DE2814778B2 - Zerkleinerungsmaschine für Schüttgüter - Google Patents
Zerkleinerungsmaschine für SchüttgüterInfo
- Publication number
- DE2814778B2 DE2814778B2 DE19782814778 DE2814778A DE2814778B2 DE 2814778 B2 DE2814778 B2 DE 2814778B2 DE 19782814778 DE19782814778 DE 19782814778 DE 2814778 A DE2814778 A DE 2814778A DE 2814778 B2 DE2814778 B2 DE 2814778B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting
- ribs
- disc
- disk
- projections
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C7/00—Crushing or disintegrating by disc mills
- B02C7/02—Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs
- B02C7/08—Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs with vertical axis
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/08—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within vertical containers
- B02C18/12—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within vertical containers with drive arranged below container
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C7/00—Crushing or disintegrating by disc mills
- B02C7/11—Details
- B02C7/12—Shape or construction of discs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
J" Die Erfindung bezieht sich auf die technologische
Ausrüstung zur Zerkleinerung von verschiedenen Gütern und betrifft insbesondere eine konstruktive
Ausführung von Zerkleinerungsmaschinen für Schüttgüter, kann zur Zerkleinerung von Getreide- und
)5 anderen Ingredienzen von Fertigmischfuttern, von
weichen Mineralen wie Asbest, Talk und dgl. weiterhin Verwendung finden.
Bei der Entwicklung einer neuen und der Modernisierung der verwendeten Ausrüstung zur Zerkleinerung
*" von Schüttgütern versuchen Konstrukteure und Erfinder
viele, oft widersprechende Forderungen zu befriedigen, denen die Zerkleinerungsmaschinen entsprechen
sollen. Insbesondere werden Versuche unternommen, die Leistung der Zerkleinerungsmaschinen zu erhöhen
und gleichzeitig den Energieaufwand pro Produktionseinheit herabzusetzen. Die Autoren der bestehenden
konstruktiven Ausführungen strebten danach, die Zerkleinerungsqualität der Güter zu erhöhen und
gleichzeitig die Verluste des Gutes infolge der Bildung
5I) einerstaubfeinen Fraktion zu vermindern. Aber bis jetzt
ist dieses Problem nicht genügend befriedend gelöst.
Zur Zeit werden zur Zerkleinerung von Schüttgütern weitgehend Hammer-, Walzen- und Schneidscheibenmühlen
(Zerkleinerungsmaschinen) verwendet.
Hammermühlen enthalten in der Regel ein Gehäuse mit einer Füllöffnung einen Läufer mit Schlägern und
einen Drehantrieb, der mit dem Läufer verbunden ist (s. zum Beispiel die Auslegeschrift von Großbritannien
12 90 354). Die Zerkleinerungsmaschinen dieser Art realisieren das Schlagprinzip der Zerkleinerung von
Gütern. Die Hammermühlen gewährleisten eine genügend hohe Leistung, aber gestatten es nicht, am
Ausgang ein nach Granalienbestand homogenes Gut zu erhalten. Dabei entsteht beim Betrieb der Hammermühlen
erhöhte Geräusch- und Schwingungsbelastung. Die Lebensdauer von Hammermühlen ist nicht hoch. Darum
werden sie in einer Reihe von Industriezweigen durch andere konstruktive Ausführungen ersetzt.
Walzenmühlen sind beim Betrieb praktischer und dauerhafter als Hammermühlen. Obwohl sie diese
Vorteile besitzen, sind sie weniger produktiv, haben große Außenabmessungen und gewährltisten ebenfalls
die Homogenität des Gutes nach Granalienbestand am Ausgang beim einmaligen Zerkleinern nicht
Geeigneter sind in dieser Hinsicht Schneidscheibenmühlen. Die Zerkleinerungsmaschinen, dieser Art sind
verhältnismäßig lange bekannt und ihr gründsätz'iches
Bild hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht wesentlich verändert Ein kennzeichnendes Beispiel der konstruktiven
Ausführung von Zerkleinerungsmaschinen dieser Art ist eine in der FR-PS 15 61861 beschriebenen
Zerkleinerungsmaschine. Diese Zerkleinerungsmaschine weist ein zylindrisches Gehäuse auf, in dem auf einer
senkrechten Welle Schneidscheiben (die Mühlsteine) befestigt sind. Im oberen Deckel des Gehäuses ist eine
Füllöffnung und im Boden eine öffnung zum Austrag des zerkleinerten Gutes ausgeführt D;? senkrechte
Welle ist mit einem Drehantrieb verbunden. Die Zerkleinerungsmaschinen werden gewöhnlich zur Gewinnung
von feinverteilten Gütern, zum Beispiel in Mehlfabriken verwendet Die offenbaren Vorteile der
Zerkleinerungsmaschine sind hohe Leistung, verhältnismäßig geringer Energieaufwand pro Produktionseinheit
und ausgeprägtere Homogenität des Gutes nach Granalienbestand als in den Hammer- und Walzenmühlen.
Aber das Feinmahlen des zu zerkleinernden Gutes ist nur in Sonderfällen erforderlich und im wesentlichen
durch das Spezifische der Produktion und die Art des Gutes bedingt. In den meisten Fällen sind Universaizerkleinerungsmaschinen
erforderlich, die es in Abhängigkeit von den Forderungen des Verbrauchers gestatten,
sowohl fein verkleinertes als auch monodisperses Gut, das aus den Teilchen der gröberen Fraktionen besteht,
zu erhalten. Diesen Forderungen entspricht in größerem Grand die konstruktive Ausführung einer Zerkleinerungsmaschine
gemäß der DE-PS 20 62 879. Diese Zerkleinerungsmaschine weist ein Gehäuse, eine in ihm
angeordnete obere Schneidscheibe und eine koaxial dazu angeordnete untere Schneidscheibe auf. Im
Zentralteil der oberen Schneidscheibe ist eine Füllöffnung ausgeführt. An der unteren Stirnseite der oberen
Schneidscheibe und an der oberen Stirnseite der unteren Schneidscheibe sind die Schneidrippen ausgeführt,
die vom Zentrum bis zum Scheibenumfang verlaufen. Die untere Schneidscheibe ist im Gehäuse
unbeweglich befestigt und die obere mit dem Drehantrieb
verbunden.
