DE519318C - Bettfedernschleiss- und Sortiermaschine - Google Patents

Bettfedernschleiss- und Sortiermaschine

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DE519318C
DE519318C DE1930519318D DE519318DD DE519318C DE 519318 C DE519318 C DE 519318C DE 1930519318 D DE1930519318 D DE 1930519318D DE 519318D D DE519318D D DE 519318DD DE 519318 C DE519318 C DE 519318C
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sorting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G3/00Treating materials to adapt them specially as upholstery filling
    • B68G3/08Preparation of bed feathers from natural feathers
    • B68G3/12Sorting of bed feathers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G3/00Treating materials to adapt them specially as upholstery filling
    • B68G3/08Preparation of bed feathers from natural feathers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Bettfedernschleiß- und Sortiermaschine Gegenstand der Erfindung ist eine Bettfedernsclileiß- und Sortiermaschine. Zweck der Erfindung ist, (las Schleißen und Sortieren roher oder vor#ortierter Bettfedern in einem einzigen Arbeitsgang auszuführen. Diesem Zweck dient sowohl die Vereinigung der Schleiß- und Sortiermaschine wie die besondere Ausbildung der zum Schleißen und Sortieren dienenden Einzelvorrichtungen.
  • Bisher wurde das Schleißen und Sortieren der Federn stets in getrennten Maschinen ausgeführt, außerdem war es notwendig, die gröberen Teile des Federgemisches wiederholt durch die Schleißmaschine gehen zu lassen. Dieses alles wird in der Maschine nach der Erfindung zu einem einzigen fortlaufenden Arbeitsgang zusammengefaßt. Dazu kommt, (Maß rlie wertvollen Daunen, die sich zum Teil erst in dem Schleißwerk bilden, schon beim Schleißen durch die Fliehkraft ausgeschieden und aus der Schleißmaschine getrennt abgesatigt «-erlen. -Vorzugsweise geschieht die Abführung erfindungsgemäß in der -litte des Schleißwerkes, so daß die feinen Daunen überhaupt nicht oder kaum mit den 'Messern des Schleißwerkes in Berührung kommen und nicht durch diese zerstört werden.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i ein Ausfiihrungsbeispiel einer vereinigten-Bettfedernschleiß- und Sortiermaschine mit vorgeschalteter Dampf- und Reinigungsvorrichtung in axialem L.Ingsschnitt dargestellt.
  • Abb. 2 ist ein Oberschnitt nach der Linie 11-11 der Abb. i, v Abb. 3 ein Querschnitt nach der Linie 11_1-71I durch den Ventilator zum Abziehen der Daunen, Abb.4 ein Schnitt nach der Linie IV-IV durch ein hinter die Schleiß- und Sortiervorrichtung geschaltetes Schlag- und Frässchleitiwerk zur weiteren Zerkleinerung der gröberen Bestandteile des Federgemisches.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie S---V der Abb. -. in Pfeilrichtung gesehen, der insbesondere die Lagerung und Verstellbarkeit ier Messer des Schlagkreuz- un,l Frä sschleilawerkes zeit.
  • _Abb. (-, ist zum Teil eine Seitenansicht zu A1A). ;, zum Teil ein Schnitt nach der Linie VI-N I der ebb. 5.
  • Das unter Umständen verunreinigte Pettfederngeinisch wird zunächst auf den Einfülltisch r gebracht und gelangt von dort in die Dämpf- und Reinigungsvorriclituti- ?. Hier wird <las Federgemisch von festen Beimengungen, Schmutz und Unrat befreit, und zwar nicht nur der Reinigung wegen, sondern auch weil dadurch die festen Beimengungen später nicht die Messer der Schleißmaschine beschädigen oder zerstören. Die Dämpf- und Reinigungsvorrichtung als solche ist bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung. Ein Kehr 3 verbindet die Dämpf- >ind Reinigungsorrichtung mit einem Vorratsbehälter .I, in (lern ein Haspel ; drehbar gelagert ist. Der Haspel dient dazu, die Federn im Vorratsbehälter.I in Bewegung zu erhalten, damit sie mittel: Saugluft durch ein Rohr 6 in die Schleil3vorrichtung «-eiterbefördert «erden können. Der von der Schleißvorrichtung erzeugte Unterdruck im Rohr 6 dient auch dazu, die Federn durch das Rohr 3 in den Verratsbehälter überzusaugen. Der Behälter mit dein Haspels bewirkt auch eine nochmalige Aussonderung etwa zufällig durch die Dämpf-,Lind Reinigungsvorrichtung hindurchgegangener fester Teile, bevor sie in die Schleißvorrichtung gelangen können.
