DE622189C - Zum Quetschen und Vermahlen von Getreide, Samen, Pflanzen, Knochen, Asphalt und aehnlichen Stoffen in trockenem oder feuchtem Zustand bestimmte Maschine - Google Patents

Zum Quetschen und Vermahlen von Getreide, Samen, Pflanzen, Knochen, Asphalt und aehnlichen Stoffen in trockenem oder feuchtem Zustand bestimmte Maschine

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DE622189C
DE622189C DEJ49749D DEJ0049749D DE622189C DE 622189 C DE622189 C DE 622189C DE J49749 D DEJ49749 D DE J49749D DE J0049749 D DEJ0049749 D DE J0049749D DE 622189 C DE622189 C DE 622189C
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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C9/00Other milling methods or mills specially adapted for grain
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
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    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Zum Vermählen von Getreide, Samen, PfLanzenstoffen, u. dgl. in trockenem oder feucHtem Zustand wurde bereits eine kombinierte Quetsch- und Mahlmaschine vorge-S schlagen, die aus einer Quetsch- und einer Zerkleinerungsvorrichtung zusammengesetzt ist. Das Gut geht zunächst durch die in der Regel aus einem Walzenpaar bestehende Quetschvorrichtung und wird dann in der Mahlvorrichtung von einem Schleuderrad umgewirbelt. Dabei wird das Gut gegen die gewöhnlich mit Rillen versehene innere Wandung im Gehäuse der Zerkleinerungsvorrichtung geschleudert.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen der vorstehenden Art ist die Zerkleinerungsvorrichtung unterhalb der Quetschvorrichtung angeordnet. Diese Anordnung der Zerkleinerungsvorrichtung hat zur Folge, daß man, falls die Außenabmessungen der gesamten Maschine innerhalb angemessener Grenzen gehalten werden müssen, auf die Anwendung einer Zerkleinerungskammer eines verhältnismäßig kleinen Durchmessers angewiesen ist.
Infolgedessen muß man, um eine genügend große Mahlfläche in der Zerkleinerungsvorrichtung zu erzielen, letztere mit ziemlich großer Axiallänge ausführen. Um das Schleuderrad mit einer für die Erreichung einer effektiven Mahl wirkung genügend großen Umfangsgeschwindigkeit antreiben zu können, muß man es ferner mit der Treibwelle der Maschine — in der Regel einer der Walzenwellen der Quetschvorrichtung — über ein Getriebe, z. B. einen Riemenzug, kuppeln. Eine derartige Quetsch- und Mahlmaschine weist jedoch den Übelstand auf, daß die unterhalb der Quetschvorrichtung angeordnete Zerkleinerungsvorrichtung schwer zugänglich ist, wenn sie gereinigt und nachgesehen werden soll. Außerdem muß sie, um ein genügend feines Vermählen schwer zu vermählenden Gutes, z. B. Hafers und Haferhülsen, zu bewerkstelligen, von so großer Länge ausgeführt werden, daß die Maschine unverhältnismäßig großen Raum beansprucht. Die Nutzwirkung einer Schleudermühle steigt jedoch nicht proportional, sondern sehr langsam mit der axialen Länge der Siebfiäche. Infolgedessen hat tatsächlich nur ein Teil der axialen Länge, und zwar der der Eintrittsöffnung des Mahlguts am nächsten liegende Teil der Siebfläche, die erwünschte Wirkung, während die Nutzwirkung der
übrigen Siebfläche stark verringert ist. Ferne: macht die Anwendung von .Getrieben die Maschine komplizierter als wünschenswert und verursacht Betriebsstörungen, schnelle Abnutzung von Wellen und Lagern sowie daraus folgenden geräuschvollen Gang der Maschine Die Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, die Schleudermühle und die Quetschvorrichtung derart anzuordnen, daß der Durchmesser der Schleudermühle möglichst groß gewählt werden kann, ohne die Bauhöhe gegenüber den bekannten Vorrichtungen nennenswert zu steigern. Sie geht dabei von einer Maschine mit einer,, aus zwei oder mehreren Walzen bestehenden Quetschvorrichtung und einer Schleudermühle mit zylindrischem Gehäuse und in diesem umlaufendem Schleuderrad aus. Im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen wird gemäß der Erfindung das Schleuderrad auf der Achse der einen Walze der Quetschvorrichtung angeordnet. Man hat infolgedessen die gewünschte Freiheit in der Wahl der Abmessungen der Schleudermühle. Durch die unmittelbare a5 Kupplung der Mühle mit der Quetschvorrichtung werden außerdem Getriebe überflüssig, die bei derartigen Vorrichtungen bekanntlich leicht zu Störungen führen können.
