DE2905006C2 - - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/10Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic in stationary drums or troughs, provided with kneading or mixing appliances
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
    • B01F27/62Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis comprising liquid feeding, e.g. spraying means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01F27/05Stirrers
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    • B01F27/112Stirrers characterised by the configuration of the stirrers with arms, paddles, vanes or blades

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen und Agglomerieren von pulverförmigem Feststoff gemäß dem Ober­ begriff des Patentanspruches 1.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-AS 19 24 922 be­ kannt. Bei dieser Vorrichtung haben einige der Schaufeln zwei sich gegenüberliegende, ebene, parallele Flächen und eine in Drehrichtung voreilende flache Kante, die mit der bogenförmig ausgebildeten radialen Außenkante eine in Drehrichtung weisende Spitze bildet. Die Schaufeln sind aus der transportneutralen Stellung heraus verdrehbar. Eine Sprüheinrichtung erstreckt sich im Anschluß an die Zugabestelle am Eintrittsende des Behälters über die ge­ samte restliche Länge des Behälters. Der Trog ist mit den sich nach oben anschließenden Seitenwänden einstückig aus einem starren Material ausgebildet und wird an seinen bei­ den Enden durch die Stirnwände des Behälters geschlossen, wobei die Austrittsstelle am oberen hinteren Ende des Behälters vorgesehen ist. Bei der bekannten Vorrichtung kann sich infolge der starren Ausbildung des Troges Fest­ stoff an der Innenwand des Troges festsetzen. Ferner kann sich durch die weitgehend stumpfe Form der Schaufeln Fest­ stoff auf ihnen ansammeln, wodurch die Vermischung beein­ trächtigt wird. Ferner sind bei der bekannten Vorrichtung keine Maßnahmen getroffen, um größere Feststoffstücke aus­ einanderzubrechen.
Eine Mischvorrichtung mit einem Behälter, einer Schaufel­ rad-Anordnung in dem Behälter und mit einer Sprüheinrich­ tung am Eintrittsende des Behälters ist auch aus der DE-AS 11 22 355 bekannt. Bei dieser Vorrichtung hat der gesamte Behälter einen zylindrischen Querschnitt und ist starr ausgebildet. Die pflugscharähnlichen Schaufeln haben zwei sich gegenüberliegende, in gleicher Richtung ge­ krümmte Flächen, die zu der in Drehrichtung voreilenden, radial äußeren Ecke hin konvergieren. Sowohl die in Dreh­ richtung voreilende Kante als auch die radiale Außenkante ist flach ausgebildet und verjüngt sich zu der in Dreh­ richtung voreilenden, radialen äußeren Ecke hin. Die Arme, an denen die Schaufeln befestigt sind, können seitwärts federnd verbogen werden, so daß die Schaufeln in Richtung der Behälterachse ausweichen können. Bei dieser Vorrich­ tung wird durch die Form und die federnde Anordnung der Schaufeln dafür gesorgt, daß sich an der Behälterinnen­ wand festsetzender Feststoff immer wieder löst. Die Form der Schaufeln fördert aber die Ansammlung von Feststoff auf den Schaufeln selbst. Maßnahmen zum Auseinanderbrechen von größeren Feststoffstücken sind auch nicht vorgesehen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die gattungsge­ mäße Vorrichtung so auszubilden, daß sich weder an der Innenwand des Troges noch auf den Schaufeln selbst Fest­ stoff ansammeln kann und Maßnahmen getroffen sind, um größere Feststoffstücke auseinanderzubrechen, so daß die die Vorrichtung verlassenden Pellets oder Tabletten eine gleichförmige Größe aufweisen und nicht übergroß sind.