  • Um die Saugwirkung im Rohr 6 regeln zu können, ist dicht vor der Schleißvorrichtung auf der Mündung des Rohres 6 ein verstellbarer Ring 7 angeordnet, der gestattet, zwischen dem Ende des Rohres 6 und dem Zuführungsstutzen 7' der Schleißmaschine einen mehr oder minder großen Luftspalt einzustellen. Wird der Ring 7 ganz hochgeschoben, so wird das Ansaugen des Federgemisches ganz unterbrochen, wird er ganz auf den Stutzen 7' gesenkt, so ist die Saugwirkung am größten.
  • In der Schleißverrichtung befindet sich ein .Messerkreuz 8, das verhältnismäßig schnell umläuft. Infolge des. Umlaufes dieses Messerkreuzes wird auch das Federgemisch in eine kreisende Bewegung versetzt, und es tritt eine Fliehkraftsortierung ein, d. h. die großen schweren Federn gehen nach außen, während die leichteren Daunen in der Mitte zurückbleiben. Diese Daunen werden durch Schlitze 9 in der hohlen Welle io des Messerkreuzes 8 mittel: eines Ventilators i i abgesaugt. Das Absaugen in der Mitte unterstützt das Sortieren und verhindert, claß die feinen Daunen mit den äußeren, mit hoher Umfangsgeschwindigkeit laufenden Teilen des Messerkreuzes in Berührung kommen oder bleiben und zerschlagen werden.
  • Die schwereren, außenliegenden und teilweise zerschlagenen Federn gelangen weiter durch einen Kanal 12 in eine Schlagkreuz-oder Frässchleißmaschine 1d.. In dieser werden die Federn von Schlägern 1.5 an Messern 16 (Abb..I) vorbeigetrieben, bis sie nach ausreichender Zerkleinerung durch die Schlitze 17 in den Abfiihrkanal 18 gelangen. Der Kanal 18 ist außen vorzugsweise zur weiteren Reinigung des Schleißgutes durch ein Sieb 19 abgedeckt, an dem das Schleißgut durch den von den Schlägern 15 erzeugten Wind vorbeiretrieben wird. Aus dem Kanal 18 gelangt das Schleißgut durch einen Stutzen 20 in eine Rohrleitung, Sammelkammer o. dgl.
  • Zum Antrieb der Schleißvorrichtung dient eine Stufenscheibe 2i oder ein anderes geeignetes Geschwindigkeitswechselgetriebe zum Antrieb des Haspels 5 und der Dämpf- und Reinigungsvorrichtung 2 eine Riemenscheibe 30.
  • Die Messer 16 und ihre Lagerung sind in den Abb, 5 und 6 noch einmal gesondert genauer dargestellt. Die Messer 16 werden von Scheiben 22 exzentrisch getragen, die in den Seitenwänden 23 der Schleißvorrichtung 14 drehbar gelagert sind. Die eine Scheibe 22 wird durch einen Ring 2,4 in einer entsprechenden Bohrung der Wandung 23 festgehalten, während die andere Scheibe 22 mit einem Hebel 25 verbunden ist, dessen Nabe die Scheibe wiederum in der Bohrung der Wand 23 festhält, während der Hebel sonst zur Messereinstellung dient. Stellschrauben 26 dienen zur Einstellung der Messer 16 in den Scheiben 22. Zum Schleifen können die Messer 16 nach Lösen der Schrauben 26 seitlich herausgezogen werden.
