Mischrich­ tung in Ausgaberichtung axial zum Ausgabeende hin gefördert wird, mit mehreren zweiten Mischflügeln, die den ersten Mischflügeln gegenläufig schraubenförmig zugeordnet sind, wobei jeder zweite Mischflügel in Richtung des Ausgabe­ endes schräg nach unten verläuft, wenn der ihm zugeordnete erste Mischflügel bei der Rotation in Mischrichtung eine obere Lage einnimmt, wobei das von dem ersten Mischflügel nach unten fallende Material auf den zugeordneten zweiten Mischflügel trifft und von diesem axial in Richtung Ausgabe­ ende gefördert wird.
Mischer der vorgenannten Art, bei denen durch Wahl ver­ schiedener Mischflügel das Gut in entgegengesetzten Rich­ tungen zurück vermischt wird, sind bekannt (US-PS 9 71 051, US-PS 35 52 721, US-PS 11 39 085). Es handelt sich hier um Freifallmischer, die so lange einwandfrei arbeiten, so­ lange die üblichen Bestandteile, wie Zement, Zuschlag und Wasser miteinander gemischt werden sollen.
In der modernen Betontechnologie werden aber zusätzliche Bestandteile in anteilmäßig vergleichsweise sehr kleinen Mengen verwendet. Als Beispiel werden Bestandteile erwähnt, die den Beton pumpfähig machen sollen. Solche Bestandteile sollen in einer Menge von 0,5 kg pro Kubikmeter Betonmasse beigemischt werden. Dabei ist es erforderlich, eine sehr gleichmäßige Verteilung im Material zu erreichen. Untersu­ chungen haben aber gezeigt, daß mit den bekannten Mischern so kleine Mengen in dem übrigen Material schwer gleichmä­ ßig genug verteilt werden können. Eine gleichmäßigere Ver­ teilung ist zwar durch eine Verlängerung der Mischzeit erreichbar, jedoch ist eine solche Maßnahme nicht nur un­ rationell, sie führt auch zu zusätzlichen Ablagerungen von ausgehärtetem Beton.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mischer, insbesondere Betonmischer, der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem eine sehr gleichmäßige Mischung der Bestandteile, und zwar auch solcher Bestandteile, die in nur sehr kleinen Mengen zugesetzt werden, in vergleichs­ weise kurzer Zeit möglich ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jeder zweite Mischflügel einen V-förmigen Querschnitt aufweist, wobei eine rinnenförmige Seite gebildet wird, die dem jeweils zugeordneten ersten Mischflügel zugewandt ist und bei Rotation in Mischrichtung eine Längsförderung entlang des zweiten Mischflügels ermöglicht, und wobei eine gegenüberliegende dachförmige Seite gebildet wird, an der bei Rotation in Ausgaberichtung das Material beim Auftreffen vorbeigelenkt wird und dabei im wesentlichen durch den zweiten Mischflügel keine axiale Förderung des Materials erfolgt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an Aus­ führungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Mischers;
Fig. 2 eine teilweise Querschnittsansicht;
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2, der eine Befestigungsanordnung eines Mischflügels zeigt;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Mischtrommel; und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Trommel, wobei diese teilweise aufgeschnitten ist.
Das Äußere eines Betonmischers nach dem dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel entspricht im wesentlichen einem üblichen Beton­ mischer der Freifall-Art. Ein solcher Mischer enthält eine Mischtrommel 1, die an ihren Enden auf Walzen 4 mit Antriebs­ ringen 3 gelagert ist. Die Walzen 4, von denen nur zwei in Fig. 1 gezeigt sind, von denen aber an sich vier vorhanden sind, sind in einem Rahmen 5 in Lagern 6 gelagert. Beide dar­ gestellte Walzen werden durch Motoren 7 über Übertragungs­ elemente 8 angetrieben. Ferner sind an jedem Ende Walzen 9 für eine axiale Halterung vorgesehen.
