DE3228388C2 - - Google Patents
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/60—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
- B01F27/72—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with helices or sections of helices
- B01F27/725—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with helices or sections of helices with two or more helices in respective separate casings, e.g. one casing inside the other
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
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- B01F33/82—Combinations of dissimilar mixers
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem
Obergriff von Patentanspruch 1.
Bei einer bekannten Düngemittelmischvorrichtung erfolgt eine
einstufige Mischung in einem Mischbehälter nachdem die zu
mischenden Düngemittelkomponenten in einem oberhalb des
Mischbehälters angeordneten Wiegebehälter, dessen Boden mit
Lamellen verschließbar ist, gewogen worden sind. Die Mischung
im Mischbehälter erfolgt durch zwei parallel nebeneinander
angeordnete Mischschnecken gleicher Längenerstreckung. In An
passung an die beiden Mischschnecken ist der Mischbehälter im
wesentlichen bodenseitig durch zwei Rinnen gebildet, wobei in
jeder Rinne eine der Schnecken angeordnet ist. Das in den
Mischbehälter eingeworfene Düngemittel läuft mit Umlauf der
Schnecken im wesentlichen längs der einen Schnecke, wird dann
am Ende der Schnecke zur anderen Schnecke umgelenkt, von wo
das Düngemittel längs dieser Schnecke gefördert and an deren
Ende wieder zur ersteren Schnecke umgelenkt wird. Dadurch
entsteht ein Kreislauf des Düngemittels innerhalb des Misch
behälters. Der Aufbau bestehend aus zwei nebeneinander ange
ordneten Mischschnecken ist sperrig und relativ komplex. Ins
besondere ist der Vermischungsgrad bei einem solchen Aufbau
einer Mischvorrichtung jedoch noch relativ ungenügend, weil
die Gefahr besteht, daß das vom Wiegebehälter in den Mischbe
hälter eingeworfene Düngemittel entsprechend der einzelnen
Komponenten hintereinander im Kreislauf innerhalb des Mischbe
hälters geführt wird, so daß wohl eine Umwälzung der einzel
nen Komponenten des Düngemittels stattfindet, jedoch die an
gestrebte Mischung der Komponenten miteinander nur begrenzt,
nämlich jeweils im Stoßbereich zwischen den einzelnen Kompo
nenten stattfindet. Auch durch erhöhte Umlaufzeiten des Dün
gemittels innerhalb des Mischbehälters ist nur begrenzt ein
verbesserter Vermischungsgrad erzielbar, d. h. trotz großem
Zeitaufwand ergibt sich bei einer in dieser Weise aufgebauten
Mischvorrichtung ein relativ geringer Ausstoß.
Die DE-OS 26 19 810 beschreibt ein Verfahren und eine Vor
richtung zur kontinuierlichen Herstellung von pastenförmigen
Mischungen aus pulverförmigen und flüssigen Bestandteilen,
insbesondere von Zahncreme. Hierbei erfolgt bei einem mit ei
ner Waage versehenen Aufnahmebehälter eine Grobmischung.
Diese Grobmischung wird einem Vakuum evakuierten Behälter zu
geführt, wo sie über einen Extruderteller von eingeschlosse
ner Luft befreit und anschließend einem Feinhomogenisierer
zugeführt wird. Nachdem mehrere pulverförmige Komponenten
über eine Förderschnecke in annähernd ungemischter Reihen
folge dem Aufnahmebehälter zugeführt werden, und gleichzeitig
miteinander vermischte Flüssigkeiten über eine Anschlußlei
tung zugeführt werden, erfolgt eine Grobmischung. Ein grobge
mischter Strangteil wird nunmehr über eine Rohrleitung auf
den Extruderteller geführt und anschließend über einen För
derflügel in einen Feinhomogenisierer gepreßt.