Die Aufgabe der Erfindung wird mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Mischen und Agglomerieren mischt kontinuierlich ein Bindemittel, ein Aktivierungsmittel und den zu agglomerierenden Feststoff und agglomeriert anschließend die Mischung zu Tabletten oder Pellets. Die Schaufelrad-Anordnung bewirkt ein heftiges Verrühren der Be­ standteile. Dies führt zu einem überaus intensiven Vermi­ schen der Bestandteile, wodurch weniger Binde- und Aktivie­ rungsmittel und aufgrund der Mischwirkung weniger Bindemittel für eine vorgegebene Tablettenfestigkeit erforderlich ist. Das innige Rühren führt darüber hinaus dazu, daß die Teilchen dichter und fester miteinander verbunden sind. Die Größe der Tabletten läßt sich leicht einstellen, indem entweder die Ge­ schwindigkeit der Schaufelrad-Anordnung oder der Flüssigkeitsgehalt oder der Schaufelwinkel verändert werden. Die Änderung des Schaufel­ winkels hat eine Änderung der Verweilzeit zur Folge. Wenn die Geschwindigkeit zunimmt, nimmt die Produktionsgröße ab und umge­ kehrt. Wenn der Feuchtigkeitsgehalt zunimmt, nimmt auch die Produktgröße zu und umgekehrt. Wenn die Verweilzeit zunimmt, weist die Produktgröße eine größere Gleichförmigkeit auf.
Bei anderen Anlagen sind Tabletten mit Übergröße da­ rauf zurückzuführen, daß sich die Tabletten an den Wänden der Mischkammer und am Rührer ansammeln, worauf die ange­ sammelten Tabletten abgeworfen werden und die Anlage mit Übergröße verlassen. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist einen biegsamen Gummitrog auf, in welchem sich die Schaufel­ rad-Anordnung dreht. Der Trog steht unter einer Federvor­ spannung, um den Kräften entgegenzuwirken, die von der Schaufel­ rad-Anordnung während deren Drehung auf den Trog ausgeübt werden. Diese Federvorspannung hat zur Folge, daß sich der Trog in einem konstanten Biegezustand befindet, wobei eine Anhäufung oder Ansammlung von Material verhindert wird. Eine Materialansammlung auf den Schaufeln des Schaufelrades wird dadurch verhindert, daß Schaufeln vorgesehen werden, die ebene, konvergierende Flächen aufweisen, die unter Bildung einer scharfen Kante zusammenlaufen. Der Winkel zwischen den Schaufelflächen beträgt weniger als 45°. Die Winkelstellung der Schaufeln wird leicht gegen eine querverlaufende Ebene geändert, um die Förderwirkung auf das Material zu regeln. Jede vierte Schaufel und jeder vierte Arm, die mit einer axial verlaufenden Welle verbunden sind, befinden sich in einer gemeinsamen Ebene. Die Arme grenzen im wesentlichen aneinander an und sind längs der Welle angeordnet. Die Förderwirkung be­ ruht auf einer schraubenlinienförmigen Anordnung der Arme längs der Welle.
Der zu mischende und zu agglomerierende Feststoff wird an einem Ende zugeführt. Wasser wird am Eintrittsende auf den Feststoff aufgesprüht. Ein weiteres Aufbrechen größerer Stücke wird durch eine Reihe von herabhängenden Ketten er­ zielt, die über der Schaufelrad-Anordnung angeordnet sind. Der Trog weist ein Austrittsende auf, das im wesentlichen offen ist, aber ein kurzes, flanschartiges Wehr aufweist. Der Trog ist etwa 30 m lang und ist nur an seinen gegen­ überliegenden Enden starr abgestützt. Der Trog kann sich im wesentlichen über seine gesamte Länge frei biegen, wodurch eine Materialanhäufung vermieden wird. Das Gummimaterial setzt auch den Verschleiß und die Reibverluste auf ein Mini­ mum herab, wodurch weniger Energie für den Betrieb der Schau­ felrad-Anordnung erforderlich ist.
