DE642920C - Vorrichtung zum Zerkleinern von Walknochen, Walspeck, harten OElfruechten u. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Zerkleinern von Walknochen, Walspeck, harten OElfruechten u. dgl.Info
- Publication number
- DE642920C DE642920C DEG91716D DEG0091716D DE642920C DE 642920 C DE642920 C DE 642920C DE G91716 D DEG91716 D DE G91716D DE G0091716 D DEG0091716 D DE G0091716D DE 642920 C DE642920 C DE 642920C
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- DE
- Germany
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- saw
- whale
- bacon
- circular
- disks
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/16—Details
- B02C18/18—Knives; Mountings thereof
- B02C18/182—Disc-shaped knives
Description
In dem Patent 641 018 ist eine Vorrichtung
zum Zerkleinern insbesondere von Walknochen, Walspeck, harten Ölfrüchten u. dgl. unter
Schutz gestellt, die im wesentlichen aus einer in einem Gehäuse umlaufenden Sägewalze aus
einzelnen, durch Zwischenlegscheiben getrennten Sägeblättern besteht, wobei zwischen. je
zwei im Durchmesser größeren Sägeblättern eine größere Anzahl im Durchmesser kleinere
Sägeblätter angeordnet ist, die zusammen um eine Zahnbreite zueinander versetzt sind.
In der Anwendung dieser Vorrichtung zum Zerkleinern von Speck oder Fleisch hat" sich
jedoch gezeigt, daß die in den Ausgangsstoffen vorhandenen Gewebefäden zum Teil nicht einwandfrei zerschnitten werden und
sich dann bindfadenartig in der zerkleinerten Masse vorfinden, was sich dann in dem weiteren
Verarbeitungsverfahren ungünstig auswirkt.
Es wurde nun gefunden, daß dieser Nachteil beseitigt werden kann, wenn der Speck
o. dgl. zunächst in schmale Streifen vorgeschnitten wird, so daß auch die Gewebefäden
zerschnitten werden, und die Speckstreifen dann weiter in der gewünschten Weise zerkleinert werden. Dies läßt sich dadurch erreichen,
daß eine Sägewalze benutzt wird, die aus abwechselnd nebeneinander angeordneten Kreismesserscheiben und im Durchmesser kleineren
Kreissägeblättern besteht. Die Kreismesserscheiben sind am Umfang schlankkonisch zugeschliffen und können an der
Schneide auch mit kleinen Zähnen versehen sein. Die Kreissägeblätter sind mit zwei oder
mehr auswechselbaren Sägezähnen versehen, deren Breite und Form so durchgebildet sind,
daß der Zwischenraum zwischen den benachbarten Kreismesserscheiben ausgefüllt ist.
Durch eine derartige Sägewalze wird das zu zerkleinernde Gut zunächst mit einer der
Anzahl der Kreismesserscheiben entsprechenden Anzahl von Einschnitten versehen und
somit grob zerkleinert, worauf dann die Feinzerkleinerung durch die Kreissägeblätter erfolgt.
Infolge des kegeligen Zuschliffes der Kreismesserscheiben werden die durch sie
geschnittenen Speckstreifen o. dgl. zwischen je zwei Messerschneiden seitlich zusammengedrückt,
so daß sie beim Angriff durch die Kreissägeblätter seitlich nicht ausweichen können; ein Ausweichen des Gutes nach unten
wird durch die Anordnung eines mit der Sägewalze zusammenarbeitenden feststehenden
Gegenmessers verhindert, das mit Einschnitten versehen ist, in die die vorspringenden Kreismesserscheiben
eingreifen.
Eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, und
zwar zeigt
Abb. ι den Längsschnitt durch die Vorrichtung und die Sägewalze.
Abb. 2 zeigt den Querschnitt durch die Vorrichtung.
Abb. 3 zeigt in größerem Maßstabe von oben gesehen das Gegenmesser, und
Abb. 4 zeigt einen Teil der Walzensäge^;
gleichfalls in größerem Maßstabe.
5 Auf der durch irgendeine Antriebskraft.inliegende: Der durch die Förderkette Λ der Vor-
Umdrehung versetzten, in den Lagern« um
laufenden Welle b ist die Sägewalze befestigt, die aus einer größeren Anzahl von abwechselnd
nebeneinandersitzenden Kreismesserscheiben c und Kreissägeblättern d besteht.
Wie insbesondere aus Abb. 4 ersichtlich ist, sind die Messerscheiben c im Durchmesser
größer als die Sägescheiben d, und zwar etwa um 20 mm, so daß die Messerscheiben gegen
die Zähne e der Sägescheiben um etwa 10 mm vorstehen.
Die Messerscheiben c sind am Umfange schlank-kegelig auf etwa 20 mm angeschliffen,
so daß der Abstand zwischen den Messerscheiben von der äußersten Schneidkante nach
den Sägezähnen zu allmählich enger wird und somit ein seitliches Zusammendrücken des
vorgeschnittenen Gutes an dieser Stelle erfolgt, wodurch beim Angriff durch die Sägeblätter
ein Ausweichen nach der Seite verhindert wird.
Das Gegenmesser/ (Abb. 2 und Abb. 3) ist feststehendangeordnet und besitzt entsprechend
den vorstehenden Schneiden der Messerscheibenc Ausschnitte g, in die diese Schneiden
eingreifen, während die Zähne e der Sägeblätter*/ nur bis dicht an das Gegenmesser
heranreichen.