Die Schneidrippen der oberen und unteren Schneidscheiben bilden sich radial erweiternde Schneidnuten,
durch die das Schüttgut unter Einwirkung der Fliehkräfte, die beim Drehen der oberen Schneidscheibe
entstehen, durchläuft und vielfach zerkleinert wird.
Die beschriebene Zerkleinerungsmaschine gestattet es, ein Endprodukt von verschiedener Dispersität zu
erhalten, lure konstruktive Ausführung ermöglicht insbesondere die Einstellung des Spiels zwischen den
Schneidscheiben und somit am Ausgang die Gewinnung eines Gutes erforderlicher Korngröße. Der Energieaufwand
pro Produktionseinheit der gegebenen Zerkleinerungsmaschine ist geringer und die Leistung höher als
die der oben beschriebenen Zerkleinerungsmaschine.
Wie die Praxis bei Verwendung der Einrichtung solcher Art zur Zerkleinerung von Getreibe gezeigt hat, b5
weist sie neben den unverkennbaren Vorteilen einige wesentliche Nachteile auf. Die Analyse des zerkleinerten
Gutes zeigt insbesondere, daß der Gehalt an Staubfraktionen in seinem Bestand beim Feinmahlen
von 20 bis 30% beträgt Das ist dadurch bedingt, daß das zu zerkleinernde Gut nicht nur dem Abschneiden,
sondern auch dem vielfachen Pressen und Verschleißen bei der Bewegung von der Zentralfüllöffnung bis zum
Scheibenumfang unterzogen wird. Es ist natürlich, daß der erhöhte Gehalt an Staubfraktionen zum unwiederbringlichen
Verlust eines Teils des ζί zerkleinernden Gutes und zur Luftverunreinigung im Betriebsraum
führt, was die Notwendigkeit der Verwendung von einem Staubsammler und Filterlüftungsmaschinen zusammen
mit der Zerkleinerungsmaschine hervorruft
Außerdem wird ein bedeutender Teil des Energieaufwandes bei der vielfachen Zerkleinerung, insbesondere
beim Mahlen der Teilchen des Gutes, unrationell verbraucht
Und endlich ist die Zwischenreparaturlebensdauer und die Lebensdauer der beschriebenen Zerkleinerungsmaschine
im ganzen infolge schnellen Verschleißes der Schneidrippen nicht groß. Dieser Faktor führt
zur häufigen Abstellung der Zerkleinerungsmaschine, um Schneidscheiben zu ersetzen. Außer den Abstellungen
der Zerkleinerungsmaschine für Instandsetzungen entsteht oft die Notwendigkeit, sie vorbeugend zu
kontrollieren, um die an den Schneidrippen angehaftete Staubschicht, besonders beim Zerkleinern eines Gutes,
das erhöhte Feuchtigkeit hat, zu entfernen. Die aufgezählten Gründe beeinflussen negativ nicht nur die
Qualität des Gutes, sondern auch die Wirtschaftlichkeit und Leistung der Zerkleinerungsmaschine.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Zerkleinerungsmaschine für Schüttgüter zu
entwickeln, die durch Vervollkommnung der Scheibenform gestattet, beim Zerkleinern die Teilchen des Gutes
im Grunde genommen nur einmaligem Abschneiden ohne Pressen und Verschleißen zu unterziehen und die
somit eine Erhöhung der Qualität des Gutes, seine Homogenität nach Granalienbestand sowie eine Herabsetzung
des Energieaufwandes pro Produktionseinheit und eine Erhöhung der Leistung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch eine Zerkleinerungsmaschine für Schüttgüter, die ein Gehäuse, eine in ihm
angeordnete obere Schneidscheibe, in deren Zentralteil eine Füllöffnung und an deren unterer Stirnseite
Schneidrippen ausgeführt sind, die vom Zentrum bis zum Scheibenumfang verlaufen, eine untere Schneidscheibe,
die koaxial zu der oberen Schneidscheibe angeordnet ist und Schneidrippen an ihrer oberen
Stirnseite hat, sowie einen Drehantrieb, mit dem mindestens eine der Schneidscheiben verbunden ist,
aufweist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der unteren Stirnseite der oberen Schneidscheibe Vorsprünge
ausgeführt sind, von denen jeder sich von einem Ende der Schneidrippe bis zum entgegengesetzten Ende der
anliegenden Schneidrippe derart erstreckt, daß die Vorsprünge zusammen mit den Schneidrippen eine
geschlossene Zickzackkontur bilden.
Bei dieser konstruktiven Ausführung der oberen Schneidscheibe gelangt das Schüttgut in den mit den
Schneidrippen und Vorsprüngen begrenzten Raum, und die zu zerkleinernden Teilchen werden einmaligem
Abschneiden durch die wechselwirkenden Schneidrippen der Schneidscheiben unterzogen, treten aus der
geschlossenen Zickzackkontur heraus, werden unter der
Einwirkung der Fliehkräfte aus dem Spiel zwischen den Schneidscheiben ausgeworfen und aus der Zerkleinerungsmaschine
entfernt. Die Korngröße des zerkleinerten Gutes wird durch die Höhe der Schneidrippe der
unteren Schneidscheibe bestimmt und ist somit konstant und gleichmäßig praktisch für alle Teilchen des
Endproduktes. Die unverzügliche Entfernung der schon zerkleinerten Teilchen des Gutes schließt wiederholte
mechanische Einwirkung auf die letzteren sowie Zerdrücken und Verschleißen mit Staubbildung aus. Die
einmalige mechanische Einwirkung auf jedes Teilchen gestattet es, den Energieaufwand am rationellen
auszunutzen und die Herabsetzung der Staubfraktion auf ein Mindestmaß vermindert erstens unwiederbringliche
Verluste des Gutes, setzt zweitens die Staubbildung im Arbeitsraum herab und beseitigt somit die
Notwendigkeit der Verwendung der Staubsammler und Filterlüftungsmaschinen und erhöht drittens die Leistung
der Zerkleinerungsmaschine infolge der Verkürzung der Stillstandszeit bei vorbeugender Reinigung.