Eine Vorrichtung mit einer Länge von 30 m, einer Höhe von 92 cm und einer Breite von 76 cm kann mit einem Motor von 30 kW leicht mit einer Geschwindigkeit von 100 U/min ange­ trieben werden. Eine derartige Maschine erzeugt in einer Stunde 45 to an tablettiertem Gips oder Kalkstein.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand von Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zum Mischen und Agglomerieren gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung,
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines in der Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendeten Armes mit Schaufel,
Fig. 5 eine Stirnansicht des in Fig. 4 gezeigten Armes mit Schaufel mit der Darstellung verschiedener Einstellmöglichkeiten,
Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Stirnansicht einer Ab­ wandlungsform zur verstellbaren Anordnung einer Schaufel an einem Arm,
Fig. 7 einen Querschnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 2 mit der Darstellung des Austrittsendes des Troges, und
Fig. 8 einen vergrößerten Teilquerschnitt durch den Endabschnitt des Troges und dessen Verbindung mit der Seitenwand des Behälters.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung 10 zum Mischen und Agglomerieren besitzt einen langgestreckten Behälter 12, mit gegenüberliegenden Stirnwänden 14 und 16, sowie Seitenwänden 18 und 20. Die Seitenwände 18 und 20 bilden zusammen mit einem den Boden des Behälters 12 bildenden, halbzylindrischen Trog 22, eine Misch- und Agglomerierkammer 24, in welcher eine Schaufelrad-Anordnung 26 untergebracht ist.
Der Trog 22 besteht aus einem gummiartigen Material, das ihn biegsam macht. Der Trog 22 ist nur an seinen längs verlaufenden Oberkanten 28 und 30 abgestützt und mit seinen Oberkanten 28 und 30 an den Seitenwänden 18 und 20 des Behälters 12 befestigt. Nur die gegenüberliegenden Enden 31 und 32 des Troges 22 sind un­ biegsam und weisen, wie aus Fig. 8 hervorgeht, obere und untere Stahlstreifen 33 und 34 auf, die durch Schraubenbolzen 36 miteinander verbunden sind. Der obere Stahlstreifen 33 endet kurz vor den oberen Enden, so daß ein längsverlaufender Stahlstreifen 38 an der Innenfläche des Troges 22 ange­ ordnet und mit Hilfe von Schraubenbolzen 40 am unteren Stahl­ streifen 34 und an der Seitenwand 18 des Behälters 12 verbunden werden kann. Die unbieg­ samen Enden 31 und 32 sind einander ähnlich. Wie jedoch aus Fig. 1 hervorgeht, liegt das Ende 32 zur Erzielung einer Abdichtung eng an der Stirnwand 16 an, während das Ende 31 etwa einen Abstand von 15 cm von der Stirnwand 14 hat, um eine Abgabe des agglomerierten Feststoffes 41 über ein bogen­ förmiges, flanschartiges Wehr 42 zu ermöglichen. Das flansch­ artige Wehr 42 weist vier Abschnitte auf, die mit den stützen­ den Stahlstreifen 33 und 34 versehen sind. Die Seitenwände 18 und 20 des Behälters 12 stützen ferner die Enden 31 und 32 des Troges 22 durch horizontal nach links innen ver­ laufende Konsolen 46 ab, die an den Seitenwänden angeschraubt und am unteren Stahlstreifen 34 angeschweißt sind.
Wenn sich die in Fig. 3 gezeigte Schaufelrad-Anordnung 26 ihm Uhrzeigersinn dreht, versucht die Schaufelrad-Anordnung 26 den Trog 22 nach links zu verschieben, wenn der Trog gefüllt ist. Dieser Neigung zu einer Verschiebebewe­ gung wirkt eine Vielzahl von Federn 50 entgegen, die in Längs­ richtung und in gegenseitigem Abstand an der Unterkante der Seitenwand 20 des Behälters 12 und am Trog 22 befestigt sind. Wenn daher der Trog die Neigung hat, nach links auszuweichen, ziehen die Federn 50 den Trog zurück und halten ihn in einem konstanten verbogenen Zustand, wie dies durch die gestrichelten Linien in Fig. 3 gezeigt ist. Hierdurch wird eine Feststoffansammlung auf der Innenseite des Troges ver­ mieden.
