DE732986C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufarbeiten von Altpapier - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufarbeiten von Altpapier

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DE732986C
DE732986C DEV35964D DEV0035964D DE732986C DE 732986 C DE732986 C DE 732986C DE V35964 D DEV35964 D DE V35964D DE V0035964 D DEV0035964 D DE V0035964D DE 732986 C DE732986 C DE 732986C
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DEV35964D
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Georg Rommel
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JM Voith GmbH
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JM Voith GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/0056Other disintegrating devices or methods specially adapted for specific materials not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufarbeiten von Altpapier Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Aufarbeitung von Altpapier und bezweckt das Zerkleinern und Aussichten der hinreichend zerkleinerten Stoffteile und Rückführen der nicht durchgelassenen Anteile im Kreislauf zur Zerhleinerungsvorrichtung.
  • Es ist bekannt, Altpapier oder ähnliche Faserstoffgemische dadurch aufzubereiten, daß man diese Stoffe mit Wmser aufweicht und dann durch eine Zerkleinerungsverrichtung hindurchfährt. Es ist ferner bekannt, solchen Zerkleinerungsvorrichtungen Sichtvorrichtungen nachzuschalten, aus denen der Grobstoff der Zerkleinerungsvorrichtung wieder zugeführt wird. Schließlich ist es auch bekannt, Stoffe nach bestimmten Güteklassen zu trennen, dies aber bishür nicht in unmittelbarem .Zusammenhang mit Altpapieraufbereitungsvor richtungen.
  • Den bekannten Verfahren haftet der Sachteil an, daß das Altpapier bereits in der Zerkleinerungsvorrichtung zu sehr mit Wasser verdünnt werden mußte, das dann mit umgewälzt werden mußte, was einen bedeutenden Kraftaufwand verursacht, daß das Altpapier in den meisten Fällen zu scharf gemahlen wurde, was bedeutende Faserverluste verursacht, und däß die Stoffe nicht nach Fasergrößen getrennt abgeführt werden konnten.
  • Die vorliegende Erfindung löst nun die Aufgabe, Altpapier im Kreislauf und in einer ein einheitliches Ganzes bildenden Vorrichtung zu verschiedenen bestimmten und wohlgetrennten Faserstoffklassen aufzuarbeiten, die als Rohstoffe für die Herstellung neuer, verschiedener Werkstoffe dienen können, dadurch, daß das Altpapier in angefeuchtetem Zustand durch Loch- oder Schlitzplatten hindurchgerieben und nach starker Verdünnung mehreren hintereinandergeschalteten Sichtvorrichtungen in der Weise zugeführt wird, daß das jeweils von einer Sichtstufe durchgelasserie Gut zur Weiterverarbeitung, das nichtdurchgelassene Gut zu den nächsten Sichtstufen gelangt und der in der letzten Sichtstufe nicht durchgelassene :Stoff zur Zerkleinerungsvorrichtung zurückgeführt wird.
  • Zur gleichzeitigen Zerkleinerung der in den üblicherweise vorkommenden Gemischen enthaltenen, sehr verschiedenartigen Materialien, wie z. B. loses Papier, gebundene Bücher, Pappstücken usw., hat sich eine Vorrichtung als vorteilhaft erwiesen, die aus mit einer geschlitzten oder gelochten Mahlplatte zusammenarbeitenden Reibkörpern besteht, die an kurbelförmigen Haltern eines um eine senkrechte Achse umlaufenden Drehkreuzes angeordnet sind. Um verschiedenartigen Ausmaßen der einzelnen zu zerkleinernden Teile gerecht zu werden, können die Reibkörper zweckmäßigerweise aus mehreren .unabhängig voneinander beweglichen Teilen bestehen, oder sie können allseitig elastisch beweglich an den Armen der Drehkreuze angeordnet sein. Zur Erhöhung der Mahlwirkung können die einzelnen Reibkörper auf der Unterseite Nuten bzw. Vorsprünge haben, die vorteilhafterweise in Schraubenlinienform angeordnet sein können. Eine besonders wirkungsvolle Zerkleinerung wird dann erzielt, wenn auf der Unterseite der Reibkörper glatte oder gezahnte Reißwerkzeuge, etwa nach Art der Holländermesser, angeordnet sind. Um ein stoßfreies Arbeiten dieser Mahlvorrichtung zu erreichen, können diese gezahnten Reißwerkzeuge so angeordnet sein, daß in der Drehrichtung zuvorderst mit groben Zähnen und dahinter mit kleineren Zähnen ausgestattete Reißwerkzeuge angeordnet sind.