Es kann eine mehrstufige Modifikation der Zerkleinerungsmaschine für Schüttgüter hergestellt werden, bei
der die Vorsprünge und Schneidrippen an der oberen Schneidscheibe mehrere konzentrische geschlossene
Zickzackkonturen bilden, und bei der die Ringfläche der unteren Schneidscheibe stufig mit einer Anzahl von
konzentrischen Ringstufen ausgeführt ist, deren Tiefe Schritt für Schritt vom Zentrum bis zum Scheibenumfang
abnimmt.
Eine solche konstruktive Ausführung der Einrichtung gestattet es, die oben beschriebenen Vorzüge ausnutzend,
verhältnismäßig große Teilchen von Schüttgut bis zu den erforderlichen Feinfraktionen konsequent zu
zerkleinern. Diese Variante der Einrichtung ermöglicht die Ersetzung einer technologischen Straße aus einigen
aufeinanderfolgenden Schneidscheibenmühlen durch eine mehrstufige Schneidscheibenmühle, was unter
Erhaltung der vollen Leistung den Metallaufwand und die Außenabmessungen der Ausrüstung wesentlich
herabsetzt.
Um ein qualitativ hochwertiges Gut zu erhalten, ist eine solche Ausführung der Zerkleinerungsmaschine
der oben beschriebenen mehrstufigen Modifikation zweckmäßig, bei der die Breite jeder Stufe der unteren
Schneidscheibe dem maximalen Abstand zwischen den über ihr befindlichen anliegenden Zickzackkonturen
gleich ist, die durch die Schneidrippen und Vorsprünge der oberen Schneidscheibe gebildet sind.
Die Schneidrippen der oberen und unteren Schneidscheibe sind rationell als Schneidmesser ausgeführt, die
in den Schlitzen der gegebenen Schneidscheiben so angeordnet sind, daß die Höhe der Schneidrippen der
oberen Schneidscheibe die Höhe ihrer Vorsprünge übertrifft. Dies gestattet es, eine Beschädigung der
Vorspriinge durch zufällig in den Ausgangsstoff geratene harte Einschlüsse zu vermeiden und ermöglicht
außerdem die Ersetzung der verschlissenen oder beschädigten Schneidrippen ohne Schneidscheiben zu
ersetzen, was im ganzen die Lebensdauer der Zerkleinerungsmaschine erhöht
Für ein- und mehrstufige Varianten der angemeldeten Zerkleinerungsmaschine ist eine solche Ausführung
bevorzugt bei der die Schneidmesser in Schlitzen der oberen und unteren Schneidscheiben angeordnet sind,
wobei sie zur regelbaren Änderung der Höhe der Schneidrippen ausgeschoben werden können.
Zur Sicherung der gleichzeitigen Regelung der Höhe sämtlicher Schneidrippen ist solche Modifikation der
Ausführung der Zerkleinerungsmaschine am geeignetsten, bei der an die obere und untere Schneidscheibe
durch Stangen veränderlicher Länge Schneidplatten befestigt werden, die die Schneidmesser der oberen und
unteren Schneidscheiben tragen.
Bei einer Änderung der Stangenlänge während der Regelung wird der Abstand zwischen den Schneidplatten
und Schneidscheiben verändert und somit die Höhenänderung der Schneidrippen der oberen und
unteren Schneidscheiben erreicht sowie die Anordnung der Schneiden der Schneidrippen jeder Schneidscheibe
in einer Ebene erhalten.
Konstruktiv ist am einfachsten und sichersten eine solche Modifikation der Zerkleinerungsmaschine, bei
der die Schneidmesser der oberen Schneidscheibe an die Schneidplatte mit Hilfe von Stangen befestigt sind,
die an ihren Enden Vorsprünge aufweisen, welche in Öffnungen in den Schneidmessern eingeführt und durch
die Stäbe fixiert sind, die sich gegen die untere Stirnseite der Schneidplatte und die oberen Schneiden der
Schneidmesser stützen, indem die Schneidmesser der unteren Schneidscheibe durch die Schlitze durchgelassen
sind und sich mit den unteren Schneiden auf die Fläche der Schneidplatte stützen.
Zum schnellen Wechsel der verschlissenen oder beschädigten Schneidrippen der unteren Schneidscheibe
ist es zweckmäßig, daß die Schneidmesser trapezförmig und die Wände der Schlitze am Umfang der unteren
Schneidscheibe schief derart ausgeführt sind, daß der Schwerpunkt jedes Schneidmessers unter seiner Berührungskante
mit der Wand der Nut liegt Zur Anordnung der Schneidmesser sind sie einfach in die Schlitze
einzuführen, in denen sie unter Einwirkung der Fliehkräfte dicht fixiert werden, die bei Drehung der
unteren Schneidscheibe entstehen.
Technologisch und vorteilhaft ist eine solche Ausführung der Zerkleinerungsmaschine, bei der die obere
Schneidplatte als Schneidscheibe ausgeführt ist, die in die Zylinderzarge des Gehäuses der Zerkleinerungsmaschine
eingeschraubt und gegen Durchdrehen durch eine Einlage fixiert wird, welche in eine Radialdurchgangsbohrung
in der Wand der Zarge eingeführt durch eine Schraube angezogen wird und welche an einer
Stirnseite ein Gewinde aufweist, dessen Steigung und Profil mit den entsprechenden Parametern des Gewindes
an der Zarge übereinstimmen. Dabei ist die zuverlässige Befestigung der oberen Schneidscheibe
gegen Durchdrehen gesichert und die Möglichkeit ihrer Schiefstellung sowie Beschädigung der Schneidrippen
ausgeschlossen. Die oben genannte Modifikationen gestatten es, eine einfache und betriebssichere Zerkleinerungsmaschine
für Schüttgüter zu entwickeln, die die Möglichkeit der Regelung der Korngröße des
Endproduktes gewährleistet.
