DE3600218A1 - Mischtrommel, insbesondere fuer beton - Google Patents

Mischtrommel, insbesondere fuer beton

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DE3600218A1 DE19863600218 DE3600218A DE3600218A1 DE 3600218 A1 DE3600218 A1 DE 3600218A1 DE 19863600218 DE19863600218 DE 19863600218 DE 3600218 A DE3600218 A DE 3600218A DE 3600218 A1 DE3600218 A1 DE 3600218A1
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/42Apparatus specially adapted for being mounted on vehicles with provision for mixing during transport
    • B28C5/4203Details; Accessories
    • B28C5/4268Drums, e.g. provided with non-rotary mixing blades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der Verbesserung der Mischtrommel und der Mischwirkung, insbesondere bei Transportbetonmischern. Die Mischeinrichtung ist besonders geeignet, während der Fahrt oder auf der Baustelle einen qualitativ hochwertigen und steifen Beton herzustellen, mit geringstem technischen Aufwand, kleinstmöglichem Energie- und Wartungsaufwand sowie reduziertem Verschleiß.
Es sind in jüngster Zeit zahlreiche Lösungsvorschläge gemacht worden, dieses Ziel zu erreichen, so z. B. wird nach DE 23 27 172 vorgeschlagen, im Bereich des Trommelbodens den feststehenden Förder- und Mischspiralen gegenläufige, durch den Trommellager- und Antriebszapfen hindurch angetriebene Rührwerkzeuge zuzuordnen. Mit dieser Lösung werden gute Mischergebnisse erreicht, jedoch sind der technische- und Energieaufwand sowie der Verschleiß sehr hoch.
Eine Lösung nach DOS 29 49 026 vermeidet u.a. dieses separat angetriebene Rührwerkzeug im vorderen Teil der Mischtrommel und versucht einen besseren Mischeffekt dadurch zu erreichen, daß ein Rohr mit inneren gegenläufigen Spiralen in der Drehachse der Trommel zum Einsatz kommt. Das durch die äußeren Förderspiralen nach vorne zum Trommelboden transportierte Mischgut soll teilweise, erfaßt von den zentralen gegenläufigen Spiralen, in Richtung Einfüllöffnung zurückgefördert werden. Diese Lösung verhindert eine gute Mischbewegung in der Ebene III und ist fast wirkungslos bei Teilmengen.
In einem weiteren Vorschlag nach EURO-Anmeldung 84 11 64 85.8 wird eine zweite gegenläufige Spirale in geringem Abstand zu den Förderspiralen am Trommelmantel angeordnet. Auch diese Lösung bringt eine Verbesserung der Mischwirkung, insbesondere wird dadurch der Variationskoeffizient der Grobkornteile 16-32 mm verkleinert. Die vorbeschriebenen Nachteile bleiben jedoch auch hier bestehen.
Eine weitere Verbesserung (Reduzierung) des Variationskoeffizienten des Wassers soll nach einer weiteren Ausgestaltung der genannten EURO-Anmeldung dadurch erreicht werden, daß ein Wasserzuführungsrohr entlang einer Förderspirale durch die ganze Mischtrommel hindurch verläuft, wobei an diesem Rohr entlang zahlreiche Wassersprühdüsen angeordnet sind.
Während die beiden erstgenannten Lösungen die Wasserzufuhr nicht ansprechen oder berücksichtigen, bezieht der letztgenannte Lösungsvorschlag die Bedeutung der Wasserverteilung mit ein. Allerdings ist hierfür eine teure Drehkupplung zwischen dem äußeren feststehenden Teil und dem inneren drehbaren Teil der Wasserzuführung erforderlich. Die Sprühdüsen innerhalb des Mischgutes, setzen sich zu oder verschleißen.
Um den Variationskoeffizienten des Wassers bereits nach kurzer Mischzeit zu senken wurde auch mehrfach vorgeschlagen, die gesamte oder eine Teil- Anmachwassermenge durch den vorderen Lagerzapfen der Trommel hindurch direkt in die vordere Materialanhäufung einzudüsen. Der technische Aufwand hierfür ist beträchtlich.