Die Mischtrommel enthält einen Mantel mit einem zylindrischen Teil 10, einen ersten konischen Teil 11 und einen zweiten ko­ nischen Teil 12. In dem ersten konischen Teil 11 ist eine Ein­ gabeöffnung 13 vorgesehen, während in dem zweiten konischen Teil 12 eine Ausgabeöffnung 14 vorgesehen ist (siehe Fig. 4 und 5). Im folgenden wird das eine Ende der Mischtrommel, welches den ersten konischen Teil 11 und die Eingabeöffnung 13 enthält, das Eingabeende 11, 13 genannt, während dasje­ nige Ende, welches den zweiten konischen Teil 12 und die Ausgabeöffnung 14 enthält, das Ausgabeende 12, 14 genannt wird. Eine Ein­ gabevorrichtung 15 ist am Eingabeende 11, 13 vorgesehen und enthält einen Fülltrichter 16 für die Zuschlagstoffe, einen Fülltrichter 17 für Zement, eine Einfülleitung 18 für Wasser, das von einem Wasserbehälter 19 zugeführt wird, und einen oder mehrere Behälter 20 für solche Zusätze, die in verhält­ nismäßig kleinen Mengen vorhanden sein sollen. Der Behälter oder die Behälter 20 münden in die Leitung 18, die wiederum in eine Fördertrommel 21 mündet, mit der auch die Einfülltrich­ ter 16 und 17 verbunden sind. Die Fördertrommel oder Einfüll­ trommel 21 ist mit der Eingabeöffnung 13 verbunden, durch die das Material in die Trommel 1 eingebracht werden kann.
Die allgemeine Ausbildung der Mischmaschine ist nunmehr be­ schrieben worden, und es bezieht sich deshalb die folgende Beschreibung auf das in der Mischtrommel 1 enthaltene Flügel­ system, dessen Hauptmerkmale in den Fig. 4 und 5 dargestellt sind. Das Flügelsystem enthält drei Reihen von Flügeln, näm­ lich erste Mischflügel 22 , zweite Mischflügel 23 und Austrag­ flügel 24. Die ersten Mischflügel 22 sind an der Innenseite des zy­ lindrischen Teiles 10 angeordnet und auf zwei Haltevorrich­ tungen verteilt, die in axialer Richtung hintereinanderlie­ gen. Die Austragflügel 24 sind an der Innenseite des zweiten konischen Teiles 12 angeordnet. Die ersten Mischflügel 22 und die Austragflügel 24 sind schräg montiert und können als Teile eines Gewindes mit mehreren Gängen angesehen werden, wobei die Gewinderichtung für die Flügel 22 und 24 gleich sind. Alle Flügel 22 und 24 enthalten Blechzungen mit einer inneren Kan­ te, die in bezug auf die Innenflächen der Teile 10 bzw. 12 und die schräge Montage der Flügel so gekrümmt sind, daß die Außenkante einen guten Kontakt mit der Wand der Trommel 1 er­ hält. Die freien Kanten der Flügel sind im wesentlichen den Herstellungsbedingungen angepaßt und bilden nach der Zeichnung gerade Linien. Die Ausbildung der Austragflügel ist kein cha­ rakteristisches Merkmal der Erfindung, sondern sie entsprechen demjenigen, was nach dem Stand der Technik verwendet wird. Auch die ersten Mischflügel entsprechen in ihren Hauptmerkmalen dem­ jenigen, was bisher an üblichen Merkmalen bei Freifall-Mi­ schern verwendet worden ist. Die Montage der Flügel 22 und 24 ergibt sich im einzelnen aus den Fig. 2 und 3. So enthält jeder erste Mischflügel 22 eine rechteckige Öffnung 25, die von der Kante 26 des Flügels ausgeht, welche dem Mantelteil 10 zugekehrt ist. Ein Körper oder eine Hülse 27 mit einem Durchgangsloch ist in diese Öffnung eingeschweißt. Eine Schraube 28 mit einer Mutter 29, die in einem freien Teil der Öffnung 25 angeordnet ist, liegt innerhalb des inneren Endes der Hülse 27 und er­ streckt sich durch ein entsprechendes Loch in der Wand des Man­ tels 10. Somit sind die Flügel mit Hilfe mehrerer Schrauben 28 befestigt, welche die Wand des Mantels durchsetzen und in die Hülsen 27 des Flügels eingreifen und die mit Hilfe einer ent­ sprechenden Anzahl von Schraubenmuttern 29 festgezogen sind. Die Austragflügel 24 sind in entsprechender Weise montiert. Die Trommelmischer dieser Art sind oft mit einem gegen Abnutzung widerstandsfähigen Gummi ausgekleidet, der dann die Befe­ stigungsmittel bedeckt.
