DE635658C - Kegelbrecher - Google Patents

Kegelbrecher

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DE635658C
DE635658C DEG90339D DEG0090339D DE635658C DE 635658 C DE635658 C DE 635658C DE G90339 D DEG90339 D DE G90339D DE G0090339 D DEG0090339 D DE G0090339D DE 635658 C DE635658 C DE 635658C
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shaft
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C2/00Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
    • B02C2/02Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved
    • B02C2/04Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved with vertical axis
    • B02C2/06Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved with vertical axis and with top bearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Kegelbrecher mit mehreren übereinander auf der Brecherwelle angeordneten Brechkegelringen für Erz, Gestein, Kohle oder ähnliche Stoffe.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Brechers, der nicht nur weit wirksamer als für ähnliche Zwecke jetzt in Verwendung befindliche Brecher ist, sondern dessen Zer- _. malmungsbereich auch größer ist. Die Breeher können in zwei Hauptklassen unterteilt werden, nämlich Kreisel- und Backenbrecher.
Bei der Kreiseltype hat der Brecherkopf
gewöhnlich die Form eines Kegelstumpfes, der starr an einer umlaufenden Welle angeordnet ist. Daraus ergibt sich eine Mahlwirkung zwischen dem Brecherkopf und der gegenüberstehenden Fläche. Hierdurch wird eine sehr beträchtliche Abnutzung der Flächen verursacht, zwischen denen das Gut zermalmt wird. Dies folgt auch daraus, daß die Quetschwirkung, wenn Brecherkopf und gegenüberstehende Flächen in Wirkungslage für die Durchführung der Zermalmung sind, längs des gesamten Kegelelementes zur gleichen Zeit oder doch im wesentlichen auftritt, was zu einem langsamen Zermalmen führt und die Neigung zu einer Verklemmung oder Überbeanspruchung steigert.
Letzterer Zustand tritt auch bei schwingenden Brechern ein. Wenn das zu zermalmende Gut zufällig so groß bemessen und so angeordnet ist, daß ein Zermalmen über die ganze Mahlhöhe vom oberen Teil des Kegels bis zum unteren Teil auftreten sollte, dann kann der Brecher verklemmt oder zu großen Beanspruchungen unterworfen werden. Dies trifft auch für Backenbrecher zu.
Bei der Erfindung vermag die Zermalmungsfläche, die vorzugsweise von allgemein kegeliger Ausbildung ist, für die Zermalmungswirkung unabhängig wirksam zu sein. Zu diesem Zwecke sind die Brechkegelringe auf die Brecherwelle einzeln frei drehbar aufgesetzt. Die Kegelringe können sich also einzeln frei drehen, wenn sie durch das zu zermalmende Gut nicht behindert werden, und wirken jeder unabhängig zermalmend bei im wesentlichen kleiner Drehbewegung. Hierdurch erhält man eine geringere Abnutzung sowie eine erhebliche Beschleunigung der Zermalmung, während gleichzeitig die Brecherwelle weniger beansprucht wird.
Um die Abnutzung infolge Reibung weiter zu verringern, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Welle zur Einführung von Schmierflüssigkeit hohl, und dieser Kanal steht durch Querkanäle mit den Lagerflächen zwischen Exzenter- und Brechkegelringen sowie benachbarten Brechkegelringen in Verbindung. Dabei wirkt diese Flüssigkeit etwas als Puffer und gestattet die Drehung eines Brechkegelringes, wenn er im Augenblick
nicht behindert wird, selbst wenn der nächstbenachbarte Kegelring zu dieser Zeit wirksam ist, um seine Brecharbeit zu vollführen.
Damit die Pufferwirkung- noch ausgesprodiener ist, sind vorzugsweise benachbarte Brechkegelringe durch an den Berührungsflächen ausgehöhlte Scheiben voneinander getrennt, wobei die Aushöhlungen der Scheiben zur Aufnahme von Schmierflüssigkeit ίο dienen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veranschaulicht, wobei
Abb. ι eine Längsschnittansicht, Abb. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. 1 und
Abb. 3 ein dreifach vergrößerter Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2 ist.
Im Fuß ι ist die Treibwelle 2 gelagert, und an ihr ist ein Schwungrad 3 befestigt. Auf die Welle" 2 ist das Kegelritzel 4 gekeilt, das das Kranzkegelrad 6 erfaßt, welches auf die Hauptwelle 8 gekeilt ist, die im Gestell der Maschine in einer unten ausführlicher beschriebenen Weise gelagert ist.