Alle angeführten Lösungsvorschläge gehen davon aus, daß eine Mischtrommel mit ihrer Nennfüllung beschickt wird. Die Praxis zeigt aber, daß die Nennfüllung im Durchschnitt nur zu 40-60% erreicht wird, d. h., daß die Mischtrommel häufig nur mit Teilmengen arbeitet. Dann jedoch erfüllt weder die Einrichtung nach DE 23 27 172, noch die nach DOS 29 49 026, noch die nach EURO 84 11 64 85.8 voll ihren Zweck.
Bei allen oben angeführten Lösungen verlaufen die doppelgängigen Spiralen von der Einfüllöffnung bis zum Trommelboden zugig, also ohne Unterbrechungen.
Aus den USA sind Mischtrommeln bekannt mit einer (1) in einem Abstand vom Trommelboden endenden Mischspirale. Der Bereich zwischen Spiralende und Trommelboden wird durch ein größeres, parallel zur Trommelachse Mischblech überbrückt. Das Mischwasser wird in üblicher Weise im letzten einlaufseitigen Drittel der Mischtrommel zugeführt und soll mit dem Mischgut zum Trommelboden gelangen.
Es ist auch eine Lösung bekannt, bei welcher eine Wasserleitung in Trommelachse bis zum Trommelboden geführt ist, wobei das Wasser über 4 Düsen entlang der Leitung austritt. Die Nachteile dieser Lösung liegen darin, daß die mit der Mischtrommel drehende Wasserleitung durch das abstürzende Mischgut gefährdet ist und sich entlang des Rohres und der Düsen starke Anbackungen bilden.
Ziel der Erfindung ist es, eine bessere, schnellere, gleichmäßigere Durchmischung der Feststoffe und der Feuchtigkeit durch baumaschinengerechte einfachste Mittel zu erreichen und die oben beschriebenen Nachteile zu vermeiden.
Dabei steht im Vordergrund die Tatsache, daß die Mischung von Beton und Mörtel um so effektiver zu erreichen ist, je größer die Differenzbewegung der Feststoffteile und je gleichmäßiger, großflächiger und feiner verteilt der Eintrag des Anmachwassers erfolgt. Es wird der Wassereinbringung und Verteilung die gleiche Bedeutung zugemessen, wie den Mischwerkzeugen selbst. Darüber hinaus wird durch die großflächige Wasserbenetzung der größtmöglichen Trommelinnenfläche der Reibungswiderstand zwischen zunächt trockenem Mischgut und Blechflächen reduziert und auch über diese Blechflächen wird Anmachwasser in das Mischgut eingebracht.
Der bessere Mischeffekt gegenüber dem obengenannten Stand der Technik wird erfindungsgemäß wesentlich einfacher, ohne Mehrenergie und technischen Mehraufwand erreicht dadurch, daß
  • a) die am Mischtrommelmantel feststehenden Misch- und Förderspiralen nicht zügig bis zum Trommelboden durchlaufen, sondern im vorderen Trommelbereich durch Unterbrechungen und zusätzliche, in Form und Lage genau festgelegte Mischschaufeln ein besserer Freifall-Mischeffekt in einem Kugelraum entsteht und
  • b) das Anmachwasser auf die Förderspiralen, Mischschaufeln usw. im mischgutfreien Raum der Trommel, bzw. im vorderen Trommelbereich versprüht wird, wobei innerhalb des Mischbereiches keinerlei Wasserführungsteile in Form von Rohren oder Düsen vorhanden sind.
Die Spiral- und Schaufelstellung im kugelförmigen Hauptmischbereich K wird optimiert, der Mischeffekt in den 3 Mischebenen, der äußeren Transport-Ringfläche I, der inneren Misch-Ringfläche II und der Gleitmischebene III wesentlich verbessert.
Dazu sind die Mischbleche und Flächen mit ihren Abmessungen und Winkeln einander so zugeordnet, daß mit geringstem Energieaufwand eine größtmögliche Differenzbewegung der Mischgutteile in Längsrichtung und in Umfangsrichtung entsteht.
Der größte Teil des Anmachwassers wird indirekt und fein verteilt auf der größtmöglichen Mischgutoberfläche in das Mischgut eingebracht, während ein anderer Teil die freie Trommel-Innenfläche derart benetzt, daß der Reibwert zwischen zunächst trockenem Mischgut und den Blechflächen reduziert wird und damit über die Berührungsflächen gleichzeitig Feuchtigkeit in das Mischgut gelangt.
