DE340045C - Schrot-, Mahl- und Quetschmuehle - Google Patents

Schrot-, Mahl- und Quetschmuehle

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Publication number
DE340045C
DE340045C DE1919340045D DE340045DD DE340045C DE 340045 C DE340045 C DE 340045C DE 1919340045 D DE1919340045 D DE 1919340045D DE 340045D D DE340045D D DE 340045DD DE 340045 C DE340045 C DE 340045C
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DE
Germany
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grinding
roller
crushing
grist
mill
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Expired
Application number
DE1919340045D
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CARL WIELE
Original Assignee
CARL WIELE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Es ist eine Schrot- und Mahlmühle mit Mahlbacken bekannt geworden, bei welcher unterhalb der Mahlwalze ein Mahlbacken und neben ihr eine Quetschwalze angeordnet ist. Die Mahlwalze dreht sich immer in ein und derselben Richtung, so daß, wenn mit der Mühle gequetscht werden soll, sehr leicht vergessen wird, den Mahlbacken auszuschalten. Außerdem fällt das zu quetschende Gut stets
ίο mit auf den nicht gebrauchten Mahlbacken und wird ihm von der Mahlwalze mit zugebracht. Dadurch werden stets Verluste an Mahl- bzw. Quetschgut verursacht, sowie der beim Quetschen nicht mitarbeitende Mahlbacken von Quetschgut befallen, so daß er wieder gereinigt werden muß, was ebenfalls Zeit- lind Materialverluste, sowie unnötigen Verschleiß der Mühle mit sich bringt.
Diese Übelstände werden durch den Erfindungsgegenstand in einfacher und praktischer Weise behoben.
Er kennzeichnet sich durch die Anordnung eines horizontal gelagerten und verstellbaren Mahlbackens auf der einen und einer verstellbaren Quetschwalze auf der anderen Seite der Schrot- und Mahlwalze, wobei die wechselweise Verwendung der Mühle, nämlich zum Mahlen oder Schroten einesteils und zum Quetschen andernteils, nur durch Umkehrung der Drehrichtung der Mahlwalze möglich ist, dabei aber eine sonstige Verstellung etwa des Mahlbackens beim Quetschen oder der Quetschwalze beim Mahlen oder Schroten nicht ei forderlich ist, vielmehr deren Einstellung nach wie vor erhalten bleibt, weil jedesmal die andere Mühleinrichtung beim Arbeiten der einen nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Je nach seiner Verarbeitung muß dabei das Mahlgut eine besondere Zuführung erhalten.
Durch den Erfindungsgegenstand ist eine Mühle geschaffen, welche insbesondere im Kleinbetrieb allen Anforderungen bei aliereinfachster Bedienung gerecht wird.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise-Acsführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. ι die Mühle im Längsschnitt, sowie
Fig. 2 im Querschnitt, und
Fig. 3 ist eine Ansicht von oben auf den Mahlgang.
Die Mühle besteht aus dem im Gehäuse a nachstellbar gelagerten Mahlstein h, welcher den Umfang der Mahlwalze c einerseits teilweise umschließt, und der andererseits der Mahlwalze c angeordneten Quetschwalze d, deren Lager f an dem sich in den Schienen e3 führenden Lagerrahmen β befestigt sind und welche mittels der Schraubspindel g verstellbar ist. Zur Verstellung der Welle der Quetschwalze d sind in den Seitenwandungen des Gehäuses α Schlitze vorgesehen, die von dem Lager- und Stellrahmen e. abgedeckt werden.
Der Fülltrichter m hat zwei Auslaufe h und i, die durch den Rücken k voneinander getrennt sind. Auf dem Rücken k ruht die Stcllzunge I, die in der Pfeilrichtung umgelegt werden kann. In der in Fig. 1 gezeichneten Stellung der Zunge I wird mittels der Mühle gequetscht. Hierbei läuft die Mahlwalze c in einfacher Pfeilrichtung. Soil hingegen gemahlen oder geschrotet werden, so wird die Zunge / gemäß der Pfeilrichtung in die punktierte Lage ge-
bracht und das Mahlgut tritt durch den Auslauf A^zwischen den Mahlstein b und die sich in diesem Falle in der Doppelpfeilrichtung drehende Mahlwalze c. „
Mit η ist ein zweiter Auslaufkanal für das fertige Mahlgut bezeichnet, dessen Verbindung durch Hochschieben des Führungsbodens ο nach vorheriger Lüftung des Schiebers^ hergestellt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schrot-, Mahl- und Quetschmühle, bei welcher mit der Schrot- und Mahlwalze einerseits ein Mahlbacken und andererseits eine Quetschwalze zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite der Schrot- und Mahlwalze (c) ein horizontal gelagerter und verstellbarer Mahlbacken (b) und auf der anderen Seite eine verstellbare Quetschwalze (d) angeordnet ist, deren wechselweise Verwendung nur durch Umkehrung der Drehrichtung der Schrot- und Mahlwalze (c), aber ohne sonstige Verstellung des Mahlbackens (δ) oder der Quetschwalze (d), möglieh ist, wobei das Mahlgut eine je nach seiner Verarbeitung durch Schroten bzw. Mahlen oder durch Quetschen besondere Zuführung (k bzw. i) erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin. Ceüruck* in der
DE1919340045D 1919-09-30 1919-09-30 Schrot-, Mahl- und Quetschmuehle Expired DE340045C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3836307A1 (de) * 1988-10-25 1990-04-26 Wilfried Messerschmidt Flockenpresse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3836307A1 (de) * 1988-10-25 1990-04-26 Wilfried Messerschmidt Flockenpresse

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