Man hat bereits vorgeschlagen, seitlich neben einer Walzenmühle ein Schleudersieb anzuordnen und die hier ausgeschiedenen gröberen Bestandteile einer zweiten Walzenmühle zuzuleiten und neben dieser ein zweites Schleudersieb -anzubringen. Im Gegensatz hierzu besteht die Mahlvorrichtung beim Gegenstand der Erfindung aus einer Schleudermühle, während die hiermit unmittelbar gekuppelte Walze zu einer Quetschvorrichtung gehört, die nur eine Vorbehandlung des Mahlguts bewirkt.
Um eine genügend große Umfangsgeschwindigkeit des einen der Quetschwalzen angekuppelten Schleuderrades zu erzielen, ohne ihm einen übermäßigen Durchmesser zu geben, muß seine Winkelgeschwindigkeit erhöht werden. Da der Fächer unmittelbar mit einer der Quetschwalzen gekuppelt ist, wird die Winkelgeschwindigkeit dieser Quetschwalze folglich auch ziemlich bedeutend werden. Da die Quetschwalze bei zunehmender Umfangsgeschwindigkeit das Mahlgut schlecht ergreift, wird der Walzendurchmesser verhältnismäßig klein bemessen. Hierdurch wird' indessen der Eingriffwinkel zwischen den' Quetschwalzen verhältnismäßig groß werden, und die Fähigkeit der Walze, Mahlgut, dessen Korngröße einen von der Größe des Eingriffwinkels abhängigen Wert übersteigt, zu ergreifen und mitzunehmen, wird dadurch stark verringert. Um dieses Verhältnis auszugleichen, wird zweckmäßig vor den eigentlichen Quetschwalzen ein zweites · Walzenpaar angeordnet, welches das an die eigentlichen Quetschwalzen abgegebene Mahlgut auf eine solche Größe zerkleinert, daß es sich leicht von den letzterwähnten Walzen ergreifen und mitnehmen läßt.
Außer zum Quetschen und Vermählen von . Getreide, Samen und PflanzenstofEen beliebiger Art ist die Vorrichtung zum Quetschen und Vermählen von knochenähnlichen Stoffen, Z.B.Fischgräten und sonstigen tierischen Stoffen, sowie"" von Asphalt und ähnlichen mineralischen Stoffen in trockenem oder naturfeuchtem Zustand verwendbar. "
Bei Maschinen der obenerwähnten Art weist die Zerkleinerungsvorrichtung eine Entleerungsöffnung auf, die durch einen Rost oder ein Sieb abgedeckt ist. Die Größe der in dieseha Rost oder Sieb vorgesehenen öffnungen ist derart bemessen, daß ausschließlich Mahlgut des gewünschten Feinheitsgrades das Sieb oder den Rost zu passieren vermag. Die gröberen Bestandteile des Mahlguts werden zurückgehalten und mit neu zugeführtem Mahlgut vermischt, und die weicheren Bestandteile des letzteren haben die Neigung, •die gröberen Bestandteile zu verkapseln. Dadurch wird die Zerkleinerung erschwert und die Leistungsfähigkeit der Maschine herabgesetzt; z. B. werden die Hülsen des Hafers, der einen weichen und leicht zu zerkleinernden Kern hat, sich nicht zerkleinern lassen, weil die Hülsen sich fortwährend mit dem gebildeten Mehl mischen. Ferner wird das in der Zerkleinerungsvorrichtung stets umgewirbelte gröbere Mahlgut allmählich durch Reibung ungünstig erwärmt.