Die Schaufelrad-Anordnung 26 weist eine starre, in Axialrichtung verlaufende Welle 52 auf, die sich über die gesamte Länge des Behälters 12 in einer Hori­ zontalebene erstreckt, welche die Oberkanten des Troges 22 enthält. Ein äußeres Rohr 54 ist mit Hilfe von Stellschrauben 56 an der starren Welle 52 einstellbar befestigt. Die Stell­ schrauben 56 gestatten ein Auswuchten der Schaufelrad-An­ ordnung 26. Eine Vielzahl von Armen 60 mit Schaufeln 70 ist am Rohr 54 mit quadratischem Querschnitt Seite an Seite nebeneinander über die gesamte Länge des Rohres 54 angeordnet. Die Arme 60 haben eine rohrförmige Gestalt und sind längs einer Schraubenlinie rings um die vier Flächen des Rohres 54 angeordnet, wobei zwei Flächen des Rohres 54 mit Flächen 62 und 64 einer Kerbe 65 am inneren Ende des Armes 60 in Eingriff stehen. Der Arm wird dann mit dem Rohr 54 verschweißt. Die äußeren Enden der Arme 60 besitzen zwei Paare von gegen­ überliegenden Schlitzen 66, durch welche Schraubenbolzen hin­ durchgreifen, welche die V-förmigen inneren Enden 69 der Schaufeln 70 mit den rohrförmigen Armen 60 einstellbar ver­ binden. Die äußeren Enden 72 der Schraubenbolzen 68 bestehen mit den Schaufeln 70 aus einem Stück.
Die Schaufeln 70 haben eine symmetrische Form und kon­ vergierende, ebene Seitenflächen 74 und 76, die unter Bil­ dung einer scharfen Kante 78 zusammenlaufen. Der Winkel zwischen den ebenen Flächen 74 und 76 beträgt vorzugsweise 30° und mindestens unter 45°. Die Schaufel hat eine abge­ rundete äußere Endfläche 80, welche der gekrümmten Fläche des Troges 22 während des Betriebes angepaßt ist. Die An­ ordnung und der Aufbau der Arme 60 sorgen für eine voll­ ständige Abdeckung des Troges. Die Schaufeln 70 verhindern, daß sich abgestreifter Feststoff auf den Schaufeln 70 an­ sammelt und Klumpen bildet.
In Fig. 6 ist eine andere Möglichkeit zur Befestigung der Schaufeln 70 A an den Armen 60 A gezeigt. Der Arm 60 A besitzt einen halbzylindrischen Querschnitt und nimmt eine Schaufel auf, die ein inneres, konvexes Ende 70 B besitzt.
Dieses innere konkave Ende 70 B steht in Paarungseingriff mit der konkaven Fläche 60 B des Armes 60 A. Schultern 70 C auf gegenüberliegenden Seiten der Schaufel 70 A begrenzen eine Winkelverstellung durch Eingriff mit Kanten 60 C des halb­ zylindrischen Rohrabschnittes 60 A. Schraubenbolzen 68 A greifen durch einen einzigen Schlitz 66 A im Boden des Rohr­ abschnittes 60 A hindurch, so daß die Schaufeln 70 A eine Schwenkbewegung zwischen den beiden in Fig. 6 mit gestrichel­ ten Linien gezeigten Endstellungen ausführen können.
Es ist nur eine kleine Winkelverstellung der Schaufeln 70 gegenüber einer querverlaufenden Ebene erforderlich, da nur eine kleine Änderung der Richtung der Schaufelspitze die Ver­ weilzeit des Produktes in der Vorrichtung zum Mischen und Agglomerieren ändert. Die Fig. 5 und 6 zeigen die äußersten Einstellmög­ lichkeiten. Aus den Zeichnungen und aus der vorhergehenden Beschreibung wird ersichtlich, daß jeder vierte Arm 60 mit zugehöriger Schaufel 70 in einer gemeinsamen Ebene liegt, die parallel zu einer Ebene verläuft, welche die Arme und Schaufeln auf der gegenüberliegenden Seite der Welle 52 enthält, wie dies in den Fig. 3 und 7 gezeigt ist.