  • Zur Aufnahme von Verunreinigungen, wie Heftklammern, Steinen o. dgl., dienen eine oder mehrere in der Mahlplatte zwischen den Schlitzen oder Löchern angeordnete Gruben.
  • Ein wesentlicher Bestandteil des neuen Verfahrens besteht darin, daß das verhältnismäßig wenig aufgeschwemmte zerkleinerte Gut, das durch die Öffnungen der Mahlplatte hindurchgetreten ist, nach gehöriger Verdünnung auf kürzestem Wege einer mehrstufigen Sichtvorrichtung zugeführt wird, die als zusammenhängender Kanal in unmittelbarer Umgebung der Zerkleinerungsvorrichtung angeordnet ist. Diese mehrstufige Sichtvorrichtung besteht aus niehregen hinteeeinandergeschalteten, an sici bekannten Membransichtern, in denen da: Sichtgut von unten nach oben- durch .dic Siebplatten hindurchtritt, wobei die einzelner Siebplatten in Richtung des Stoffstromes ab wärts geneigt sind, damit der durch die Sieb platten hindurchgetretene Stoff rasch nach der Abflußleitung gelangt und wobei lediglich ir der Nähe der tiefsten Stelle jeder Siebplatt< eine Durchlaßöffnung für den gesichteten Stofi angeordnet ist, damit der Stoff gezwungen ist, über das Sieb nach dieser Durchlaßöfftiung hinzuwandern, wobei er weiter gelockert wird.
  • Führt man den dicken wasserreichen Stoff nach Durchtritt durch die Mahlplatte der Zerkleinerungsvorrichtung in der Weise, daß er erst nach starker Verdünnung abwärts und dann wieder aufwärts gelangt, so ermöglicht dies an der tiefsten Stelle des Stoffstromes die Anbringung eures wirkungsvollen Sandfanges, der die Verunreinigungen von hohem spezifischem Gewicht aufnimmt. Der Sandfang steht mit der Stoffleitung über besondere Durchlaßöffnungen in Verbindung, die durch eine ebenfalls mit Öffnungen versehene und von außen zu betätigende Platte abgeschlossen werden können, -wenn der Sandfang entleert werden soll. Zum leichten Beseitigen vorn größeren, nicht genügend zerkleinerten Teilen aus den Öffnungen sind deren Ränder mit Schneiden versehen, welche beim Verdrehen der Verschlußplatte den Fremdkörper abscheren.
  • Die Vorrichtung zum Durchführen des neuen Verfahrens ist in den Abb. i bis 9 beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die gesamte Vorrichtung und Abb.2 eine Ansicht der Vorrichtung von oben, Abb.3 einen senkrechten Schnitt durch einen einteiligen, Abb.4 einen solchen durch einen mehrteiligen Reibkörper, Abb. 5 eine Ansicht eines Reibkörpers von vorn und Abb. 6 von oben, Abb.7 einen senkrechten Schnitt durch einen Reibkörper parallel zu seiner Bewegungsvorrichtung, -Abb.8 die Art und die Anordnung der Schneidwerkzeuge auf der Unterseite eines Reibkörpers und Abb. 9 einen senkrechten Schnitt durch die aneinanderstoßenden Teile zweier Sortierstufen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufarbeiten von Altpapier besteht aus dein trichter- oder zylinderförmigen Gehäuse i init (lern doppelwandigen T richter 2 und dem zvli: ndrischen senkrechten. Mittelstück 3. Der oberste Rand 4 des äußeren Trichtermantels ist nach innen gezogen, um ein Austreten des Mahlgutes zu verhindern. Das Gehäuse i setzt sich unter dem Boden 5 in. dem Fußteil 6 fort. Der ringförmige Raum 2 zwischen der äußeren und der inneren Trichterwandung 7 und 8 ist am oberen, Ende durch die mit Schlitzen oder Löchern versehene Mahlplatte g. abgeschlossen. Oberhalb dieser Mahlplatte läuft das Drehkreuz io in den Lagern i i und 12 um, das durch die Welle 13 angetrieben wird. Mit den Armen des Drehkreuzes io sind die Reibkörper 14 beweglich verbunden. Die aus Mahlplatte g und Reibkörpern 14 bestehende Zerkleinerungsvorrichtung wird in ihrer unmittelbaren Umgebung von der Sichtvorrichtung i5 umfaßt. Diese besteht aus dem inneren Kanal 16, der die Membransichter mit ihren auf und ab schwingenden Membranen 17 und den darüber be-. findlichen Siebplatten 18 aufnimmt. An die äußere Wandung ig des Kanals 16 schließt sich der Abflußkanal 2o mit den Ablaufrohren 21 an. Oberhalb der Siebplatten i8 sind Spritzrohre 22 angebracht. Den oberen Abschluß der Sichtvorrichtung bilden die um Scharniere beweglichen Deckel 23.