Um die Nutzwirkung einer Schleudermühle zu vergrößern, müssen deshalb die gröberen Bestandteile möglichst schnell von dem neu zugeführten Mahlgut getrennt und möglichst nicht mehr mit dem neu zugeführten Mehl vermischt werden, d. h. die gröberen Bestandteile sollen möglichst nur einmal an der Einführungsöffnung vorbeibewegt werden. Die axiale Länge der Schleudermühle soll deshalb möglichst klein gehalten werden. Andererseits setzen die Verhältnisse in der Praxis einer Steigerung des Durchmessers der Schleudermühle bestimmte Grenzen. Um trotzdem die Siebfläche vergrößern und damit die Leistung der Schleudermühle steigern zu können, werden gleichsam mehrere Sehleudermühlen von kurzer axialer Länge hintereinandergeschaltet, und zwar geschieht dies gemäß der Erfindung in der Weise, daß die Schleudermühle in zwei oder . mehrere gleichachsige, nebeneinander angeordnete und durch durchlöcherte Scheidewände voneinander getrennte Mahlkammern mit je einem umlaufenden Schleuderrad unterteilt wird. Am Umfang
der ersten Kammern sind ein Sieb oder ein Rost zur Ableitung des genügend zerkleinerten Gutes sowie mehrere Führungsschienen vorgesehen, die das nicht genügend zerklei-5nerte Gut an eine mit großen Schlitzen versehene Übergangsstelle in der durchlöcherten Scheidewand zur nächsten Mahlkammer leiten. Zweckmäßig sind in der Scheidewand außer den großen Schlitzen zur Überführung ίο des Mahlguts aus der einen Mahlkammer in eine folgende auch feine Löcher vorhanden, durch welche das genügend zerkleinerte Gut in die vorhergehende Mahlkammer zurückgeführt wird. Die Flügel des Schleuderrades in den nachfolgenden Mahlkammern sind derart schräg gestellt, daß sie das zerkleinerte Gut zur vorhergehenden Mahlkammer durch die feinen Löcher in der Scheidewand zurückleiten. Die letzte Mahlkammer der Schleudermühle besitzt vorzugsweise eine Austrittsöffnung für nicht genügend zerkleinertes Gut. In dieser Mahlkammer sind Führungsflächen an der Innenseite des Gehäuses der Mahlkammer angeordnet, die zu dieser Austrittsöffnung "führen. Die letzte Mahlkammer kann mit einem Entleerungsrost für genügend zerkleinertes Mahlgut versehen sein, und die Scheidewand zwischen der letzten und der vorletzten Kammer weist dann nur Durchtrittsschlitze für den Übertritt des aus der vorletzten Kammer in die letzte übertretenden Gutes auf. Die Flügel des Schleuderrades in den an ihrem Umfang mit einem Entleerungsrost versehenen Mahlkammern stehen zweckmäßig rechtwinklig zur' Drehrichtung, um das Mahlgut gegen den Umfang der Kammer und nicht gegen die Scheidewand zu fördern.
Die Anzahl der hintereinandergeschalteten Mahlkammern der Zerkleinerungsvorrichtung kann eine beliebige sein. Im allgemeinen werden jedoch zwei oder drei Mahlkammern genügen, um ein gutes Vermählen auch schwer zu vermählenden Guts, wie Haferhülsen, feuchter Pflanzenstoffe und tierischer Stoffe, zu gewährleisten. Durch die Anwendung mehrerer Mahlkammern wird erreicht, daß das gröbere Gut andauernd von dem genügend fein vermahlenen Gut getrennt wird. In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen einer erfindungsgemäß ausgeführten Quetsch- und Mahlmaschine veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch eine Maschine mit einer Quetschvorrichtung und einer Zerkleinerungsvorrichtung mit nur einer einzigen Mahlkammer,
Abb. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Abb. r,
Abb. 3 einen Teil von zwei Quetschwalzen in größerem Maßstab und in Draufsicht, j
Abb. 4 einen Teil der Zerkleinerungsvorrichtung, ebenfalls in größerem Maßstab, in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und
Abb. 5 einen Entleerungsrost für die Zerkleinerungskammer im Grundriß.