Diese Welle 8 ist mit einer Verdickung oder einem Bund 10 versehen, und oberhalb dieses Bundes sind mehrere Exzenter 12 in versetzter Lage zueinander um die Welle angeordnet, d.h. die Linie der größten Exzentrizität des einen Exzenters ist unter einem Winkel zur Linie der größten Exzentrizität des nächstfolgenden Exzenters versetzt. Jedes Exzenter ist mit einem Keil 14 mit der Welle verbunden. Die Exzenter werden zwischen dem Bund 10 und einer Schlüsselmutter 16 gehalten, die auf die Welle geschraubt und nach richtiger Einstellung durch die Schraube 18, deren Ende die Welle erfaßt, an Lösung gehindert wird.
Auf jedem Exzenter lagert ein beweglicher Brechteil oder Brechring 20. In den Zeichnungen, sind diese Ringe kegelstumpfförmig dargestellt und sitzen alle frei drehbar auf ihren - Exzentern, wobei eine Lagerbuchse 22 vorgesehen ist, die stramm in jeden Brechring eingepaßt ist. Die Oberflächen der Brechringe können mit leicht erneuerbaren Brechflächen versehen sein. Die Schlüssel-So mutter 16 ist an ihrem unteren Teil· etwas ausgespart, so daß sie zwar auf dem obersten Exzenter anliegt, aber sich nicht gegen den obersten Brechring legt, wodurch jeder der Ringe sich relativ zu einem anderen frei drehen kann. Das Gut wird zwischen dem Brechring 20 und einer die Brechringe umgebenden Brechfläche zermalmt. Diese Fläche besteht aus mehreren Ringen 24, die alle vorzugsweise den gleichen Durchmesser haben, so daß sie untereinander ausgewechselt werden können. Dies ist von Vorteil, weil sich I im Betrieb der untere Abschnitt der Fläche, in dem die hauptsächliche Zermalmung erfolgt, rascher abnutzt als der obere Teil. Selbstverständlich können auch die äußeren Ringe24, d.h. also die äußere Brechfläche, kegelig ausgebildet sein, während die Brechringe 20 zylindrisch sind.
Gewöhnlich, wenn kein Widerstand dargeboten wird, drehen sich alle Brechringe 20 wie ein Stück mit der Welle; wenn aber ein einzelner Brechring auf einen Widerstand trifft, hört sogleich seine Drehung mit der Welle auf, und der behinderte Brechring wird dann durch sein Exzenter getrieben und bewegt sich mit Zermalmungswirkung ohne eine weitere Drehbewegung. Das durch den oberen Brechring zermalmte Gut fällt nach unten, und bei weiterer Drehung der Welle 8 wird der nächstuntere Brechring oder einer der '80 unteren Brechringe (je nach der Größe, auf welche jedes Gutstück zermalmt wurde) zermalmen, und die Zermalmung wird in einer besonderen senkrechten Zone im wesentlichen mit wellenähnlicher Wirkung auftreten. Gewünschtenfalls können einige der unteren Brechringe oder -teile den gleichen Durchmesser haben, wodurch sie als Maßbestim-. mungsteile wirken können, derart, daß eine untere Grenze für die Größe des ausgelassenen zermalmten Gutes vorhanden ist.
Aus Gründen der Bequemlichkeit bei Zusammenbau und Versand ist das Brechergestell vorzugsweise in Abschnitten hergestellt, wobei der Auslaßabschnitt 25 auf dem Fuß 1 ruht. Dieser Abschnitt ist verstrebt und mit ■ einem kegeligen Flansch ausgebildet, über den das zermalmte Gut durch eine von der Brechkammer führende Öffnung 26 ausgelassen wird. Der Auslaßabschnitt ist mit oberen und unteren Flanschen 28 versehen, die in Nuten 30 im Fuß und im Brecherabschnitt passen. Der Brecherabschnitt ist mit 32 bezeichnet und besteht aus einem hohlen Ring, der durch Bolzen 34 am Auslaßabschnitt 25 befestigt ist. In ähnlicher Weise ist der obere oder Trichterabschnitt 36 am Brecherabschnitt befestigt.
Die Welle 8 dreht sich in Buchsen 38 und .39, die in eine Aussparung im Trichterab- no schnitt und im Auslaßabschnitt eingepaßt sind. Druckscheiben 40 und 41 sind zur Verringerung der Reibung vorgesehen. Der Welle wird Schmiermittel durch einen Kanal 42 geliefert, der an eine Schmiermittelvorratsquelle angeschlossen sein kann.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten •bevorzugten Ausführungsform hat jedoch jedes Exzenter einen Nabenabschnitt 43, der mit der Welle 8 konzentrisch ist, und auf jeder Nabe sitzt eine schmale Scheibe 44. Zwischen jedem Brechring 20 und unter dem untersten
Ring ist eine dieser Scheiben'vorhanden, und jede Scheibe ist wie bei 45 (Abb. 3) ausgehöhlt. Ein geringes Spiel kann auch am Rand t einer jeden Scheibe zwischen ihren 5 oberen und unteren Flächen und den benachbarten Flächen der Brechteile bzw. -ringe gelassen werden.