Die Freifall-Bewegung wird gefördert, nicht gebremst durch viele Einbauten, wie das bei DOS 29 49 026 oder EURO 84 11 64 85.8 der Fall ist. Die Förderspiralen übernehmen in erster Linie den Axialtransport durch die Mischtrommel entlang der Mantelfläche. Die mit Abstand voneinander (Unterbrechungen) eingebauten Mischbleche übernehmen zusammen mit dem Übergangsstück zwischen einer Förderspirale und dem Trommelboden und einem weiteren Übergangsstück zwischen dem Ende der zweiten Förderspirale und dem Trommelboden den größten Teil der Mischwirkung.
Das Anmachwasser wird gezielt in den Bereich der Mischzone eingebracht, wo das Mischgut am weitesten auseinandergezogen ist, denn nur auf diese Weise ist es möglich, das Anmachwasser schnell und gleichmäßig zuzuführen.
Ausführungsbeispiele werden im Folgenden anhand der Fig. 1-12 dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt die Proportionen einer Mischtrommel mittlerer Größe von etwa 6 m3. Die am Trommelmantel 1 aufgeschweißten, meist 2-gängigen Förderspiralen 8, 9 beginnen am hinteren Trommeleinlauf der Ebene A und enden in der Ebene D etwa 0,5-0,8 m vor dem Trommelboden 5, um ein Aufstauen des durch die Förderspiralen im unteren Bereich zum Trommelboden 5 hin geförderten Mischgutes und damit Energieverlust ohne Mischwirkung zu vermeiden.
Im Bereich zwischen den Ebenen B und D sind mehrere Mischschaufeln 11-16 auf den Spiralen 8, 9 angeordnet. Diese Mischschaufeln fördern entgegen den Förderspiralen.
Die Nennfüllung der Mischtrommel (im Beispiel 6 m3) ist durch eine Linie x gekennzeichnet, eine Minimumfüllung (etwa 2 m3) durch die Linie y. Die Mischung erfolgt im wesentlichen in einem Kugelraum K.
Während des Mischvorganges fördern die Förderspiralen 8, 9 das Mischgut in den Kugelbereich K. Hier erfolgt eine Aufteilung des Materialstromes in Trommellängsrichtung in 2 Ebenen, einer unteren I zum Trommelboden 5 hin und einer darüberliegenden II vom Trommelboden 5 weg. Darüber hinaus erfolgt die Mischung in Umfangsrichtung in einer Gleitebene III und dadurch, daß die Übergangsbleche 10 und 17 und die Mischschaufeln 11-16 jeweils Teilmengen des Mischgutes je nach Drehgeschwindigkeit mehr oder weniger hoch anheben und durch ihre Schrägstellung an anderer Stelle in Längsrichtung abwerfen. Dadurch, daß die inneren Mischwerkzeuge in der Ebene II keine durchgehende Spirale bilden sondern "durchlässig" sind, wird die Gleitmischung in der Ebene III nicht beeinträchtigt.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine vereinfachte Abwicklung der Trommelinnenseite in eine Ebene. Eine Förderspirale 8 ist ausgezogen dargestellt, die andere 9 gestrichelt. Beide Spiralen beginnen in der Ebene A am Trommeleinlauf, jeweils 180° versetzt und enden zwischen Ebene B und D oder bei D. Die Verbindung von hier bis zum Trommelboden in der Ebene E wird erreicht durch ein (1) unter gebrochenem Winkel angeordnetes Übergangsblech 10, ebenfalls am Trommelmantel angeschweißt. Zwischen Ebene B und D sind mindestens 2×2, nach Fig. 3 besser 2×3 Mischbleche 11-16 auf die Förderspiralen aufgesetzt und in der Steigung gegen die Spiralen gerichtet. Diese Mischbleche sind in einer doppelt gestrichelten Linie kenntlich gemacht. Vorzugsweise sind sie am Umfang gleichmäßig verteilt. Ihre Lage zueinander macht es möglich, daß die aus der Ebene D mitgenommene Teilmenge jeweils über die nächste Mischschaufel bis über die Ebene B hinaus gefördert wird, siehe die Fließpfeile. Das Übergangsblech 10 schließt am Trommelboden 5 mit Radien 27 an. Das zweite Übergangsblech 17 ist hochgestellt in Höhe der Mischschaufeln 11-16.