Die US-PS 35 36 300 beschreibt eine Vorrichtung mit einer er
sten Mischschnecke, die eine Vormischstufe bildet und das
Mischgut einem Durchgang zuführt, durch welchen es einer
zweiten Mischschnecke zugeführt wird. Bei beiden ist das Pro
blem, daß die Mischschnecken, die zudem noch in rohrartigen
Zylindern laufen, das Mischgut gleichzeitig mischen und för
dern, so daß später zugeführte Mischanteile nicht zwingend
mit den zuerst zugeführten Mischanteilen vermischbar sind. Es
liegt somit der Nachteil vor, daß keine befriedigende Endge
samtmischung erhalten wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach und kompakt aufge
baute Mischvorrichtung für Düngemittel zu schaffen, welche in
relativ kurzer Zeit eine innige Mischung eines aus mehreren
Komponenten zusammenzusetzenden Düngemittels gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Aufgabe wird für eine Düngemittelvorrichtung, die einen
mit einer Waage versehenen Aufgabebehälter und einem darunter
angeordneten Mischbehälter, der mit einer Mischschneckenein
richtung zum Mischen der angegebenen Düngemittelkomponenten
versehen ist, umfaßt, dadurch gelöst, daß im Aufgabebehälter
eine Vormischeinrichtung vorgesehen ist, die durch mindestens
eine Mischschnecke zum Mischen der Düngemittelkomponenten vor
dem Austrag in den Mischbehälter gebildet ist, und im Mischbehäl
ter unterhalb des Durchlasses vom Aufgabebehälter eine wei
tere Mischeinrichtung in Form einer Verteileinrichtung ange
ordnet ist, die durch einen Verteilteller gebildet ist.
Dadurch wird erreicht, daß im Aufgabebehälter durch die dort
angeordnete Vormischeinrichtung eine Grobmischung der Dünge
mittelkomponenten erfolgt. Bei dem Übergang des vorgemischten
Mischguts vom Aufgabebehälter in den Mischbehälter wird die
ses über eine Verteileinrichtung ein zweites Mal stark ver
mischt, indem es möglichst ungeregelt im Mischbehälter ver
teilt wird. In an sich bekannter Weise wird dann das vorge
mischte und gut verteilte Mischgut im Mischbehälter mit einer
Mischschneckeneinrichtung gut vermischt.
Durch die mehrstufige Mischung kann die innige Mischung der
Düngemittelkomponenten in vergleichsweise kurzer Zeit und
auch stoßweise erreicht werden, weil die Mischvorrichtung
ohne wesentliche Vorlaufzeit praktisch sofort einsatzbereit
ist. Aufgrund des Aufbaus der Mischvorrichtung ist diese auch
für kleine Mengen an zu vermischenden Düngemittelkomponenten
verwendbar.
Zweckmäßigerweise ist die Vormischeinrichtung durch zwei
Schnecken gebildet, welche gegenläufig zum Durchlaß in der
Mitte des Aufgabebehälters fördern und zweckmäßigerweise auf
einer gemeinsamen Schneckenwelle, die durch einen Elektromo
tor angetrieben wird, angeordnet sind. Diese insbesondere am
Boden des Aufgabebehälters angeordnete Vormischeinrichtung
erfüllt nicht nur die Vormischfunktion sondern gewährleistet
auch ein zuverlässiges Heranführen der eingeworfenen Dünge
mittelkomponenten über die gesamte Länge des Aufgabebehäl
ters. Tote Bereiche innerhalb des Aufgabebehälters, in wel
chem sich Komponenten des Düngemittels aufsammeln können und
erst verspätet in den eigentlichen Mischbehälter gelangen,
können somit nicht auftreten.
Die besonders innige Vermischung wird noch durch die Verteil
einrichtung begünstigt, die als umlaufender Verteilerteller
ausgebildet ist und das durch den Durchlaß gelangende Dünge
mittel unter entsprechender Mischung in den Mischbehälter
verteilt. Dadurch wird nach der Vormischung eine zweite
Mischstufe erreicht. Schließlich wird das Düngemittel noch im
Mischbehälter in einer dritten Stufe vermischt und schließ
lich über den Auslaß ausgetragen. Zweckmäßigerweise ist die
Mischeinrichtung innerhalb des Mischbehälters durch ein
Schneckenband mit relativ großem Banddurchmesser gebildet,
welches sowohl das Düngemittel mischt, wie auch den Behälter
entleert. Hierzu erstreckt sich das Schneckenband im wesent
lichen über die gesamte Länge des Mischbehälters. Selbstver
ständlich kann das Schneckenband in einzel
ne Einheiten unterteilt sein, die hintereinander längs einer
Achse angeordnet sind. Die Befestigung des Schneckenbandes
erfolgt zweckmäßigerweise über Befestigungsarme, die sich von
der Achse radial nach außen erstrecken, wodurch ein relativ
leichtgewichtiger Aufbau gewährleistet wird.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an
hand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Mischvorrichtung
sowie
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Mischvorrichtung in Höhe
des Durchlasses vom Aufgabebehälter in den Mischbe
hälter.