Schmierflüssigkeit wird zwischen die Scheiben und die Brechteile bzw. -ringe eingeführt.
to Diese Flüssigkeit kann Wasser, Öl, Quecksilber sein, je nach der Art des Brechgutes, der gewünschten Feinheit oder anderer Bedingungen. Für gewöhnliches Gestein würde Wasser vorzuziehen sein. Dies wird durch eine Bohrung 46 in der Welle eingeführt und durch Querkanäle 47 zu den Lagerflächen zwischen den Brechteilen oder -ringen und den Exzentern geleitet und von dort zu den Scheibenflächen. Die Flüssigkeit wirkt nicht nur als Schmiermittel, sondern bildet auch einen Film zwischen jeder Scheibenfläche und der Fläche des benachbarten Brechteiles. Ist die Flüssigkeit unter geeignetem Druck, so dient sie auch dazu, die Teile rein zu halten.
Die Flüssigkeit wird durch eine Leitung 48 eingeführt, die stramm in einen Schraubstöpsel 49 eingepaßt ist. Der mittlere Teil des Trichterabschnittes ist mit einem Kopf 50 ausgebildet, in welchen der Stöpsel 49 geschraubt ist. Unter dem Stöpsel befindet sich eine Kammer 51, und die durch die Leitung 48 eingeführte Flüssigkeit wird zur Wellenbohrung durch die in die Wellenbohrung stramm eingepaßte und in die Kammer vorragende Verbindung 52 geleitet. Eine Stopfbüchse 53 verhindert Undichtigkeit und gestattet die Drehung der Verbindung 52, die sich mit der Welle mitdreht.
Eine Hülse 54 verhindert, daß etwas von dem zu zermalmenden Gut mit der Welle 8 oder der Verbindung 52 in Berührung kommt.
Das zu zermalmende Gut wird in den mit
Speichen versehenen Trichter 56 eingeführt und fällt in die Zermalmungskammer, wo es
+5 von den Brechteilen oder -ringen bearbeitet und nacheinander in immer feiner werdende Teile zermalmt wird, bis es schließlich bei 26 ausgelassen wird. Ein Teil der bei 48 eingeführten Flüssigkeit tritt durch einen Kanal 58 aus. Der größere Teil der Flüssigkeit tritt jedoch zwischen den Brechringen heraus und vermischt sich mit dem gemalmten Gut und geht schließlich durch die Auslaßöffnung 26.
Infolge der versetzten Anordnung der Exzenter wird das Gut, das vom obersten Brechring oder -teil zermahnt wurde, herabfallen und sogleich von den nachfolgenden Brechringen oder -teilen weiterzermalmt werden. Infolgedessen ist die Beanspruchung der Welle 8 gleichmäßiger verteilt, und mit der gleichen verfügbaren Kraft wird in einer gegebenen Zeit mehr Gut zermalmt, als es mit den jetzt in Verwendung befindlichen Brecherarten möglich ist. '
Die Scheiben 44, deren Oberflächen für die Aufnahme von Flüssigkeiten ausgespart sind, ■ wirken als Kissen oder Puffer für die Brechringe oder -teile, welche auf einem Flüssigkeitsfilm ruhen, wodurch die Reibung stark herabgesetzt wird, aber eine freie Bewegung zwischen den Brechringen oder -teilen möglich ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kegelbrecher mit mehreren übereinander auf der Brecherwelle angeordneten Brechkegelringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechkegelringe auf die Brecherwelle einzeln frei drehbar aufgesetzt sind.
2. Kegelbrecher nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Breclikegelring frei drehbar um einen ihm zugeordneten Lagerring ist, der exzentrisch und fest auf der Welle sitzt.
3. Kegelbrecher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle zur Einführung von Schmierflüssig- go keit hohl ist und dieser Kanal durch Querkanäle mit den Lagerflächen zwischen Exzenter- und Brechkegelringen sowie benachbarten Brechkegelringen in Verbindung steht.
4. Kegelbrecher nach Ansp'ruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Brechkegelringe durch an den Berührungsflächen ausgehöhlte Scheiben voneinander getrennt sind, wobei die Aushöhlungen der Scheiben der Aufnahme von Schmierflüssigkeit dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG90339D 1935-05-01 1935-05-01 Kegelbrecher Expired DE635658C (de)

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