  • Der in der Mitte des Gehäuses i angeordnete Boden 5 nimmt auch das Lager für den Propeller 24 auf, der den im äußeren Trichterraum 2 absteigenden Stoff durch den mittleren zylinderförmigen Kanal 3 wieder nach oben drückt, von wo aus er über den Ablaufkanal 25 zu dem Ringkanal 16 mit den Membransichtern geleitet wird.
  • Die eigentliche Mahlvorrichtung besteht aus dem zwei- oder mehrarmigen, von der Welle 13 angetriebenen Drehkreuz io,und den vorzugsweise beweglich auf den am Drehkreuz io befestigten kurbelförmigen Haltern 26 angeordneten Mahlkörpern 14. Die Mahlplatte g weist eine Anzahl von zur Mahlrichtung schräg verlaufenden Reihen von Löchern oder Schlitzen 27 auf, zwischen denen eine oder mehrere Gruben 28 ztir Aufnahme von groben, harten Verunreinigungen angeordnet sind, die beim Umlauf der Reibkörper 14 dort hineingeschoben werden, so daß der Mahlvorgang durch solche nicht zu zerkleinernde Fremdkörper nicht behindert wird.
  • Die Ausgestaltung der Reibkörper 14 zeigen die Abb.3 bis B. Es ist wichtig, daß die Reibkörper sich mit ihrer unteren Arbeitsfläche in möglichster Annäherung und An-Pressung an die Mahlplatte 9 frei beweglich einstellen können. An den Armen des Drehkreuzes io sind ,deshalb in Bohrungen 29 gelochte Gummipuffer 3o angebracht,- welche die Haltebolzen 31. des Reibkörpers 14 aufnehmen. Die auf den Bolzen 31 angebrachten -Doppelmuttern 32 gestatten eine sichere Einstellung und Befestigung des Reibkörpers.
  • Zur besseren Anpassung an sehr ungleichmäßiges Mahlgut kann der Reibkörper auch zweiteilig ausgeführt werden, wie dies Abb. 6 zeigt. Die Reibkörper 14 haben dann entsprechend geringere Breite.
  • Beim Betrieb wird ein Teil des Mahlgutes das Bestreben haben, dem Reibkörper auszuweichen. Um diesem Übelstand entgegenzuwirken, sind an den Reibkörpern nach oben gerichtete Umwälzschaber 33 angebracht, die den Stoff durchmischen und zwangsweise zwischen die einzelnen Glieder der Mahlvorrichtung führen, wie dies die Abb. 6 und 7 zeigen.
  • Von wesentlicher Bedeutung für den Mahlvorgang ist die Ausgestaltung der unteren Arbeitsseite der Reibkörper 14. So, können beispielsweise nach Abb. 5 in den Reibkörper Nuten 34 eingearbeitet sein, die zweckmäßigerweise in Schraubenlinienform auf der Unterfläche und auf deren in der Mahlrichtung noch ansteigenden Teil angeordnet sind. An Stelle der Nuten und Vorsprünge können nach Abb.7 auch Reißwerkzeuge in den Reibkörpern eingesetzt werden, die nach Art der Holländermesser 35 geformt sind und vorzugsweise auch durch zwischengeschlagene Holzleisten 36 befestigt werden. Solche Reißwerkzeuge können nach Abb. 8 auch gezahnte Arbeitskanten 37 haben. Die Anordnung der verschieden gezahnten Werkzeuge ist so getroffen, daß das Mahlgut zuerst mit den großen Zähnen 38, darauf mit den kleinen Zähnen 39 und schließlich gegebenenfalls mit einem ungezahnten Reiß- oder Reibwerkzeug 4o in Berührung kommt.