Die in den Figuren allgemein mit dem Bezugszeichen 1 be
zeichnete Düngemittelmischvorrichtung umfaßt im wesentlichen
einen Aufgabebehälter 2 und einen darunter angeordneten Misch
behälter 3, welcher über einen Durchlaß 4 mit dem Aufgabebe
hälter 2 verbunden ist. Beim dargestellten Ausführungsbei
spiel ist der sich im wesentlichen über die Länge des Misch
behälters erstreckende Aufgabebehälter 2 im Querschnitt trich
terförmig und der Mischbehälter 3 zylinderförmig ausgebildet.
Wie insbesondere der Fig. 1 zu entnehmen ist, befindet sich
der Durchlaß 4 in der Mitte des Aufgabebehälters 2 sowie des
Mischbehälters 3.
Der Aufgabebehälter 2 ist über eine Waage am Gestell 5 der
Mischvorrichtung 1 aufgehängt, wie am besten aus Fig. 2 hervor
geht. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Waage
durch elektronische Wägezellen 6 gebildet. Diese Wägezellen
geben entsprechende Daten auf einen Drucker, so daß die exakte
Einfüllmenge durch das Bedienungspersonal kontrolliert werden
kann. Es ist aber auch zweckmäßig, wenn das Erreichen der vor
bestimmten Einfüllmenge durch akustische Signale angezeigt
wird, so daß dann der Füllvorgang entsprechend unterbrochen
werden kann.
Die oben allgemein skizzierte Mischvorrichtung 1 dient zum
Mischen von mehreren Düngemittelkomponenten, und zwar insbe
sondere zum Mischen von drei Düngemittelkomponenten. Dabei
erfolgt der Einwurf der Düngemittelkomponenten mit Radlader
oder Gabelstapler in den Aufgabebehälter 2. Um eine innige
Durchmischung des Düngemittels zu gewährleisten, erfolgt
beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine Vormischung des
Düngemittels innerhalb des Aufgabebehälters 2 durch eine
allgemein mit dem Bezugszeichen 7 gekennzeichnete Vormisch
einrichtung. Schließlich wird das durch den Durchlaß 4 in
den Mischbehälter 3 eingeworfene und bereits vorgemischte
Düngemittel durch eine geeignete Verteileinrichtung 8 (Fig. 2)
in einer zweiten Stufe vermischt, wonach dann die endgültige
Mischung im Mischbehälter 3 stattfindet.
Die Vormischeinrichtung 7, welche auch das in den Aufgabebe
hälter 2 eingeworfene Düngemittel bzw. die Düngemittelkompo
nenten dem zentralen Durchlaß 4 zuführt, ist durch zwei
Schnecken 9a, 9b gebildet, die beide zusammen sich im wesent
lichen über die gesamte Länge des Aufgabebehälters 2 erstrec
ken. Beide Schnecken 9a, 9b sind axial hintereinander am
Trichterboden 10 des Aufgabebehälters 2 angeordnet, wobei
sich in der Mitte zwischen beiden Schnecken 9a, 9b der Durch
laß 4 befindet. Beide Schnecken 9a, 9b besitzen ein gegen
läufiges Schneckengewinde, so daß die Zuförderung von beiden
Seiten des Aufgabebehälters 2 zum Durchlaß 4 sichergestellt
ist. Wie insbesondere der Fig. 1 zu entnehmen ist, sind beide
gegenläufigen Schnecken 9a, 9b auf einer gemeinsamen Schnecken
welle 11 angeordnet, die über einen Elektromotor angetrieben
ist. Der Elektromotor ist außerhalb des Aufgabebehälters 2
angeordnet. Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, kön
nen beide Schnecken 9a, 9b durch separate Baueinheiten gebil
det sein, die dann auf der gemeinsamen Schneckenwelle 11 be
festigt werden. Zweckmäßig ist dabei auch die Ausbildung als
einzelne Schnecke mit entsprechend gegenläufigem Schnecken
gewinde in jeder Hälfte des Aufgabebehälters 2.