Abb. 6 bis 8 zeigen schematische Längsschnitte durch zwei verschiedene Ausführungsbeispiele einer Zerkleinerungsvorrichtung mit mehreren Mahlkammern.
Abb. 9 zeigt eine zwischen zwei nacheinanderf olgenden Mahlkammern vorgesehene durchlöcherte Scheidewand in Endansicht,
Abb. 10 einen Querschnitt durch die Mahlkammer, * "75
Abb. 11 schematisch einen Teil der Mahlfläche mit Schienen zur Ableitung zu groben Guts sowie den angrenzenden Teil der durchlöcherten Scheidewand in Vorderansicht und
Abb. 12 einen Querschnitt durch den in Abb. 11 gezeigten Teil der Mahlfläche.
d sind die Quetschwalzen, und α ist der Einfülltrichter einer kombinierten Ouetsch- und Mahlmaschine, die in der Hauptsache aus dem erwähnten Trichter, den Quetschwalzen d und dem Gehäuse b, in welchem die Walzen angeordnet sind, sowie aus einer Zerkleinerungsvorrichtung besteht, welch letztere ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse c und ein in diesem drehbar gelagertes Schleuderrad e aufweist. Das durch die Quetschwalzen d hindurchgehende Mahlgut gleitet durch einen Schacht f in das Gehäuse c der Zerkleinerungsvorrichtung, in welchem es vom Schleuderrad e herumgewirbelt und dadurch gegen die zylindrische Innenseite des Gehäuses c geschleudert wird, wobei es in bekannter Weise zerkleinert wird. Das zylindrische Gehäuse, die Mahlfläche, weist in bekannter Weise Rillen g auf, so daß die Mahlfläche rauh und ihre Zerkleinerungsfähigkeit eine verbesserte ist. Das Schleuderrad e ist mit der einen der Quetschwalzen d gleichachsig und auf derselben Welle h angeordnet wie diese Walze. Die Welle h wird durch einen nicht gezeigten Riemenzug einer Riemenscheibe i getrieben, kann jedoch in jeder beliebigen Weise von einem nicht gezeigten Antriebmotor in Umlauf versetzt werden.
Zwischen den Arbeitsflächen der Quetschwalzen d ist an der Stelle, an welcher sie sich am nächsten sind, d. h. zwischen den Walzen d, ein enger Zwischenraum / (Abb. 3) vorhanden, so daß die Arbeitsflächen der beiden Walzen sich nicht berühren. Dieser verhältnismäßig geringe Abstand der Walzen voneinander wird dadurch eingehalten, daß die Walzen ringförmige, zylindrische Gürtel k (Abb. 3) aufweisen, die während der Umdrehung der Walzen aufeinanderrollen. Eine
leitende Reibung zwischen diesen zylindrischen Gürteln wird dadurch verhindert, daß
die Walzen durch Zahnräder m miteinander gekuppelt sind. Oberhalbvder Quetschwalzen
sind zwei VorqueticKwäfzen I angeordnet.
Im Ausführungsbeispiel weisen die Quetschwalzen Rillen mit dreieckiger Qüerschnittform auf, so daß der Zwischenraum / zickzackförmig' wird, die Quetschwälzen können aber auch sehr wohl als glätte, zylindrische Walzen ausgeführt sein.
ίο Das in· der Zerkleinerungsvorrichtung vermahlene Gut wird durch einen Rost η entleert, welcher eine Öffnung in der zylindrischen Wandung der Zerkleinerungskammer abdeckt und aus zwei aufeinandergelagerten Platten n' und n" (Abb. 5) besteht, in denen je eine Reihe länglicher Löcher q vorgesehen sind. Die eine Platte«" weist ferner -schräg gerichtete Führungsschlitze q auf, in welche feste Zapfen r eingreifen. Zur Verschiebung dieser Platte in der Drehrichtung der Zerkleinerungskammer mittels einer Schraubenspindel λ werden die Schlitze p mit den Zapfen r zusammen bewirken, daß die Löcher q in der Platte n" mehr oder weniger über die Löcher der unterliegenden Platten n' hinweggeschobien werden.- Hierdurch wird die Durchströmungsfläche der Öffnungen g. im Rost η geregelt, so daß dadurch der Zerkleinerungsgrad.-des durch den Rost in einen an den Rost angeschlossenen Austrittsstutzen t entleerten Mahlguts geregelt werden kann.