Größere Feststoffstücke in der Misch- und Agglomerierkammer 24 können dadurch gebrochen werden, daß sie gegen eine Reihe von herabhängenden Ketten 82 geworfen werden. Die herabhängenden Ketten 82 sind an einer längsverlaufenden Platte 84 befestigt, die an einem längsverlaufenden Mittel­ balken 86 direkt über der Schaufelrad-Anordnung 26 aufge­ hängt ist, wie dies in den Fig. 1 und 3 zu sehen ist.
Der Behälter 12 besitzt eine rechteckige Einfüllöffnung 90 an der Stirnwand 16 über der Schaufelrad- Anordnung 26. Eine Reihe von Düsen 92 zum Ausspritzen von Wasser ist in drei Reihen quer über die Breite des Behälters 12 in unmittelbarer Nähe der Einfüllöffnung 90 angeordnet, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Die Welle 52 greift durch die Stirnwand 16 und ein Lager 94 hindurch und steht mit einem Kettenrad 96 in Eingriff, das von einer Kette 98 angetrieben wird. Die Kette 98 steht mit einem Kettenrad 100 auf einer Welle 102 in Verbindung, die mit einem Motor 104 verbunden ist.
Der agglomerierte Feststoff, wie beispielsweise Kalkstein oder Gips und ein geeignetes Binde- und Aktivierungs­ mittel, wird der Einfüllöffnung 90 zugeführt, wobei aus den Düsen 92 Feuchtigkeit zugegeben wird. Der Feststoff wird hierauf gemischt und agglomeriert, während er von der Schaufel­ rad-Anordnung 26 bearbeitet wird. Die Schaufelrad-Anordnung 26 bewegt den Feststoff unter ständigem Rühren längs der ge­ samten Länge der Vorrichtung zur Austrittsöffnung 40, aus welcher der Feststoff in Form von Tabletten oder Pellets austritt. Eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung hat eine Breite von 76 cm, eine Höhe von 92 cm und eine Länge von 3 m. Das Schaufelrad läuft mit einer Drehzahl von etwa 100 U/min und wird von einem Motor mit 30 kW angetrieben. Die hohe Geschwindigkeit der Schaufelrad-Anordnung wirft den Feststoff nach außen und sorgt für ein intensives Mischen, während die Bestandteile heftig gerührt werden. Die Schaufeln 70 haben eine Pflugwirkung, wenn sie sich durch den Feststoff bewegen. Die besondere Ausgestaltungsform der Schaufeln 70 bei welcher die Schaufeln eine symmetrische Form und ebene konvergierende, eine scharfe Kante bildende Flächen haben, bewirkt, daß das herunterfallende, sich ansammelnde Material keine Klumpen und Tabletten oder Pellets mit Übergröße er­ zeugt. Das gleiche gilt auch für die Trogkonstruktion, bei welcher Gummi verwendet wird, um eine Biegsamkeit zu erzielen. Die von den Federn 50 hervorgerufene Federwirkung widersteht den Drehkräften der Schaufelrad-Anordnung 26 und hält den Trog in einem kontinuierlichen Biegezustand, wie dies durch die gestrichelten Linien in Fig. 3 gezeigt ist, um eine Feststoffanhäufung auf den Trog zu verhindern. Das Wehr 42 am Austrittsende ist nur hoch genug, um zu verhindern, daß nicht agglomerierte, kleine Feinteilchen und Klumpen ausge­ tragen werden. Es ist daher ersichtlich, daß eine Vielzahl verschiedener Arten von pulverförmigen Feststoffen agglomeriert werden kann, indem die Misch- und Agglomeriervorrichtung dieser Vorrichtung kombiniert wird, wodurch Tabletten oder Pellets mit einer gleichförmigen Größe entstehen.