  • Die Sichtvorrichtung besteht aus dem Kanal 16, der über den Ablaufkanal 25 von dem senkrechten, mittleren Zylinderrohr 3 aus mit dem Sichtgut beschickt wird. In der Umlaufrichtung ist der Kanal 16 auf seiner Oberseite mit den Siebplatten 18 (nach Abb. i) bzw. 41, 42, 43 und 44 (nach Abb. 2) abgedeckt, die t nacheinander zunehmende Lochweite besitzen. Der außerhalb des geschlossenen Kanals i6 liegende Raum der Sichtvorrichtung ist zwischen je zwei Sichtstufen durch die durchgehenden Trennwände 45 in Abteilungen eingeteilt. Der über den Siebplatten liegende Raum ist gegenüber dem Abflußkanal 2o, wie die Abb. 2 und g zeigen, durch Längswände 46 abgetrennt, in denen sich jeweils nahe der tiefsten Stelle der Siebplatten 18 die regelbare Durchflußöffnung 47 befindet, durch welche der gesichtete Stoff zu dem zugehörigen Abschnitt des Abflußkanals 2o und den Abflußrohren 2id, gib, 2i@ und 2id geleitet wird.
  • Unter dem von der Zerkleinerungsvorrichtung zur Sichtvorrichtung führenden Kanal ist ein Sandfang .h angeordnet, der durch Verdrehen der auf dem Boden 5 liegenden ringförmigen Abschlußplatte .@9 abgesperrt werden kann. Sowohl der Boden 5 als auch die Platte 49 besitzen Offnungen 50 und ;:. die sich bei einer bestimmten Stellung der Abschlußplatte decken. Die obere Kante der Löcher 5o des Bodens 5 und die untere Kante in den Löchern 5 i der Abschlußplätte 49 sind angeschärft, so daß sie bei gegenseitiger Verdrehung dieser beiden Platten wie eine Schere wirken, mit der dann etwa störende Frein-lkörper durchgeschnitten «-erden können. Die Abschlußplatte .I9 kann hierzu durch das in einer Nebenkammer des Gehäuses untergebrachte Zahnrad 52 mit seinem Handgriff 53 oder durch eine Rätsche verdreht werden.
  • Anden Hauptstoffkanal 2 und an den Sand-fang 48 sind Wasserzuleixttngsrohre' 5d. und 55 angeschlossen, durch die mittels der Ventile i und 57 entweder dem Stoff Wasser zum Verdünnen des zerkleinerten Stoffes oder dein Sandfang Wasser zur Erzeugung eines Gegendruckes dann zugeführt «-erden kann, wenn die Abschlußplatte verdreht werden soll.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: In die obere Einlallöffnung wird das zu zerkleinernde Altpapier eingetragen und gleichzeitig das Gehäuse aus der Wasserleitung 54 so weit finit Wasser gefüllt, daß es die Mahlplatte 9 bedeckt. Das zu zerkleinernde Altpapier gelangt nun zwischen die Reibkörper 1d. und die Malilplatte 9, wo es von Wasser aufgeweicht und von den Schneidewerkzeugen derReibkörper so weit zerkleinert wird, bis es durch die Löcher oder Schlitze 31 der Mahlplatte durchfallen kann. Der in Umdrehung versetzte Propeller 2d. saugt das zerkleinerte Gut durch den Kanal 2 zwischen den beiden trichterförfnigen Wandungen ; und S nach unten und drückt es nach gehöriger Verdünnung mit Wasser aus der Leitung 5e nach oben. Die Abschlußplatte .I9 wird hierbei so eingestellt, dali die Üfnungen 5o, 51 zum: Sandfang freigegeben sind und die Ge-@chwindigkeit des Propellers so geregelt, daß der Sog im unteren Teil des Kanals wohl ausreicht, die zerkleinerten und ausgeschweininten 1#aiserstofe nach oben zu führen, nicht aber um die schweren Verunreinigungen, beispielsweise Sand, an den Offnungen des Sandfanges vorbeizureillen. Die Faserstoffaufschweitimung gelangt nun durch den mittleren Kanal 3 nach oben in den Ablaufkanal 25, durch den es schließlich in 'den umlaufenden Kanal i6 der Sichtvorrichtung