Durch geeignete Bemessung der Drehgeschwindigkeit der Vorquetschwalzen I und des Abstands zwischen ihnen läßt sich die Vorrichtung zum Quetschen und Vermählen von selbst sehr grobem Gut regeln. Die Vorquetschwalzen I werden zweckmäßig mit einer geringeren Winkelgeschwindigkeit getrieben als die eigentlichen Quetschwalzen d und können wie letztere mit einem glatten Berührungsgürtel k ausgeführt sein, welcher verhindert, daß die !eigentlichen Arbeitsflächen der Walzen in unmittelbare Berührung miteinander gelangen. Die Arbeitsflächen auch der Vorquetschwalzen können Rillen, wie in Abb. ι gezeigt, aufweisen.
Abb. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Schleudervorrichtung. Letztere ist in zwei Mahlkammern u und u' geteilt, die je ein umlaufendes Schleuderrad e und e' enthalten und durch' eine durchlöcherte Scheidewand ν (Abb. 6 und 9) voneinander getrennt sind.
Die Mahlkammer u weist an ihrem zylindrischen Umfang einen Entleerungsrost η für das zerkleinerte Gut auf, und unmittelbar hinter diesem Rost, in der Drehrichtung gerechnet, sind an der Innenseite der zylindrischen Wand der Mahlkammer schräg gerichtete Führungsschienen w (Abb. 6 und Abb. 9 bis 12) vorgesehen, welche das durch den Rost η nicht passierende gröbere Gut axial zur durchlöcherten Scheidewand ν, und zwar zu verhältnismäßig groben Löchern χ (Abb. 6 und 11), führen, durch die das gröbere Mahlgut in die-Mahlkammer u' eintritt, in welcher es umgewirbelt und zerkleinert wird. Das Schleuderrad e'_ der Mahlkammer u! ist mit zur Dpehrichtung schräg gerichteten Flügeln y' versehen, so daß sie das in der Kammer«' gebildete Mehl nach der durchlöcherten Scheidewand ν zurückblasen, welche feinere Löcher ζ (Abb. 9) aufweist, durch die das in der Kammer %' gebildete Mehl in die Kammer u eintritt und aus ihr durch den Rost η entleert wird. Das in der Mahlkammer 1/ nicht zerkleinerte Gut- wird von Führungsschienen ze/ — ähnlicher Art* wie die Schienen ze/ in der Kammer u — einem Entleerungsstutzen 0 (Abb. 6) zugeführt.
Die in Abb. 7 und 8 gezeigten Ausführungsformen unterscheiden sich von der in Abb. 6 ■gezeigten wesentlich nur dadurch, daß die Zerkleinerungsvorrichtung in drei Mahlkammern u, u' und u" geteilt ist, die je ein umlaufendes Schleuderrad e, e und e" enthalten. Die Ausführungsform nach Abb. 7 weist nur einen Entleerungsrost η in der ersten Mahlkammer auf, und das durch das Vermählen in den Kammern u' und it" hergestellte zerkleinerte Gut ■ wird daher durch die durchlöcherten Scheidewände ν und v' zur ersten ■Mahlkammer u zurückgeführt, wobei das Mahlgut aus der letzten Mahlkammer u" während dieser Zurückführung die Mahlkammer u' passiert.