Im weiteren wird die Erfindung durch die ausführliche Beschreibung konkreter Ausführungsbeispiele unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten axialen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Zerkleinerungsmaschine für Schüttgüter,
Fig.2 die Zerkleinerungsmaschine fur Schüttgüter
aus Fig. 1 im Schnitt entlang einer Linie H-II, der eine
Ansicht der unteren Stirnseite der oberen Schneidscheibe, die die Anordnung und Orientierung der Schneidrippen
und Vorsprünge erkennen läßt darstellt
F i g. 3 die Zerkleinerungsmaschine aus F i g. 1 im Schnitt nach IH-III, der eine Ansicht der oberen
Stirnseite der unteren Schneidscheibe, die die Orientierung der Schneidrippen wiedergibt darstellt
Fig.4 ein Fragment der oberen und unteren
Schneidscheiben mit Schneidrippen und Vorsprüngen
im Schnitt nach IV-IV der Fig. 1, erfindungsgemäß,
Fig. 5 einen senkrechten axialen Schnitt durch eine
Modifikation der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsmaschine für Stufenzerkleinerung von Schüttgütern,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Modifikation der Zerkleinerungsmaschine, die in Fig. 5 gezeigt ist, nach
Vl-Vl der Fig. 5; er zeigt eine Ansicht der unteren Stirnseite der oberen Schneidscheibe, die die Anordnung
und Orientierung der Schneidrippen und Vorspränge darstellt, erfindungsgemäß,
F i g. 7 einen Schnitt durch die Modifikation der Zerkleinerungsmaschine, die in Fig. 5 gezeigt ist, nach
VIl-VII in Fig. 5; er zeigt eine Ansicht der oberen Stirnseite der unteren Schneidscheibe, die die Orientierung
der Schneidrippen und die Stufenausführung der Fläche darstellt, erfindungsgemäß,
F i g. 8 einen Schnitt durch das Fragment der oberen und unteren Schneidscheiben nach VIIl-VlII der F i g. 5,
erfindungsgemäß,
F i g. 9 einen Schnitt durch das Fragment der unteren
Schneidscheibe und das Flügelrad nach IX-IX der F i g. 7, erfindungsgemäß,
F i g. 10 eine Ansicht einer Modifikation der Ausführung der Zerkleinerungsmaschine mit abnehmbaren
Schneidrippen im senkrechten axialen Schnitt, erfindungsgemäß,
F i g. 11 einen Schnitt durch das Fragment der oberen
und unteren Schneidscheiben mit den Schneidplatten und Schneidmessern nach XI-XI der Fig. 10, erfindungsgemäß,
so
Fig. 12 einen Schnitt durch das Fragment der oberen
Schneidscheibe mit den Befestigungsstangen der Schneidplatte und Schneidmesser nach XII-XII der
Fig. 10, erfindungsgemäß,
Fig. 13 einen Schnitt durch das Fragment der oberen
Schneidscheibe mit der Schneidplatte und den Stäben, die das Schneidmesser fixieren, nach XIII-XIII der
F i g. 12, erfindungsgemäß,
Fig. 14 die Befestigung des Schneidmessers in der oberen Schneidscheibe im Schnitt nach XIV-XIV der
Fig. 13, erfindungsgemäß,
Fig. 15 die untere Stirnseite der oberen Schneidscheibe
der Zerkleinerungsmaschine im Schnitt nach XV-XVder Fig. 10,erfindungsgemäß.
F i g. 16 einen Schnitt durch das Fragment der unteren
Schneidscheibe mit der Schneidplatte und dem Schneidmesser nach XVI-XVI der F i g. 11, erfindungsgemäß,
Fig. 17 einen Schnitt durch das Fragment der Befestigungsbaugruppe der oberen Schneidscheibe an
die Zarge des Gehäuses der Zerkleinerungsmaschine nach XVII-XVII der F i g. 10,erfindungsgemäß,
Fig. 18 die fixierende Einlage, in Axonometrie, erfindungsgemäß.
Fig. 19 Ausführungsbeispiele der Zerkleinerungsmaschine
für für Schüttgüter mit konischen Schneidscheiben, im senkrechten axialen Schnitt, erfindungsgemäß.
Die erfindungsgemäße Zerkleinerungsmaschine für Schüttgüter, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist. enthält ein
Gehäuse 1, in dem eine obere Schneidscheibe 2 und eine untere Schneidscheibe 3 sowie ein Drehantrieb 4 m>
angeordnet sind, der mindestens mit einer der Schneidscheiben verbunden ist An der unteren
Stirnseite der oberen Schneidscheibe 2 sind Schneidrippen 5 und an der oberen Stirnseite der unteren
Schneidscheibe 3 Schneidrippen 6 ausgeführt. Die obere b5
Schneidscheibe 2 und die untere Schneidscheibe 3 sind im Gehäuse 1 koaxial angeordnet Im Zentralteil der
oberen Schneidscheibe 2 ist eine Füllöffnung 7 ausgeführt. Am Umfang des Gehäuses 1 sind Kanäle 8
zum Austrag des zerkleinerten Gutes ausgeführt. Im vorliegenden konkreten Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist mit dem Drehantrieb 4 durch eine Welle 9 und einen Keil 10 die untere Schneidscheibe 3 verbunden.
Unter der Füllöffnung 7 ist auf der Rotierschneidscheibe 3 ein Flügelrad 11 befestigt Die obere Schneidscheibe 2
ist in der hier beschriebenen Modifikation mit dem Gehäuse 1 der Zerkleinerungsmaschine starr verbunden.