Die Fig. 4 zeigt in der Schnittebene C die beiden Wirkungsebenen, die Wirkungsebene I der Förderspiralen und die Wirkungsebene II er aufgesetzten Mischbleche in Mischrichtung.
Dadurch, daß die Mischbleche 11-16 direkt auf die Förderspiralen 8, 9 aufgesetzt sind, ist es möglich, auch Teilfüllungen etwa nach Füllinie y wie bei Nennfüllung nach Füllinie x zu mischen. Auch ist dadurch eine hohe Steifigkeit erreicht.
In Mischrichtung fördern die etwa 28-35 cm hohen Förderspiralen 8, 9 eine Teilmenge des Mischgutes unter den Mischblechen 11-16 hindurch in Richtung Trommelboden 5 oder, von den Mischblechen 11-16 wird eine Teilmenge zurückgehalten, und während der Drehbewegung der Trommel von oben in einen Bereich in Richtung A zurückgeführt.
Dadurch, daß die Mischbleche 11-16 nicht direkt aneinander anschließen, wird in einem Grenzbereich zwischen Mischebene I und II eine weitere Materialbewegung im Vermischungssinne erreicht. Die Mischbleche haben eine Umfangsausdehnung, die knapp die Hälfte des Ringquerschnittes abschließt, bzw. etwas mehr als die Hälfte freigibt. Dadurch wird die Abrollbewegung des Mischgutes in der Ebene III nicht wesentlich beeinträchtigt. In Fig. 4 ist auch gezeigt, wie das Anmachwasser im mischgutfreien Raum bei den Punkten 22-24 auf die Förderspirale auftrifft und die gesamte Innenwand der Trommel (Blechteile) und die Mischgutoberfläche gleichmäßig benetzt. Das Benetzen der Blechteile im mischgutfreien Raum, der Wasserfilm, trägt dazu bei, daß der Reibungswert zwischen Mischgut und Trommel- bzw. Spiralflächen reduziert wird. Gleichzeitig wird auch der Verschleiß reduziert.
In Fig. 5 ist die Lage des Mischgutes in derselben Schnittebene wie Fig. 4 während des Entleervorganges dargestellt. Der Abstand der Mischschaufeln 11-16 in Umfangsrichtung erleichtert das Lösen und Abfallen von steifem Beton in die Förderspirale hinein. Um den Bereich zwischen Ebene D und E restlos zu entleeren, ist wenigstens ein (1) Übergangsblech 10 zum Trommelboden 5, Ebene E geführt. Siehe auch Fig. 2 und 3. Der Übergang zum Trommelboden ist beidseitig gerundet, um Anbackungen zu vermeiden.
Die Fig. 6 zeigt eine Ansicht der Mischtrommel von hinten. Die Wasserzufuhr erfolgt erfindungsgemäß bei Mischrichtung im Uhrzeigersinn zwischen dem Einfüll-Mundring 7 und Einfülltrichter 26 hindurch auf die mischgutfreien Förderspiralen 8, 9 oder Mischhaufen 11-16, zwischen dem höchsten Trommelpunkt in einem 90°-Feld.
Die Fig. 7 macht deutlich, wie durch die erfindungsgemäße Strahlablenkung auf den Trommelmantel 1 und zurück in den Mischraum bei direkter Strahlführung eine indirekte, gleichmäßige Wasserverteilung erreicht wird.
Nach Fig. 8 ist die Möglichkeit aufgezeigt, eine direkte Wasserverteilung durch auf die Spiralbleche aufgesetzte Ablenkbleche zu erreichen.
Diese Ablenkbleche 25 nehmen nur einen Teil des Umfanges ein.
Schließlich ist es möglich, den oder die Wasserstrahlen nach Fig. 9 ganz oder teilweise auf die aufgesetzten Mischbleche 11-16 zu lenken.
Das feststehende Wasserzuleitungsrohr 18 ist nach Fig. 10 und 11 an seinem Ende in mehrere Strahlrohre aufgeteilt, die starr oder einstellbar auf die Förderspiralen 8, 9, die Misch- oder Reflektorbleche 11-16, bzw. 25 gelenkt werden. Die Wasserstrahlrohre 19-21 sind nach der Bauart der Feuerwehr- Strahlrohre konzipiert, sodaß ein scharfer Strahl mit großer Geschwindigkeit auf die sogenannten Reflektorflächen auftrifft.
