DE429117C - Maschine zum Zerkleinern von Huelsenfruechten, insbesondere Lupinen - Google Patents

Maschine zum Zerkleinern von Huelsenfruechten, insbesondere Lupinen

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DE429117C
DE429117C DEA40783D DEA0040783D DE429117C DE 429117 C DE429117 C DE 429117C DE A40783 D DEA40783 D DE A40783D DE A0040783 D DEA0040783 D DE A0040783D DE 429117 C DE429117 C DE 429117C
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DE
Germany
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lupins
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chopping
ribs
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DEA40783D
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Alexanderwerk AG
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Alexanderwerk AG
Alexanderwerk A von der Nahmer AG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J19/00Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs
    • A47J19/02Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices
    • A47J19/025Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices including a pressing screw

Description

  • Maschine zum Zerkleinern von Hülsenfrüchten, insbesondere Lupinen. Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Zerkleinern von Hülsenfrüchten, deren Zerkleinerung dadurch schwierig wird, daß sie aus einem verhältnismäßig weichen Kern mit zäher Schale bestehen. Besonders schwierig ist es, Lupinen derart zu zerkleinern, daß sie zur Bereitung hochwertiger Futtermittel, ähnlich wie Kartoffelflocken, gegebenenfalls auch mit solchen gemengt, «-eiter behandelt werden lct>nnen. Bei den Lupinen enthalten der Kern und die Schale für Futterzwecke wichtige Stoffe, so daß sie gemeinsam verarbeitet und dann auch beide zerkleinert werden müssen. Man hat versucht, die Zerkleinerung durch Reiß- oder Schnittvorrichtungen oder auch durch Walzen vorzunehmen, kam aber zu keinem Erfolge, da die zähen Schalen stets in mehr oder weniger großen Stücken unzerkleinert in dem von den weichen Kernen ge.-bildeten Brei zurückblieben. Es muß aber, um die Weiterverarbeitung etwa auf Walzentrocknern zu ermöglichen, aus den Lupinen ein Brei gebildet «-erden, der aus Kern und Schale besteht, und der eine feine, gleichm:ißige Zerkleinerung aufweist.
  • Zum Zerkleinern von Früchten hat man zunächst die sogenannten Passier- oder Durchstreichmaschinen angewandt, die aus einem offenen Siebkörper bestehen, an dessen Wandurig Rollen oder rippenartige Rührer entlang bewegt werden. Diese Einrichtungen können Hülsenfrüchte aber nur in der Weise zerkleinern, daß der «eiche Kern durch das Sieb hindurchgedrückt wird, während die Schalen zurückbleiben.
  • Die fleischwolfartigen Maschinen nehmen die Zerkleinerung mit Flügelmessern vor, die das durch die Wirkung einer Förderschnecke in die CSffnungen einer Lochscheibe getriebene Arbeitsgut abtrennen; bisher ist es indessen nicht gelungen, das Messerwerk einer solchen Maschine so fein auszubilden, daß es eine genügende Zerkleinerung der Schalen vornehmen könnte. Zur Zerkleinerung von Früchten hat man Fruchtpressen benutzt, in welchen das Arbeitsgut durch eine Förderschnecke unter Druck gesetzt und in seinen «-eichen Teilen durch einen Siebkörper hindurchgedrückt wurde. Zur Zerkleinerung zäher Schalen eignen sich auch diese Maschinen nicht.
  • Fruchtpressen und fleischwolfartige N1 aschinen hat man in ihrem Gehäuse auch schon mit zur Förderachse parallelen Lochreihen ausgestattet, teils um dem aus dem Fördergut vor seiner Zerkleinerung abgepreßten Feuchtigkeitsgehalt die Abscheidung zu ermöglichen, teils um dem Fruchtsaft auf größerer Länge des Gehäuses den Austritt zu ermöglichen; wenn von den Früchten Teile in diese Öffnungen hineingedrückt wurden, dann wurden diese Teile von den an den Öffnungen vorbeistreichenden Schneckengängen messerartig abgeschnitten in ähnlicher Weise, wie <las Flügelmesser eines Fleischwolfes das in die Lochscheibe teilweise hineingedrückte Arbeitsgut zerlegt.
  • Den Durchtreibmaschinen und Fruchtpressen ist gemeinsam, daß sie nur das Weiche des Arbeitsgutes zur Zerkleinerung bringen, während Kerne und Schalen zurückbleiben und entweder von Zeit zu Zeit oder ständig durch besondere Austrageöffnungen entfernt werden müssen.
  • Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Zerkleinerungsmaschine für Hülsenfrüchte, insbesondere für Lupinen, ist das die För der;chnecke enthaltende Gehäuse an einem Ende geschlossen ausgebildet, es ist also am hinteren, d. h. dem der Einfüllöffnung entgegengesetzten Ende ohne Austrageöffnung. Dabei ist das Gehäuse zum Teil mit Mahlrippen, zum Teil mit nach außen sich erweiternden Sieböffnungen ausgestattet, so daß (las Arbeitsgut von der Schnecke an den Rippen vorzerkleinert und dann unter völliger Zerkleinerung der Kerne und Schalen an den Sieblöchern durch diese hindurch ausgetrieben wird.
  • Dadurch, daß die Öffnungen in dein entsprechend starkwandigen Sieb in an sich bekannter Weise von außen nach innen enger werdend ausgebildet werden, entstehen am Innern des Gehäuse; schneidenartige Lochkanten. Infolgedessen arbeitet die Schnecke, da sie sich (licht an der Siebfläche entlang bewegt, ähnlich wie ein außerordentlich feines Schneidewerk, bei welchem die Messer an einer Lochscheibe vorbeigehen. Die durch den im Gehäuse herrschenden Druck in die feinen Lochungen gewissermaßen hineinquellenden Masseteilchen «-erden von der ständig an den Öffnungen vorbeistreichenden Schnecke an den scharfen Innenkanten abgeschnitten. Die feine Zei-kleinerting auch der Hülsen an den Sieblochungen wird dabei durch die Zerkleinerung an dein undurchbrochenen Rippenteile des Gehäuses erst ermöglicht,.da die zähen Hülsen zwischen den zahlreichen Gehäuserippen und den Schnekketigängen bereits weitgehend zerrieben «-erden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt.
  • Abb. z zeigt einen Ouerschnitt nach Linie A-B der Abb. i.
  • Die nach unten kegelig verlaufende Vorschubschnecke a ruht in senkrechter Lab in einem durch Außenrippen verstärkten Gehäuse b, an das sich oben ein Einwurfrumpf i. anschließt. Die Schnecke wird durch ein Rädervorgelege (1, und Riemenscheibe e in Drehung versetzt.
  • In das Gehäuse b ist ein Siebkörper f eingelagert, der von den Rippen b' so unterstützt wird, daß die freitragenden Siebflächen auf ein praktisch zweckmäßiges Maß verkleinert I werden. Die Lochungen f' in der verhältnismäßig starken Siebwandung erweitern sich von innen nach außen und bilden infolgedessen an der Innenfläche des Siebkörpers ! verhältnismäßig scharfe Schneidkanten, welche die Scherenwirkung der dicht an der Siebfläche vorbeigedrehten Schneckenrippe verstärken.
  • Der Umfang des Gehäuses b wird teilweise von dein Siebkörper gebildet. Der verbleibende Teil des Gehäuses ist innen mit schraubenförmig verlaufenden Mahlrippen bz ausgestattet; diese Rippen bz sind in der Zeichnung nur schematisch angedeutet, sie können verschiedene Formen erhalten, aber es wird natürlich immer darauf Rücksicht zu nehmen sein, daß eine Vorzerkleinerung des Arbeitsgutes in dem wünschenswerten Maße innerhalb des Gehäuses eintritt. Die Schnecke a ist mit einem Stirnzapfen ä2 in dem unteren j Stirnende des Gehäuses b so gelagert, daß (las Gehäuse dort verschlossen ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Maschine zum Zerkleinern von Hülsenfrüchten, insbesondere Lupinen, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Förderschnecke (a) enthaltende Gehäuse (b) am hinteren Ende geschlossen ausgebildet und zum Teil mit inneren Mahlrippen (b2), zum Teil mit nach außen sich erweiternden Sieböffnungen (f) ausgestattet ist, so daß das Arbeitsgut von der Schnecke an den Rippen (b-) zerkleinert und dann unter völliger Zerkleinerung der Kerne und Schalen an den Sieblöchern (f) (furch diese hindurch ausgetrieben wird.
DEA40783D 1923-10-09 1923-10-09 Maschine zum Zerkleinern von Huelsenfruechten, insbesondere Lupinen Expired DE429117C (de)

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DE429117C true DE429117C (de) 1926-05-20

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108261107A (zh) * 2018-04-18 2018-07-10 陈柏龙 一种多用食物料理器

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN108261107A (zh) * 2018-04-18 2018-07-10 陈柏龙 一种多用食物料理器

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