An der unteren Stirnseite der oberen Schneidscheibe 2, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, sind Vorsprünge 12
ausgeführt. Die Schneidrippen 5 der oberen Schneidscheibe 2 verlaufen vorwiegend vom Zentrum bis zum
Scheibenumfang. Jeder Vorsprung 12 erstreckt sich von dem Peripherienende der Schneidrippe zum entgegengesetzten
Ende der anliegenden Schneidrippe derart, daß die gegebenen Vorsprünge 12 zusammen mit den
Schneidrippen 5 erfindungsgemäß eine geschlossene Zickzackkontur bilden. Die geschlossene Zickzackkontur
bildet innen Kanäle 13 für die Zuführung von Schüttgütern von der Füllöffnung 7 in die Zerkleinerungszone
und außen Kanäle 14 zum Austrag des zerkleinerten Gutes zu dem Scheibenumfang und den
Kanälen 8.
Die Schneidrippen 6 der unteren Schneidscheibe 3 verlaufen unter einem Winkel zum Radius und in der
gegebenen Modifikation sind sie gekrümmt, wie es in F i g. 3 gezeigt ist. Die Schneidrippen 5 bilden bei der
Kreuzung mit den Schneidrippen 6 einen Winkel, der nicht größer als der doppelte Reibungswinkel des zu
zerkleinernden Gutes an der Fläche der Schneidrippen 5 und 6 sein soll. Die Größe dieser Winkel wird in
Abhängigkeit von der Art des zu zerkleinernden Gutes ausgewählt, zu dessen Zerkleinern eine erfindungsgemäß
herzustellende oder zu entwickelnde Zerkleinerungsmaschinebestimmt
ist.
Bei einem solchen Verhältnis zwischen den Winkeln der Anordnung der Schneidrippen 5 und 6 erfolgt die
Zerkleinerung der Teilchen von Schüttgut hauptsächlich infolge von Gleitschneiden zwischen den gegebenen
Schneidrippen.
Wie es in Fig.4 gezeigt ist, übertrifft die Höhe der
Schneidrippen 5 und der Vorsprünge 12 der oberen Schneidscheibe 2 die der Schneidrippen 6 der unteren
Schneidscheibe 3. Dabei wird die Korngröße des Endproduktes durch die Höhe der Schneidrippen 6
bestimmt. In der gegebenen Variante der Verwirklichung der Erfindung sind die Schneidrippen 5 und die
Vorsprünge 12 als Ganzes mit der oberen Schneidscheibe 2 und die Schneidrippen 6 als Ganzes mit der unteren
Schneidscheibe 3 ausgeführt.
Es ist eine Modifikation der Ausführung der angemeldeten Zerkleinerungsmaschine möglich, die in
F i g. 5 gezeigt und die zur Stufenzerkleinerung von Schüttgut bestimmt ist. Diese Modifikation sieht
erfindungsgemäß eine stufige Ausführung der Fläche 14 der unteren Schneidscheibe 3 vor.
Die Vorsprünge 12 und die Schneidrippen 5 bilden gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung
mehrere konzentrische geschlossene Zickzackkonturen 15,16 und 17. wie es in F i g. 6 gezeigt ist.
Betrachten wir jetzt F i g. 7, auf der die obere Stirnseite 14 der unteren Schneidscheibe 3 gezeigt ist.
Die Anzahl von Stufen auf der Fläche 14 der Schneidscheibe 3 entspricht der Anzahl von Zerk'.einerungsstufen
(bzw. konzentrischen geschlossenen Zickzackkonturen 15,16 und 17).
Die Tiefe der Stufen auf der Fläche 14 der unteren Schneidscheibe 3 nimmt kontinuierlich vom Zentrum bis
zum Scheibenumfang der Schneidscheibe ab, wie es in Fig. 5und8gezeigt ist.
Die Breite jeder konzentrischen Stufe 18 der unteren Schneidscheibe 3 ist erfindungsgemäß einem maximalen
Abstand zwischen den über ihr befindlichen anliegenden Zickzackkonturen 16 und 17 gleich, die durch die
Schneidrippen 5 und die Vorsprünge 12 der oberen Schneidscheibe 2 gebildet werden, wie es in Fig.8
gezeigt ist.
Es ist zweckmäßig, daß der Übergang 18 zwischen den anliegenden konzentrischen Stufen 18, 20 sowie 18,
21 usw. stufenlos ausgeführt ist, zum Beispiel als konische Fase, wie es in F i g. 9 der beigelegten
Zeichnungen gezeigt ist.
Am zweckmäßigsten ist für die Erhöhung der Lebensdauer der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsmaschine
eine Modifikation ihrer Ausführung, die in Fig. 10 der Zeichnungen gezeigt ist.
Gemäß dieser Variante der Ausführung der Erfindung sind die Schneidrippen 5 und 6 der oberen und
unteren Schneidscheiben 2 und 3 als Schneidmesser 22 und 23 ausgeführt. Die Schneidmesser 22 sind in
Schlitzen 24 der oberen Schneidscheibe 2 angeordnet, wie es in F i g. 11 der Zeichnungen gezeigt ist.
Die Schneidmesser 23 sind in Durchgangsschlitzen 25 der unteren Schneidscheibe 3 angeordnet.
Die Höhe der Schneidrippen 5 der oberen Schneidscheibe 2 ist unter Berücksichtigung des hinausragenden
Teils der Schneidmesser 22 größer als die der Vorsprünge 12.
Die Schneidmesser 22 und 23 sind in den Schlitzen 24 und 25 der oberen und unteren Schneidscheiben 2 und 3
angeordnet und können die Höhe des hinausragenden Teils für die Regelung der Höhe der Schneidrippen 5
und 6 ändern. Die Schlitze 24 und 25 sind schief derart ausgeführt, daß die in ihnen untergebrachten Schneidmesser
22 und 23 unter einem Winkel zu den Flächen der Schneidscheiben 2 bzw. 3 angeordnet sind. Eine
solche Anordnung ermöglicht die Herabsetzung des Energieaufwandes je Fertigungseinheit und eine Selbstschärfung
der Schneidmesser 22 und 23, falls sie bimetallisch ausgeführt sind.
