DE112755C - - Google Patents
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- DE112755C DE112755C DENDAT112755D DE112755DA DE112755C DE 112755 C DE112755 C DE 112755C DE NDAT112755 D DENDAT112755 D DE NDAT112755D DE 112755D A DE112755D A DE 112755DA DE 112755 C DE112755 C DE 112755C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C9/00—Other milling methods or mills specially adapted for grain
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mahlen von geschroteten Producten,
hauptsächlich zum Mahlen der von den Walzen derWeizenmUhlen gequetschten Weizenkörner.
Aehnliche Zerkleinerungsmaschinen sind bekannt, so z. B. bildet den Gegenstand der
amerikanischen Patentschrift 561054 eine Zerkleinerungsmaschine, bei welcher schneckenförmig
gewundene Flügel im Innern eines doppelt konischen Gehäuses rotiren. Ferner sind in den deutschen Patentschriften 80411
und 49002 der Kl. 50 Zerkleinerungsmaschinen dargestellt, bei denen der Austritt des zerkleinerten
Gutes durch eine ringförmige und einstellbare Oeffhung stattfindet. Demgegenüber
ist die vorliegende Mahlvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dafs die Einstellung des zwischen
den beiden Druckplatten freigelassenen ringförmigen Austrittsspaltes von der unteren
Druckplatte bewirkt wird, welche zu diesem Zwecke auf einer an einstellbaren Stangen hängenden
Platte ruht.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die neue Mahlmühle,
Fig. 2 ein wagerechter Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Aufrifs rechtwinklig zur Fig. i.
Das Hauptgestell 1 der Mahlvorrichtung enthält geeignete Lager für die senkrechte Welle 2
sowie für die untere wagerechte Welle 3, auf welcher eine Riemscheibe 4 befestigt ist. Beide
Wellen stehen, wie gezeigt, durch Kegelräder 5 in Verbindung. Am^öbefen" Ende des Haupttll
it d Bdit>6 ^ f lidi
gestells ist der Bodeit->6. ^eS, festen cylindrischen
Gehäuses 7 befestigt, "weiches den oberen
Theil der senkrechten Welleft?, umgiebt. Im
Deckel 8 des cylindrischen Gehäuses 7 befindet sich eine centrale Einlafsöffnun-g? 9, in welche
ein Zuführc]dinder 10 eingesetzt ist.
Eine ringförmige und schüsseiförmige obere Druckplatte 11 ist in umgekehrter Lage an der
unteren Fläche des Deckels 8 befestigt, während unterhalb der Platte 11 eine gleiche
Druckplatte 12 einstellbar gelagert ist. Diese untere Druckplatte ruht auf einer wagerechten
Platte 13, welche an Stangen 14 hängt, die sich durch den Deckel 8.hindurch erstrecken
und von gegen den Deckel sich stützenden Spiralfedern 15 umgeben sind. Die oberen
Enden dieser Stangen 14 enthalten Gewinde zur Aufnahme von Flügelmuttern 16, welche
gegen die Federn 15 drücken und dadurch eine nachgiebige einstellbare Lagerung für die
untere Druckplatte schaffen. Diese Mittel zur Einstellung der unteren Druckplatte können
natürlich auch durch , andere Mittel ersetzt werden.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen, sind die schüsseiförmigen Druckplatten 11 und 12 mit
ihren Oeffhungen gegen einander gerichtet, derart, dafs ein ringförmiger Zwischenraum 17
zwischen deren Kanten verbleibt. Die Oeffnung 17 gestattet den Austritt des Materials
aus einer Ringkammer 18 von keilförmigem Querschnitt, deren obere und untere Wände
von den convergirenden Theilen der Druck-
platten gebildet werden. Die Weite der Ringöffnung 17 kann natürlich nach Belieben einfach
durch Einstellen der Flügelmuttern 16 vergröfsert oder verkleinert werden.