Die einzelnen Sägescheiben d sind, wie aus Abb. 2 ersichtlich, gewöhnlich mit zwei Sägezähnen
e besetzt. Es können aber auch drei oder mehr vorgesehen sein. Diese Sägezähne,
welche auswechselbar in die Sägeblätter eingesetzt sind, haben zweckmäßig eine schwalbenschwanzartige
Gestalt, und ihre Form und Breite ist so durchgebildet, daß der Zwischenraum zwischen den benachbarten Kreismesserscheiben
ausgefüllt ist.
Die Kreismesserscheiben c sind entweder an ihrem Umfang einfach angeschliffen oder
aber, wie es in Abb. 2 bei /' angegeben ist, mit einer allerdings sehr schwachen Zahnung versehen.
Zum Zuführen des zu zerschneidenden Stoffes, also etwa des Speckes, dient eine
Vorschubeinrichtung, die aus einer Förderkette Ii besteht, auf der der Speck q gegen die
Sägewalze und auf das Gegenmesser/ geführt wird. Darüber liegt eine Vorschubwalze k mit
Zähnen oder Eingriff messern / an ihrem Umfang, die an einem um die Achse m drehbaren
Arm η sitzt und durch ihr Eigengewicht oder auch durch ein zusätzliches Gewicht oder
durch Federkraft auf den Specke/ gedruckt wird. Die Vorschubwalze wird mechanisch
angetrieben und ist in ihrer Drehzahl regelbar.
Das Ganze ist von einem geeigneten Gehäuse ο umgeben, das von einem Trägerrahmen/?
getragen wird.
.;.' Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist fol-
.;.' Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist fol-
schubwalze k zugeführte Speck q wird durch
diese Vorschubwalze auf dem Gegenmesser/ gegen die Sägewalze geschoben, wobei diese
Sägewalze zunächst mit den Kreismesserscheiben c Einschnitte in den Speck herstellt.
Die dadurch entstehenden kleinen Streifen werden durch den sich allmählich verengernden
Abstand zwischen zwei Kreismesserscheiben seitlich zusammengedrückt und von dem Gegenmesser/ gehalten, worauf sie von den
Zähnen e der Sägescheiben d in kleinste Stücke zerschnitten werden. Ein Ausweichen der vorgeschnittenen
Speckstreifen ist nicht möglich, da sie zwischen je zwei Kreismesserscheiben eingeklemmt liegen und von dem Gegenmesser
/ unterstützt werden.
Durch die neue Vorrichtung wird gegenüber den bisher bekannten Speckzerkleinerungsmaschinen
ein großer wirtschaftlicher Vorteil dadurch erreicht, daß bei verhältnismäßig kleinem Kraftaufwand feinste Zerkleinerung
in möglichst kurzer Zeit erfolgt.
Die Wirtschaftlichkeit ergibt sich aus folgendem Beispiel:
Bei einem Durchmesser der Walzensäge als Speckschneider von 500 mm und einer Drehzahl
von 1000 wird eine Umfangsgeschwindigkeit von 1570 m je Minute erreicht. Auf
jedem Sägeblatt sitzen zwei Sägezähne, so daß 3140 Eingriffe in der Minute erfolgen. Bei
einer Schnittstärke von 1 mm je Eingriff würde in der Minute ein Speckstück von
3140 mm zerkleinert werden. Bei einer Breite
der Walspeckstreifen von 500 mm und einer Dicke von 150 mm ergibt dies eine Leistung
von etwa 14 cbm je Stunde.
Die neue Vorrichtung kann außer für die Zerkleinerung von Speck, Fleisch u. dgl. auch
zur Zerkleinerung von harten Ölfrüchten und ähnlichen Stoffen benutzt werden.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Zerkleinern von no Walknochen, Walspeck, harten Ölfrüchten u. dgl., bestehend aus einer in einem Gehäuse umlaufenden Sägewalze, nach Patent 641 018, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägewalze aus abwechselnd nebeneinander 1x5 angeordneten Kreismesserscheiben für die Grobzerkleinerung und Kreissägeblättern für die Feinzerkleinerung besteht, die kleineren Durchmesser als die Kreismesserscheiben haben. iao
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreissäge-blätter (d) mit zwei oder mehreren auswechselbaren Sägezähnen (e) versehen sind, deren Breite und Form so durchgebildet sind, daß der Zwischenraum zwischen den benachbarten Kreismesserscheiben (c) ausgefüllt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreismesserscheiben (c) am Umfang mit kleinen Zähnen (z) versehen sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Gegenmesser (/), mit welchem die Walzensäge zusammenarbeitet, mit Einschnitten (g) viersehen ist, in die die vorspringenden Kreismesserscheiben (c) eingreifen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG91716D DE642920C (de) | 1935-12-08 | 1935-12-08 | Vorrichtung zum Zerkleinern von Walknochen, Walspeck, harten OElfruechten u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG91716D DE642920C (de) | 1935-12-08 | 1935-12-08 | Vorrichtung zum Zerkleinern von Walknochen, Walspeck, harten OElfruechten u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642920C true DE642920C (de) | 1937-03-24 |
Family
ID=7139528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG91716D Expired DE642920C (de) | 1935-12-08 | 1935-12-08 | Vorrichtung zum Zerkleinern von Walknochen, Walspeck, harten OElfruechten u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642920C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1004308B (de) * | 1951-05-30 | 1957-03-14 | Bell A G | Verfahren zum Ausschmelzen von fetthaltigem Rohgewebe von Landtieren |
-
1935
- 1935-12-08 DE DEG91716D patent/DE642920C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1004308B (de) * | 1951-05-30 | 1957-03-14 | Bell A G | Verfahren zum Ausschmelzen von fetthaltigem Rohgewebe von Landtieren |
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