Um eine regelbare Änderung der Höhe der Schneidrippen 5 und 6 zu gewährleisten, sind an die
obere und untere Schneidscheiben 2 und 3 über Stangen 26 und 27 Schneidplatten 28 und 29 befestigt, wie es in
Fig. 10, 11 und 12 gezeigt ist. Die Stangen 26 und 27
sind mit der Möglichkeit der regelbaren Änderung ihrer Länge und entsprechend dem Abstand zwischen den
Schneidscheiben 2 und 3 und den Schneidplatten 28 und 29 ausgeführt. Insbesondere sind die Stangen 26 und 27
als Stiftschraube;: ausgeführt, wie es in Fig. 10 und 12 gezeigt ist, die in die Schneidscheiben 2 und 3
eingeschraubt sind. Die gegebenen Stangen-Stiftschrauben 26 und 27 sind seitens der Schneidplatten 28 und 29
durch Muttern 30 und 31 fixiert. Die Schneidplatten 28 und 29 tragen die Schneidmesser 22 und 23. Dabei sind
die Schneidmesser 22 der oberen Schneidscheibe 2 (wie es in F i g. 12 gezeigt ist) an die Schneidplatten 28 durch
Stangen 32 befestigt, die an den Enden Vorsprünge 33 aufweisen, welche in öffnungen 34 der Schneidmesser
22 eingreifen, wie es in Fig. 12 und 13 gezeigt ist. An
dem unteren Ende der Stangen 32 ist ein Gewinde ausgeführt und die letzteren sind an die Schneidplatte 28
durch die Muttern 35 angezogen.
Die Schneidmesser 22 sind durch Stäbe 36 fixiert, die
sich gegen die untere Stirnseite der Schneidplatte 28 und die oberen Schneiden der Schneidmesser 22 stützen,
wie es in F i g. 13 und 14 gezeigt ist.
Wie es in F i g. 15 gezeigt ist, erhalten die Schneidrippen
5 der oberen Schneidscheibe 2 bei deren Ausführung als Schneidmesser 22 eine annähernd
radiale Orientierung.
Die Schneidmesser 23 der unteren Schneidscheibe 3, wie es in Fig. 10, 11 und 16 gezeigt ist, sind durch
ίο Schlitze 25 der unteren Schneidscheibe 3 geführt und
stützen sich mit den unteren Schneiden auf die Fläche 37 der Schneidplatte 29. Die gegebenen Schneidmesser 23.
wie es in Fig. 16 gezeigt ist, sind trapezförmig ausgeführt. Dabei sind die Wände der Schlitze 25 am
Umfang der unteren Schneidscheibe 3 schief so ausgeführt, daß der Schwerpunkt 38 jedes Schneidmessers
23 unter seiner Berührungskaiiie mit der Wand 39
des Schlitzes 25 liegt.
Am betriebssichersten ist eine solche Modifikation der Ausführung der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsmaschine,
bei der die Schneidplatte 28, wie es in Fig. 17 gezeigt ist, als Schneidscheibe ausgeführt ist, die
in einem Gewinde 40 in die Zylinderzarge 41 des Gehäuses 1 der Zerkleinerungsmaschine eingeschraubt
ist. Die Schneidplatte 28 wird gegen Durchdrehen durch eine Einlage 42 fixiert, die in die Radialdurchgangsbohrung
in der Wand der Zarge 41 eingeführt ist. Die Einlage 42 wird durch eine Schraube 43 angezogen.
Wie es in Fig. 18 gezeigt ist, weist die Einlage 42 an der einen Stirnseite 44 ein Gewinde auf, dessen Steigung und Profil mit der Steigung und dem Profil des Gewindes 40 an der Zarge 41 übereinstimmt.
Wie es in Fig. 18 gezeigt ist, weist die Einlage 42 an der einen Stirnseite 44 ein Gewinde auf, dessen Steigung und Profil mit der Steigung und dem Profil des Gewindes 40 an der Zarge 41 übereinstimmt.
Selbstverständlich müssen die Schneidscheiben 2 und 3 nicht unbedingt flach ausgeführt werden, wie es in den
Figuren der die oben beschriebenen Modifikationen erläuternden Zeichnungen gezeigt ist. Insbesondere ist
eine solche Variante der Ausführung der Erfindung möglich, bei der, wie es in Fig. 19 gezeigt ist, die
Schneidscheiben 2 und 3 konisch ausgeführt werden, obwohl auch andere komplizierte Formen der Schneidfläche
möglich sind.
Es ist auch ganz unverkennbar, daß solche Varianten der Verwirklichung der Erfindung möglich sind, bei
denen mit dem Drehantrieb 4 nur die obere Schneidscheibe 2 über ein Differentialgetriebe (auf den
Zeichnungen nicht gezeigt) die beiden Schneidscheiben 2 und 3 verbunden sind.
Die oben beschriebene Zerkleinerungsmaschine für Schüttgüter funktioniert wie folgt. Das zu zerkleinernde
Schüttgut gelangt über die Füllöffnung 7 in die Zerkleinerungsmaschine. Das durch den Drehantrieb 3
in die Drehung gebrachte Flügelrad 11 wirft die Teilchen des zu zerkleinernden Gutes in die Innenkanäle
13 der geschlossenen Zickzackkontur ein, die von den Schneidrippen 5 und den Vorsprüngen 12 gebildet wird.
Unter Einwirkung der Schwerkraft fallen die in den Kanälen 13 befindlichen Teilchen des Schüttgutes herab,
und werden mit Hilfe der Schneidrippen 6 der umlaufenden unteren Schneidscheibe 3 infolge der
Fliehkraft längs der Schneiden der Schneidrippen 5 zum
Scheibenumfang verschoben und im Schnittpunkt der Schneidrippen 6 und 5 der Zerkleinerung infolge von
Gleitschneiden unterzogen. Die von den Ausgangsteilchen des zu zerkleinernden Gutes abgetrennten
kleineren Teilchen, deren Größe der Höhe der Schneidrippen 6 gleich ist,- werden mit Hilfe der
Schneidrippen 6 in die Kanäle 14 verschoben und unter Einwirkung der Fliehkräfte zum Scheibenumfang in die
Austragskanäle 8 eingeworfen, ohne danach im wesentlichen dem Pressen und Verschleißen oder einer
anderen zerstörenden mechanischen Einwirkung unterzogen zu werden.
