DE857320C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufschliessen von feucht-plastischem Material - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufschliessen von feucht-plastischem Material

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DE857320C
DE857320C DEH7393A DEH0007393A DE857320C DE 857320 C DE857320 C DE 857320C DE H7393 A DEH7393 A DE H7393A DE H0007393 A DEH0007393 A DE H0007393A DE 857320 C DE857320 C DE 857320C
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DE
Germany
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brush
roller
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brush roller
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DEH7393A
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English (en)
Inventor
Walter Dr-Ing Heimberger
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C1/00Apparatus or methods for obtaining or processing clay
    • B28C1/10Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants
    • B28C1/14Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants specially adapted for homogenising, comminuting or conditioning clay in non-fluid condition or for separating undesired admixtures therefrom
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/08Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for reshaping the surface, e.g. smoothing, roughening, corrugating, making screw-threads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B17/00Details of, or accessories for, apparatus for shaping the material; Auxiliary measures taken in connection with such shaping
    • B28B17/02Conditioning the material prior to shaping
    • B28B17/026Conditioning ceramic materials

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  • Ceramic Engineering (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufschließen von feucht-plastischem Material Bei der Aufschließung von feucht-plastischem Material, z. B. grubenfeuchtem Ton, können die für trockene Materialien brauchbaren Maschinen, wie Mühlen, Kollergänge, Desintegratoren usw., nicht verwendet werden, weil die Massen sich zusammenballen, sobald der Feuchtigkeitsgehalt zu groß ist. Feuchte Materialien müssen gerissen werden, wofür Zerreißmaschinen, wie Wölfe, Tonschneider. Stachelwalzen usw., in Verwendung sind. Mit diesen Maschinen erhält man nur eine sehr grobe Zerkleinerung. Will man auf eine feinere Körnung kommen, so müssen Fräser verwendet werden. Solche Fräser, die rasch umlaufende Zahnscheiben, ähnlich wie Sägen, verwenden, sind bekannt. Die Leistung der Fräser lädt aber erfahrungsgemäß rasch nach, weil die Zähne stumpf werden und ein Nachschleifen in entsprechend kurzen Zeitabständen notwendig machen, was den Betrieb jedesmal aufhält.
  • Die Nachteile der bisher bekannten Verfahren werden durch das Verfahren gemäß Erfindung vermieden. Es hat sich gezeigt, daß mit rasch umlaufenden Stahlbürsten eine feine Aufbereitung möglich ist, wenn die Stärke der verwendeten Drähte »ficht oder nicht wesentlich größer ist als > min. Die Abnutzung des Materials, wie es oben bei den Fräsern erwähnt ist, lädt sich zwar auch bei Drahtbürsten nicht verhindern, es zeigt sich aber, daß bei schwachen Drähten an den Enden sich schiefliegende Schleifflächen bilden, bevor die Griffigkeit der Bürste verlorengeht. Diese Schleiffläche gibt jedem Drahtende die Form eines kleinen Fräsers, der aber erst zur Wirkung kommt, wenn die Drehrichtung der Drahtbürste geändert wird. Man erreicht also einen neuen Effekt dadurch, daß die Abnutzung in der einen Drehrichtung gleichzeitig ein Schärfen der Drähte für die umgekehrte Richtung darstellt und braucht bei einem Nachlassen der Leistung nur die Drehrichtung zu ändern, um wieder die volle Leistung zu erzielen.
  • Je dünner die Drähte der Bürste gewählt werden, um so feiner wird die Körnung des aufbereiteten Materials, um so leichter biegen sich aber auch die Drähte rückwärts, wodurch die Bürste stark an Griffigkeit verliert. Durch eine Steigerung der Drehzahl kann zwar die Steifigkeit einer rotierenden Bürste erheblich verbessert werden, die Drehzahlsteigerung wirkt sich aber auch in einer stärkeren Abnutzung der Bürste aus, wodurch für die Steigerung Grenzen gesetzt sind, die bestimmt werden durch die Qualität des verwendeten Drahtmaterials und das Aufbereitungsgut.
