DE742831C - Vorrichtung zum Mahlen und Zerfasern von Faserstoff - Google Patents

Vorrichtung zum Mahlen und Zerfasern von Faserstoff

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DE742831C
DE742831C DEK145161D DEK0145161D DE742831C DE 742831 C DE742831 C DE 742831C DE K145161 D DEK145161 D DE K145161D DE K0145161 D DEK0145161 D DE K0145161D DE 742831 C DE742831 C DE 742831C
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DEK145161D
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English (en)
Inventor
Olaf Kristoffersen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/10Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Mahlen und Zerfasern von Faserstoff Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Mahlen und Zerfasern von Faserstoff, die aus einem mit Mahlgliedern versehenen Läufer bestehen, der von einem ebenfalls mit Mahlgliedern versehenen Gehäuse umschlossen wird, und bei denen der Abstand der zusammenarbeitenden Mahlglieder eingestellt werden kann.
  • Es sind bereits Zerfaserungseinrichtungen bekannt, bei denen ein zylinderförmiger Läufer innerhalb eines Gehäuses umläuft und sowohl der Läufer als auch das Gehäuse Zerfaserungsglieder tragen. Diese sind derart angeordnet, daß, sie kammartig ineinandergreifen und dabei das Behandlungsgut zerfasern und mahlen. Bei solchen Vorrichtungen ist zu berücksichtigen, daß das Gut, das in den Einlauf gelangt, viel gröber ist als dasjenige, das sich dem Ablauf nähert. Der zugeführte Rohstoff ist auch sehr ungleichmäßig in Form und Größe, so daß man die Zerkleinerungsglieder federnd ausgebildet hat. Zu diesem Zweck hat man bei den bekannten obenerwähnten Vorrichtungen jedes Zerkleinerungsglied mit federnden Schwänzen versehen, damit sich die Zerkleinerungsglieder je nach der Größe des zwischen ihnen befindlichen Stoffes einstellen können. Es ist auch bekannt, den Läufer selbst federnd in Achsrichtung einstellbar zu lagern, damit er als Ganzes innerhalb gewisser Grenzen in der Achsenrichtung der Vorrichtung beweglich ist. Bei der erstgenannten Anordnung besteht der Nachteil, daß bei gewissen Rohstoffen keine völlige Zermahlung erzielt werden kann. Bei der zweitgenannten Anordnung besteht der Übelstand, daß sämtliche Zerkleinerungsglieder sich gleichzeitig voneinander entfernen, falls zufälligerweise zwischen zwei von ihnen ein Stoffstück besonderer Größe gelangt. In diesem Falle setzt der Zerrnahlungsvorgang für den gesamten übrigen Stoff völlig aus.
  • Alle diese Nachteile werden vermieden, wenn gemäß der Erfindung Gruppen der Zerkleinerungs - oder Mahlglieder (Rippen, Zähne] derart in dem Gehäuse oder dem Läufer angeordnet sind, daß sie sich je für sich unabhängig voneinander fort oder zueinander hin bewegen können und daß -zwischen den einzelnen Mahlgliedern innerhalb der Gruppen federnde Vorrichtungen, z. B. Schraubenfedern, vorgesehen sind, welche die Mahlglieder in einem bestimmten Abstand voneinander zu halten streben.. An sich ist es bekannt, den einen Teil des Mahlgliedes nicht als Ganzes, sondern einzeln oder gruppenweise elastisch verschiebbar anzuordnen. Auf diese Maßnahme oder Anordnung bezieht sich daher der Patentschutz. nicht, sondern lediglich auf die vorerwähnte besondere Bauart. Durch diese wird nicht nur der besondere Vorteil erzielt, daß jede Gruppe der Mahlglieder einwandfrei weiterarbeitet, ganz unabhängig von der Art und Größe des Behandlungsgutes, das sich jeweils