Die zweiten Mischflügel 23 erstrecken sich zwischen den Ecken der ersten Mischflügel 22. Die zweiten Mischflügel 23 weisen ein V-förmiges Profil auf.
Die Lage der zweiten Mischflügel kann in folgender Weise be­ schrieben werden. Die ersten Mischflügel 22 besitzen eine in Förderrichtung rückwärtige Kante 30 und eine Vorderkante 31. Die Vorder­ kante 31 ist gleichzeitig wegen der schrägen Montage der Flü­ gel die vorlaufende Kante, wenn die Trommel ihre Drehung in Mischrichtung ausführt, wie es durch einen Pfeil 32 in Fig. 5 gezeigt ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist jede Haltevorrichtung drei äußere Mischflügel 22 auf, wobei der Winkelabstand zwischen ihnen infolgedessen 120° beträgt. Die zweiten Mischflügel 23 erstrecken sich zwischen der rück­ wärtigen folgenden Kante 30 einer der ersten Mischflügel 22 und der vorderen vorlaufenden Kante 31 der ersten Mischflügel 22, welcher der Flügel ist, welcher in Drehrichtung folgt, wenn der Mischvorgang erfolgt (siehe Pfeil 32). Dies bedeutet somit, daß jeder zweite Mischflügel 23 sich von der rückwärtigen fol­ genden Ecke eines ersten Mischflügels vorwärts in Förderrich­ tung und rückwärts in Drehrichtung der vorderen Ecke des näch­ sten ersten Mischflügels 22 erstreckt. Die konkaven Seiten der zweiten Mischflügel 23 sind in Richtung auf den vorlaufenden Flügel gerichtet, während die konvexe Seite in Richtung auf ei­ nen folgenden Flügel der ersten Mischflügel gerichtet ist, welcher ihn verbindet. In jeder Haltevorrichtung der ersten Mischflügel 22 sind die Flügel zwischen ihnen mit Hilfe von ge­ trennten Haltevorrichtungen von drei zweiten Mischflügeln 23 verbunden, wodurch auch die zweiten Mischflügel zwei Haltevor­ richtungsanordnungen bilden. Die Verbindung zwischen den ersten und den zweiten Mischflügeln nach dem Ausführungsbeispiel erfolgt mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung 33, die aus zwei Platten besteht, die gegeneinander verdreht sind und die zwischen den beiden Flügeln den richtigen Winkel geben, wobei diese Platten an den entsprechenden Flügeln mit Hilfe von Nie­ ten oder Schrauben befestigt sind. Die zweiten Mischflügel ha­ ben somit keine direkte Verbindung mit der Mischtrommel 1.
Neben den Teilen, die in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Mischmaschine beschrieben worden sind, kann die Maschine zu­ sätzliche Merkmale enthalten, wie die Innenauskleidung der Mischtrommel mit verschleißfestem Gummi, eine Dosiereinrich­ tung an der Eingabeseite, Sammelvorrichtungen an der Ausgabe­ seite usw. Jedoch sind solche Einzelheiten und solche Einrich­ tungen an sich bekannt und haben in bezug auf die Erfindung keine unmittelbare Bedeutung, weshalb sie in der Beschreibung nicht erwähnt werden.