Die Verteileinrichtung 8 ist durch einen unterhalb des
Durchlasses 4 angeordneten Verteilerteller 12 gebildet, wel
cher drehbar angetrieben wird. Der Verteilerteller weist an
seiner dem Aufgabebehälter 2 zugewandten Seite Verteiler
schaufeln oder Verteilerblätter 13 auf, welche für das Ver
teilen des auf den Verteilerteller aufgeworfenen Düngemittels
während des Umlaufs des Verteilertellers sorgen.
Gemäß der Darstellung nach Fig. 1 erfolgt der Drehantrieb des
Verteilertellers 12 durch Abzapfen von der Schneckenwelle 10
über ein geeignetes Umlenkgetriebe 14, so daß der Antrieb
des Verteilertellers 12 mit dem der Schnecken 9a, 9b gekoppelt
ist.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 2 erfolgt der Drehantrieb des
Verteilertellers 12 über einen gesonderten Elektromotor 15.
Dabei führt eine als Gelenkwelle ausgebildete Antriebswelle 16 vom Elek
tromotor 15 zu einer Welle 17 des Verteilertellers, wobei die Umlenkung
des Drehantriebs wiederum über ein geeignetes Umlenkgetriebe 18 er
folgt. Allerdings ist dieses Umlenkgetriebe 18 gegenüber der
Darstellung gemäß Fig. 1 nunmehr aus dem unmittelbaren Bereich
des Durchlasses 4 ausgegliedert.
Obgleich der Durchlaß 4 lediglich durch eine geeignete Öff
nung gebildet sein kann, ist es auch zweckmäßig, Führungs
rohre 19 im Durchlaß 4 vorzusehen mittels denen das Dünge
mittel aus dem Aufgabebehälter 2 auf den Umfang des Ver
teilertellers geführt wird.
Der Verteilerteller 12 ist in Richtung auf den Durchlaß 4
höhenmäßig verstellbar, so daß über den hochgestellten Ver
teilerteller 12 der Durchlaß 4 vom Aufgabebehälter 2 in den
Mischbehälter 3 geschlossen werden kann, wenn der Einwurf
des Düngemittels in den Aufgabebehälter 2 und das Wiegen des
eingeworfenen Düngemittels erfolgt. Über den in Richtung auf
den Durchlaß 4 zustellbaren Verteilerteller 12 ist auch die
Ausflußöffnung in den Mischbehälter 3 regulierbar, wobei in
Verbindung mit einer Drehzahlregelung des Schneckenmotors wie
derum die Verweilzeit des Düngemittels im Aufgabebehälter 2
und damit die für die Vormischung zur Verfügung stehende Zeit
reguliert werden kann. Wahlweise oder zusätzlich zum vorzugs
weise pneumatisch erfolgenden Hub des Verteilertellers 12 ist
für den Durchlaß 4 ein zeichnerisch nicht näher dargestellter
Schieber vorgesehen, über den der Aufgabebehälter 2 gegenüber
dem Mischbehälter abgeschlossen werden kann.
Im Mischbehälter erfolgt die Mischung über eine einachsige
Schneckeneinrichtung, wobei beim dargestellten Ausführungs
beispiel diese Schneckeneinrichtung durch ein Schneckenband
mit vergleichsweise großem Wendeldurchmesser gebildet ist.
Der Durchmesser entspricht nahezu dem Innendurchmesser des
Mischbehälters. Die Schneckeneinrichtung des Mischbehälters 3
ist dabei so ausgebildet, daß sie jeweils zum Auslaß 20 des
Mischbehälters 3 fördert, welcher zweckmäßigerweise zentral am
Boden des Mischbehälters 3 angeordnet ist. Das aus dem Auslaß
20 fallende gemischte Düngemittel wird dann in geeigneter Weise
weitergefördert, beispielsweise unterhalb des Auslasses 20 an
geordnetes Förderband 21. Aus Fig. 2 sind recht deutlich die
Befestigungsarme für das Schneckenband 22 entnehmbar, welches
das Düngemittel sowohl mischt als auch zur Mitte des Misch
behälters 3 und damit zum Auslaß 20 führt. Nach dem Durchlaufen
dreier Mischzonen ist die gewünschte Vermischung innerhalb
einer relativ kurzen Zeit gewährleistet. Der Mischunggrad
teilt sich dabei in etwa auf 50% für die erste Stufe, also
die Vormischung, auf 30% für die zweite Stufe, also die Ver
teilermischung und auf 20% für die endgültige Mischung im
Mischbehälter 3 auf. Durch geeignete Einstellung der Verweil
zeiten, insbesondere der Verweilzeit des Düngemittels im Auf
gabebehälter 2 und/oder der Drehzahl des Verteilertellers und
Schneckenmotors können die Mischungsgrade in den einzelnen
Stufen geeignet variiert werden.
