DE515567C - Kartoffelzerkleinerungsmaschine - Google Patents

Kartoffelzerkleinerungsmaschine

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DE515567C
DE515567C DER77496D DER0077496D DE515567C DE 515567 C DE515567 C DE 515567C DE R77496 D DER77496 D DE R77496D DE R0077496 D DER0077496 D DE R0077496D DE 515567 C DE515567 C DE 515567C
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DE
Germany
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potato
potatoes
shredding machine
juice
rollers
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Expired
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DER77496D
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GERTRUD REINBERGER GEB GROSSE
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GERTRUD REINBERGER GEB GROSSE
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J19/00Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)

Description

  • Kartoffelzerkleinerungsmaschine Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungs-oder Reibmaschine für rohe Kartoffeln, die zugleich mit einer Entwässerungsvorrichtung zum Auspressen des in der Kartoffelmasse enthaltenen Saftes verbunden ist. Der zerkleinerte und entwässerte Kartoffelbrei, der besonders zur Herstellung der sogenannten Thüringer Kartoffelklöße verwendet wird, wurde bisher derart gewonnen, daß die rohen, geschälten Kartoffeln zuerst auf einem Reibeisen mit der Hand zerrieben, dann die zerriebene, breiförmige Masse in einen Sack gefüllt und der Saft entweder durch «'ringen mit der Hand oder mit Hilfe einer kleinen Spindelpresse herausgepreßt wurde. Das war für die Frauen eine zeitraubende und dabei äußerst anstrengende Arbeit.
  • Durch die Erfindung wird diese Arbeit bedeutend beschleunigt und besonders auch die anstrengende Tätigkeit des Saftauspressens durch einen maschinellen, die Arbeiterin nicht anstrengenden Vorgang ersetzt. Die ganze Arbeit wird in einem Arbeitsgange durch Drehen einer Kurbel verrichtet. Die geschälten, rohen Kartoffeln werden in einen Trichter der Maschine gefüllt, von da gelangen sie in eine drehbar in einem zylinderförmigen Gehäuse gelagerte Förderschnecke bekannter Art, welche die Kartoffeln zermalmt und in ein Reibeisen treibt. Hier werden sie zerrieben, dann fällt der Kartoffelbrei auf ein endloses Band, wird von diesem zwischen zwei fest aufeinanderlaufenden Walzen hindurchgeführt, wobei der Saft herausgedrückt wird und in ein Gefäß läuft, während die entwässerte Kartoffelmasse weitergeführt und in ein zweites Gefäß befördert wird.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Auf einem Gestell befindet sich ein mit Trichter a versehener Zylinder b, in welchem die Förderschnecke c drehbar angeordnet ist. Zylinder b und Schnecke c sind etwas geneigt gelagert, damit der herausgequeschte Saft nach der Ausströmöffnung zu läuft. Die Drehung der Schnecke c erfolgt mittels der Kurbel d, . die durch die zwei Kegelräder e, f mit der Welle der Schnecke c verbunden ist. Ein auf der Kurbelwelle sitzendes Kettenrad g treibt mittels der Kette 1a das auf der Walze i sitzende Kettenrad k an, so daß durch Drehen der Kurbel d zugleich die Schnecke c und die Walze i in Drehung versetzt werden. Auf der `Falze i rollt sich die Walze l ab, welche durch die beweglich angeordnete, als Hebel ausgebildete Lagerschale m mittels der Stellschraube st je nach Bedarf mehr oder minder fest gegen die Walze i eingestellt werden kann. Um den Druck der beiden Walzen i und L elastisch zu gestalten, ist zwischen der Stellschraube n und dem Lagerhebel nt eine Druckfeder o eingeschaltet.
  • Zwischen den Walzen i. und l läuft das endlose Band oder Tuch p hindurch und wird, da es fest gepreßt zwischen beiden Walzen liegt, von diesen mitgenommen, so daß es deren Drehbewegung folgen muß. Derart bewegt sich das endlose Band über die weiteren Walzen q, r und s in Richtung des Pfeiles. Die in den Trichter a eingelegten Kartoffeln «-erden von der in Drehung befindlichen Förderschnecke c erfaßt, durch ihre Windungen hindurch nach der Lochscheibe t und einem davor liegenden, mit der Schnecke :ich drehenden Flügelmesser tt befördert und dabei zerkleinert. Hierbei werden die Kartoffeln jedoch nur in kleine Stückchen zerlegt und noch nicht in kleinste Fasern zerrissen. Lm das Zerreißen in kleinste Fasern noch zu bewirken, treten die Kartoffelstückchen aus der Lochscheibe t noch in ein zylinderförmiges Reibeisen v, das unbeweglich im Zylinder ä befestigt ist und in welchem die Kartoffelstückchen mittels eines an der Schnecke c befestigten und sich mit dieser drehenden Förderkörpers u- in Fasern zerrieben «erden. Anstatt des zylinderförmigen Reibeisens kann auch ein scheibenförmiges Reibeisen verwendet werden, das an Stelle des Förderkörpers u eingesetzt wird, sich mit seiner Reibfläche an der Lochscheibe t dreht und dadurch die Kartoffelstückchen zerreibt. Bei dieser Anordnung kann das Flügelmesser :t und die Lochscheibe t in Wegfall kommen.
  • Die zerriebene Kartoffelmasse fließt durch eine Düse x auf das endlose Band p, auf dem sie durch das untere Ende der Düse gleichmäßig ausgestrichen wird. Das Band p befördert die Masse zwischen die Walzen i und 1, zwischen denen der Saft ausgepreßt Ncird. Der flüssige Saft fließt dabei in das Gefäß Y ab, während die ausgepreßte, entwässerte Masse von dem Band P weiter befördert wird und in das Gefäß z abfällt. An den Walzen l und q sind Abstreicher h und q1 angeordnet, die etwa klebenbleibende Masseteilchen abstreichen.
  • Die Kurbel d kann auch an der Welle der Walze i angeordnet und von hier aus durch Kettenverbindung das Kegelrad f angetrieben werden. euch kann an Stelle der Kette ein Zahnradgetriebe verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCI3E: i. Kartoffelzerkleinerungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Vorrichtung, die zum Zerkleinern der Kartoffeln dient, eine Entwässerungsvorrichtung verbunden ist, die das Auspressen des Saftes aus der zerkleinerten Kartoffelmasse bewirkt.
  2. 2. Kartoffelzerkleinerungsmaschine nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Zerkleinern der Kartoffeln aus einer Förderschnecke (c) und einem am Schneckengehäuse angeordneten zvlinder- oder scheibenförmigen Reibeisen (v) mit Förderkörper (w) besteht.
  3. 3. Kartoffelzerkleinerungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwässerungsvorrichtung aus einem endlosen Bande (P) und zwei einstellbaren Preßwalzen (i, 1) besteht.
DER77496D 1929-03-13 1929-03-13 Kartoffelzerkleinerungsmaschine Expired DE515567C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4446244A1 (de) * 1993-12-24 1995-06-29 Mun Hyon Lee Entsafter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4446244A1 (de) * 1993-12-24 1995-06-29 Mun Hyon Lee Entsafter

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