Hat das zu zerkleinernde Schüttgut eine Korngröße, die wesentlich die Höhe der Schneidrippen 6 der
unteren Schneidscheibe 3 übertrifft, so werden dessen
Teilchen nach dem Durchlauf durch die Zerkleinerungszone des Kanals 13 entsprechender Anzahl der
Schneidrippen 6 nacheinander bis zur erforderlichen Korngröße zerkleinert.
Die mehrstufige Zerkleinerungsmaschine für Schüttgüter, die eine Modifikation der Verwirklichung der
gegebenen Erfindung ist, arbeitet gleicherweise, aber nach der ersten Stufe der Zickzackkontur 17 werden die
abgeschnittenen Teilchen nicht sofort zum Scheibenumfang weggeworfen, sondern gelangen fortlaufend zu den
nächsten Stufen, welche durch die Zickzackkonturen 16 und 15 begrenzt sind.
Die in Fig. IO gegebene Modiiikation der Ausführung der Zerkleinerungsmaschine ist sowohl bei
einstufigem als auch bei mehrstufigem Zerkleinern zweckmäßig. Bei einer solchen konstruktiven Ausführung
ist eine regelbare Änderung der Höhe der Schneidrippen 6 der unteren Schneidscheibe 3 und
folglich die Steuerung des ZerHeinerungsgrades des zu gewinnenden Endproduktes möglich. Die Regelung
wird folgenderweise vorgenommen.
Beim Lockern der Muttern 31 werden die Stiftschrauben 27 und nach de ti Lockern der Muttern 35 und 30 die
Stiftschrauben 26 gedreht. Dabei werden die Schneidmesser 22 und 23 in die Schlitze 24 und 25
hineingeschoben oder daraus herausgeschoben. Die obere Schneidscheibe 2 wird nach oben oder nach unten
auf denselben Abstand bei deren Drehen zusammen mit der Schneidplatte 28 nach dem Lockern der Schraube 43
verstellt. Die Änderung der Höhe des hinausragenden Teils der Schneidmesser 23 führt zur Änderung der
Korngröße des Endproduktes am Ausgang der Zerkleinerungsmaschine.
Beim Ersetzen der unteren Schneidmesser 23 sind die letzteren einfach in die Schlitze 25 zu senken, in denen
sie unter Einwirkung der Fliehkräfte beim Drehen der Schneidscheibe 3 selbstfixiert werden.
Im Vergleich mit dem Stand der Technik besitzt die Zerkleinerungsmaschine erfindungsgemäß zahlreiche
Vorteile, die durch die erfindungsgemäßen konstruktiven Abweichungen erklärbar sind: Die Bildung der
Staubfraktion bei der Verwendung der oben beschriebenen konstruktiven Ausführung ist minimal, was es
gestattet, unwiederbringliche Verluste des Gutes und Staubbelästigung im Arbeitsraum herabzusetzen.
Außerdem beseitigt dieser Faktor die Notwendigkeit der Verwendung zusätzlicher Staubsammler und Filterlüftungsmaschinen.
Ein wichtiger Vorteil der konstruktiven Ausführung ist auch ein kleinerer Energieaufwand
und eine höhere Leistung, als bei den bekannten Einrichtungen dieser Art.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Zerkleinerungsmaschine für Schüttgüter, die ein Gehäuse, eine in ihm angeordnete obere Schneidscheibe,
in deren Zentralteil eine Füllöffnung und an deren unterer Stirnseite Schneidrippen ausgeführt
sind, die vom Zentrum bis zum Scheibenumfang verlaufen, eine untere koaxial mit der oberen
Schneidscheibe verbundene Schneidscheibe, die Schneidrippen an ihrer oberen Stirnseite aufweist,
sowie einen Drehantrieb, mit dem mindestens eine der Schneidscheiben verbunden ist, aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß an der unteren Stirnseite der oberen Schneidscheibe (2) Vorsprünge
(12) ausgeführt sind, von denen jeder sich von einem Ende der Schneidrippe (5) bis zum entgegengesetzten
Ende der anliegenden Schneidrippe derart erstreckt, daß die Vorsprünge (12) zusammen mit
den Schneidrippen (S) eine geschlossene Zickzackkontur bilden.
2. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (12)
und die Schneidrippen (5) auf der oberen Schneidscheibe (2) mehrere konzentrische geschlossene
Zickzackkonturen (15,16,17) bilden und die Fläche
(14) der unteren Schneidscheibe (3) als Stufenfläche mit derselben Anzahl von konzentrischen Ringstufen
(18) ausgeführt ist, deren Tiefe Schritt für Schritt vom Zentrum bis zum Scheibenumfang der Schneidscheibe
(3) abnimmt.
3. Zerkleinerungsmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite
jeder Stufe (18) der unteren Schneidscheibe (3) dem maximalen Abstand zwischen den über ihr befindlichen
anliegenden Zickzackkonturen gleich ist, die durch die Schneidrippen (5) und die Vorsprünge (12)
der oberen Schneidscheibe (2) gebildet sind.
4. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidrippen (5
und 6) der oberen und unteren Schceidscheiben (2 bzw. 3) als Schneidmesser (22 und 23) ausgeführt
sind, die in Schlitzen (24 und 25) der Schneidscheiben (2 und 3) derart angeordnet sind, daß die Höhe der
Schneidrippen (5) der oberen Schneidscheibe (2) die Höhe deren Vorsprünge (12) übertrifft.
5. Zerkleinerungsmaschine nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmesser
(22 und 23) in den Schlitzen (24 und 25) der oberen und unteren Schneidscheiben (2 bzw. 3) mit
der Möglichkeit des Herausschiebens zur regelbaren Änderung der Höhe der Schneidrippen (5 und 6)
angeordnet sind.