Während die Förderspiralen mit ihrem Fuß zum Trommelmantel vorzugsweise einen rechten Winkel bilden, aus Gründen geringen Mischgutanbackens, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die Mischschaufeln 11-16 je nach Winkelgeschwindigkeit der Mischtrommel nach vorne (positiv) oder nach hinten (negativ) einzustellen, entsprechend Winkel ε 1 bzw. ε 2 in Fig. 12 als Schnitt L-M der Fig. 2 und 3.
Nachdem die Förderspiralen vom Einlaufring Ebene A bis D durchlaufen, ist die Gewähr dafür gegeben, daß das Mischgut aus dem Bereich der Ebenen A-B in den Kugelbereich K hineingefördert wird.
Es ist aus dem Gesagten auch einleuchtend, daß kleinere Chargengrößen im vorderen, sogenannten Kugelmischbereich K ebensogut durchmischt werden, wie die Nennchargen.
Durch das Versprühen des Anmachwassers auf die Förderspiralen 8, 9 oder den Mischblechen 11-16 ist die Selbstreinigung der Mischtrommel verbessert.
Schließlich hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die Mischbleche in ihrer Höhenausdehnung so zu halten, daß der Ringquerschnitt II flächenmäßig etwa dem Ringquerschnitt I entspricht.
Der Innendurchmesser des Ringquerschnittes II soll erfindungsgemäß nicht kleiner sein als der halbe Trommeldurchmesser. Aufgrund der nach außen zunehmenden Umfangsgeschwindigkeit und damit Fließgeschwindigkeit sind die äußeren Zonen mischaktiver.
Ein Winkel δ der Mischschaufeln 11-16 von ca. 45° hat sich als vorteilhaft herausgestellt. Der Winkel q sollte zwischen 40 und 60° liegen.
  • Positionsübersicht  1 Trommel gesamt
     2 Hinterer Trommelkonus
     3 Zylindermantel
     4 Vorderer Trommelkonus
     5 Trommelboden
     6 Antriebszapfen
     7 Einfüll-Mundring
     8 Förderspirale
     9 Förderspirale
    10 Übergangsblech Förderspirale/ Trommelboden am Trommelmantel
    11 
    12 
    13 Mischschaufeln
    14 Mischbleche
    15 
    16 
    17 Übergangsblech Förderspirale/ Trommelboden, erhöht
    18 Wasserzuleitung
    19 
    20 Wasserstrahlrohre
    21 
    22 
    23 Strahlauftreffpunkte
    24 
    25 Wasserablenkbleche
    26 Einfülltrichter
    27 Anschlußradius für Pos.10
    28 TrommeldrehachseMischebene I (Ringfläche)
    Mischebene II (Ringfläche)
    Mischebene III
    Füll-Linie max x
    Füll-Limie min y
    Spiralsteigung α
    Spiralsteigung β
    Steigung Anschlußblech γ
    Steigung Mischschaufel δ
    Anstellwinkel ε 1, ε 2
    TrommelquerschnitteA B C D E Kugelförmiger MischraumK Oberfläche MischgutO

Claims (16)

1. Mischtrommel, insbesondere für Transportbetonmischer, bestehend aus einer in bekannter Weise arbeitenden, mit Förderspiralen versehenen länglichen Trommel, deren Ende auf der einen Seite Lagerungs- und Antriebsteile, deren anderes Ende Ein- und Auslaufteile aufnimmt, dadurch gekennzeichnet,
daß vorzugsweise 2 Förderspiralen (8, 9) vom Einlauf Ebene (A) lediglich bis etwa zu einer Ebene (D) durchlaufen, wobei eine davon in einem steileren Winkel zum Trommelboden (5) durchgeführt wird und im Bereich der Schnittebenen (B-D) Mischbleche (11-16) auf die Spiralen (8, 9) aufgesetzt sind, die eine Neigung (δ) von ca. 45° zur Trommelachse (28) haben und deren Projektion etwa die Hälfte der Ringfläche (II) abdeckt und
daß das Anmachwasser im mischgutfreien Bereich auf die Trommelinnenfläche, Spiralen (8, 9) indirekt oder direkt über die Mischschaufeln (11-16) oder Wasserablenkbleche (25) dem Mischgut zugeführt wird.
2. Mischtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die aufgesetzten Mischbleche (11-16) über den Bereich der Schnittebene (B) in Richtung (A), bis (E) erstrecken.
3. Mischtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Übergangsblech (10) von der Förderspirale (8) (Endpunkt der Spirale Ebene D) unter einem Winkel (γ) von 40-60° zum Trommelboden (5) verläuft und am Trommelkonus (4) anliegt.
4. Mischtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Übergangsblech (17) etwa 90-180° zur Position (10) am Umfang versetzt und ca. 45° schräg zur Trommelachse (28), jedoch in umgekehrter Förderrichtung von der Förderspirale (9) zum Trommelboden (5) sich erstreckend, in einer Ringfläche (II) angeordnet ist.
5. Mischtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens 2 Mischschaufeln (11, 12) pro Spiralumfang auf zwei benachbarte Förderspiralen, beginnend mit dem Spiralende (8, 9) Ebene (D) und zwei weitere gleichartige (13, 14) etwa 90° versetzt zu diesen auf die Förderspiralen aufgesetzt sind.
6. Mischtrommel nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß 3 Mischschaufeln (11, 12, 13) pro Spiralumfang auf 2 benachbarte Förderspiralen, beginnend mit dem Spiralende und 3 weitere gleichartige Mischschaufeln (14, 15, 16) etwa 60° versetzt zu diesen auf die Förderspiralen aufgesetzt sind.
7. Mischtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfläche (II) in der Ebene (C-B) etwa 28-32 cm breit ist oder ca. 90-120° der Förderspiralhöhe (8, 9) in derselben Schnittebene beträgt.
8. Mischtrommel nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Übergangsblech (10) zwischen Spiralende (8) und Trommelboden (5) an diesem dachförmig und ausgerundet endet, wobei der Radius (27) einerseits wenigstens 7,5 cm, andererseits wenigstens 20 cm beträgt.
9. Mischtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anmachwasser im wesentlichen im Bereich der Ebenen (B) und (D) unter einem Winkel von weniger als 90°, vorzugsweise 50 bis 70° direkt auf die Spiralbleche (8, 9) auftrifft und in Richtung Trommelmantel (1) abgelenkt und indirekt auf die Oberfläche (0) des Mischgutes versprüht wird.
10. Mischtrommel nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Anmachwasser auf Wasserablenkbleche (25), welche über etwa 30-60° des Umfangs auf die Förderspiralen (8, 9) im Bereich der Ebenen (B) und (D) aufgesetzt sind und einen Winkel mit diesen bilden, sodaß es direkt auf die Oberfläche (0) des Mischgutes versprüht wird.
11. Mischtrommel nach Anspruch 1, 9, 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserstrahlen auf die in der Ringfläche (II) liegenden Mischschaufeln (11-16) unter einem Winkel 60-90° auftreffen und direkt auf die Oberfläche (0) versprühen.
12. Mischtrommel nach den Ansprüchen 8-11, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Wasserzuführungsrohr (18) 2 bis 4 Wasserstrahlen aufgeteilt ist, wobei die Strahlrohre (19-21) so ausgebildet sind, daß gleiche Wassermengen austreten und auf einer Fläche von ca. 25 cm2 auf den Spiralblechen (8, 9), Mischschaufeln (11-16) oder Wasserablenkblechen (25) auftreffen.
13. Mischtrommel nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderspiralhöhe (8, 9) und damit der Ringquerschnitt (I) geringer ist als die Mischschaufelhöhe (11-16) mit (17), bzw. der Ringquerschnitt (II), und der innere Durchmesser des Ringquerschnittes (II) gleich oder nur geringfügig kleiner ist als der halbe Trommeldurchmesser.
14. Mischtrommel nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantellinien der Mischschaufeln mit der Trommelachse (28) einen Winkel (ε 1) kleiner als 180° oder (ε 2) größer als 180° bilden.
15. Mischtrommel nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Anmachwasser im Bereich des höchsten Trommelpunktes, des Scheitelpunktes, bis etwa zur Horizontalen im mischgutfreien Bereich auf die Trommeleinbauten auftrifft.
16. Mischtrommel nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß bei 2-gängiger Förderspirale (8, 9) mehr als 2 Übergangsbleche (10), bzw. (17) zwischen den Spiralenden und dem Trommelboden (5) angeordnet sind.
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