zwischen den übrigen Gruppen der Mahlglieder befindet, sondern auch, daß die Spannung der Federn durch entsprechende Ausbildung der federnden Einrichtungen von außen geregelt werden kann. Hierdurch wird die Möglichkeit gescha.ifen, jeden gewünschten Druck einzustellen, unter demdie- einzelnen Mahlgliedergruppen z. B. des Gehäuses zusammenarbeiten. Die Verstelleinrichtung für die lVlahlgliedergruppen. kann in an sich bekannter Weise aus ineinandergesteckten Rohren bestehen, so daß die Anzahi der einstellbaren Gruppen beliebig groß sein kann. Dadurch ist auch die Einstellung des Federdruckes sehr einfach, so daß man für jedes Gut den erforderlichen Federdruck leicht und sicher einstellen kann.
  • Weiterhin sind erfindungsgemäß die Mahlglieder senkrecht zur Achse der Vorrichtung gruppenweise zueinander verschoben angeordnet, derart, daß zwischen dem vorderen Ende der einen Gruppe und dem hinteren Ende der nächsten Gruppe ,eine in der Achsenrichtung verlaufende krummlinige Bahn bz«-. ein für das Behandhin -sgut behildet wird. Hierdurch wird der besondere Vorteil erzielt, daß das Gut zwangsliiut-ig zwischen die hintereinanderliegenden Gruppen der Mahlglieder geführt wird, also niemals die Vorrichtung durchlaufen kann, ohne von den 2vIalilgliedern erfaßt zu werden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung, und zwar: Fig. i im Längsschnitt nach der Linie 1-I eniäif Fig.4 einen Teil der Vorrichtung. In cler Fig. 2 ist ein Teilschnitt nach der Lullt II-II der Fig. i dargestellt, während Fig. ; einen Schnitt nach der Linie 111-I11 der Fig. i zeigt. Endlich ist in der F;-. 4 ein Querschnitt der Vorrichtung abgebilclet, während F;-. 5 einen Teil des Gehäuses in schematische?- :Abwicklung erkennen läßt.
  • In einem Gehäuse i mit Wasserkühlungskanälen i; , das innen annähernd zylindrisch gestaltet ist, ist ein Läufer i S auf einer Welle i 9 gelagert. auf dem Läufer sind eine Reihe von Mahlgliedern, z. B. Rippen oder Zähnen 2 (nicht in Fig. 4 gezeigtj, angeordnet. Der gegenseitige Abstand und die Abmessungen der :-hthlglieder sind derart gewählt, dalf der Durchmesser des Läufers zusammen mit den Mahlgliedern ungefähr dem inneren Durchmesser des Gehäuses entspricht.
  • Im Gehäuse i (Fig. i, 2, 3 @ ist ebenfalls eine Reihe von Mahlgliedern 2 angeordnet. Diese sind mit schwalbenschwanzartigen Ver-1:ingerungCn 3 versehen, die in entsprechend geformte Nuten im Gehäuse i eingepafft sind, derart, daß die Mahlglieder 2 sich in der Längsrichtung der Vorrichtung bewegen können. Zwischen den einzelnen Mahlgliedern 2 sind Schraubenfedern 4. angeordnet, die gegen die Mahlglieder drücken und sie in gewünschtem AI-Istand voneinander halten. l:?m zu verhindern, daß, das Behandlungsgut in die Federn eindringt, trägt jedes Mahlglied einen ringförmigen Schirm 15, der den Raum zwischen den Mahlgliedern abdeckt, ohne ihre seitliche Bewegung zti hindern.
  • Wie oben erwähnt, sind die Mahlglieder in Gruppen angeordnet, Zwobei z. B. jede Gruppe aus drei Mahlgliedern besteht (Fig. i i. jede dieser Gruppen steht unter der Einwirkung einer Verste11einrichtung, z. B. eines Rohres 5 und einer .Stange 6, die ineinanderpassen und an dem einen Ende mit Flanschen ; , S versehen sind, die gegen die Mahlglieder drük- 1 ken. Das Rohr 5 und die Stange 6 reichen bis außerhalb des Gehäuses der Vorrichtung> und stehen unter dem Druck von Sch:-aubenfedern g. i o, die auf das Rohr bzw. auf die