6. Zerkleinerungsmaschine nach den Ansprüchen 1,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die obere
und untere Schneidscheiben (2 bzw. 3) durch Stangen (26 und 27) veränderlicher Länge Schneidplatten
(28 und 29) befestigt werden, die die Schneidmesser (22 und 23) tragen.
7. Zerkleinerungsmaschine nach den Ansprüchen 1, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneidmesser (22) der oberen Schneidscheibe (2) an die Schneidplatte (28) durch Stangen (32) befestigt
sind, die an den Enden Vorsprünge (33) aufweisen, welche in Öffnungen (34) der gegebenen Schneidmesser
(22) eingreifen und durch Stäbe (36) fixiert sind, die sich gegen die untere Stirnseite der
Schneidplatte (28) und die oberen Schneiden der Schneidmesser (22) stützen, während die Schneid-
messer (23) der unteren Schneidscheibe (3) durch die Durchgangsschlitze (25) geführt sind und sich mit
den unteren Schneiden auf die Fläche (37) der Schneidplatte (29) stützen.
8. Zerkleinerungsmaschine nach den Ansprüchen 1, 4, 5, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dab" die
Schneidmesser (23) der unteren Schneidscheibe (3) trapezförmig und die Wände der Durchgangsschlitze
(25) am Scheibenumfang der Schneidscheibe (2) schief derart ausgeführt sind, daß der Schwerpunkt
(38) jedes Schneidmessers (23) unter seiner Berührungslinie mit der Wand (39) des Schlitzes (25) liegt
9. Zerkleinerungsmaschine nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidplatte
(28) als Schneidscheibe ausgeführt ist, die in eine Zylinderzarge (41) des Gehäuses (1) der
Zerkleinerungsmaschine eingeschraubt und gegen Durchdrehen durch eine Einlage (42) fixiert ist,
welche in eine Radialdurchgangsbohrung in der Wand der Zarge (41) eingeführt, durch eine
Schraube (43) angezogen ist und an der einen Stirnseite (44) ein Gewinde aufweist, dessen
Steigung und Profil mit den entsprechenden Parametern des Gewindes an der Zarge (41)
übereinstimmen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782814778 DE2814778C3 (de) | 1978-04-05 | 1978-04-05 | Zerkleinerungsmaschine für Schüttgüter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782814778 DE2814778C3 (de) | 1978-04-05 | 1978-04-05 | Zerkleinerungsmaschine für Schüttgüter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2814778A1 DE2814778A1 (de) | 1979-10-11 |
DE2814778B2 true DE2814778B2 (de) | 1981-05-21 |
DE2814778C3 DE2814778C3 (de) | 1982-01-14 |
Family
ID=6036259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782814778 Expired DE2814778C3 (de) | 1978-04-05 | 1978-04-05 | Zerkleinerungsmaschine für Schüttgüter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2814778C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITMI20112029A1 (it) * | 2011-11-09 | 2012-02-08 | Mec Molinari S R L Off | Mulino trituratore e granulatore. |
CA2855006A1 (en) * | 2011-11-09 | 2013-05-16 | Molinari S.R.L. | Chopping-grinding mill for directly turning into granules whole or large-sized split objects, and in particular whole worn tyres, and improved feeder for said mill |
CN113967509B (zh) * | 2021-10-21 | 2022-10-28 | 云南中倍生物科技有限公司 | 单宁酸的纯化提取设备 |
CN116066837B (zh) * | 2023-03-27 | 2023-06-02 | 魏县德尚环保有限公司 | 一种用于发电的生活垃圾切割焚烧装置 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1297444B (de) * | 1967-05-11 | 1969-06-12 | Gelsenkirchner Bergwerks Ag | Mahlvorrichtung |
-
1978
- 1978-04-05 DE DE19782814778 patent/DE2814778C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2814778C3 (de) | 1982-01-14 |
DE2814778A1 (de) | 1979-10-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2984973A1 (de) | Mahlwerk zum Mahlen von Kaffeebohnen sowie Kaffeemaschine mit einem solchen Mahlwerk | |
DE2256267C3 (de) | Mit Scherwirkung arbeitender Zerkleinerer | |
WO2000047066A1 (de) | Vorrichtung zur zerkleinerung von organischen substanzen | |
DE102008039258A1 (de) | Zerkleinerungsmaschine | |
EP1071342B1 (de) | Vorrichtung zur zerkleinerung von organischen substanzen | |
EP0124138B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Zerkleinerung von Pflanzengut | |
DE3308390C2 (de) | Schleifzerkleinerer | |
DE2814778C3 (de) | Zerkleinerungsmaschine für Schüttgüter | |
DE2633520A1 (de) | Mahlmaschine fuer feststoffe | |
DE2519848C2 (de) | Handmühle zum Herstellen von Mehlen aus pflanzlichen Produkten | |
DE3925581A1 (de) | Zerkleinerungsmaschine | |
DE3138259C2 (de) | ||
EP0122402A2 (de) | Schrotmühle | |
DE102007060072B4 (de) | Wirbelstrommühle | |
DE2531288C2 (de) | Vorrichtung zum Mahlen eines körnigen Lebensmittel-Mahlguts | |
CH634235A5 (en) | Comminution machine for bulk materials | |
DE3590172C2 (de) | ||
AT338598B (de) | Vorrichtung zum mahlen von beliebigem mahlgut | |
DE647552C (de) | Zerkleinerungsvorrichtung | |
DE719987C (de) | Federrollenmuehle | |
DE10018005A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Pulverisieren von spanartigem Material | |
DE202011103394U1 (de) | Mühle zur Zerkleinerung von Mahlgut | |
DE3123484C2 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung für faseriges Gut | |
DE670606C (de) | Mahlgang oder Scheibenmuehle | |
DE915294C (de) | Geblaesemuehle |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAM | Search report available | ||
OAP | Request for examination filed | ||
OC | Search report available | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |