DE724013C - Fliehkraft-Kugelmuehle - Google Patents

Fliehkraft-Kugelmuehle

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Publication number
DE724013C
DE724013C DEW107118D DEW0107118D DE724013C DE 724013 C DE724013 C DE 724013C DE W107118 D DEW107118 D DE W107118D DE W0107118 D DEW0107118 D DE W0107118D DE 724013 C DE724013 C DE 724013C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mill
ball mill
centrifugal
sieve
ball
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW107118D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Conrad
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Original Assignee
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westfalia Dinnendahl Groeppel AG filed Critical Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Priority to DEW107118D priority Critical patent/DE724013C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE724013C publication Critical patent/DE724013C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/08Mills with balls or rollers centrifugally forced against the inner surface of a ring, the balls or rollers of which are driven by a centrally arranged member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Fliehkraft-Kugelmühle Zur Zerkleinerung von harten Stoffen sind Fliehkraft-Kugelmühlen bekannt, deren Achse waagerecht liegt und bei denen die auf einem Mahlring umlaufenden Mahlkugeln durch einen Treibstern in Umlauf gesetzt werden. Diesen Fliehkraft-Kugelmühlen sind gewöhnlich in ein und derselben Maschine Schleudermühlen -nachgeschaltet, deren Flügel- oder Schlagwerk auf der Achse des Treibsternes der Kugelmühle sitzen und mit diesen ,zusammen umlaufen. Durch dieses Flügelwerk wird das aus der Kugelmühle kommende ;Gut weiter zerkleinert, wobei es gegen die @Sieb,-wandungen geschleudert und das genügend gefeinte Gut durch das Sieb hindurchgetrieben wird.
  • Bei der Vermahlung von harten, zähen Stoffen, insbesondere Metallen oder Metalllegierungen; hat es sich gezeigt, daß nur eine begrenzte Endfeinheit erzielt werden kann, da einerseits. das Flügel- oder Schlagwerk der Schleudermühle nur mit der langsamen Umdrehungszahl des Kugeltreibsterrnes umläuft und andererseits mit Rücksicht ,auf den starken Verschleiß des den Siebmantel bildenden gelochten Bleches dieses verhältnismäßig stark gewählt .werden muß, wodurch die Größe der Sieböffnungen nach unten hin beschränkt ist.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß gemäß der Erfindung dieser übelstand dadurch beseitigt werden kann, daß Glas Schlagwerk der Schleudermühle mit einer höheren Umdrehungszahl. umläuft als der Treibstern der Kugelmühle.
  • Auf diese Weise gelingt es, eine .höhere Leistung zu erzielen und bei gleicher .Sieblochung und Blechstärke höhere Endfeinheiten zu erhalten.
  • Es -ist zwar eine Kugelmühle bekannt, Jbei der das in der Kugelmühle zerkleinerte . Gut in einen oberhalb der Kugelmühle angeordneten Siebraum geschleudert wird, wo es ,mit Hilfe von umlaufenden Ablenkflügeln auf einen Siebzylinder geworfen wird, um das Feine auszusieben und die Grieße wieder in die Mühle zurückfallen zu lassen. Brei dieser bekannten Ausführung handelt es sich aber nicht um eine nachgeschaltete Schleudermühle. sondern lediglich um eine Siebeinrichtung, da die umlaufenden Ablenkflächen infolge ihres weiten Abstandes von der Siebtrommel nicht zum Zerkleinern des Gutes geeignet sind. Auch kommt die Anordnung des Siebraumes oberhalb der Kugelmühle für die Metallrnahlung nicht in Frage, da sich die Metallteilchen infolge ihres Gewichtes nicht in den Mahlraum hinaufschleudern lassen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel Barg estellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch eine Zerkleinerungsvorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Abb.2 zeigt eine besondere Ausgestaltung der der Kugelmühle nachgeschalteten Schleuderkammer.
  • Gemäß Abb. i ist auf der Grundplatte i die Kugelmühle A befestigt. Diese besteht aus dem Mahlring 2, der die Kammer bildet und in welchem die Mahlkugeln 3 umlaufen. Die Mahlkugeln 3 werden durch einen Treibstern q. in Umlauf gesetzt, der seinerseits auf der Welle 5 fliegend befestigt ist. Die Welle 5 ist in den Lagern 6, die auf dem Lagerbock 7 stehen, gelagert. Der Antrieb der Welle 5 erfolgt mittels einer Riemenscheibe 8, die auf die Welle 5 aufgekeilt ist. Die Welle 5 kann auch unmittelbar oder über ein Getriebe von dem Antriebsmotor betrieben werden. Für die Aufgabe des zu zerkleinernden Gutes. in den Mahlraum ist der Aufgabetrichter 9 vorgesehen, der gegebenenfalls zum Zwecke der gleichmäßigen Zufuhr des Mahlgutes mit einer Aufgabevorriahtung, z. B. einer Bandaufgabe o. dgl., versehen sein. kann.
  • An den Mahlraum der Kegelmühle A schließt sich die Sieb- oder Schleuderkammer B an. Diese Schleuderkammer ist auf einem besonderen Lagerbock i o befestigt, der auf der Grundplatte i neben der Kugelmühle A verschiebbar angeordnet und mit dieser lösbar verbunden ist. In diese Schleuderkamm-er B ist ein zylindrisches Sieb i i eingesetzt. Innerhalb des zylindrischen Siebes i i läuft das Flügel- oder Schlagwerk 12 um, welches auf der Welle 13 befestigt ist. Die Welle 13 liegt in den Lagern 14 und 15 des Lagerbockes io. Zum Antrieb der Welle 13 ist auf dieser ,eine Riemenscheibe 16 vorgesehen. Die Durchmesser der Riemenscheiben 8 und 16 sind so gewählt, daß das Schlagwerk 12 mit höherer Umlaufzahl umläuft als der Treibstern der Kugelmühle, und zwar wird man die Verhältnisse so wählen, daß bei etwa ioo bis 500 Umdr./Min. des Treibsternes sich das Schlagwerk in der Schleuderkammer mit etwa i 5oo und mehr Umdr./Min. dreht.
  • ,Zur Abführung des genügend gefeinten, durch das Sieb i i hindurchgetriebenen Gutes ist unterhalb der Schleuderkammer ein Austrittsstutzen 17 vorhanden. Die Entlüftung der Mühle erfolgt durch den Stutzen 18. Zur Zurückführung des noch nicht genügend zerkleinerten Gutes aus der Schleuderkammer B in die Kugelmühle A sind die Flügel des Schlagwerkes 12 derart schraubenförmig ausgebildet oder mit entsprechenden Leisten versehen, daß das nicht genügend zerkleinerte Gut in die Kugelmühle zurückgeworfen, wird.
  • Die Arbeitsweise der Zerkleinerungsvorrichtung ist folgende: Das auf etwa Nußgröße vorzerkleinerte Gut wird durch den Aufgabetrichter 9 in den Mahlraum der Kugelmühle A aufgegeben, wo es der Mahlwirkung der umlaufenden Kugeln unterliegt. Durch den Druck der Kugeln wird das zerkleinerte Gut in Richtung der Pfeile 19 in die Schleuderkammer B befördert, wo es von dem Schlagwerk 12 erfaßt und gegen die Innenwandung des Siebes i i geschleudert wird. Das genügend gefeinte Gut tritt durch das Sieb 11 hindurch und verläßt die Schleuderkammer durch den Abschlußstutzen 17, während das noch nicht ausreichend zerkleinerte Gut durch die schraubenförmigen Flügel des Schlagwerkes 12 in die Kugelmühle zurückgeführt wird.
  • An Stelle des auf der Zeichnung dargestellten Antriebes der beiden Wellen 5 und 13 durch die Riemenscheiben 8 und 16 an den entgegengesetzten Enden der Zerkleinerungsvorrichtung kann auch der Antrieb von einer Seite her mit Hilfe einer Hohlwelle erfolgen. Um die Zerkleinerungsvorrichtung auch mit Windsichtung betreiben zu können, insbesondere dann, wenn die Vermahlung des Gutes in einer neutralen Atmosphäre erfolgen muß, kann die Siebkammer B in der Weise abgewandelt werden, daß an Stelle des Siebes i i feste Wände eingezogen werden und an der Schleuderkammer B ein Absaugestutzen 2o angebracht wird, wie er in Abb. i strichpunktiert dargestellt ist. Soll die Zerkleinerungsvorrichtung mit Windsichtung betrieben werden, ist es zweckmäßig, der Schleuderkammer B im Hinblick auf eine gute Absaugung einen Querschnitt zu geben, wie er in Abb.2 dargestellt ist. Hierbei ist der untere Teil der Schleuderkammer halbkreisförmig ausgebildet, während die obere Hälfte von einem flachen, nach der Seite hin abgeschrägten Deckel gebildet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehkraft-Kugelmühle mit nachgeschalteter Schleudermühle zum Zerkleinern von harten, zähen Stoffen, insbesondere Metallen oder Melallegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagwerk der Schleudermühle mit einer höheren Umdrehungszahl umläuft als der Treib tern der Kugelmühle.
  2. 2. Mühle nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudermühle in einem besonderen, gegenüber der Kugelmühle verfahrbaren Lagerbock gelagert und mit der Kugelmühle lösbar verbunden ist.
  3. 3. Mühle nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Antriebswelle für den Treibstern der Kugelmühle als Hohlwelle ausgebildet ist, durch die die Antriebswelle für das Schlagwerk hindurchgesteckt ist. q.. Mühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als geschlossene Prallkammer ausgebildete Schleudermühle mit einem Absaugestutzen für die Windsichtung. versehen ist.
DEW107118D 1940-04-16 1940-04-16 Fliehkraft-Kugelmuehle Expired DE724013C (de)

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DEW107118D DE724013C (de) 1940-04-16 1940-04-16 Fliehkraft-Kugelmuehle

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DE724013C true DE724013C (de) 1942-08-15

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DEW107118D Expired DE724013C (de) 1940-04-16 1940-04-16 Fliehkraft-Kugelmuehle

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DE (1) DE724013C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968987C (de) * 1952-08-20 1958-04-17 Kohlenscheidungs Ges Mit Besch Mahlanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE968987C (de) * 1952-08-20 1958-04-17 Kohlenscheidungs Ges Mit Besch Mahlanlage

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