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Mischen und Agglomerieren von pul­ verförmigem Feststoff mit einer Flüssigkeit, mit einem horizontal angeordneten, langgestreckten Behälter, der sich gegenüberstehende Seitenwände, an seinen beiden En­ den Stirnwände und als Boden einen halbzylindrischen Trog aufweist, mit einer Zugabestelle für den Feststoff an dem Eintrittsende und einer Austrittsstelle für das Mischgut an dem Austrittsende des Behälters, mit einer antreibbaren Schaufelrad-Anordnung in dem Behälter, die eine in der Behälterachse verlaufende Welle und eine Vielzahl von über die gesamte Welle verteilt angeordneten, radial abstehen­ den Armen aufweist, an deren Enden je eine Schaufel befe­ stigt ist, wobei jeder Arm und die an ihm befestigte Schau­ fel im wesentlichen in einer Ebene liegen, die rechtwinke­ lig zur Behälterachse verläuft, und mit einer Sprüheinrich­ tung am Eintrittsende des Behälters, über die von oben die Flüssigkeit auf den Feststoff aufsprühbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaufel (70, 70 A) gegenüberlie­ gende, symmetrische, keilförmig konvergierende, ebene Flächen (74, 76) mit einer in Drehrichtung voreilenden scharfen Schneidkante (78) aufweist, daß im Anschluß an die Sprüheinrichtung (92) bis zum Austrittsende des Behäl­ ters (12) eine Vielzahl von Ketten (82) entlang einer Rei­ he aufgehängt ist, die nach unten bis in unmittelbare Nähe der Schaufeln (70, 70 A) in ihrer höchsten Stellung reichen, daß der Trog (22) des Behälters (12) aus gummi­ elastischem Material besteht und daß eine Vielzahl von Einrichtungen (50) vorgesehen ist, die auf die Außenwand des Troges (22) verteilt Zugkräfte ausüben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Außenwand des Troges (22) verteilt Zug­ kräfte ausübenden Einrichtungen Federn (50) sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jede Schaufel (70, 70 A) eine äußere freie Endkante (80) aufweist, die entsprechend der Krümmung des Troges (22) abgerundet ist und in einem geringen Abstand vom Trog liegt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog (22) an jedem Ende einen starren, bogenförmigen Rahmen hat, welcher den Trog (22) abstützt und mit den Seitenwänden (18, 20) des Behäl­ ters (12) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen obere und untere Stahlstreifen (33, 34) an den gegenüberliegenden Enden (31, 32) des biegsamen Troges (22) aufweist, und Befestigungseinrichtungen (36) besitzt, welche die Stahlstreifen (33, 34) und den Trog (22) zusam­ menhalten.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittsende (31) des Troges (22) einen Abstand von der am Austrittsende des Behälters (12) angeordneten Stirnwan (14) hat und im we­ sentlichen offen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (60, 60 A) und Schau­ feln (70, 70 A) längs des Troges in einer Schraubenlinie angeordnet und in einem Winkel von 90° in Umfangsrichtung versetzt sind, so daß jeder vierte Arm (60, 60 A) und jede vierte Schaufel (70, 70 A) in einer gemeinsamen Ebene liegen, wobei benachbarte Arme (60, 60 A) aneinander angrenzen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Einstel­ len der Verbindung zwischen den Schaufeln (70, 70 A) und Armen (60, 60 A) vorgesehen ist, um die Schaufeln (70, 70 A) in Stellungen zu bewegen, bei welchen die Schaufeln einen kleinen Winkel gegen die rechtwinklig zur Behälterachse verlaufenden Ebenen einnehmen, wodurch die Drehung der Schaufelrad-Anordnung (26) eine Förderwirkung ausübt, um den Feststoff vom Eintrittsende zum Austrittsende des Behälters (12) zu bewegen.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den kon­ vergierenden Flächen (74, 76) jeder Schaufel (70, 70 A) we­ niger als 45° beträgt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den konvergierenden Flächen (74, 76) jeder Schaufel (70, 70 A) etwa 30° beträgt.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebseinrichtung (104) die Schaufelrad-Anordnung (26) mit einer Drehzahl von etwa 100 U/min antreibt, wobei sich an der Schaufelspitze (78) eine Umfangsgeschwindigkeit von etwa 122 bis 458 m/min ergibt.
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