Claims (14)
1. Düngemittelmischvorrichtung umfassend einen mit einer
Waage versehenen Aufgabebehälter und einen darunter an
geordneten Mischbehälter, der mit einer Mischschnecken
einrichtung zum Mischen der eingegebenen Düngemittel
komponenten versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß im Auf
gabebehälter (2) eine Vormischeinrichtung (7) vorgese
hen ist, gebildet durch mindestens eine Mischschnecke
(9a, 9b), zum Mischen der Düngemittelkomponenten vor
dem Austrag in den Mischbehälter (3), und im Mischbe
hälter (3) unterhalb des Durchlasses (4) vom Aufgabebe
hälter (2) eine weitere Mischvorrichtung in Form einer
Verteileinrichtung (8) angeordnet ist, gebildet durch
einen Verteilerteller.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vormischeinrichtung (7) durch zwei gegenläufig
arbeitende Mischschnecken (9a, 9b) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischschnecken (9a, 9b) axial
hintereinander in dem entsprechend dem Mischbehälter
(3) langgestreckt ausgebildeten Aufgabebehälter (2)
ausgerichtet und beidseitig des vorzugsweise in der
Mitte des Aufgabebehälters (2) liegenden Durchlasses
(4) zum Mischbehälter (3) angeordnet sind, so daß das
in dem Aufgabebehälter eingegebene Düngemittel von den
Schnecken (9a, 9b) zum Durchlaß (4) gefördert wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufgabebehälter (2) im
Querschnitt trichterförmig ausgebildet ist und die
Schnecken (9a, 9b) am Trichterboden (10) angeordnet
sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schnecken (9a, 9b)
jeweils über die halbe Länge des Aufgabebehälters (2)
erstrecken.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Schnecken auf einer
gemeinsamen Antriebswelle (11) angeordnet und gemeinsam
durch einen Elektromotor angetrieben sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufgabebehälter (2) auf einem
Gestell (5) der Mischvorrichtung (1) unter Zwischen
schaltung vorzugsweise elektronischer Wägezellen (6)
aufgehängt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verteilerteller (12) mit Schleuderblättern oder
Schleuderschaufeln (17) versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verteilerteller (12) in Richtung auf
den Durchlaß (4) höhenverstellbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhenverstellung des Verteilertellers (12)
pneumatisch erfolgt.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß (4) vom Aufga
bebehälter (2) in den Mischbehälter (3) durch einen
Schieber verschließbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Durchlaß (4) Führungs
rohre (19) vorgesehen sind, welche das Düngemittel aus
dem Aufgabebehälter (2) auf den Umfang des Verteiler
tellers (12) leiten.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerteller (12)
durch ein Umlenkgetriebe (14) über die Antriebswelle
(11) der Vormischeinrichtung (7) angetrieben ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerteller (12)
durch einen separaten Motor (15) angetrieben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823228388 DE3228388A1 (de) | 1982-07-29 | 1982-07-29 | Vorrichtung und verfahren zur duengemittelmischung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823228388 DE3228388A1 (de) | 1982-07-29 | 1982-07-29 | Vorrichtung und verfahren zur duengemittelmischung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3228388A1 DE3228388A1 (de) | 1984-02-02 |
DE3228388C2 true DE3228388C2 (de) | 1992-03-12 |
Family
ID=6169651
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823228388 Granted DE3228388A1 (de) | 1982-07-29 | 1982-07-29 | Vorrichtung und verfahren zur duengemittelmischung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3228388A1 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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-
1982
- 1982-07-29 DE DE19823228388 patent/DE3228388A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3228388A1 (de) | 1984-02-02 |
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