Wenn eine Charge einer Mischmasse erzeugt werden soll, werden die verschiedenen Zusätze nach der Dosierung durch die Eingabe­ vorrichtung 15 in die Trommel eingebracht. Bei der Mischung von Beton bedeutet dies, daß Zuschlag durch den Trichter 16, Ze­ ment durch den Trichter 17, Wasser und ein oder mehrere Zusätze in geringen Mengen aus dem Tank oder Behälter 20 durch die Leitung 18 zugeführt werden. Die Zusätze werden durch die Eingabeöffnung 13 in die Mischtrommel 1 eingeführt und be­ finden sich in der Nähe des Eingabeendes des Mantelteiles 11. Wenn sich die Trommel in Richtung des Pfeiles 32 dreht, was während des Mischvorganges der Fall ist, werden die Bestand­ teile durch das Zusammenwirken zwischen den ersten Mischflügeln 22 und den zweiten Mischflügeln 23 miteinander vermischt. Während dieser Phase bleibt die Mischmasse im Bereich des Mantelteiles 10, und es wird die Mas­ se, die möglicherweise einen Weg in Richtung auf den Mantel­ teil 12 findet, durch die Austragflügel 24 zurückgefördert, die als Schraube oder Schnecke in Richtung auf den Mantelteil 10 arbeiten. Wenn nach einer vorbestimmten Zeitspanne der Mischvorgang beendet wird, wird die Drehrichtung der Trommel 1 umgekehrt. Die ersten Mischflügel 22 fördern dann die Mas­ se in Vorwärtsrichtung zum Mantelteil 12, wo sie von den Aus­ tragflügeln 24 ergriffen wird, die während dieser Drehrichtung die Masse wie eine Schnecke in Vorwärtsrichtung zur Ausgabe­ öffnung 14 und durch diese Öffnung hinaus fördern. Die Trommel wird dadurch von der fertig gemischten Mischung geleert, die dann anschließend zu dem Platz transportiert wird, wo sie ver­ wendet werden soll. Die Trommel ist nun für einen neuen Misch­ vorgang bereit.
Die Mischflügel arbeiten während des Mischvorgangs in folgen­ der Weise. Es kann angenommen werden, daß die Bestandteile, wenn sie durch die Öffnung 13 eingefüllt werden, in dem Be­ reich 10 unmittelbar innerhalb des Abschnittes 11 liegen und somit während der Drehung der Trommel 1 entlang den ersten Mischflügeln 22 in eine Richtung bewegt werden, die, wie es in den Fig. 4 und 5 zu sehen ist, nach oben/auswärts gerich­ tet ist (siehe den Pfeil 32). Wenn während dieser Phase das Material um einen gewissen Winkel nach aufwärts angehoben wor­ den ist, der mit 120° von der Bodenposition angenommen werden kann, gleitet es entlang dem Flügel 22 nach abwärts zu dem rückwärtigen Teil der folgenden Ecke desselben und fällt von dort herab, worauf das Material auf dem inneren Mischflügel 23 auftrifft, welcher die Ecken des Flügels 22 (siehe den Pfeil 34) verbindet, welcher dann seine rinnenförmige Seite oben hat. Während der fortgesetzten Drehung vergrößert sich die Neigung des Flügels. Im Gegensatz zu der Neigung des Flügels 22, der sich beim Abgleiten in Rückwärtsrichtung be­ funden hat (in Richtung auf das Eingabeende 11, 13) weist der zweite Mischflügel 23 eine Vorwärtsneigung auf, und es glei­ tet also das Material nach vorwärts und wird dann außerhalb des Endes des Flügels (siehe den Pfeil 35) abgeworfen und trifft vor einem der ersten Mischflügel 22 der Haltevorrich­ tung auf. Wenn dieser Flügel wiederum während der fortge­ setzten Drehung angehoben wird, gleitet das Material von dem Flügel in den zweiten Mischflügel 23 (siehe Pfeil 36) herun­ ter, welcher mit seiner rückwärtigen Ecke verbunden ist. Das Material gleitet nun entlang diesem Flügel, und wenn es die­ sen verläßt (siehe den Pfeil 37), trifft es am weitesten von dem vorderen Abschnitt 10 unmittelbar in der Nähe der Ausga­ beflügel 24 auf, über die das Material nicht hinwegbewegt wer­ den kann, und zwar wegen der nach rückwärts gerichteten Förder­ wirkung dieser Flügel. Von dieser Position wird das Material erneut nach aufwärts bewegt, und zwar durch den folgenden ersten Mischflügel 22, und es wird der Zyklus wiederholt. Wenn das Material irgendeinen der zweiten Mischflügel der zweiten Haltevorrichtung verläßt, kann angenommen werden, daß ein ge­ wisser Teil des Materials nicht in dem zweiten Mischflügel 23, der zu dieser Haltevorrichtung gehört, auftritt, sondern fort­ fährt, vor einem der ersten Mischflügel 22 der ersten Halte­ vorrichtung aufzutreffen. Während der fortgesetzten Drehung gleitet dieser Teil des Materials von diesem Flügel nach ab­ wärts und fällt in den zweiten Mischflügel, der zu dieser er­ sten Haltevorrichtung gehört, und setzt seinen Zyklus fort, wie es vorher beschrieben worden ist. Material, das möglicher­ weise die Mischflügel der ersten Haltevorrichtung in Richtung zur Eingabeöffnung verlassen haben sollte, wird in den Bereich vor den Flügeln zurückgeführt, und zwar aufgrund der Neigung des konischen Abschnittes 11.
Wie sich aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt, führt so­ mit die Mischmasse einen zyklischen Verlauf aus, in welchem die axiale Förderbewegung der Mischmasse in einem äußeren Ring, der durch die ersten Mischflügel 22 dargestellt ist, und die in Richtung auf das Eingabeende 11, 12 führt, wobei die axiale Förderrichtung in einem inneren ringförmigen Volumen, das durch die zweiten Mischflügel 23 dargestellt ist, in entgegengesetz­ ter Richtung in Richtung auf das Ausgabeende 12, 14 erfolgt. Durch diese Anordnung verändern die Teile der Masse kontinuier­ lich die Lage in bezug aufeinander in radialer Richtung, und zwar infolge ihrer Anhebe- und Fallbewegungen, und ferner auch in axialer Richtung, und zwar mit Rücksicht auf die Gleitbewe­ gung, die entlang den Flügeln in beiden axialen Richtungen er­ folgt. Dies steht im Gegensatz zu Mischern üblicher Ausbil­ dung, in denen die Mischoperation im wesentlichen nur in radi­ aler Richtung erfolgt, wodurch Material, das - in axialer Rich­ tung gesehen - in der begrenzten Zone am Eingabeende auftritt, nicht gleichmäßig verteilt wird, sondern nur der Masse in die­ ser Zone zugemischt wird. Wegen der beiden axial entgegenge­ setzten Bewegungen der Masse in dem erfindungsgemäßen Mischer ergibt sich eine im wesentlichen gleichförmige Verteilung ent­ lang dem Abschnitt 10, was zu vorteilhaften Bedingungen der An­ triebsvorrichtung und einer gleichmäßigen Abnutzung der Walzen 3 führt. Andererseits streben die Mischflügel in den bekannten Mischern immer danach, die Masse in Richtung auf das Eingabe­ ende zu drängen, so daß die Last hier konzentriert wird, was zu einer ungleichmäßigen Abnutzung des Antriebsmechanismus führt.
Während der Ausgabeoperation wird die Bewegung der Trommel 1, wie erwähnt, umgekehrt. Dann wirken die schrägen ersten Misch­ flügel 22 in entgegengesetzter Richtung, so daß das Material, das angehoben worden ist, entlang den Flügeln gleitet und sie in Richtung auf das Ausgabeende 12, 14 verläßt. Material, wel­ ches die Flügel der ersten Haltevorrichtung verläßt, wird dann von den Flügeln der zweiten Haltevorrichtung aufgenommen und landet schließlich vor den Ausgabeflügeln 24, die aufgrund ih­ rer Schraubenförderung das Material durch die Ausgabeöffnung 14 hindurch hinausfördert. Wenn das Material von den ersten Mischflügeln 22 abgleitet, kann nicht verhindert werden, daß ein Teil des Materials die zweiten Mischflügel 23 berührt. Die fraglichen Flügel haben deshalb eine Neigung in Richtung auf das Eingabeende 11, 13 , eine Tatsache, die dazu führen könnte, daß ein gewisser Teil des Materials zum Eingabeende zurückgeführt werden könn­ te, so daß das Austragen unvollständig sein könnte oder unnö­ tig lange Zeit in Anspruch nehmen könnte. In der erfindungsge­ mäßen Mischmaschine ist diese Wirkung aber verhindert durch das Winkelprofil der Flügel. Solange diese in Mischrichtung arbeiten, dienen sie als Rinnen oder Schütten, welche das Ma­ terial fördern, welches auf die Flügel in der beabsichtigten Mischrichtung auftrifft, und zwar ohne irgendeine seitliche Schüttung. Wenn andererseits die Drehung in Ausgaberichtung erfolgt, trifft das Material auf die Rückenseite der Flügel, für die die Winkel so bestimmt sind, daß der Winkel des seit­ lichen Abgleitens größer ist als derjenige in Längsrichtung, wodurch das Material nicht in axialer Richtung transportiert wird, sondern gerade herabfällt und infolgedessen durch die äußeren Flügel 22 aufgenommen wird, um es in Richtung auf die Ausgabeöffnung zu fördern. Durch diese Anordnung wird ein un­ günstiger Einfluß durch die inneren Flügel auf den Austragvor­ gang vermieden.

Claims (6)

1. Mischer, insbesondere Betonmischer, mit einer um eine horizontale Rotationsachse drehbaren, einen Mantel und zwei Stirnseiten aufweisenden Trommel, mit einer Eingabe­ öffnung für das zu mischende Material an der einen Stirn­ seite (Eingabeende), mit einer Ausgabeöffnung für das ge­ mischte Material an der anderen Stirnseite (Ausgabeende), mit mehreren schraubenförmig am Mantel angeordneten ersten Mischflügeln, durch die das Material bei Drehung der Trom­ mel in Mischrichtung axial zum Eingabeende hin gefördert wird und durch die das Material bei Drehung der Trommel entgegen der Mischrichtung, in Ausgaberichtung, axial zum Ausgabeende hin gefördert wird, mit mehreren zweiten Mischflügeln, die den ersten Mischflügeln gegenläufig schraubenförmig zugeordnet sind, wobei jeder zweite Misch­ flügel in Richtung des Ausgabeendes schräg nach unten ver­ läuft, wenn der ihm zugeordnete erste Mischflügel bei der Rotation in Mischrichtung eine obere Lage einnimmt, wobei das von dem ersten Mischflügel nach unten fallende Ma­ terial auf den zugeordneten zweiten Mischflügel trifft und von diesem axial in Richtung Ausgabeende gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder zweite Misch­ flügel (23) einen V-förmigen Querschnitt aufweist, wobei eine rinnenförmige Seite gebildet wird, die dem jeweils zugeordneten ersten Mischflügel (22) zugewandt ist und bei Rotation in Mischrichtung eine Längsförderung entlang des zweiten Mischflügels (23) ermöglicht, und wobei eine gegenüberliegende dachförmige Seite gebildet wird, an der bei Rotation in Ausgaberichtung das Material beim Auftref­ fen vorbeigelenkt wird und dabei im wesentlichen durch den zweiten Mischflügel (23) keine axiale Förderung des Ma­ terials erfolgt.
2. Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der zweiten Mischflügel (23) sich von dem dem Eingabeende (11, 13) nächst gelegenen Ende eines sich in Mischrichtung bewegenden ersten Mischflügels (22) zu dem Ende des folgenden, auf das Ausgabeende (12, 14) zu ge­ richteten ersten Mischflügels (22) erstreckt.
3. Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Mischflügel (22) in mehreren, in axialer Richtung hintereinander folgenden Haltevorrichtungen ange­ ordnet sind und daß die zweiten Mischflügel (23) für die dem Eingabeende (11, 13) nächstgelegene Haltevorrichtung oder nächstgelegenen Haltevorrichtungen so angeordnet sind, daß sie das Material von der zugehörigen Haltevorrichtung in Richtung auf das Ausgabeende (12, 14) der nächstfolgenden Haltevorrichtung fördern.
4. Mischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die ersten Mischflügel (22), welche an der Wand (10) der Trommel (1) befestigt sind, Körper (27) mit im wesentlichen rechtwinklig zur Wandfläche verlaufen­ den Löchern aufweisen, welche die Wand (10) durchsetzende Befestigungsschrauben (28) für die ersten Mischflügel (22) aufnehmen.
5. Mischer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kanten der ersten Mischflügel (22) mit Aus­ nehmungen (25) versehen sind, wobei in jede von ihnen ein Körper (27) so montiert ist, daß sein Loch genau vor den Kanten des die Öffnung (25) umgebenden ersten Mischflü­ gels (22) liegt.
6. Mischer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnung weiter nach einwärts im ersten Misch­ flügel (22) erstreckt als der entsprechende Körper (27), wel­ cher ein Durchgangsloch für die Schraube (28) aufweist, so daß ein Raum für das Schraubenende und eine Mutter an der Innenseite des Körpers gebildet ist.
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