Die Ausführungsform nach Abb. 8 weist sowohl in der ersten Mahlkammer u als in der letzten Mahlkammer u" einen Entleerungsrost η auf, und da somit kein Gut aus der Kammer u" zur Kammer u' zurückgeführt 10c wird, weist die durchlöcherte Scheidewand v' zwischen letzterer Kammer und der Kammer u" keine Durchtrittlöcher ζ (Abb. 9) für das fein zerkleinerte Gut, sondern nur Durchtrittlöcher χ für das gröbere Gut auf. Die Flügel y" des Schleuderrades e'' in der Kammer u" sind wie die Flügel y des Schleuderrades e in der Kammer u axial gerichtet, während die Flügel y' des Schleuderrades e' in der Kämmer u' zur Drehrichtung in den beiden Ausführungsformen nach Abb. 7 und 8 schräg gestellt sind, so daß· das zerkleinerte Gut in der Kammer u' durch die durchlöcherte Scheidewand ν zur Kammer u zurückgeblasen wird.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Zum Quetschen und Vermählen von Getreide, Samen, Pflanzen, Knochen, Asphalt und ähnlichen Stoffen in trockenem oder feuchtem Zustand bestimmte Maschine mit einer aus zwei oder mehre-
    ren Walzen bestehenden Quetschvorrichtung und einer Schleudermühle mit zylindrischem Gehäuse und in diesem umlaufendem Schleuderrad, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleuderrad auf der Achse der einen Walze der Quetschvorrichtung angeordnet ist.
  2. 2. Quetsch- und Mahlmaschine nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß
    ίο die Schleudermühle in zwei oder mehrere gleichachsige, nebeneinander angeordnete und durch durchlöcherte Scheidewände voneinander getrennte Mahlkammern mit je einem umlaufenden Schleuderrad unterteilt ist und daß am Umfang der ersten Kammern ein Sieb oder ein Rost zur Ableitung des genügend zerkleinerten Gutes sowie mehrere Führungsschienen vorgesehen sind, die das nicht genügend zer-
    ao kleinerte Gut an eine mit großen Schlitzen versehene Übergangsstelle in der durchlöcherten Scheidewand zur nächsten Mahlkammer leiten.
  3. 3. Quetsch- und Mahlmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Scheidewand außer den großen Schlitzen zur Überführung des Mahlguts aus der einen Mahlkammer in eine folgende auch feine Löcher vorhanden sind, durch welche das genügend, zerkleinerte Gut in die vorhergehende Mahlkammer zurückgeführt wird, und daß die Flügel des Schleuderrades in den nachfolgenden Mahlkammern derart schräg gestellt sind, daß sie das zerkleinerte Gut zur vorhergehenden Mahlkammer durch die feinen Löcher in der Scheidewand zurückleiten.
  4. 4. Quetsch- und Mahlmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Mahlkammer der Schleudermühle mit einer Austrittsöffnung für nicht genügend zerkleinertes Gut versehen ist und in dieser Mahlkammer Führungsflächen an der Innenseite des Gehäuses der Mahlkammer, die zu dieser Austritts-Öffnung führen, angeordnet sind.
  5. S- Quetsch- und Mahlmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch die letzte Mahlkammer mit einem Entleerungsrost für genügend zerkleinertes Mahlgut versehen ist und die Scheidewand zwischen der letzten und der vorletzten Kammer nur Durchtrittschlitze für den Übertritt des aus der vorletzten Kammer in die letzte übertretenden Gutes aufweist.
  6. 6. Quetsch- und Mahlmaschine nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den an ihrem Umfang mit einem Entleerungsrost versehenen Mahlkammern die Flügel des Schleuderrades rechtwinklig zur Drehrichtung stehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ49749D 1933-05-27 1934-05-24 Zum Quetschen und Vermahlen von Getreide, Samen, Pflanzen, Knochen, Asphalt und aehnlichen Stoffen in trockenem oder feuchtem Zustand bestimmte Maschine Expired DE622189C (de)

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DE (1) DE622189C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966017C (de) * 1949-07-12 1957-07-04 Hildegard Greffenius Geb Meini Muehlenanlage
DE3742141A1 (de) * 1987-12-11 1989-06-22 Krupp Polysius Ag Walzenmuehle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE966017C (de) * 1949-07-12 1957-07-04 Hildegard Greffenius Geb Meini Muehlenanlage
DE3742141A1 (de) * 1987-12-11 1989-06-22 Krupp Polysius Ag Walzenmuehle

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