  • Gemäß Erfindung läßt sich der Vorteil der feinkörnigen Aufbereitung unter Verwendung von dünnen Drähten auch bei weniger großen Drehzahlen ausnutzen, wenn die Drähte kurz innerhalb des äußeren Durchmessers unterstützt werden. Zu diesem Zweck wird die Bürste, die zweckmäßigerweise als Walze ausgebildet wird, an beiden Enden mit Blechscheiben eingefaßt, und außerdem werden innerhalb der Bürstwalze in Abständen von etwa bis io cm runde Scheiben eingebaut, die im äußeren Durchmesser etwa 4 cm kleiner gehalten werden als der Walzendurchmesser. Die Begrenzungsscheiben der Walze sowie die eingebauten Scheiben sind am Rande so mit Bohrungen versehen, daß in Abständen von etwa 4 bis 5 cm Drähte parallel zur Achse der Walze eingezogen werden, die die Borsten im Betrieb abstützen. Je feiner die Drähte der Bürste gewählt werden, um so enger müssen die Drähte des Stützkorbes gelegt werden.
  • Durch den Einbau eines Stützkorbes in die Bürstwalze wird neben der Versteifung noch ein weiterer Effekt erzielt, der sich in einer erheblichen Leistungssteigerung auswirkt. Die Drähte des Stützkorbes verhindern nur die unmittelbar neben den Stützdrähten liegenden Borsten an einer Schiefstellung, die übrigen Borsten können sich um so mehr biegen, je weiter sie von den Stützdrähten entfernt sind. Dadurch wird die Oberfläche der Walze während des Angriffs auf das Aufbereitungsgut wellig. Das Aufbereitungsgut, das gegen eine wellige Walzenoberfläche gedrückt wird, wird bei gleichem Anpreßdruck viel rascher aufgearbeitet, als wenn es gegen eine ganz zylindrische Walzenfläche gepreßt wird. Durch den Einbau des Stützkorbes wird die Möglichkeit nicht beeinträchtigt, die Bürstwalze in beiden Richtungen umlaufen zu lassen.
  • Werden grobe Brocken zur Zerkleinerung auf die Maschine gegeben, so fräsen sich in 'diese Brocken Flächen ein, die sich dem Walzenmantel anpassen. Je größer diese Flächen werden, um so kleiner wird der spezifische Druck des Brockens gegen die Bürste. Nachdem aber zum Abfräsen, je nach der Beschaffenheit des Aufbereitungsgutes, ein bestimmter spezifischer Anpreßdruck erreicht werden muß, muß die Leistung um so kleiner werden, je kleiner der Flächendruck wird. Läßt man das Aufbereitungsgut durch einen Füllschacht zu der Walzenbürste gelangen, so wirkt wohl der natürliche Druck des Füllgewichtes, dieser ist aber im allgemeinen für eine größere Leistung nicht ausreichend. Um diesen Druck zu erhöhen, werden die Brocken durch eine Stampfvorrichtung, die sich unmittelbar über dem unteren Abschluß des Füllschachtes, soweit der Füllschacht nicht durch die Bürstwalze selbst begrenzt ist, bewegt, schräg gegen die Bürstwalze gedrückt. Dadurch verschieben sich die Brocken unter gleichzeitiger langsamer Drehung, so daß es nicht zu der Ausbildung übermäßig großer Fräsflächen mit dem dadurch bedingten Abfall des spezifischen Druckes kommen kann. Die Stampfvorrichtung wird hydraulisch betrieben, und zwar so, daß der Preßdruck eine für das Aufbereitungsgut zulässige Größe nicht überschreitet. Die hydraulische Stampfvorrichtung kann sich den wechselnden Verhältnissen besser anpassen als eine starr betriebene mechanische Stampfvorrichtung, bei der die Vorschubgeschwindigkeit unveränderlich ist. Der Winkel zwischen der Stampfvorrichtung und der Tangentialebene der Bürstwalze im Berührungspunkt richtet sich nach dem aufzubereitenden Material. Er wird so gewählt, daß der günstigste Einzugswinkel erreicht wird, bei dem auch kleinere Stückchen des Aufbereitungsgutes nicht so zwischen Bürste und Stampfvorrichtung eingeklemmt werden, daß sie die Drahtenden zurückbiegen und sich zwischen der Bürste und der unterhalb der Stampfvorrichtung angeordneten Abstreifplatte hindurchzwängen können.