Das obere Ende der senkrechten Welle 2 trägt spiralförmige Blätter 19, welche so angeordnet
sind, dafs sie sich in horizontaler Ebene in Richtung des Pfeiles Fig. 2 zwischen den
feststehenden schüsseiförmigen Druckplatten 11 und 12 drehen, so dafs sie eine von der Mitte
nach dem Umfange fortschaffende · Thätigkeit äufsern. Oben auf der von den spiralförmig
gekrümmten Blättern 19 gebildeten Schnecke, an den äufseren Enden der Blätter, ist ein Ring
oder Flantsch 20 befestigt, dessen innere Kante mit der mittleren Einlafsöffnung 9 in einer Flucht
liegt. Dieser Ring öder Flantsch 20 dreht sich mit den Spiralblättern 19 in kreisrunden Führungen
21 und 22, welche in den beiden schüsseiförmigen Druckplatten 11 und 12 gebildet
sind; er schafft ferner einen Verband für die Spiralblätter 19 und sorgt dafür, dafs
das zu zerkleinernde und zu pulverisirende, in die Maschine durch Cylinder 10 eingeführte
Material zunächst in den mittleren Theil der Schnecke fällt Und dann von den Spiralblättern
sofort nach aufsen geschafft und in die keilförmige Ringkammer 18 gedrückt wird, aus
welch letzterer es durch die Ringöffnungen 17 austritt. Am Boden der Schnecke «'ist ein
solcher Flantsch nicht vorhanden, weil er in jenem Falle das nachtheilige Ansammeln von
Material herbeiführen und dadurch die gewünschte Wirkung der Spiralblätter beeinträchtigen
würde. Die Stärke des zum Hinausschaffen des Materialkörpers durch die Ringöffnung
17 nöthigen Druckes hängt ab von dem Heben und Senken der unteren Druckplatte
12; je enger die Austrittsöffnung 17 ist,
um so gröfser wird der zum Hinausschaffen einer gewissen Materialmenge erforderliche
Druck sein und um so feiner infolge dessen die Pulverisirung. des Materials. Die Pulverisirung
oder Zerkleinerung des Materials geschieht durch die schabende oder reibende Wirkung der Enden der rotirenden, gekrümmten
Blätter 19 gegen die angesammelte, unter Druck stehende und zwischen den convergirenden
Wänden der schüsseiförmigen Platten 11 und 12 eingeschlossene Materialschicht.
Die Stärke des Druckes wird durch Einstellen der unteren Druckplatte vorher bestimmt.
Die untere Druckplatte 12 ist durch die Federn 15 nachgiebig aufgehängt, so dafs
sie sich etwaigen kleinen Unregelmäfsigkeiten in der Anhäufung des Materials selbstthätig
anpassen kann. Um die zerkleinernde und pulverisirende Wirkung der gekrümmten oder
spiralförmigen Blätter 19 zu steigern, können deren Endtheile gewünschtenfalls mit Reibflächen
23 versehen sein.
Das pulverisirte und durch Oeffnung ι'η austretende
Material fällt auf den Boden 6 des cylindrischen Gehäuses 7 und wird dort durch rotirende Arme 24 zu einem Auslasse 25 (Fig. 3)
befördert; genannte Arme sitzen an der senkrechten Welle 2. Mit 26 ist eine Schmiervorrichtung für die senkrechte Welle 2 bezeichnet.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Eine Mahlvorrichtung mit zwischen zwei schüsseiförmigen Druckplatten rotirenden Spiralblättern , welche das Mahlgut zwischen 'sich und den convergirenden Wänden, der Druckplatten zerkleinern, dadurch gekennzeichnet, dafs das Mahlgut den Mahlraum durch den zwischen beiden Druckplatten freigelassenen ringförmigen Spalt verläfst, insofern die untere Druckplatte behufs Verstellung des ringförmigen Spaltes auf einer an einstellbaren Stangen hängenden Platte ruht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE112755C true DE112755C (de) |
Family
ID=382393
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT112755D Active DE112755C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE112755C (de) |
-
0
- DE DENDAT112755D patent/DE112755C/de active Active
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