kommt, wo er durch die auf und ab schwingenden Platten 1; der llembransichter zunächst gegen das Sieb .ff und auf seinem weiteren Wege gegen die Siebe 42, 43 und .1..1. geworfen wird. Durch das Sieb 41: können nur die kleinsten Fasern austreten, durch die -,weiteren Siebe di:# Fasern zutiehniender Größe. Das durch die Siebüftnti:igen nach oben durchtretende Fasergut «-@ttt-(Icrt auf den Sieben entlang und läuft dann durch die U iffnungen 47 in den Längswänden -() ab zu den 'Sainniel- und Abflußkanälen 2n und verläßt schließlich durch die Abflußrohre 21 die Aufarbeitungsvorrichtung. um als Rohstoff zur Herstellung von Pappe. Karton oder irgendwelchen anderen Fasererzeunissen zu dienen. `'Fenn es auf den Siebplatten zu größeren Ansammlungen von gesichtetz#in Fasergut kommt, so werden diese niit Hilfe der Spritzrohre 22 weggeschwemmt.
  • Das neue Verfahren und die neue Vnrrichtung zum Aufarbeiten von Altpapier bietet gegenüber dem Bekannten den @"orteil. daß inan in einem einheitlichen Arbeitsgang und in einer einzigen, ein Ganzes bildenden 1Iascliine ein Gemisch der verschiedenartigsten Fasern so weit zerkleinern und trennen kann, (laß die einzelnen abgetrennten Anteile als veredelungsfältiger Ausgangsstoff für die Herstellung verschiedenartiger neuer Werkstoffe dienen können. Gegenüber den bishc-rigen besitzt die neue Vorrichtung insbesondere den Vorteil, claß die gesamte Zerl:leinerung und Aufarbeitung ohne besondere Vorsirhtung fortlaufend vor sich geht und es nicht zur Ansammlung großer Faserstoftniassen kommt. Dies verhindert die gerade bei Altpapier leicht eintretende Fäulnis und sonstige Zersetzung: Außerdem wird die Faser infolge der sehr kurzen Wege und geringen Zahl bewegter Teile keinen unnötigen inc°chanischen Beanspruchungen ausgesetzt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. ","erfahren zum Aufarbeiten von Altpapier durch Zerkleinern und Aussichten der hinreichend zerkleinerten Stoffteile und Rückführen der nicht durchgelassenen Anteile im Kreislauf zur Zerkleinerungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dal (las Altpapier in angefeuchtetem Zustand durch Schlitz- oder Lochplatten hindurchgerieben und nach starker Verdünnung mehreren hintereinandergescha lte ten Sichtvorrichtungen in der Weise zugeführt wird. dall das jeweils von einer -'#iclitstufv durchgelassene Gut zur Z@.`eiterverarl><itung, das nichtdurcbge.lasseneGut zwangsläufig zti den nächsten Sichtstufen gelangt und der in der letzten Sichtstufe nicht durchgelassene Stoff zur Zerkleinerungsvorrichtung zurückgeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mit einer Lochplatte (9) zusammenarbeitende Reibkörper (f4), die an kurbelförmigen Haltern (26) eines um eine senkrechte Achse (r3) umlaufenden Drehkreuzes (to) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibkörper (r4) aus mehreren unabhängig voneinander beweglichen Teilen bestehen. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtplatten (i8) in Richtung des Stoffstromes abwärts geneigt angeordnet sind und daß am Ende oberhalb jeder Platte eine Abführung (47) für den ausgesichteten Stoffangeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis .l. mit am Boden angeordnetem Sandfang, dadurch gekennzeichnet, daß an seiner oberen öffnung (So) eine von außen zu bewegende, mit Schneiden versehene Abschlußplatte (4c9) angeordnet ist. -
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