  • Die Bürstwalze läuft mit einer Umfangsgeschwindigkeit um, die je nach dem Aufbereitungsgut 2o m/Sek. und mehr erreichen kann. Mit dieser Geschwindigkeit wird das aufbereitete Material abgeschleudert. Trifft dieses Material gegen eine feste Fläche, so besteht die Gefahr, daß es sich wieder verdichtet. Die Aufbereitungsmaschine gemäß Erfindung ist deshalb mit einem Tuchband versehen, das am Austritt für das aufbereitete Material rasch vorbeigeführt wird. Als Antriebswalze für das Tuchband wird nicht eine Zylinderfläche gewählt, sondern eine Haspel, die aus mehreren Holmen besteht, womit erreicht wird, daß das Tuch nicht nur glatt am Austritt für das aufbereitete Material vorbeigeführt wird, sondern gleichzeitig auch noch eine Flatterbewegung ausführt und so verhindert, daß sich das aufbereitete Material an dem Tuchband festsetzen kann. Ein Rüttelsieb, das im Unterteil der Maschine eingebaut ist, vervollständigt die Ausrüstung der Maschine und ermöglicht die Abscheidung von Material, das noch nicht die gewünschte Feinheit erhalten hat.
  • Mit der Maschine laut Beschreibung wird eine außerordentlich weitgehende Aufbereitung des feuchten Materials erreicht. Dabei bietet sie gegenüber anderen Aufbereitungsmaschinen den Vorteil des kleineren Platzbedarfes und des geringeren Gewichtes. So vorteilhaft z. B. in der Tonindustrie die Verwendung von grubenfeuchtem Material ist, so hat das aufbereitete Material doch im allgemeinen den Nachteil, daß man nur in geringem Umfang auf Vorrat arbeiten kann, weil das Material sich aus Silos schlecht austragen läßt. Dieser Nachteil läßt sich dadurch aufheben, daß die Aufbereitungsmaschine gemäß Erfindung in den oberen Stockwerken der Aufbereitungsanlage aufgestellt werden kann und damit direkt in die Verarbeitungsmaschinen arbeitet ohne größere Zwischenlagerung. Werden für die Verarbeitung mehrere Materialsorten benötigt, so wird zweckmäßigerweise für jedes Material eine besondere Maschine aufgestellt, die dann auf die speziellen Eigenschaften dieses Materials eingestellt werden kann und damit die bestmögliche Verarbeitung gewährt.
  • Die Verwendung des Aufbereitungsverfahrens beschränkt sich nicht auf grubenfeuchten Ton oder sonstige Erden. Es kann auch Verwendung finden zum Aufbereiten von feuchten Zellstoffmassen, zum Feinzerkleinern von saftigen Früchten u. dgl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufbereiten von feuchtplastischem Material, dadurch gekennzeichnet, daß das Material gefräst wird unter Verwendung von rasch umlaufenden Drahtbürstwalzen mit feinen Borsten, die sich durch die Abnutzung in der einen Drehrichtung für das Arbeiten in der anderen Drehrichtung schärfen. z. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für den unteren Abschluß des Füllschachtes neben der umlaufenden Bürstwalze eine etwa radial zur Bürstwalze verlaufende, an der Bürstwalze abschließende Fläche angeordnet ist, auf der ein flacher, hydraulisch betriebener Stampfer gleitet, der das Aufbereitungsgut unter gleichzeitiger tangentialer Verschiebung gegen die Bürstwalze drückt, die durch den Einbau von parallel zur Mantellinie unterhalb der Bürstoberfläche verlaufenden Drähten so versteift ist, daß die Borsten sich im Betrieb ungleichmäßig rückwärts abbiegen, so daß eine wellenförmige Begrenzung der Walze entsteht, die das aufzubereitende Material abfräst und gegen ein Tuchband wirft, das vor der Austrittsöffnung in flatternder Bewegung rasch vorbeigleitet und bewirkt, daß das Material nicht anklebt und zur Sichtung auf ein Rüttelsieb abgeschüttelt wird, wobei die ganze Maschine so eingerichtet ist, daß sie ein Arbeiten in beiden Drehrichtungen gleicherweise gestattet.
DEH7393A 1951-01-31 1951-01-31 Verfahren und Vorrichtung zum Aufschliessen von feucht-plastischem Material Expired DE857320C (de)

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DE (1) DE857320C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139421B (de) * 1956-07-19 1962-11-08 Hans Lingl Vorrichtung zum Aufbereiten von feuchtplastischem Material in einen koernigen Endzustand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1139421B (de) * 1956-07-19 1962-11-08 Hans Lingl Vorrichtung zum Aufbereiten von feuchtplastischem Material in einen koernigen Endzustand

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