  • Die Hebel 25 sind mittels einer Bolzen-und Langlochverbindung 25' sämtlich mit einem Einstellring 27 verbunden, so daß durch Drehen des Ringes 27 alle: Messer 16 gleichzeitig verstellt werden können. heben dem Ring 27 befindet sich eine Skala 28 zum Anzeigen der Messereinstellung. Eine Klemmschraube 29 dient zum Festhalten des Einstellringes 27 und der Messer 16 in der gewünschten Lage.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Maschine ist folgende: Nachdem die Federn in der Dämpf- und Reinigungsvorrichtung 2 vorbehandelt und aufgelockert sind, gelangen sie in den Vorratsbehälter 4., in dem eine weitere Auflockerung durch den Haspel 5 stattfindet: unter Umständen werden dort infolge des großen Rauminhaltes und der geringen Geschwindigkeit der Fortbewegung des Federgemisches noch weitere feste Beimengungen ausgeschieden.
  • Das noch unsortierte Federgemisch gelangt dann durch das Rohr 6 in die Schleißvorrichtung, in deren ersten Teilen unter der Wirkung des Messerkreuzes 8 Daunen und schwerere Federn sortiert und unter der Saugwirkung des Ventilators i z die Daunen in der Mitte abgesaugt werden.
  • Die schwereren Federn werden dann in der geschilderten Weise in der zweiten Stufe 14. der Schleißvorrichtung abermals zerteilt und mittels des Siebes i9 von unerwünschten noch vorhandenen oder neu gebildeten Beimengungen befreit.
  • Der Arbeitsgang der geschilderten Gesamtvorrichtung ist also einheitlich, und vermöge der besonderen Ausbildung der ersten Stufe der Schleißvarrichtung wird mit dem Schleißvorgang das Aussortieren der Daunen vereinigt, während in der zweiten Stufe der Schleißvorrichtung der Schleißvorgang zu Ende gebracht wird. Das Enderzeugnis des gesamten Arbeitsvorganges sind als einerseits Daunen, andererseits fertig geschlissene und bereits weitgehend gereinigte grobe Federn.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bettfedernschleiß- und Sortiermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleißvorrichtung als Fliehkraftsortiervorrichtung ausgebildet ist, aus der die leichten Federn (Daunen) in der Mitte und die schweren außen abgeführt werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (1o) der Schleißvorrichtung hohl ausgebildet und mit Absaugöffnungen (9) für die leichten Federn versehen ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle `Felle (1o) des Schleißwerkes den Saugstutzen des Ventilators (i i) bildet. d..
  4. Maschine nach Anspruch T bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweistufig ausgebildete Schleißwerk in ein Messerschleißwerk (8) und ein Schlagkreuz- und Frässchleißwerk (1.1.) zerfällt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (16) des Schlagkreuz- und Frässchleiß-«-erkes (14) von außen auf eine bestimmte Schlitzbreite (17) einstellbar sind.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (16) drehbar gelagert sind und mittels eines allen Messern gemeinsamen Einstellringes (27) gleichzeitig und im gleichen Maße verstellbar sind.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der rund um das Schlagkreuz- und Frässchleißwerk (1d.) laufende Abführungskanal (18) für die Federn nach außen durch ein umlaufendes Reinigungssieb (19) abgeschlossen ist. B. 'Maschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrverbindung (6) zum Zuführen der Federn in den Einführungsstutzen (7') der Schleiß- und Sortiervorrichtung zum Regeln der Saugwirkung mehr oder minder, z. B. mittels eines verschiebbaren Ringes (7), unterbrochen werden kann.
DE1930519318D 1930-01-24 1930-01-24 Bettfedernschleiss- und Sortiermaschine Expired DE519318C (de)

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DE1930519318D Expired DE519318C (de) 1930-01-24 1930-01-24 Bettfedernschleiss- und Sortiermaschine

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DE (1) DE519318C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125400B (de) * 1954-07-15 1962-03-15 Nuerk & Stapf Maschine zum Aufbereiten von Federn, insbesondere Bettfedern
WO1989001617A1 (en) * 1987-08-20 1989-02-23 Australian Feather Mills Pty. Limited Feather and down sampling machine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125400B (de) * 1954-07-15 1962-03-15 Nuerk & Stapf Maschine zum Aufbereiten von Federn, insbesondere Bettfedern
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