Stange einen regelbaren Druckausüben. Diese Regeluri<< <wird ermöglicht durch einen Ring i i, der gegen eine Anzahl Federn io anliegt und. sich auf den ganzen Umkreis der Vorrichtung erstreckt: mittels einer Ringmutter 12, die auf ein in den Gehäuseteil 13 eingeschnittenes Ge%vindü paßt, kann die Lage des Ringes ii verändert werden. Zieht man die Ringmutter 12 an, so drückt der Ring i i die Feder 1o zusammen. Das -]eiche wird mittels der Ringmutter 12' bewirkt, die mit dem Ring i i' und der Schraubenfeder 9 zusaminenwirkt.
  • Die dargestellten Einrichtungen ztun Einstellen des Federdruckes an. den gruppenweise angeordneten flahlgliedern 2 künnen selbstverständlich. durch andere mechanische Einrichtungen, beispielsweise durch Hebelsysteme, ersetzt werden, die direkt aus dem Gehäuse herausgeführt werden und gegen die Flansche ; und 8 zwecks Einstellung des Druckes der Gruppen in der Achsrichtung wirken.
  • Fig.5 zeigt eine Teilansicht des inneren Teils des Gehäuses von innen gesehen, wobei die Wand des Gehäuses abgewickelt ist, so da1 -zwei Satz Mahlgliederreihen in einer Ebene dargestellt sind. 2o bezeichnet hier die Gehäusewand selbst, die :eine axial verlaufende, schwalbenschwanzförmige Spur 3` hat, in die die Schwalbenschwänze 3 der Mahlglieder 2 passen. Die Mahlglieder sind parallel nebeneinander und senkrecht zur Achse der Vorrichtung in Gruppen a, Fr, c usw. verschoben angeordnet, derart, dar eine Zickzackbahn gebildet wird, wie dies durch die Pfeile zwischen zwei Gruppen der Mahlglieder angedeutet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Mahlen und Zerfasern von Faserstoff, bestehend aus einem mit Mahlgliedern versehenen Läufer, der von einem ebenfalls mit Mahlgliedern versehenen Gehäuse umschlossen wird, wobei der Abstand der zusammenarbeitenden Mahlglieder eingestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dar Gruppen der Mahlglieder (2) derart in dem Gehäuse (1) oder "dem Läufer (18.) angeordnet sind, daß sie sich, je für sich, unabhängig voneinander fort oder zueinander hin bewegen können und dar zwischen den einzelnen Mahlgliedern innerhalb der Gruppen federnde Vorrichtungen, z. B. Schraubenfedern (4), vorgesehen sind, welche die Mahlglieder in einem bestimmten Abstand voneinander zu halten streben. 2.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlglieder ) senkrecht zur Achse der Vorrichtung gruppenweise -zueinander verschoben angeordnet sind, derart, daß zwischen dem vorderen Ende der einen Gruppe und dein hinteren Ende der nächsten Gruppe eine in der Achsenrichtung verlaufende krummlinige Bahn bzw. ein Zickzackweg für das Behandlungsgut gebildet wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen morden: , deutsche Patentschriften ...... Nr. 81 718 128 546, 161 6o1, 165 876, 579 638# 6o8 115; britische Patentschriften Nr. 26o12 v. J. 1901 4 3o6 v. J. 1 9o9, 423 898.
DEK145161D 1936-01-16 1937-01-16 Vorrichtung zum Mahlen und Zerfasern von Faserstoff Expired DE742831C (de)

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Citations (8)

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DE579638C (de) * 1929-10-24 1933-06-29 Downingtown Mfg Company Saugwalze, insbesondere fuer Papiermaschinen
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GB423898A (en) * 1934-02-06 1935-02-11 Lord Frank Improvements in or relating to grinding machines for paper pulp

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